24
Jul
2004

Motor coordination or balance degradation during microwave energy exposure

Einschränkung der Koordination der Bewegung oder des Gleichgewichts während der Bestrahlung mit Mikrowellen

Motor coordination or balance degradation during microwave energy exposure

Alan H. Frey, Sheila Gendleman
In: Bulletin of the Psychonomic Society, 1979, Vol. 14 (6), 442-444

In den letzten Jahren wurde Mikrowellenenergie zu einem weitverbreiteten und ständig wichtiger werdender Faktor in unserer Umwelt. In diesem Jahrzehnt hat eine Reihe von Experimenten verschiedene Beeinflussungen des Verhaltens durch die Bestrahlung mit Mikrowellenenergie niedriger Intensität gezeigt. Es wird klar, dass der hauptsächliche Einfluss dieser Energie das Nervensystem und das Verhalten betrifft. (...)

Ein Gerät mit einem horizontal rotierenden Stab wurde entwickelt, um Ratten während der Bestrahlung mit Mikrowellenenergie darauf balancieren zu lassen. Das Gerät (...) bestand aus einem Stab, einem Motor und einem U-förmigen Rahmen. Der Stab aus Holz hatte einen Durchmesser von 3,2 cm und wurde von Lagerringen gehalten, die auf den U-förmigen Rahmen aus Holz montiert waren. Ein Getriebemotor mit einstellbarer Geschwindigkeit hinter einem Energie absorbierenden Block trieb den Stab an. Zwei 30x23x0,65 cm Platten aus weißem Polystyrol hingen an zwei weiteren Holzstäben über dem Stab und teilten den Platz über dem Stab in drei Teile. Die Zwei Platten waren an der unteren Seite eingekerbt damit sie über den sich drehenden Stab passten. Diese Platten hinderten die Tiere daran, am Ende des Stabes von diesem herunterzulaufen.(...) Die Anfangsgeschwindigkeit des Stabes war 14 Umdrehungen pro Minute, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 42 Umdrehungen pro Minute nach 90 Sekunden. Nach zwei Minuten oder wenn das Tier von dem Stab fiel wurde die Motorsteuerung zurückgesetzt. (...)

Die in diesen Versuchen benutzten Mikrowellenfrequenzen waren 1, 1,3 und 1,5 GHz. Die Pulswiderholrate betrug 1000 Pulse pro Sekunde mit einer Pulslänge von 0,5 Millisekunden. (...) Erste Untersuchungen deuteten darauf hin, dass der Grenzwert für eine Wirkung in der Nähe von 1 mW/cm2 liegen würde. Da wir den Grenzwert für kleine Gruppen herausfinden wollten, betrug die gemessene durchschnittliche Leistung in Experiment 1 1,4 mW/cm2 mit einer Spitzenleistung von 2,8 mW/cm2. In Experiment 2 betrug die gemessene durchschnittliche Leistung 0,2 mW/cm2 mit einer Spitzenleistung on 0,4 mW/cm2. (...)

Das Tier wurde auf den Stab gesetzt, die betreffende Bestrahlung eingeschaltet und die Drehung des Stabes gestartet. Bestrahlung und Drehung wurden fortgesetzt bis das Tier sein Gleichgewicht verlor. Als Verlust des Gleichgewichts zählte das Herunterfallen vom Stab und das Ende des Stehens auf dem Stab (wenn das Tier sich um den Stab wickelte um nicht herunterzufallen.) Die Zeit auf dem Stab in Sekunden wurde aufgezeichnet mit einer maximalen Zeit von 120 Sekunden. (...)

Die Tiere wurden über eine Zeit von 2 Wochen in sechs Sitzungen getestet. Während jeder Sitzung wurden die Tiere in 5 Versuchen zu 120 Sekunden verwendet. Es gab eine bestrahlte und eine Kontrollgruppe für jede Frequenz, mit sechs Tieren in jeder Gruppe.

Experiment 1 (...) Ergebnis
Die mittlere Zeit auf dem Stab wird in Bild zwei für jede Frequenz gezeigt. (Hier als Zahlenwert wiedergegeben):
1,0 GHz: bestrahlt 39 Sekunden, unbestrahlt 56 Sekunden,
1,3 GHz: bestrahlt 36 Sekunden, unbestrahlt 51 Sekunden,
1,5 GHz: bestrahlt 38 Sekunden, unbestrahlt 61 Sekunden

Der Unterschied zwischen der bestrahlten und der Kontrollgruppe war bei 1,3 und 1,5 GHz signifikant (...)

Am Ende des Experiments wurde die Drehrichtung des Stabes umgekehrt. Die Tiere wurden auf den Stab gesetzt, so dass sie wie zuvor vorwärts laufen mussten, aber die Antenne sich hinter ihnen befand. Das Verhalten der mit Mikrowellen bestrahlten Tiere wurde gestört und ihre Leistung wurde unvorhersehbar. Fünf Versuche waren notwendig bis sich ihre Leistung stabilisierte. Im Gegensatz dazu gewöhnten sich die nicht bestrahlten Tiere leicht an die Veränderung und bereits beim zweiten Versuch erreichten sie ihre vorherige Leistung.

Experiment 2
(...) Ergebnis
Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen bestrahlten und unbestrahlten Tieren.(...)

Der Trend deutet darauf hin, dass es einen minimalen Effekt gibt, der möglicherweise durch die Verwendung einer großen Gruppe von Tieren nachgewiesen werden könnte.

