Volksbegehren Mobilfunk das Hauptthema
Monatsversammlung des Bundes Naturschutz / Kanufahrt und Familienradtour
EBENSFELD. Neben geplanten Aktionen wie einer Bootstour, dem jährlichen Sommerfest, der Familienradtour und einer Wanderung stand das Monatstreffen der Ortsgruppe des Bundes Naturschutz Ebensfeld diesmal ganz im Zeichen des Volksbegehrens zur Mobilfunkproblematik. Vorsitzender Ludwig Wendler appellierte an die Bevölkerung, die besonderen Öffnungszeiten des Ebensfelder Rathauses zur Unterschriftsleistung zu nutzen.
Anschließend erläuterte Wendler nochmals das in dieser Woche angelaufene Volksbegehren. Unter dem Motto ,Der nächste Sender vor Ihrem Schlafzimmer? - Gesundheitsvorsorge Mobilfunk" will ein von der ÖDP initiiertes Aktionsbündnis das Baurecht und den Landesentwicklungsplan so ändern, dass die Bürger besser vor den Gefahren der Mobilfunkmasten geschützt werden können. Neben dem BN finden sich unter den Unterstützern auch viele Ärzte, Apotheker, Bürgermeister, Bürgerinitiativen bis hin zu den Freien Wählern.
Um als Gemeinde auch Einfluss auf die Standortwahl eines Handymastes zu haben, ist allerdings eine Gesetzesänderung notwendig, die das Volksbegehren beabsichtigt. Wilhelm Ebitsch verdeutlichte nochmals die gravierenden Gefahren der Mobilfunkstrahlung, bei der gesundheitliche Beeinträchtigungen bis hin zu Erbgutschäden und Einflüsse auf die Blut-Hirn-Schranke befürchtet werden müssten.
"Natürlich kann das laufende Volksbegehren nichts an den viel zu hohen Grenzwerten, die vom Bundestag geändert werden müssten, ändern", so Otto Weidner. Allerdings grenze es schon an Scheinheiligkeit, wenn nun aus verschiedenen politischen Richtungen das Volksbegehren madig gemacht wird, die gleichen Politiker auf Bundesebene jedoch nicht aktiv werden, um diese Grenzwerte zu ändern. Dabei müsse man eher den Eindruck gewinnen, dass so manchem Verband und Politiker das Wohlergehen der Mobilfunkkonzerne wichtiger sei als das Wohlergehen der Bürger.
Alle Einwohner, die künftig keine Sendeanlagen in Wohngebieten und in der Nähe von Kindergärten und Schulen mehr haben wollen, sollten deshalb die erweiterten Öffnungszeiten des Ebensfelder Rathauses nutzen. Neben den täglichen Zeiten zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 16 Uhr können die Bürger auch zusätzlich am Donnerstag, 7. Juli, bis 20 Uhr, am Donnerstag, 14. Juli, bis 18 Uhr, an den Samstagen von 10 bis 12 Uhr, am Sonntag, 10. Juli, von 12 bis 14 Uhr und am Sonntag, 17. Juli, von 18 bis 20 Uhr unterschreiben.
Das Volksbegehren läuft noch bis zum Montag, 18. Juli, und ist nur erfolgreich, wenn mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben. Um die Öffnungszeiten und den Inhalt des Volksbegehrens nochmals zu verdeutlichen, wird die BN Ortsgruppe im Laufe dieser Woche an alle Haushalte noch Informationsmaterial verteilen. -ow-
http://portal.obermain.de/pub/index.php?mid=75&aid=408&if=75684271.html
(Auszug)
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
http://omega.twoday.net/search?q=Volksbegehren
EBENSFELD. Neben geplanten Aktionen wie einer Bootstour, dem jährlichen Sommerfest, der Familienradtour und einer Wanderung stand das Monatstreffen der Ortsgruppe des Bundes Naturschutz Ebensfeld diesmal ganz im Zeichen des Volksbegehrens zur Mobilfunkproblematik. Vorsitzender Ludwig Wendler appellierte an die Bevölkerung, die besonderen Öffnungszeiten des Ebensfelder Rathauses zur Unterschriftsleistung zu nutzen.
Anschließend erläuterte Wendler nochmals das in dieser Woche angelaufene Volksbegehren. Unter dem Motto ,Der nächste Sender vor Ihrem Schlafzimmer? - Gesundheitsvorsorge Mobilfunk" will ein von der ÖDP initiiertes Aktionsbündnis das Baurecht und den Landesentwicklungsplan so ändern, dass die Bürger besser vor den Gefahren der Mobilfunkmasten geschützt werden können. Neben dem BN finden sich unter den Unterstützern auch viele Ärzte, Apotheker, Bürgermeister, Bürgerinitiativen bis hin zu den Freien Wählern.
Um als Gemeinde auch Einfluss auf die Standortwahl eines Handymastes zu haben, ist allerdings eine Gesetzesänderung notwendig, die das Volksbegehren beabsichtigt. Wilhelm Ebitsch verdeutlichte nochmals die gravierenden Gefahren der Mobilfunkstrahlung, bei der gesundheitliche Beeinträchtigungen bis hin zu Erbgutschäden und Einflüsse auf die Blut-Hirn-Schranke befürchtet werden müssten.
"Natürlich kann das laufende Volksbegehren nichts an den viel zu hohen Grenzwerten, die vom Bundestag geändert werden müssten, ändern", so Otto Weidner. Allerdings grenze es schon an Scheinheiligkeit, wenn nun aus verschiedenen politischen Richtungen das Volksbegehren madig gemacht wird, die gleichen Politiker auf Bundesebene jedoch nicht aktiv werden, um diese Grenzwerte zu ändern. Dabei müsse man eher den Eindruck gewinnen, dass so manchem Verband und Politiker das Wohlergehen der Mobilfunkkonzerne wichtiger sei als das Wohlergehen der Bürger.
Alle Einwohner, die künftig keine Sendeanlagen in Wohngebieten und in der Nähe von Kindergärten und Schulen mehr haben wollen, sollten deshalb die erweiterten Öffnungszeiten des Ebensfelder Rathauses nutzen. Neben den täglichen Zeiten zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 16 Uhr können die Bürger auch zusätzlich am Donnerstag, 7. Juli, bis 20 Uhr, am Donnerstag, 14. Juli, bis 18 Uhr, an den Samstagen von 10 bis 12 Uhr, am Sonntag, 10. Juli, von 12 bis 14 Uhr und am Sonntag, 17. Juli, von 18 bis 20 Uhr unterschreiben.
Das Volksbegehren läuft noch bis zum Montag, 18. Juli, und ist nur erfolgreich, wenn mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben. Um die Öffnungszeiten und den Inhalt des Volksbegehrens nochmals zu verdeutlichen, wird die BN Ortsgruppe im Laufe dieser Woche an alle Haushalte noch Informationsmaterial verteilen. -ow-
http://portal.obermain.de/pub/index.php?mid=75&aid=408&if=75684271.html
(Auszug)
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
http://omega.twoday.net/search?q=Volksbegehren
Starmail - 7. Jul, 22:48