30
Mai
2005

Alzheimer durch Mobilfunk

HLV INFO 80/AT

30-05-2005

Leserbrief

FAZ 28.05.05 S. 39 - Feuilleton

Fragen Sie nach Risiken und Nebenwirkungen

Von Ulf von Rauchhaupt

Dient Wissenschaft nur der persönlichen Verwirklichung einiger weniger oder mit dem Ziel der Vorbeugung?

Interessant ist dem Artikel von Herrn von Rauchhaupt zu entnehmen, dass Wirkungszusammenhänge übersehen werden und dass die Abschätzung von Risiken in einer Wissensgesellschaft immer schwieriger wird. Darin liegt der Ursprung allen Übels. Weder die Industrie noch die Politik sehen sich deshalb daran gehindert, neue Technologien einzuführen, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit eines Menschen haben können. Nach wie vor werden wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund gestellt. Die in dem Artikel aufgeführten Beispiele wie Berechenbarkeit von Flugzeugabstürzen, Auswirkungen von Störfällen in Kernkraftwerken, Risiken durch gentechnisch veränderte Lebensmittel sind nur einige Beispiele. Sicher wird niemand jemals genau behaupten können, die tatsächlichen Auswirkungen vorhersehen zu können. Das Risiko bleibt in letzter Instanz also immer beim Betroffenen selbst, dem Menschen!

Vielleicht hat Herr von Rauchhaupt eben deshalb die Thematik Mobilfunk gänzlich in seinem Artikel außen vor gelassen! Mobilfunk ist zurzeit das meist verharmloste Risiko für die gesamte Menschheit. Laborversuche internationaler Wissenschaftler haben bei Bestrahlung von Ratten u. a. schwarze Flecken auf deren Gehirnen festgestellt, welches die Vorstufe zu der Alzheimer-Erkrankung ist. Rattengehirne waren Mikrowellenfeldern ausgesetzt ähnlich jenen, wie sie von einem Mobiltelefonhörer ausgehen. Die dunklen Flecken sind Eiweiße, die durch die Blut-Hirn-Schranke, die durch die Strahlung geöffnet worden war, ins Gehirn gelangt sind.

In Mexico City ist die jüngste Alzheimerpatientin gerade einmal 38 Jahre jung. Mexikanische und amerikanische Wissenschaftler haben an herumstreunenden Tieren Versuche unternommen. Sie haben deren Hirne seziert und auch schwarze Flecken festgestellt, verursacht durch eintretende Giftstoffe egal welcher Art.

Auch bei uns leiden Menschen unter Elektrosmog. So wurden neuerdings schwarze Flecken im Gehirn bei einem Ehepaar in Dresden festgestellt, die nach geraumer Zeit mit ihren kleinen Kindern ihre Wohnräume in die Kellerräume verlagern mussten und dann über kurz oder lang doch in eine Mietswohnung flüchteten, die keiner direkten Strahlung ausgesetzt ist. Diese Entwicklung trat binnen kurzer Zeit ein, nachdem in 40 m Entfernung auf einem Dach eines Nachbarhauses eine Mobilfunkanlage in Betrieb genommen wurde. Ähnliche Beispiele sind bekannt, werden aber geflissentlich ignoriert. Auch Wissenschaftler aus Kairo haben just in den letzten Tagen durch fünfzehnjährige Forschungsarbeit bestätigt, dass Mikrowellenstrahlung und verwandte Technologien die Menschheit vorzeitig altern lässt und sie auch krank macht.

Da der Mensch dazu neigt, alles was bequem ist, bloß nicht in Verbindung mit eventuellen schädlichen Aspekten zu bringen, können wir also davon ausgehen, dass die gesamte Menschheit zunehmend seit Einführung der Mobilfunktechnologie, genetisch bedingt bei jedem mit unterschiedlichen Auswirkungen, diesen internationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen unterliegen wird. Es bleibt, dass der einzelne Mensch selbst Vorsorge betreiben muss durch individuell bestimmte Nutzung dieser modernen Technologie. Doch leider kann sich keiner der 24-stündigen flächendeckenden Mikrowellenbestrahlung entziehen, so dass mit einer flächendeckenden schleichenden Gesundheitsgefährdung zu rechnen ist. Die extrem hoch angesetzten Grenzwerte werden in Deutschland vermutlich nie erreicht. Dennoch, die nichtthermischen Auswirkungen unterhalb der vorgegebenen Grenzwerte sind gegenwärtig! Doch die wenigsten möchten heute schon wissen, wie stark dieser Prozess schon das eigene Gehirn und die eigene Gesundheit betroffen hat. Aber letztendlich ist der Mensch selbst der beste Sensor und Wissenschaftler, denn sein Körper setzt durch Erkrankungen die Signale für Verträglich- oder Unverträglichkeit! Darüber hinaus bleibt es ein Albtraum, über die Folgen nachzudenken, die zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems und der Betreuung der vielen Kranken führen werden.


Marianne Kirst, Kriftel



Alzheimer durch Mobilfunk
http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/finnische-studie.htm

Höheres Alzheimer-Risiko bei Elektrosmog
http://www.buergerwelle.de/pdf/grn/cio021003b.htm

Elektrosmog erhöht Risiko für Fehlgeburten, Alzheimer, Parkinson, Gehirntumor, Herzinfarkt, Schlaganfall
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele5_1.htm



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