Diskussion

Pulsmodulierte Mikrowellenenergie mit der Charakteristik, wie sie in diesem Experiment verwendet wird, hat einen schädlichen Effekt auf die Koordination der Motorik oder das Gleichgewicht wie durch den Test auf dem sich drehenden Stab festgestellt werden kann. Die Wirkung tritt sofort ein, ist deutlich, denn sie kann mit kleinen Gruppen von Versuchstieren nachgewiesen werden und tritt bei kleinen Bestrahlungsstärken auf, wie sie oft in Versuchen zum Verhalten bei Mikrowellenbestrahlung verwendet werden. Also muss dieser Effekt bei der Bewertung von vielen Verhaltensexperimenten, die unter dem Einfluss von Mikrowellenenergie gemacht werden, berücksichtigt werden.

Der Effekt an sich ist auch von Bedeutung. Er könnte möglicherweise auf eine Wirkung von Mikrowellen auf das Nigrostriatale System des Hirns oder das Gleichgewichtsorgan im Innenohr hindeuten. Eine Möglichkeit, diese beiden Systeme für Versuche mit Tieren in Mikrowellenfeldern auseinander zuhalten muss entwickelt werden.

Das Resultat des Versuches mit dem rückwärts drehenden Stab in Experiment 1 könnte eine Folge der veränderten Aufnahme der Energie oder aber ein nicht von der Aufnahme abhängender Effekt sein.

http://www.totalitaer.de/motorcoordination.htm

Why Artists Are Rallying Against Bush

http://www.businessweek.com/bwdaily/dnflash/jul2004/nf20040721_0688_db028.htm


Informant: Mark Vallen

Petition zu UMTS

Anbei die aktuelle Petition des Bundesverband Elektrosmog e.V. zum Stopp der UMTS-Technologie: http://tinyurl.com/6lb28

http://www.buergerwelle.de/pdf/bamberger_appell_200704.pdf
http://www.buergerwelle.de/pdf/naila_mobilfunkstudie.doc
http://www.buergerwelle.de/pdf/naila_studie.doc
http://www.buergerwelle.de/pdf/offener_brief_bamberg_an_bundesregierung.pdf

Bitte unterschreiben Sie zahlreich und schicken Sie sie direkt nach Berlin.

Die Zeit ist günstig, gerade im Blick auf die gerade veröffentliche Naila Studie und den Bamberger Appel.

Viele Grüße in die ganze Republik

Ulrich Weiner

Terrorism and the election

Terrorism and the election: No postponement, just bedlam at the polls and a low turnout on the West Coast is Bush's plan for 'victory'

http://www.onlinejournal.com/Special_Reports/071504Madsen/071504madsen.html


Informant: Friends

Niederlage des Intellekts

Aus dem neuen Freitag zum Thema von Horst Eberhard Richter

"(...) Die gläubige Ergebenheit des Mittelalters ist nicht - wie oft behauptet - einer aufgeklärten Mündigkeit gewichen, sie hat vielmehr in einer mit der Naturwissenschaft eng verbundenen Ersatzreligion neuen Halt gesucht und gefunden. Das hat der Computer-Wissenschaftler Joseph Weizenbaum so prägnant wie kein anderer beschrieben: "Ich meine wirklich, dass die Naturwissenschaft, in den westlichen Ländern jedenfalls, heute alle Merkmale einer organisierten Religion hat. Da gibt es Novizen, das sind die Studenten an den Universitäten. Da gibt es Priester, das sind die jungen Professoren. Dann gibt es Monsignores, das sind die älteren. Es gibt Bischöfe und Kardinäle, und es gibt Kathedralen. Meine eigene Universität, das Massachusetts Institute of Technology (MIT), ist eine Kathedrale in der Naturwissenschaft. Es gibt sogar Päpste, und auch - das ist sehr wichtig - Häretiker. Die Häretiker werden bestraft, genau so wie die Häretiker einer alten Religion. Sie werden ausgestoßen. Und wenn man schließlich als Häretiker anerkannt ist, dann wird auch behauptet: Der war doch nie ein richtiger Wissenschaftler! Das alles gibt es. Und dann gibt es die große Masse der Gläubigen. In diesem Sinn besteht überhaupt kein Unterschied zwischen Naturwissenschaftsglauben und dem Glauben an die Lehre des katholischen Kirche im Mittelalter."

Der ganze Artikel:

GLÄUBIGKEIT WIE IM MITTELALTER
http://www.freitag.de/2004/31/04310301.php

Nachricht von Gerhard Wendebourg

Bundesagentur ändert Hartz-IV-Formular

Hartzokratie = Maut IV?

Nach Kritiksturm:
Bundesagentur ändert Hartz-IV-Formular

Zu lang, zu kompliziert - und viel zu indiskret: Die neuen Formulare für das Arbeitslosengeld sind zu einem PR-Fiasko für die Bundesanstalt für Arbeit geworden. Jetzt werden sie, kaum eine Woche alt, wegen der heftigen Kritik schon wieder geändert.

Quelle: Spiegel online vom 23. Juli 2004, nachzulesen unter
http://www.mbi-mh.de/MBI-Programm/jenseits_des_Kirchturms/Clement_Superstar_/Clement_presse0009.html#518

Wie fast alles, was die rot-grüne "Berliner-Chaos-Combo" seit der letzten Bundestagswahl angefasst hat, ist auch Hartz IV, ihr größtes sog. Reformvorhaben, handwerklich miserabel und dilettantisch gemacht.

Die 16-Seiten-Formulare beinhalten noch etliche weitere unhaltbare Hämmer, u.a. die Wertangabe für Schmuck, Gemälde und andere Kunstgegenstände oder das Einkommen von getrennt lebenden ehemaligen Lebenspartnern(!), nicht nur Ehegatten, uswusf.....
( Merkblatt und Antrag ALG II (22.07.2004) abzurufen unter http://www.arbeitsagentur.de/vam )

Wie schon beim Versuch der Kriminalisierung von u.a. Nachbarschaftshilfe zu Beginn des Jahres offenbart sich dabei wieder eine zugrundeliegende Mentalität von Überwachungsstaat und Erziehungsdiktatur, von Blockwart- und Stasimentalität, wie sie unser Grundgesetz aber nicht vorsieht!

