Gerichtsbeschluss: Der Mast muss weg
Bericht aus „dem Alltag“
Familie Muno, Duisburg schrieb am 05.01.05 19:22:26:
Gerichtsbeschluss: Der Mast muss weg!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich möchte Ihnen mitteilen wie es uns in unserem Ort seit 1999 ergangen ist. Anbei sende ich Ihnen 3 Fotos [Anm. ohne Fotos], welche Einblick geben über eine Unverschämtheit höchsten Maßes.
1999 wurde ratzfatz ein Mobilfunkmast gebaut und in Betrieb genommen, mit der Genehmigung der Stadt Duisburg. Der Mast wurde direkt hinter ein Fernmeldehaus der Telekom gebaut. So konnte man die Vorbereitungen von der Straße aus nicht sehen.
Mehrere Nachbarn legten sofort Widerspruch ein, da der Mast nicht in das Wohngebiet passe und gesundheitliche Folgen zu befürchten seien. Zudem wurde Widerspruch eingelegt, da der Mast die Abstandsflächenvorschriften verletzt.
Der Abstand zum ersten Wohnhaus beträgt noch nicht einmal 15 Meter.
Es folgte der übliche Schriftverkehr. Widersprüche wurden abgelehnt. Begründung: Es handelt sich dort um kein Wohngebiet. Obwohl sich mehrere Geschäfte und total viele Wohnhäuser drum herum befinden. Komischerweise ist außerhalb des Ortes massig Platz. Z.B. Rheinwiesen, Wald etc.!!!
Es kam zur Klage! Im Frühjahr 2002 entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Der Mast muss weg. Es wurde 1 Jahr Zeit gegeben, zwecks neuer Standortsuche.
Aber nix geschah, außer dass nach Fristablauf Berufung eingelegt wurde.
Zeit verging.
In der Zeit erkrankten 2 Personen an Krebs. Der eine ist verstorben, er wohnte 2 Häuser vom Mast entfernt. Der andere wohnt genau gegenüber der Sendeanlage.
Die Angst hier wächst!
Dann klingelte es gestern an meiner Haustür. Der Nachbar hielt ein Urteil in der Hand vom Gericht Münster.
Die Berufung ist abgelehnt. Der Sendemast muss weg. Endlich, wir haben ja erst 2005.
Jetzt sind wir alle mal gespannt.
Nun, das ist unsere Geschichte.
Eine Frage habe ich noch. Ich befürchte, dass die Firma De Te einen Sender auf ihr Fernmeldehäuschen setzt.
Wie kann ich das verhindern? Beim Amtsgericht??
Melanie Muno und Familie
Weitergeleitete Nachricht
M.f.G.
Alfred Tittmann
c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.
Familie Muno, Duisburg schrieb am 05.01.05 19:22:26:
Gerichtsbeschluss: Der Mast muss weg!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich möchte Ihnen mitteilen wie es uns in unserem Ort seit 1999 ergangen ist. Anbei sende ich Ihnen 3 Fotos [Anm. ohne Fotos], welche Einblick geben über eine Unverschämtheit höchsten Maßes.
1999 wurde ratzfatz ein Mobilfunkmast gebaut und in Betrieb genommen, mit der Genehmigung der Stadt Duisburg. Der Mast wurde direkt hinter ein Fernmeldehaus der Telekom gebaut. So konnte man die Vorbereitungen von der Straße aus nicht sehen.
Mehrere Nachbarn legten sofort Widerspruch ein, da der Mast nicht in das Wohngebiet passe und gesundheitliche Folgen zu befürchten seien. Zudem wurde Widerspruch eingelegt, da der Mast die Abstandsflächenvorschriften verletzt.
Der Abstand zum ersten Wohnhaus beträgt noch nicht einmal 15 Meter.
Es folgte der übliche Schriftverkehr. Widersprüche wurden abgelehnt. Begründung: Es handelt sich dort um kein Wohngebiet. Obwohl sich mehrere Geschäfte und total viele Wohnhäuser drum herum befinden. Komischerweise ist außerhalb des Ortes massig Platz. Z.B. Rheinwiesen, Wald etc.!!!
Es kam zur Klage! Im Frühjahr 2002 entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Der Mast muss weg. Es wurde 1 Jahr Zeit gegeben, zwecks neuer Standortsuche.
Aber nix geschah, außer dass nach Fristablauf Berufung eingelegt wurde.
Zeit verging.
In der Zeit erkrankten 2 Personen an Krebs. Der eine ist verstorben, er wohnte 2 Häuser vom Mast entfernt. Der andere wohnt genau gegenüber der Sendeanlage.
Die Angst hier wächst!
Dann klingelte es gestern an meiner Haustür. Der Nachbar hielt ein Urteil in der Hand vom Gericht Münster.
Die Berufung ist abgelehnt. Der Sendemast muss weg. Endlich, wir haben ja erst 2005.
Jetzt sind wir alle mal gespannt.
Nun, das ist unsere Geschichte.
Eine Frage habe ich noch. Ich befürchte, dass die Firma De Te einen Sender auf ihr Fernmeldehäuschen setzt.
Wie kann ich das verhindern? Beim Amtsgericht??
Melanie Muno und Familie
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M.f.G.
Alfred Tittmann
c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.
Starmail - 6. Jan, 19:38