Durch Schnurlos-Telefon krank geworden
Eine Mutter klagt an - Auch Kinder betroffen
VON ROLAND LORY
Oberammergau - Kurz nachdem Christine H. mit ihrer Familie vor vier Jahren ein Oberammergauer Reiheneckhaus bezogen hatte, begann das Übel. Die damals eineinhalbjährige Tochter Julia schlief schlecht, weinte und ließ sich nicht beruhigen. Ihrer großen Schwester Carolin ging es ähnlich. Sie schwitzte "und träumte regelmäßig von Feuer", so die Mutter. Der Gang zum Kinderarzt und Heilpraktiker brachte keine Besserung. So vergingen etwa zwei Jahre.
"Ich war mittlerweile depressiv, schlief in all den Jahren nur circa fünf Nächte durch", erzählt Christine H. Eines Tages hörte sie einen Vortrag über Elektrosmog und ließ danach Messungen vornehmen. Das Ergebnis: "Das Kinderzimmer war hochgradig verstrahlt." Ursache war nicht das eigene CT1-Telefon, sondern ein schnurloses DECT-Telefon in der Nachbarschaft. Seitdem Christine H. nun eine Abschirmtapete angebracht hat, können Julia und Carolin wieder ruhig schlafen.
"DECT-Telefone sind noch schlimmer als Handys", erklärt Manfred Müller von der Bürgerinitiative "Strahlenfreies Oberammergau", "denn eine Basisstation strahlt immer, rund um die Uhr." Der Elektrosmog sei bei den DECT-Apparaten, die ebenso wie Mobilfunkanlagen mit gepulster hochfrequenter Strahlung arbeiten, um ein Vielfaches stärker.
Müdigkeit, Kopfschmerz und "extreme Unruhe"
Laut Müller stünden heute in rund 80 Prozent aller deutschen Haushalte DECT-Telefone. Es gebe inzwischen auch Dutzende von Erfahrungsberichten von Menschen, die ihre Beschwerden auf diese Anlangen zurückführten. Die Symptome reichten dabei von Kopfschmerzen, Hautveränderungen und Ohrgeräuschen bis hin zu Herzrhythmus-, Seh- und Konzentrationsstörungen. Zudem soll das Risiko steigen, an Krebs zu erkranken. Auch Ärzte und Baubiologen hätten sich in den letzten Jahren immer wieder kritisch geäußert.
Ein weiterer Fall: Esther Heiß aus Oberammergau legte sich vor rund eineinhalb Jahren ein DECT-Telefon zu. Die Folgen bei ihr: Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Augenbrennen und Kopfschmerzen. Zudem verspürte die Frau eine "extreme innere Unruhe" und war nach eigenen Angaben "überaus krankheitsanfällig". Nach einem halben Jahr besorgte sie sich wieder ein herkömmliches Telefon: "Die Probleme verschwanden."
Das Bundesamt für Strahlenschutz rät zwar zu einem vorsichtigen Umgang mit DECT-Telefonen, erklärt aber gleichzeitig: "Nach dem Stand der Wissenschaft gibt es zwar Hinweise auf biologische Wirkungen, aber keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder gesundheitliche Risiken verursachen..."
Omega so eine eklatante Haarspalterei: erstens gibt es Nachweise über biologische Wirkungen und zweitens sollten eigentlich schon Hinweise ausreichen um im Sinne der Vorbeugung tätig zu werden. Wer kann das eigentlich verantworten auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung hier immer noch bis zum Sankt Nimmerleinstag zuzuwarten und nicht endlich diese Strahlenschleudern abzuschaffen? Diese altbekannten halbherzigen Argumentation von sogenannten Koryphäen und in der Öffentlichkeit, dass zwar Gefahrenpotential besteht und Hinweise existieren, dass aber...blah...blah...blah...noch mehr Forschung notwendig ist...(die jahrelang das Problem weiter verschleppt)...noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden kann..., ...keine Nachweise bestehen... usw. usw. sind unverantwortlich, weil sie den Menschen suggerieren, die natürlich auf ihr Handy oder DECT-Telefon auch nicht verzichten wollen, dass keine Gefahr besteht und sie veranlasst beruhigt weiterzumachen sich selbst zu schaden, was im Grunde nicht zu verantworten ist.
mm
08.07.2005
http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/garmisch/art1614,292503.html?fCMS=a37a7833b1e44703ccb53f6e6d57380a
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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Das bfs hat aktuell ein Dokument, wo sie der Industrie empfehlen, die Dauersendefunktion zu entfernen und effektive Sendeleitungsregelung einzubauen.
Wenn Menschen sich immer noch freiwillig mit DECT bestrahlen, dann sind sie entweder s.... (wie Bayern sagen würden ) oder sie sind unaufgeklärt.