Da helfen auch Clements flotte und großkotzige Sprüche nichts: Deshalb

* Diese Hartz IV-Formulare müssen vom Tisch und die unausgegorene Reform muss zumindest verschoben werden

* Katastrophen-Wolfgang, der Sozialminister fürs Unsoziale, muss seinen Hut nehmen (von uns aus auch nach Brüssel verschwinden), denn anders kann die unausgegorene Hartz IV-"Reform" weder überarbeitet, noch abgeändert werden.

Dieses Hartz IV sollte in Maut IV umbenannt werden und eben das Inkrafttreten entsprechend verschoben werden, weil genauso wenig funktionstüchtig!

Nachricht von MBI

Senate approves defense bill totaling $417.5 billion

"The administration has fallen down on the job in budgeting for these wars, and its budget projections simply are not to be trusted," said Sen. Robert Byrd, D-W.Va...

http://www.chron.com/cs/CDA/ssistory.mpl/nation/2697005


From Information Clearing House

Anti-French prejudice

Anti-French prejudice, Burying more bad news and others:

Thanks to Sir Brian Barder and Clare Short for setting the record straight on the British government's scapegoating of France over Iraq - surely one of Downing Street's more disgraceful propaganda exercises, even by its own sorry standards...

http://argument.independent.co.uk/letters/story.jsp?story=543710


From Information Clearing House

Bad News for Bush

The 9/11 Report: Bad News for Bush:

Although Republicans in recent days have been highlighting the mistakes of the Clinton years, it is not inappropriate for voters to focus on what report tells us about Bush and his administration. As a public service, here is a look at several of those critical portions...

http://www.thenation.com/capitalgames/index.mhtml?bid=3&pid=1594


From Information Clearing House

An Occupation by Any Other Name

The U.S. occupation of Iraq has officially gone underground. The Bush administration is indeed putting an "Iraqi face" on the occupation by keeping its operations outside the media spotlight. Since the White House can't come up with a strategy to actually get out of Iraq, it is now hoping that voters will simply forget we're over there...

http://www.alternet.org/module/printversion/19316


From Information Clearing House

Trucking firm plans pullout to save hostages

http://www.gulfnews.com/Articles/Region2.asp?ArticleID=126921


From Information Clearing House

Clash of the Titans

Climate Change--Clash of the Corporate Titans
http://www.organicconsumers.org/corp/titans072304.cfm

Clash of the Titans
An excerpt from Boiling Point highlights a clash of interests over climate change
http://www.gristmagazine.com/books/books072104.asp?source=daily


Informant: Teresa Binstock

US Public Found to Reject Detainee Torture and Coercion

http://www.lewrockwell.com/ips/lobe111.html

The Real Lesson Of Abu Ghraib

Laurie Calhoun on the government as moral judge...
http://www.newpartisan.com/display/ShowJournalEntry?moduleId=4763&entryId=34069


Informant: Lew Rockwell

Do Food Makers Want to Kill You

http://www.mises.org/fullstory.asp?control=1572


Informant: Lew Rockwell

The Horrors of Aspartame

Sweet Misery: The Horrors of Aspartame Revealed in Documentary

http://www.mercola.com/2004/jul/24/sweet_misery.htm


Informant: DitziSis

Sunspot Grows to 20 Times Size of Earth

http://www.space.com/scienceastronomy/hugesunspots_040723.html


Informant: Jack Topel

Threat to the US by EM Pulse Attack

http://www.house.gov/hasc/openingstatementsandpressreleases/108thcongress/04-07-22emp.pdf


Informant: Halojumper

Die Schweizer Grenzwerte: eine Mogelpackung erster Güte

Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte
http://www.gigaherz.ch/429/

Endlich Schluss mit der Schweizer Grenzwertlüge
http://www.gigaherz.ch/597/print/
http://www.zeitenschrift.com/news/short-chgrenzwertluege.ihtml

Schweizer Grenzwertlüge eindrücklich bestätigt
http://www.gigaherz.ch/791/

Netzausbau ohne Kenntnis der Gesundheitsrisiken?
http://omega.twoday.net/stories/1114842/

Endlich: Deutscher Wissenschafter spricht Klartext über den Schweizer Grenzwertschwindel
http://www.gigaherz.ch/570/

Die 7 schönsten Weihnachtsmärchen aus dem grossen Zauberbuch der Schweizer Mobilfunkbetreiber
http://www.gigaherz.ch/563/

Schweizer Anlagewerte
http://omega.twoday.net/stories/281683/

Korrupte Bundesrichter?
http://omega.twoday.net/stories/317284/

Ein Bürger macht seinem Zorn Luft
http://omega.twoday.net/stories/315963/

Die Wende ist eingeläutet
http://omega.twoday.net/stories/418123/

Grenzwerte und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/242821/

Macht Mobilfunk krank?
http://omega.twoday.net/stories/851611/

Die Naila-Mobilfunkstudie

http://www.buergerwelle.de/pdf/nailastudie.pdf

Als Ergebnis zeigt sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.

Von Joachim Weise, Baubiologe (IBN)

Vorstellung der "Naila-Mobilfunkstudie" am 21.7.04

Vorweg gesagt, es war für Mobilfunkkritiker in der Frankenhalle des 8.500 Einwohner zählenden Städtchens in der Nähe von Hof eine Topveranstaltung !

Das Hauptreferat hielt der Sprecher der Nailaer Ärztegruppe Dr. med. Horst Eger. In einem optisch und inhaltlich beeindruckenden Vortrag führte er unter Einbindung von technischen Grundlagen und aktueller anderer Studien auf die Ergebnispräsentation hin.

Wissenschaftlich unterstützt wurde diese epidemiologische Studie von Prof. Frentzel-Beyme aus Bremen.

