"Stiller Pakt mit der Holzmafia": Umweltschützer beklagen illegale Tropenholz-Importe
17.08.05
Nach Angaben der Umweltstiftung WWF soll die EU im Jahr 2003 illegales Holz im Wert von 2,6 Milliarden Euro aus Asien importiert haben. Dies ergebe sich aus den Außenhandelsdaten der EU. Deutschland kaufe nach der WWF-Studie "Heiße Ware Tropenholz" beispielsweise jährlich allein aus Indonesien illegales Holz im Wert von 150 Millionen Euro. Der volkswirtschaftliche Schaden dieser Form der "geduldeten organisierten Kriminalität" sei enorm, hieß es seitens des WWF. Der illegale Handel drücke den Holzpreis weltweit um bis zu 16 Prozent und schädige so nicht nur den Wald, sondern auch nachhaltig wirtschaftende Waldbesitzer und Holzunternehmen. Auch Greenpeace wandte sich erneut gegen den Import von Tropenholz. Aktivisten der Organisation protestierten am Donnerstag am Gebäude der Bundestagsverwaltung in Berlin. Dort sollen nach Angaben der Umweltschutzorganisation 500 Fenster aus Tropenholz eingebaut werden. Es sei bei der Sorte davon auszugehen, dass das Holz aus illegalem U rwald-Raubbau stamme, da es kein glaubwürdiges Zertifikat trage. Beide Umweltorganisationen warnten zugleich davor, den letzten freilebenden Orang-Utans noch weiteren Lebensraum zu entziehen.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11642
Nach Angaben der Umweltstiftung WWF soll die EU im Jahr 2003 illegales Holz im Wert von 2,6 Milliarden Euro aus Asien importiert haben. Dies ergebe sich aus den Außenhandelsdaten der EU. Deutschland kaufe nach der WWF-Studie "Heiße Ware Tropenholz" beispielsweise jährlich allein aus Indonesien illegales Holz im Wert von 150 Millionen Euro. Der volkswirtschaftliche Schaden dieser Form der "geduldeten organisierten Kriminalität" sei enorm, hieß es seitens des WWF. Der illegale Handel drücke den Holzpreis weltweit um bis zu 16 Prozent und schädige so nicht nur den Wald, sondern auch nachhaltig wirtschaftende Waldbesitzer und Holzunternehmen. Auch Greenpeace wandte sich erneut gegen den Import von Tropenholz. Aktivisten der Organisation protestierten am Donnerstag am Gebäude der Bundestagsverwaltung in Berlin. Dort sollen nach Angaben der Umweltschutzorganisation 500 Fenster aus Tropenholz eingebaut werden. Es sei bei der Sorte davon auszugehen, dass das Holz aus illegalem U rwald-Raubbau stamme, da es kein glaubwürdiges Zertifikat trage. Beide Umweltorganisationen warnten zugleich davor, den letzten freilebenden Orang-Utans noch weiteren Lebensraum zu entziehen.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11642
Starmail - 18. Aug, 16:25