Mehr unter http://www.bfs.de
Bernd Schreiner
Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5466
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DECT - Gesundheitsschäden durch DECT-Telefone
http://omega.twoday.net/stories/322063/
VON ROLAND LORY
Oberammergau - Kurz nachdem Christine H. mit ihrer Familie vor vier Jahren ein Oberammergauer Reiheneckhaus bezogen hatte, begann das Übel. Die damals eineinhalbjährige Tochter Julia schlief schlecht, weinte und ließ sich nicht beruhigen. Ihrer großen Schwester Carolin ging es ähnlich. Sie schwitzte "und träumte regelmäßig von Feuer", so die Mutter. Der Gang zum Kinderarzt und Heilpraktiker brachte keine Besserung. So vergingen etwa zwei Jahre.
"Ich war mittlerweile depressiv, schlief in all den Jahren nur circa fünf Nächte durch", erzählt Christine H. Eines Tages hörte sie einen Vortrag über Elektrosmog und ließ danach Messungen vornehmen. Das Ergebnis: "Das Kinderzimmer war hochgradig verstrahlt." Ursache war nicht das eigene CT1-Telefon, sondern ein schnurloses DECT-Telefon in der Nachbarschaft. Seitdem Christine H. nun eine Abschirmtapete angebracht hat, können Julia und Carolin wieder ruhig schlafen.
"DECT-Telefone sind noch schlimmer als Handys", erklärt Manfred Müller von der Bürgerinitiative "Strahlenfreies Oberammergau", "denn eine Basisstation strahlt immer, rund um die Uhr." Der Elektrosmog sei bei den DECT-Apparaten, die ebenso wie Mobilfunkanlagen mit gepulster hochfrequenter Strahlung arbeiten, um ein Vielfaches stärker.
Müdigkeit, Kopfschmerz und "extreme Unruhe"
Laut Müller stünden heute in rund 80 Prozent aller deutschen Haushalte DECT-Telefone. Es gebe inzwischen auch Dutzende von Erfahrungsberichten von Menschen, die ihre Beschwerden auf diese Anlangen zurückführten. Die Symptome reichten dabei von Kopfschmerzen, Hautveränderungen und Ohrgeräuschen bis hin zu Herzrhythmus-, Seh- und Konzentrationsstörungen. Zudem soll das Risiko steigen, an Krebs zu erkranken. Auch Ärzte und Baubiologen hätten sich in den letzten Jahren immer wieder kritisch geäußert.
Ein weiterer Fall: Esther Heiß aus Oberammergau legte sich vor rund eineinhalb Jahren ein DECT-Telefon zu. Die Folgen bei ihr: Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Augenbrennen und Kopfschmerzen. Zudem verspürte die Frau eine "extreme innere Unruhe" und war nach eigenen Angaben "überaus krankheitsanfällig". Nach einem halben Jahr besorgte sie sich wieder ein herkömmliches Telefon: "Die Probleme verschwanden."
Das Bundesamt für Strahlenschutz rät zwar zu einem vorsichtigen Umgang mit DECT-Telefonen, erklärt aber gleichzeitig: "Nach dem Stand der Wissenschaft gibt es zwar Hinweise auf biologische Wirkungen, aber keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder gesundheitliche Risiken verursachen..."
Omega so eine eklatante Haarspalterei: erstens gibt es Nachweise über biologische Wirkungen und zweitens sollten eigentlich schon Hinweise ausreichen um im Sinne der Vorbeugung tätig zu werden. Wer kann das eigentlich verantworten auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung hier immer noch bis zum Sankt Nimmerleinstag zuzuwarten und nicht endlich diese Strahlenschleudern abzuschaffen? Diese altbekannten halbherzigen Argumentation von sogenannten Koryphäen und in der Öffentlichkeit, dass zwar Gefahrenpotential besteht und Hinweise existieren, dass aber...blah...blah...blah...noch mehr Forschung notwendig ist...(die jahrelang das Problem weiter verschleppt)...noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden kann..., ...keine Nachweise bestehen... usw. usw. sind unverantwortlich, weil sie den Menschen suggerieren, die natürlich auf ihr Handy oder DECT-Telefon auch nicht verzichten wollen, dass keine Gefahr besteht und sie veranlasst beruhigt weiterzumachen sich selbst zu schaden, was im Grunde nicht zu verantworten ist.
mm
08.07.2005
http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/garmisch/art1614,292503.html?fCMS=a37a7833b1e44703ccb53f6e6d57380a
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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Das bfs hat aktuell ein Dokument, wo sie der Industrie empfehlen, die Dauersendefunktion zu entfernen und effektive Sendeleitungsregelung einzubauen.
Wenn Menschen sich immer noch freiwillig mit DECT bestrahlen, dann sind sie entweder s.... (wie Bayern sagen würden ) oder sie sind unaufgeklärt.
Mehr unter http://www.bfs.de
Bernd Schreiner
Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5466
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DECT - Gesundheitsschäden durch DECT-Telefone
http://omega.twoday.net/stories/322063/
Starmail - 8. Jul, 10:57