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die Einteilung der ausgewählten Personen in einen Bereich innerhalb von 400 Meter um die Basisstation und einem Bereich außerhalb (ca. 400 bis 1000 m).

Die Ergebnisse und die studienbegleitenden Informationen sind der offiziellen Pressemitteilung der Ärztegruppe um Dr. Eger zu entnehmen:

"Im Anschluss an die Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, an alle Ärzte aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlung mitzuarbeiten, war das Ziel dieser Untersuchung zu prüfen, ob die Anwohner von Mobilfunkbasisstationen einem erhöhten Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind.

Datengrundlage waren PC-gespeicherte und mit den Krankenkassen abgerechnete Patientenunterlagen der Jahre 1994 bis 2004. In die ohne Fremdmittel erstellte Studie wurden Angaben von 967 Patienten unter Wahrung des Datenschutzes aufgenommen. Die Fortführung in Form eines Register ist geplant.

Als Ergebnis zeigte sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.

Für die Jahre 1999 bis 2004 - also nach fünf Jahren Betriebszeit des Senders - hatte sich das relative Risiko an Krebs neu zu erkranken, für die näher an Sendestation lebende Bevölkerung im Vergleich zu der Gruppe im Nailaer Außenbereich verdreifacht.

Das Konzept dieser Pilotstudie ist einfach und jederzeit an all den Orten wiederholt werden, die jahrelang relativ isoliert von einer Sendeanlage bestrahlt werden.

Die Ärztegruppe vertraut auf die Handlungsfähigkeit der Behörden, mit Hilfe großer epidemiologischen Studien - nicht nur in Naila - das Risiko für die Gesamtbevölkerung sicherer abzuschätzen.

An der Studie beteiligt waren folgende Ärzte in alphabetischer Reihenfolgen: Horst Eger, Klaus Uwe Hagen, Birgitt Lukas, Peter Vogel, Helmut Voit."

Der Vortrag kann als CD-Rom von der Stadt Naila zum Preis von 10 Euro bezogen werden.

Stadtratsbeschluss auf Grund der Nailaer Studie

Der Stadtrat Naila hat in seiner Sitzung am 08.06.2004 beschlossen:

1. Der Stadtrat beschließt, aus den Gründen, die sich aus den Ausführungen von Dr. Eger ergeben haben, wegen schwer wiegender gesundheitlicher Bedenken seinen Beschluss vom 29.03.2004 zur Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens aufzuheben und statt dessen das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag der Firma Vodafone zu verweigern.

2. Der Stadtrat beschließt, sich mit den Bedenken der Bürgerinitiative zu solidarisieren.

3. Der Stadtrat beschließt, die am 29.03.23004 verabschiedete Eingabe zur drastischen Senkung der Grenzwerte an die Abgeordneten und die zuständigen Stellen weiterzuleiten, wobei die Stellungnahme der Bürgerinitiative mit den erbrachten Unterschriften ebenso wie das Ergebnis der Ärztestudie der Eingabe als Anlage beigefügt werden soll.

4. Die Studie der Nailaer Ärztegruppe soll laut Auskunft der Ärztegruppe zunächst noch mit dem Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie an der Universität Bremen, Herrn Prof. Dr. Frentzel-Beyme, abgestimmt werden. Sobald der abgestimmte Bericht vorliegt, wird der Stadtrat über die weitergehende Vorgehensweise beraten und der Bericht in einer öffentlichen Veranstaltung durch die Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Stadt Naila vorgestellt.


Kommentar Gigaherz:

Am 22. Juni 2001 (also vor exakt 3 Jahren) schrieb Gigaherz.ch dem Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherung, Herrn Otto Piller, u.a. folgende Sätze:

Die Schmerzgrenze der Erhöhung der Krankenkassenenprämien ist erreicht. Das Maß ist längst voll. Darum ist es höchste Zeit, dass die Krankenkassen energisch Gegensteuer geben. Dazu gehört allerdings, dass sie sich die exakte Zahlen darüber verschaffen, welche Leiden mit welchen Kosten und in welcher Anzahl seit der Einführung des Mobilfunks vermehrt aufgetreten sind. Und wir denken, dass dabei auch die Bundesämter eine wichtige Rolle spielen.

Uns ist klar, dass dieses ernste Problem nur auf gemeinschaftlicher Basis gelöst werden kann, d.h. auch das Bundesamt für Sozialversicherungen müsste in Aktion treten und die Kassen zur Ursachenforschung, d.h. zur Auswertung ihrer Statistiken anhalten und sodann für griffige Maßnahmen sorgen. Wir würden uns im Interesse Tausender heute bereits Betroffener sehr wünschen, dass Sie sich möglichst rasch mit dem Schweizerischen Krankenkassenkonkordat in Verbindung setzen und geeignete Schritte unternehmen, damit dies baldmöglichst geschieht.

Antwort von Otto Piller: Das sei nicht möglich, weil die Krankenkassen nicht über die notwendige Statistik-Software verfügen würden, welche zwischen bestrahlten und unbestrahlten Bevölkerungsgruppen unterscheiden könne. Zudem gäbe es Grenzwerte, und diese würden die Bevölkerung genügend schützen.

