Schlechte Aussichten auf dem Arbeitsmarkt
URL: http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=29047
28. Juli 2005
Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat Juli erklärt der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei. PDS, Rolf Kutzmutz:
Im Sommer verzichten Unternehmen auf Neueinstellungen, im Sommer melden sich Schüler ohne Ausbildungsplatz arbeitslos und im Sommer fallen die nicht übernommenen Azubis in die Arbeitslosenstatistik. So die lapidaren Begründungen für den Anstieg der Arbeitslosenzahl um 68.000 auf jetzt 4,77 Millionen. Hinter dem saisonbedingten Anstieg stehen Menschen und ihre Schicksale das geht im reinen Wirtschaftsdenken unter. Was die Regierung Schröder über sieben Jahre versäumte, wird auch unter Schwarz-Gelb nicht Wirklichkeit werden. Die Schaffung wirklich existenzsichernder Arbeitsplätze hat von den etablierten Parteien keine auf der Agenda. Stattdessen drohen Niedriglohn in großem Stil, Druck auf Arbeitslose und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, was nichts anderes meint als den Abbau von Arbeitnehmerrechten. Und die Aussichten sind weiter schlecht: Sollte sich die Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bewahrheiten, werden im Osten Deutschlands bis 2020 weitere 1 Millionen Menschen ohne Arbeit sein. Vor dem Hintergrund dieser Drohung helfen nur politische Konzepte, die nicht die Arbeitslosen, sondern die Massenarbeitslosigkeit wirksam bekämpfen Alternativen für Arbeit und soziale Gerechtigkeit in Ost und West. Für Die Linke.PDS gehören dazu:
* der konsequente Abbau der Überstunden,
* die Erhebung einer Ausbildungsplatzumlage für Unternehmen, die nicht ausbilden,
* der Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors und die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe,
* das Vorziehen von Infrastrukturmaßnahmen und öffentlichen Investitionen in Ostdeutschland und
* die Unterstützung strukturschwacher Regionen im Westen.
28. Juli 2005
Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat Juli erklärt der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei. PDS, Rolf Kutzmutz:
Im Sommer verzichten Unternehmen auf Neueinstellungen, im Sommer melden sich Schüler ohne Ausbildungsplatz arbeitslos und im Sommer fallen die nicht übernommenen Azubis in die Arbeitslosenstatistik. So die lapidaren Begründungen für den Anstieg der Arbeitslosenzahl um 68.000 auf jetzt 4,77 Millionen. Hinter dem saisonbedingten Anstieg stehen Menschen und ihre Schicksale das geht im reinen Wirtschaftsdenken unter. Was die Regierung Schröder über sieben Jahre versäumte, wird auch unter Schwarz-Gelb nicht Wirklichkeit werden. Die Schaffung wirklich existenzsichernder Arbeitsplätze hat von den etablierten Parteien keine auf der Agenda. Stattdessen drohen Niedriglohn in großem Stil, Druck auf Arbeitslose und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, was nichts anderes meint als den Abbau von Arbeitnehmerrechten. Und die Aussichten sind weiter schlecht: Sollte sich die Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bewahrheiten, werden im Osten Deutschlands bis 2020 weitere 1 Millionen Menschen ohne Arbeit sein. Vor dem Hintergrund dieser Drohung helfen nur politische Konzepte, die nicht die Arbeitslosen, sondern die Massenarbeitslosigkeit wirksam bekämpfen Alternativen für Arbeit und soziale Gerechtigkeit in Ost und West. Für Die Linke.PDS gehören dazu:
* der konsequente Abbau der Überstunden,
* die Erhebung einer Ausbildungsplatzumlage für Unternehmen, die nicht ausbilden,
* der Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors und die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe,
* das Vorziehen von Infrastrukturmaßnahmen und öffentlichen Investitionen in Ostdeutschland und
* die Unterstützung strukturschwacher Regionen im Westen.
Starmail - 28. Jul, 19:07