Weltwirtschaft im Abwärtstrend? Probleme und Lösungsansätze
Referent: Erik Händeler
am Donnerstag, 11. August 2005, 19.30 Uhr in der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung in der Brienner Str. 46, U 1/7 und Tram 20/21 Stiglmaierplatz (3 min zu Fuß) U 2/8 Königsplatz (5 min zu Fuß)
- Die nächsten Jahre werden ungemütlich: Die Informationstechnik macht die Volkswirtschaften in ihrer Breite nicht mehr produktiver, deswegen schmelzen Gewinne dahin, ist Arbeit und Unternehmertum zunächst weniger lohnenswert.
- Der künftig entscheidendste Standortfaktor in der globalen Wirtschaft der Informationsgesellschaft wird nun die Fähigkeit der Menschen vor Ort, mit Information umzugehen, also getrennte Sachkompetenzen zusammenzuführen - und das ist vor allem eine soziale Tätigkeit.
- Nicht ausreichend effiziente interne Informationsflüsse sind die größten Produktivitätsfresser: Statuskämpfe, Mobbing, Kompetenzstreitigkeiten zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern, Kommunikationsprobleme zwischen Männer und Frauen, mangelndes Vertrauen, kurzfristige Erfolgsorientierung. Wer diese Probleme am besten meistert, wird am Markt überleben.
- Das Gesundheitswesen bricht zusammen, Gesundheit wird zum größten Knappheitsfeld in der Gesellschaft. Deswegen ist hier in Zukunft Geld zu verdienen, allerdings nicht im herkömmlichen System.
- Damit sich die Nachfrage nach Gesundheit entfalten kann, braucht es ein völlig neues Gesundheitssystem: Krankenkassen zahlen für die Gesunderhaltung (Ernährungsberater, Vorsorge, gesunderhaltende Produkte), dafür funktioniert das System im Krankheitsfall wie eine Kfz-Teilkaskoversicherung mit hoher Zuzahlung. Dann werden die Menschen mehr in ihre Gesundheit investieren, sich mehr körperlich bewegen, Stress reduzieren. Investitionen in Gesunderhaltung sollten dann auch steuerlich absetzbar sein - so wie früher Investitionen in Maschinen.
Der Referent: Erik Händeler studierte Wirtschaftspolitik und Volkswirtschaft in München und widmete sich dann den politischen Konsequenzen der Kondratiefftheorie. Daneben arbeitet er als freier Journalist, Texter und Berater von mittelständischen Firmen in Pressearbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Hollemann Regionalbeauftragter
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Stadtverband München Fon 089/45 24 74 15 × Fax 089/244 365 397 E-Mail m.hollemann@oedp-muenchen.de www.oedp-muenchen.de
Veranstaltungen der Münchner ödp in der Gregor-Lousioder-Umweltstiftung, Briennerstr. 46, Eintritt frei:
Do., 08. Sep. 2005, 19.30 Uhr „Modell Porto Alegre - Bessere Politik durch Bürgerbeteiligung“ Referentin: Sue Dürr, attac München
Do., 13. Okt. 2005, 19.30 Uhr "Sollen Eltern für Ihre Kinder zur Wahl gehen?" Referent: Priv. Doz. Dr. K. Peter Merk, Rechtsanwalt
Do., 10. Nov. 2005, 19.30 Uhr „Der GRÜNE Abschied von Ökologie und Demokratie“ Referent: Jean Fuchs, Buchautor
am Donnerstag, 11. August 2005, 19.30 Uhr in der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung in der Brienner Str. 46, U 1/7 und Tram 20/21 Stiglmaierplatz (3 min zu Fuß) U 2/8 Königsplatz (5 min zu Fuß)
- Die nächsten Jahre werden ungemütlich: Die Informationstechnik macht die Volkswirtschaften in ihrer Breite nicht mehr produktiver, deswegen schmelzen Gewinne dahin, ist Arbeit und Unternehmertum zunächst weniger lohnenswert.
- Der künftig entscheidendste Standortfaktor in der globalen Wirtschaft der Informationsgesellschaft wird nun die Fähigkeit der Menschen vor Ort, mit Information umzugehen, also getrennte Sachkompetenzen zusammenzuführen - und das ist vor allem eine soziale Tätigkeit.
- Nicht ausreichend effiziente interne Informationsflüsse sind die größten Produktivitätsfresser: Statuskämpfe, Mobbing, Kompetenzstreitigkeiten zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern, Kommunikationsprobleme zwischen Männer und Frauen, mangelndes Vertrauen, kurzfristige Erfolgsorientierung. Wer diese Probleme am besten meistert, wird am Markt überleben.
- Das Gesundheitswesen bricht zusammen, Gesundheit wird zum größten Knappheitsfeld in der Gesellschaft. Deswegen ist hier in Zukunft Geld zu verdienen, allerdings nicht im herkömmlichen System.
- Damit sich die Nachfrage nach Gesundheit entfalten kann, braucht es ein völlig neues Gesundheitssystem: Krankenkassen zahlen für die Gesunderhaltung (Ernährungsberater, Vorsorge, gesunderhaltende Produkte), dafür funktioniert das System im Krankheitsfall wie eine Kfz-Teilkaskoversicherung mit hoher Zuzahlung. Dann werden die Menschen mehr in ihre Gesundheit investieren, sich mehr körperlich bewegen, Stress reduzieren. Investitionen in Gesunderhaltung sollten dann auch steuerlich absetzbar sein - so wie früher Investitionen in Maschinen.
Der Referent: Erik Händeler studierte Wirtschaftspolitik und Volkswirtschaft in München und widmete sich dann den politischen Konsequenzen der Kondratiefftheorie. Daneben arbeitet er als freier Journalist, Texter und Berater von mittelständischen Firmen in Pressearbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Hollemann Regionalbeauftragter
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Stadtverband München Fon 089/45 24 74 15 × Fax 089/244 365 397 E-Mail m.hollemann@oedp-muenchen.de www.oedp-muenchen.de
Veranstaltungen der Münchner ödp in der Gregor-Lousioder-Umweltstiftung, Briennerstr. 46, Eintritt frei:
Do., 08. Sep. 2005, 19.30 Uhr „Modell Porto Alegre - Bessere Politik durch Bürgerbeteiligung“ Referentin: Sue Dürr, attac München
Do., 13. Okt. 2005, 19.30 Uhr "Sollen Eltern für Ihre Kinder zur Wahl gehen?" Referent: Priv. Doz. Dr. K. Peter Merk, Rechtsanwalt
Do., 10. Nov. 2005, 19.30 Uhr „Der GRÜNE Abschied von Ökologie und Demokratie“ Referent: Jean Fuchs, Buchautor
Starmail - 23. Jul, 10:14