Die Nailaer Ärztegruppe beweist uns heute, nur 3 Jahre später, dass in jeder Beziehung gerade das Gegenteil von Otto Pillers Aussagen zutrifft.

http://www.gigaherz.ch/802/

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Publikation der Nailastudie

Gemäß einer Presserklärung der Nailaer Ärzte soll die sogenannte Nailastudie nun in der deutschsprachigen umweltmedizinischen Fachzeitschrift „Umwelt – Medizin - Gesellschaft“ in der Ausgabe 4/2004 Anfang November 2004 unter dem Titel „Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz; Autoren H. Eger, K. U. Hagen, B. Lucas, P. Vogel, H. Voit“ veröffentlicht werden. http://www.umg-verlag.de/

Quelle: FGF-Infoline vom 21.10.2004

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Als 2001 Wolfram König, der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz in Deutschland, die deutschen Ärzte aufgefordert hat, aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlen mitzuarbeiten, haben – nachdem 1994 in Naila die erste Mobilfunkantenne ihren Betrieb aufgenommen hatte (weitere kamen später hinzu, jedoch am selben Standort) – die Nailaer Hausärzte dies als Auftrag gesehen, ihre langjährigen Patientenkarteien zu durchforsten und zu überprüfen, ob denn diejenigen ihrer Patienten, die im Umkreis der Nailaer Mobilfunk-Sendeanlage wohnen, einem höheren Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind als die übrigen Patienten. Wir haben dabei bedauerlicherweise überraschend beängstigende Ergebnisse gefunden!

Unsere Untersuchung kann sicher nicht beweisen (und hat es auch nie beabsichtigt), dass eine Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen (hier im Mikrowellenbereich) zu Schädigungen im zellulären und intrazellulären Bereich führt (z.B. Chromosomenschäden): das haben andere Studien schon lange belegt.

Unsere Untersuchung kann aber mit der bisherigen und durch keine Studie belegten Annahme ausräumen, dass die vom Staat vorgegebenen Höchstwerte für Dauerbelastung durch elektromagnetische Strahlen (auf Grund welcher Erkenntnisse eigentlich?) ohne wesentlich schädigende Wirkung auf betroffene Lebewesen und damit ungefährlich oder wenigstens vernachlässigbar (hier: für den Menschen) seien.

Wir sehen vielmehr einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der insgesamt aufgenommenen Energiemenge (Gesamt-Strahlendosis aus der Expositionsdauer und der Bestrahlungs-Intensität) im Bereich der Mikrowellen (für Mobilfunk) und der Häufigkeit einer Krebsneuerkrankung.

Mit anderen Worten:

Auch kleine Strahlendosen* aus dem Mobilfunk-Strahlungsbereich können als Dauerbelastung über einen längeren Zeitraum ebensolche Schäden verursachen, wie eine (in vielen anderen Studien beschriebene) hohe Strahlenbelastung über einen kurzen Zeitraum!

* hier in Naila gemessen:
* innerhalb des Nahbereichs nur ca. 2 - 5% ,
* im Fernbereich nur ca. 0,5 - 2 % der derzeitigen gesetzlich zulässigen Höchstwerte !

http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/index.htm

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Neues aus Naila

1. Presseerklärung

Die ersten Wochen nach der Präsentation der Naila-Studie haben das große Interesse am Thema Mobilfunk bekundet. Dafür gibt es zwei Gründe: zum einen ist die Naila-Studie die europaweit erste Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Neuauftreten von Krebserkrankungen und der Nähe zu Mobilfunkbasisstationen. Zum zweiten ist klargeworden, dass - obwohl seit 1932 gesundheitliche Auswirkungen von Sendeanlagen auf den Menschen bekannt sind (deutsche medizinische Wochenschrift PD Dr. E. Schliephake 05.08.1932 Seite 1235 ff.*) eine Kontrolle des Gesundheitszustandes der Bevölkerung in Sendernähe noch nicht ausreichend erfolgt. Die Nailaer Ärzte sind der Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz "Wolfgang König" an alle Ärzte gefolgt, dass Risiko durch Mobilfunksendeanlage besser mitabschätzen zu helfen. In Zusammarbeit mit den Behörden sind nach unserer Ansicht weitere Untersuchungen auch an anderen Sendestandorten mit dem statistischen Prinzip der Schichtung aus ethischer und juristischer Pflicht umgehend erforderlich, um das Risiko für die zunehmend elektromagnetischen Wellen ausgesetzte Bevölkerung zu minimieren. Die Naila-Studie erscheint als wissenschaftlicher Originalbeitrag unter dem Titel "Einfluß der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz Autoren: H. Eger, K.U. Hagen, B. Lukas, P. Vogel, H. Voit" in der deutschsprachigen, umweltmedizinsichen Fachzeitschrift "Umwelt- Medizin- Gesellschaft", Ausgabe-2004 Anfang November. Kontakt UMG Verlag, Fedelhören 88, 26203 Bremen.

http://www.umg-verlag.de


Quelle: Elektrosmognews vom 24.10.2004


* Arbeitsergebnisse auf dem Kurzwellengebiet
http://www.buergerwelle.de/pdf/arbeitsergebnisse_auf_dem_kurzwellengebiet.pdf

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„Das Ergebnis der Naila-Studie ist kein Einzelfall“, meinte Dr. Reinhold Jandrisovits, Allgemeinarzt im österreichischen Müllendorf – ein Ort mit etwas über 1000 Einwohnern. Bei seinen Patienten sei die Zahl der Tinnitus-Fälle seit der Errichtung zweier Mobilfunkstationen deutlich gestiegen. Dies sei erst nach einer „Latenzzeit“ von zwei Jahren zum Vorschein gekommen. Auch klagen die Bürger im Umkreis der Anlagen nach Aussage des Arztes zunehmend über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Muskelverspannungen. Immer mehr Patienten, vor allem jüngere, hätten zudem Krebsgeschwülste. „Als ich mit meinen Kollegen darüber gesprochen habe, wurde ich als Spinner abgetan“, erzählte Jandrisovits, der auch Sprecher der Mobilfunk-Initiative Burgenland ist.

