Schon wieder Baugesuch für Mobilfunkantenne
Leserbrief
In diesem Frühjahr wurde mitten in Oberuzwil an der Talstrasse 2 eine UMTS-Mobilfunkantenne von Orange in Betrieb genommen. Die gesundheitlichen Folgen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Unwohlsein werden sich nicht nur für elektrosensible Personen erst nach und nach zeigen.
Und schon planen Orange und Sunrise am selben Standort eine neue Sendeanlage. Die Sendeleistung soll dabei auf fast unglaubliche 13 100 Watt verdoppelt werden. Unnötig festzuhalten, dass diese Leistung nicht nur für unser kleines Dorf bestimmt ist. Offenbar glauben die Mobilfunkbetreiber, in Oberuzwil leichtes Spiel zu haben und hier diejenigen Anlagen errichten zu können, die andernorts am Widerstand der betroffenen Bevölkerung scheitern. Wie riesig das neue Vorhaben ist, zeigt sich allein daran, dass in einem Umkreis von fast 800 Metern alle Personen einspracheberechtigt sind. Mit Ausnahme weniger Häuser liegt fast ganz Oberuzwil weniger als 800 Meter von der alten und neuen Sendeanlage entfernt. Sie alle sind somit zur Einsprache berechtigt, weil Sie durch die geplante Anlage gesundheitliche Nachteile befürchten müssen. Gegen den Bau der ersten Anlage setzten sich die Gemeindebehörden (im Gegensatz zu vielen umliegenden Gemeinden) nicht zur Wehr, und auch der Widerstand einzelner Bürger war schwach.
Ich hoffe, dass sich sowohl die Bevölkerung als auch die Gemeindebehörden von Oberuzwil diesmal gemeinsam und entschieden gegen den Versuch zur Wehr setzen, die Lebensqualität unseres Dorfes nachhaltig zu gefährden.
Dass die Baueingabe kurz vor Beginn der Sommerferien erfolgte, zeigt wenig demokratisches Verständnis der Mobilfunkbetreiber. Vielleicht glauben sie, dass die Aussicht auf Sonne und Strand die möglichen Gefahren verdeckt. Falls Sie vor dem 20. Juli keine Zeit für Ihre Einsprache finden, können Sie die Gemeinde um eine Fristverlängerung bitten. Jede Einsprache zählt.
Ruedi Berger, Maienwies 1, 9242 Oberuzwil
Copyright © St.Galler Tagblatt
http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=1063493&ressort=regionen/wil/uzwil
In diesem Frühjahr wurde mitten in Oberuzwil an der Talstrasse 2 eine UMTS-Mobilfunkantenne von Orange in Betrieb genommen. Die gesundheitlichen Folgen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Unwohlsein werden sich nicht nur für elektrosensible Personen erst nach und nach zeigen.
Und schon planen Orange und Sunrise am selben Standort eine neue Sendeanlage. Die Sendeleistung soll dabei auf fast unglaubliche 13 100 Watt verdoppelt werden. Unnötig festzuhalten, dass diese Leistung nicht nur für unser kleines Dorf bestimmt ist. Offenbar glauben die Mobilfunkbetreiber, in Oberuzwil leichtes Spiel zu haben und hier diejenigen Anlagen errichten zu können, die andernorts am Widerstand der betroffenen Bevölkerung scheitern. Wie riesig das neue Vorhaben ist, zeigt sich allein daran, dass in einem Umkreis von fast 800 Metern alle Personen einspracheberechtigt sind. Mit Ausnahme weniger Häuser liegt fast ganz Oberuzwil weniger als 800 Meter von der alten und neuen Sendeanlage entfernt. Sie alle sind somit zur Einsprache berechtigt, weil Sie durch die geplante Anlage gesundheitliche Nachteile befürchten müssen. Gegen den Bau der ersten Anlage setzten sich die Gemeindebehörden (im Gegensatz zu vielen umliegenden Gemeinden) nicht zur Wehr, und auch der Widerstand einzelner Bürger war schwach.
Ich hoffe, dass sich sowohl die Bevölkerung als auch die Gemeindebehörden von Oberuzwil diesmal gemeinsam und entschieden gegen den Versuch zur Wehr setzen, die Lebensqualität unseres Dorfes nachhaltig zu gefährden.
Dass die Baueingabe kurz vor Beginn der Sommerferien erfolgte, zeigt wenig demokratisches Verständnis der Mobilfunkbetreiber. Vielleicht glauben sie, dass die Aussicht auf Sonne und Strand die möglichen Gefahren verdeckt. Falls Sie vor dem 20. Juli keine Zeit für Ihre Einsprache finden, können Sie die Gemeinde um eine Fristverlängerung bitten. Jede Einsprache zählt.
Ruedi Berger, Maienwies 1, 9242 Oberuzwil
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Starmail - 8. Jul, 10:53