„Leben“ im Hauptstrahl von Mobilfunksendeanlagen für GSM und UMTS
HLV 123/AT
6-08-2005
Erste Bürgerinformation im Moritzburger Gemeindeblatt 1-08-05
„Leben“ im Hauptstrahl von Mobilfunksendeanlagen für GSM und UMTS
Mit Mobilfunk hatte ich mich bisher nicht beschäftigt. Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass bei dieser Technik mit Mikrowellenstrahlung gearbeitet wird, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt.
Die damalige Installation der Antennen auf dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Moritzburg registrierte ich zwar, dachte mir aber nichts dabei. Es erfolgte auch keinerlei öffentliche Information von Seiten der Betreiber dieser Anlagen.
Seit fünf Monaten hat unsere Tochter regelmäßige Kopfschmerzen morgens nach dem Aufstehen. Anfangs verschwanden diese Schmerzen im Verlaufe des Vormittags, später hielten sie teilweise über den ganzen Tag an. Dazu kam allgemeines Unwohlsein, eine blasse Hautfarbe und in letzter Zeit Ohrenschmerzen. Mehrere Arztbesuche brachten kein Ergebnis. EEG war ebenfalls ohne Befund. Man tippte von ärztlicher Seite zuletzt auf Migräne.
Damit wollten wir uns aber nicht abfinden und so fiel mein Verdacht als nächstes auf die Mobilfunkmasten vor unserer Haustür. Ich informierte mich über Messgeräte für Elektrosmog, konnte mich dann aber aufgrund des hohen Preisniveaus dieser Geräte nicht zum Kauf eines solchen entscheiden. Ich schob das Problem vor mir her und so verging einige Zeit. Vor zwei Wochen klingelte mein Nachbar und bot uns eine Hochfrequenzmessung in unserem Wohnhaus an, die wir gerne annahmen. Er hatte sich aufgrund gesundheitlicher Probleme unabhängig von uns schon länger mit der Mobilfunkstrahlung der Sendemasten beschäftigt. Die Messwerte waren extrem hoch – im Kinderzimmer 750 µW/m², im Wohnzimmer sogar 2000 µW/m².
Vor wenigen Tagen besuchte ich einen sehr interessanten Vortrag einer Bamberger Ärztin zum Thema „Gesundheitsschäden unter Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder“. Besonders betroffen machten mich die Ausführungen über die Empfindlichkeit des Körpers von Kindern und Jugendlichen gegenüber der Mobilfunkstrahlung.
Die Anwesenden, Ärzte, Vertreter verschiedener Bürgerinitiativen aus Sachsen und die Mobilfunkgeschädigten waren bei der anschließenden Diskussion alle der gleichen Meinung:
1. Mobilfunksendemasten müssen aus Wohngebieten verbannt werden. Sie gehören nicht in die Nähe von Wohnhäusern, Schulen und Kindergärten.
2. Die Sendeleistung muss drastisch reduziert werden (optimale Funktion von D/E – Netz Handys ist gewährleistet bei 0,001 µW/m²).
3. Gemeinden müssen ein Genehmigungsrecht bei der Aufstellung von Sendeanlagen erhalten.
Zur Zeit gibt es Mobilfunkstationen auf dem Barockschloss, auf dem Gebäude der FFW und der Kirche in Moritzburg
Übrigens sagte Prof. Dr. Semm (Universität Frankfurt), der jahrelang im Auftrag der dt. Telekom forschte, „Ich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten schicken, wenn dort in 250 m Entfernung eine Mobilfunksendeanlage steht.“ (d.h. jedoch nicht, dass ab 260m Entfernung die Strahlung zu vernachlässigen ist)
Weitere Infos unter: http://www.aerzte-warnen-vor-mobilfunk.de
Thomas Kelker
6-08-2005
Erste Bürgerinformation im Moritzburger Gemeindeblatt 1-08-05
„Leben“ im Hauptstrahl von Mobilfunksendeanlagen für GSM und UMTS
Mit Mobilfunk hatte ich mich bisher nicht beschäftigt. Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass bei dieser Technik mit Mikrowellenstrahlung gearbeitet wird, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt.
Die damalige Installation der Antennen auf dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Moritzburg registrierte ich zwar, dachte mir aber nichts dabei. Es erfolgte auch keinerlei öffentliche Information von Seiten der Betreiber dieser Anlagen.
Seit fünf Monaten hat unsere Tochter regelmäßige Kopfschmerzen morgens nach dem Aufstehen. Anfangs verschwanden diese Schmerzen im Verlaufe des Vormittags, später hielten sie teilweise über den ganzen Tag an. Dazu kam allgemeines Unwohlsein, eine blasse Hautfarbe und in letzter Zeit Ohrenschmerzen. Mehrere Arztbesuche brachten kein Ergebnis. EEG war ebenfalls ohne Befund. Man tippte von ärztlicher Seite zuletzt auf Migräne.
Damit wollten wir uns aber nicht abfinden und so fiel mein Verdacht als nächstes auf die Mobilfunkmasten vor unserer Haustür. Ich informierte mich über Messgeräte für Elektrosmog, konnte mich dann aber aufgrund des hohen Preisniveaus dieser Geräte nicht zum Kauf eines solchen entscheiden. Ich schob das Problem vor mir her und so verging einige Zeit. Vor zwei Wochen klingelte mein Nachbar und bot uns eine Hochfrequenzmessung in unserem Wohnhaus an, die wir gerne annahmen. Er hatte sich aufgrund gesundheitlicher Probleme unabhängig von uns schon länger mit der Mobilfunkstrahlung der Sendemasten beschäftigt. Die Messwerte waren extrem hoch – im Kinderzimmer 750 µW/m², im Wohnzimmer sogar 2000 µW/m².
Vor wenigen Tagen besuchte ich einen sehr interessanten Vortrag einer Bamberger Ärztin zum Thema „Gesundheitsschäden unter Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder“. Besonders betroffen machten mich die Ausführungen über die Empfindlichkeit des Körpers von Kindern und Jugendlichen gegenüber der Mobilfunkstrahlung.
Die Anwesenden, Ärzte, Vertreter verschiedener Bürgerinitiativen aus Sachsen und die Mobilfunkgeschädigten waren bei der anschließenden Diskussion alle der gleichen Meinung:
1. Mobilfunksendemasten müssen aus Wohngebieten verbannt werden. Sie gehören nicht in die Nähe von Wohnhäusern, Schulen und Kindergärten.
2. Die Sendeleistung muss drastisch reduziert werden (optimale Funktion von D/E – Netz Handys ist gewährleistet bei 0,001 µW/m²).
3. Gemeinden müssen ein Genehmigungsrecht bei der Aufstellung von Sendeanlagen erhalten.
Zur Zeit gibt es Mobilfunkstationen auf dem Barockschloss, auf dem Gebäude der FFW und der Kirche in Moritzburg
Übrigens sagte Prof. Dr. Semm (Universität Frankfurt), der jahrelang im Auftrag der dt. Telekom forschte, „Ich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten schicken, wenn dort in 250 m Entfernung eine Mobilfunksendeanlage steht.“ (d.h. jedoch nicht, dass ab 260m Entfernung die Strahlung zu vernachlässigen ist)
Weitere Infos unter: http://www.aerzte-warnen-vor-mobilfunk.de
Thomas Kelker
Starmail - 6. Aug, 15:11