Quelle: http://omega.twoday.net/stories/496175/

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Omega: die Naila-Studie ist nicht die einzige Studie, die einen Zusammenhang von Mobilfunkstrahlung und Krebsauslösung nachweist. Es gibt schon seit vielen Jahren zahlreiche entsprechende Krebscluster aus dem In- und Ausland. Die Regierung stellt sich nur auf diesem Auge blind, um die wirtschaftlichen Folgen einer überaus notwendigen Korrektur der derzeitigen Mobilfunktechnologie zu vermeiden. Es ist skrupellos, wie sie das Leid unzähliger Menschen in Deutschland aus diesem Grund billigend in Kauf nimmt, bis zum bitteren Ende ihrer eigenen, verfehlten Mobilfunkpolitik. Blättern Sie durch viele Seiten und Links http://omega.twoday.net/search?q=Krebscluster und bilden Sie sich selbst ein Urteil.

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Omega dazu der TV-Bericht in "quer" vom 22.7.04
http://tinyurl.com/525hv

Naila-Mobilfunkstudie
http://omega.twoday.net/stories/281505/

Die Naila-Studie
http://omega.twoday.net/stories/351483/

Präsentation zur Naila Studie:
http://tinyurl.com/5haqp
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/index.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/s1.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/G1.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/G2.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/G3.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/U1.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/U2.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/U3.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/U4.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/w1.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/w2.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/w3.htm
http://www.frankenwaldmed.de/Mobilfunkstudie/w4.htm

Eger H, Hagen KU, Lucas B, Vogel P, Voit H.
„Einfluß der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz“
Umwelt-Medizin-Gesellschaft 2004(4):326-332
Herausgeber: IGUMED (Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin), ÖAB (Ökologischer Ärztebund), DBU (Deutscher Berufsverband der Umweltmediziner), DGHUT (Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie).

Studien zur Auswirkung elektromagnetischer Felder auf lebende Organismen
http://omega.twoday.net/stories/376772/

Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz
http://omega.twoday.net/stories/398292/

Pilotstudie aus Naila
http://omega.twoday.net/stories/332952/

Alarmierende Mobilfunk-Studie
http://omega.twoday.net/stories/282364/

Das Handy macht krank!
http://omega.twoday.net/stories/2278974/

Naila-Studie erhärtet Krebsverdacht von Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/291645/

Krebs-Risiko doppelt so hoch?
http://omega.twoday.net/stories/283423/

Petition von Naila
http://omega.twoday.net/stories/288807/

’Naila-Studie’ sollte an anderen Orten wiederholt werden
http://omega.twoday.net/stories/315794/

Naila-Studie wird von Landesämtern überprüft
http://omega.twoday.net/stories/372137/

Stellungnahme des BfS zur "Naila-Mobilfunkstudie"
http://omega.twoday.net/stories/520947/

Erhöhtes Krebsrisiko in Sendernähe
http://omega.twoday.net/stories/393983/

Krebscluster in der Nähe von Funkantennen
http://omega.twoday.net/stories/227418/

Die Belastung die bei uns ankommt ist wichtig
http://omega.twoday.net/stories/296009/

Krebs-Risiko doppelt so hoch?

Beunruhigende Studie zur Belastung von Anwohnern durch Mobilfunkstationen

Krebs-Risiko doppelt so hoch?

Niedrigere Grenzwerte gefordert — Bayerns Umweltminister sieht keine Gefahr

NAILA (NZ). — Der Satz verfehlt seine Wirkung nicht: „Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist für Bewohner nahe des Mobilfunkmastes doppelt so groß“, sagt der Nailaer Arzt Dr. Horst Eger. Totenstille herrscht in der vollen Frankenhalle — auf deren Dach die Antennen stehen.

Eger präsentierte am Mittwoch die Ergebnisse der weltweit bislang umfangreichsten Untersuchung von möglichen Gesundheitsgefahren durch Mobilfunk-Basisstationen. Vor elf Jahren wurden die Antennen auf das Dach der Frankenhalle montiert. Fünf Hausarztpraxen der oberfränkischen Stadt haben die Daten von knapp tausend zufällig ausgewählten Patienten über die letzten zehn Jahre hinweg verglichen. Das Resultat ist beunruhigend: In einem Umkreis von 400 Metern um die Anlage treten deutlich mehr Fälle von neuen Krebserkrankungen auf als bei Bewohnern in weiter entfernten Straßenzügen.

Dramatische Werte

Von 302 Bewohnern in großer Nähe zu den Antennen bekamen in den letzten zehn Jahren 18 einen Tumor, bei den 631 untersuchten Bürgern mit Wohnungen in größerer Entfernung erkrankten nur 16 Patienten. Damit ist die Rate der Neuerkrankungen im Bereich um die Mobilfunkmasten mehr als zweimal so hoch. Zudem erkranken die Patienten in diesem Bereich durchschnittlich achteinhalb Jahre früher.

Die Nailaer Ärzte haben ihre Studie in Eigeninitiative, ohne finanzielle Unterstützung durchgeführt. Methodisch beraten wurden sie von Dr. Rainer Frentzel-Beyme, Leiter des Instituts für Präventionsforschung der Hochschule Bremen und Herausgeber des „Krebsatlas Deutschland“.

Bei der Diskussion in der Frankenhalle kritisiert Gunar Krenzer vom Landesamt für Umweltschutz, die Untersuchung sei nicht wissenschaftlich korrekt. Messungen des Landesamtes hätten ergeben, dass die permanente Strahlung von schnurlosen Telefonen in manchen Häusern rund um die Mobilfunkmasten deutlich höher sei als die Strahlungen durch die Antennenanlage. So etwa im benachbarten Gymnasium. „In den untersuchten Haushalten hätte daher auch die Verbreitung von schnurlosen Telefonen geprüft werden müssen“, sagt Krenzer. „Warum sollte es in den Häusern rund um die Antenne doppelt so viele schnurlose Telefone geben?“, entgegnet Eger.

Das Ergebnis der Untersuchung in Naila „kann ein Alarmzeichen sein“, sagt Eger. „Die Frage ist nicht, was wir falsch gemacht haben könnten, sondern: Wie können wir mehr und besser forschen.“ Die Studie habe signifikante Ergebnisse erbracht und solle jetzt die Behörden wachrütteln, um selbst Untersuchungen durchzuführen.

Der arg in Bedrängnis geratene Krenzer kritisiert weiter, dass er sich nicht ausreichend auf die Diskussion vorbereiten konnte, da ihm die Ergebnisse nicht vorab mitgeteilt wurden: „Das ist nicht wissenschaftlich.“ Der bislang eher verhaltene Protest der Zuhörer schlägt in Wut um: „Mir hängt Ihre wissenschaftliche Haarspalterei zum Halse raus!“, schreit ein aufgebrachter Bürger. „Wir sind betroffen!“

Nailas Bürgermeister Frank Stumpf (Freie Wähler) nimmt die Studie der Ärzte sehr ernst — zumal der Mobilfunkbetreiber Vodafone einen zweiten Mast im Ort aufstellen will. Ende März hatte der Stadtrat mit Widerwillen die Genehmigung für die neue Anlage erteilt, weil die Rechtslage keine andere Entscheidung zuließ.

Bei einer Ablehnung hätte die Stadt Schadensersatzansprüche von Vodafone riskiert, denn die Anlage würde die gesetzlichen Grenzwerte einhalten. Deshalb stimmte der Stadtrat zu und reichte zugleich eine Petition beim Bundestag ein, in der niedrigere Grenzwerte gefordert werden, wie sie zum Beispiel in der Schweiz gelten.

Bürgermeister geschockt

Kurz nach der Zustimmung erfuhr Bürgermeister Stumpf jedoch von Dr. Eger erste Zwischenergebnisse der Ärzte-Studie - und war schockiert. Der Stadtrat nahm seinen Beschluss zurück — „auch wenn wir uns damit bewusst über geltendes Recht hinwegsetzen“, sagt Stumpf. „Ich bin nicht für die Umsatzsteigerung von Mobilfunkunternehmen gewählt, sondern für das Wohlergehen der Bürger“, betont er im Gespräch mit der NZ.

Damit liegt die Entscheidung beim Landratsamt, das die Ablehnung des Nailaer Stadtrates wieder aufheben kann. Doch dies wird vorerst nicht geschehen: „Ich werde in nächster Zeit keine Genehmigungen für Mobilfunkmasten innerhalb von Ortschaften geben“, sagt Landrat Bernd Hering (SPD) gegenüber der NZ. Auch er fordert niedrigere Grenzwerte.

Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf betonte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass die Grenzwerte den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation entsprechen. Auf die Frage, ob die Naila-Studie zu ähnlichen Untersuchungen des Ministeriums anregen könne, äußerte er sich zurückhaltend: Er müsse die Studie zunächst sorgfältig prüfen. Für die Forschung sei aber primär der Bund zuständig. Tatsächlich hat das Bundesumweltministerium gerade eine Untersuchung von 40 000 Personen in Auftrag gegeben. Nachweise seien jedoch sehr schwierig, erklärt ein Experte des Ministeriums: Die Bewohner verbringen viel Zeit außerhalb der Wohnungen, Mauern können die Strahlen reflektieren oder dämpfen.

Erst vor kurzem habe man ein Untersuchungsverfahren entwickeln können, das solche Faktoren berücksichtige — deshalb werde diese umfangreiche Untersuchung erst jetzt durchgeführt.

ERIK STECHER
23.7.2004 0:00 MEZ

© NÜRNBERGER ZEITUNG

http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=220704&kat=30


Nachricht von Reinhard Rückemann

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4124


Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz
http://omega.twoday.net/stories/398292/

Bund zahlt keinen Cent für Radaropfer

Bund zahlt keinen Cent für Radaropfer aus Uetersen
http://www.abendblatt.de/daten/2004/07/24/321528.html

Reading Between the Lines

http://villagevoice.com/issues/0429/mondo4.php


Informant: Ken DeBusk

Halliburton Faces Heat at Testy Hearing

http://www.truthout.org/docs_04/072404I.shtml

'The System Was Blinking Red'

http://www.truthout.org/docs_04/072404E.shtml

Mr. Hersh Goes to War

http://www.truthout.org/docs_04/072404D.shtml

Insurance for Electronic Votes

http://www.truthout.org/docs_04/072404C.shtml

The 9/11 Report Misses the Point

http://www.truthout.org/docs_04/072404A.shtml

RFID Goes To The Dogs In Portugal

http://www.informationweek.com/story/showArticle.jhtml?articleID=25600100


Informant: Anna Webb

Kein Wal für Öl

Bedroht Shell Grauwale? Kein Wal für Öl!

Schon wieder ist der Erdölkonzern Shell in Negativschlagzeilen. Der WWF (World Wild Fund of Nature) befürchtet, dass die geplante Ölförderung vor der Insel Sachalin in Ostrussland die letzten 100 westpazifischen Grauwale bedroht. Der WWF meint, dass das Zehn-Milliarden-Euro-Projekt von Shell die Nahrungsgründe der Tiere trifft. Außerdem drohe in dieser "stark von Erdbeben gefährdeten Region eine Ölkatastrophe"...

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5093.php

Umweltpolitik ist Friedenspolitik

Klaus Töpfer: "Umweltpolitik ist Friedenspolitik"

Im Sommersemester 2004 war der UNO-Umweltchef, Professor Klaus Töpfer, Stiftungsprofessor der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. In 10 Vorlesungen mit Klaus Töpfer und internationalen Gästen ging es um "Grundlagen für eine friedliche Entwicklung"...

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5098.php

Cell phones: Communications for the 21st century or a road to medical armageddon?

by Amy Worthington

from the April 2002 Idaho Observer

Prior to the Federal Telecom Act of 1996, it was almost impossible for the cellular communications industry to flourish because there was local control of cell tower siting. Science had already established the ill effects microwaves have on plant and animal life and no one wanted a cell tower in their backyard. Since passage of the federal act, however, cell towers have sprung up everywhere because their siting can no longer be blocked effectively at the local level. Why, in total disregard for published medical and environmental science, did the federal government provide the authority to site cell towers all over the nation? Was it to increase our cellular communications capabilities? Or, does logic and prior experience indicate something more sinister?

In order to make contact with cell tower transmitters, your cell phone emits powerful microwave signals in the high megahertz or low gigahertz frequencies.

Microwave energy oscillates at millions to billions of cycles per second. Since WWII, European, Russian and U.S. scientists have known that microwave frequencies are extremely damaging to human tissues. Research in the Journal of Cellular Biochemistry demonstrates that microwave frequencies can cause cancer and other diseases by interfering with cellular DNA and its repair.

During cell phone conversation, these cancer-causing frequencies deeply penetrate the brain, ear and eye tissues. The eye is most susceptible to microwave damage. While a standby phone is attached to the body, microwave pulses can penetrate vital organs every few minutes. Headsets and radiation mitigators have been proven generally worthless in reducing this radiation exposure. Recent scientific studies confirm that cell phone microwave can:

* Cause headaches and pressure behind the eyes

* Induce extreme fatigue

* Precipitate cataracts/ eye cancer

* Create burning sensation/rash on the skin

* Damage nerves in the scalp

* Heat the angular gyrus (brain area associated with speech and vision)

* Activate heat shock proteins in the brain (cell stress)

* Induce ringing in the ears, impair sense of smell, cause sensitivity in teeth

* Create joint pain, muscle spasms, tremors

* Cause digestive problems and raise bad cholesterol levels

* Alter the brain's EEG activity during sleep

* Open the blood-brain barrier to virus and toxins (cells leak hemoglobin)

* Reduce the number and efficiency of white blood cells

* Damage blood lymphocyte cells (immune system)

* Cause short term memory loss and difficulty concentrating

* Promote development of Alzheimer's disease

* Stimulate asthma by producing histamine in mast cells

* Stress the endocrine system, especially pancreas, thyroid, ovaries, testes

* Damage chromosomes, specifically the DNA strands

* Induce new cancers and stimulate pre-existing cancers

Scientific data confirming the horrific damage cell phones can do to the human body is found in Dr. George Carlo's great new book, Cell Phones: Invisible Hazards in the Wireless Age.

Dr. Carlo is an epidemiologist who was hired in 1993 by the telecommunications industry to head an industry-sponsored whitewash of the biological effects of cell phone radiation. His findings were so startling that he was forced to make a break with the industry and expose the raw facts to an unsuspecting public. The subtitle of his blockbuster documentary is “An Insiders's Alarming Discoveries About Cancer and Genetic Damage.”

Microwave is extremely hazardous to children. Parents in many European nations are now warned to keep children away from cell phones. University of Utah researcher found the younger the child, the more radiation is absorbed by the brain.

Spanish researchers have shown that cell phones can alter electrical activity of a child's brain for hours, causing drastic mood changes and possibly behavior and learning disabilities.

Findings published in the Journal of Bio-Electric Magnetics warn that mobile phone emissions may damage human embryos. Pregnant women are advised to be wary of mobile phones.

The effect of microwave radiation inside your vehicle is especially dangerous. Volkswagen of Europe warns that cell phone usage inside a car can be “injurious to health due to the extremely high electromagnetic fields generated.”

This is because a cell phone may increase its field strength up to 10 times to maintain communications within the metallic cage of an auto. Studies in England show that drivers talking on a cell phone are actually more impaired in function and reaction time than drunks.

The telecommunications industry and federal regulatory agencies design their own “studies” to conclude that having a microwave transmitter on your head is safe. However, many people claim to be falling ill from heavy cell phone usage. Numerous cancer-related lawsuits are now being filed against both government agencies and the cell phone industry.

Cell phones today are what tobacco was 40 years ago. The research and the debate will continue for years. Meantime, 90 million cell phone users in the U.S. have three choices:

1. Continue heavy microwave bombardment of brain tissues until disastrous health effects become obvious and irreversible. This is the “guinea pig” option.

2. Reduce cell phone usage to under 2-3 minutes per day and never use the phone in a vehicle. Many health science experts are choosing this option.

3. Obtain a hands-free set and keep the phone away from the body. Everyone in the room can then hear the two-way conversation, but less privacy sure beats brain cancer!

And don't forget to check out your cordless phone. If it has a marking that reads 900 megahertz or 2.4 gigahertz, it emits the same microwave radiation as cell phones.

Some great web sites on microwave and other radiation issues are:

http://www.microwavenews.com

http://www.emrnetwork.org

http://www.wave-guide.org (has great list of books available)

http://www.energyfields.org

Write to: guru@emfguru.org and ask for free e-mail updates on cell phone/tower studies and litigation.

Note: Last month's edition of The IO contained a review of the book, “Cell Towers, Wireless Convenience or Environmental Hazard? The book is a compilation of research papers presented at a one-day conference entitled, “Cell Towers, State of the Science/State of the Law, that took place in Litchfield, Conn., December 2, 2000. The book, edited by Blake Levitt, is a comprehensive exploration of the manyfold health, environmental, political and legal implications of the cellular communications infrastructure currently being erected in our country. Cell Towers can be obtained by sending email to: blakelevit@cs.com


The Idaho Observer
P.O. Box 457
Spirit Lake, Idaho 83869
Phone: 208-255-2307
Email: observer@coldreams.com
Web:
http://idaho-observer.com
http://proliberty.com/observer/


Source: http://proliberty.com/observer/20020409.htm


Informant: billder

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Scientists link eye cancer to mobile phones
http://www.whale.to/a/mobeye.html


Informant: CGamba



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Effects of cellular phone...
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Starmail - 27. Nov, 11:08

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