Mobilfunk bleibt gefährlich
Das Thema "Mobilfunk...
Vom 19.05.2005
Leserbrief: Das Thema "Mobilfunk" erhitzt die Gemüter. Die Binger Grünen hatten deshalb Ende April Fachleute zu einer Podiumsdiskussion eingeladen (die AZ berichtete).
Mobilfunk bleibt gefährlich
Der Bildunterschrift zu dem Artikel über den Mobilfunk als "größten Freilandversuch" muss ich leider widersprechen: Es gibt sehr wohl bundesweit Beweise, dass Mobilfunkstrahlen und Sendeanlagen gefährlich sind. Das sagt sogar das den Mobilfunkbetreibern sehr nahe stehende Bundesamt für Strahlenschutz, und empfiehlt, Handys so wenig wie möglich zu benutzen und soweit wie möglich vom Ohr abzuhalten. Und das Amt setzt noch einen darauf: Kinder sollten überhaupt nicht mobil telefonieren.
Die Mobilfunkbetreiber haben es seit dem Jahr 1992 meisterhaft verstanden, die Kritik der Standortgegner nieder zu trampeln. Nicht selten wurden zweifelnde Wissenschaftler kurzerhand mit Forschungsaufträgen betraut und somit mundtot gemacht.
Tatsache ist, dass Mobilfunksendeanlagen außerordentlich große Gesundheitsgefahren verursachen. Die ehemalige Sendeanlage von Mannesmann in Grolsheim hatte zur Folge, dass in kurzer Zeit im Halbradius von 200 Metern 16 Personen an Krebs und Hirntumoren starben. Vor und nach der inzwischen abgebauten Anlage hatte die Gemeinde einen oder zwei Sterbefälle im Jahr zu beklagen.
So zu tun, als ob Mobilfunkstrahlen ungefährlich sind, kann so nicht stehen bleiben. Jedoch: Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen kann die expandierende Mobilfunkindustrie nicht zurück gefahren werden. Doch in der Schweiz sind die Richtwerte neunmal niedriger. Das zumindest könnte auch in Deutschland sein. Selbst von der krankmachenden Strahlenintensität überzeugte Experten tun sich schwer, gegen einen Staat im Staate, wie ihn die Mobilfunkbetreiber zwischenzeitlich verkörpern, anzurennen.
Omega siehe dazu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283430/
Doch eines steht fest: Mobilfunksendeanlagen machen krank. So oder so! Und das Gegenteil ist nicht bewiesen.
Theo Bayer, Grolsheim
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1902680
Krebscluster in der Nähe von Funkantennen
http://omega.twoday.net/stories/227418/
Warum Mobilfunk schädlich ist
http://mein-mobilfunk-plaedoyer.de/
Vom 19.05.2005
Leserbrief: Das Thema "Mobilfunk" erhitzt die Gemüter. Die Binger Grünen hatten deshalb Ende April Fachleute zu einer Podiumsdiskussion eingeladen (die AZ berichtete).
Mobilfunk bleibt gefährlich
Der Bildunterschrift zu dem Artikel über den Mobilfunk als "größten Freilandversuch" muss ich leider widersprechen: Es gibt sehr wohl bundesweit Beweise, dass Mobilfunkstrahlen und Sendeanlagen gefährlich sind. Das sagt sogar das den Mobilfunkbetreibern sehr nahe stehende Bundesamt für Strahlenschutz, und empfiehlt, Handys so wenig wie möglich zu benutzen und soweit wie möglich vom Ohr abzuhalten. Und das Amt setzt noch einen darauf: Kinder sollten überhaupt nicht mobil telefonieren.
Die Mobilfunkbetreiber haben es seit dem Jahr 1992 meisterhaft verstanden, die Kritik der Standortgegner nieder zu trampeln. Nicht selten wurden zweifelnde Wissenschaftler kurzerhand mit Forschungsaufträgen betraut und somit mundtot gemacht.
Tatsache ist, dass Mobilfunksendeanlagen außerordentlich große Gesundheitsgefahren verursachen. Die ehemalige Sendeanlage von Mannesmann in Grolsheim hatte zur Folge, dass in kurzer Zeit im Halbradius von 200 Metern 16 Personen an Krebs und Hirntumoren starben. Vor und nach der inzwischen abgebauten Anlage hatte die Gemeinde einen oder zwei Sterbefälle im Jahr zu beklagen.
So zu tun, als ob Mobilfunkstrahlen ungefährlich sind, kann so nicht stehen bleiben. Jedoch: Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen kann die expandierende Mobilfunkindustrie nicht zurück gefahren werden. Doch in der Schweiz sind die Richtwerte neunmal niedriger. Das zumindest könnte auch in Deutschland sein. Selbst von der krankmachenden Strahlenintensität überzeugte Experten tun sich schwer, gegen einen Staat im Staate, wie ihn die Mobilfunkbetreiber zwischenzeitlich verkörpern, anzurennen.
Omega siehe dazu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283430/
Doch eines steht fest: Mobilfunksendeanlagen machen krank. So oder so! Und das Gegenteil ist nicht bewiesen.
Theo Bayer, Grolsheim
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1902680
Krebscluster in der Nähe von Funkantennen
http://omega.twoday.net/stories/227418/
Warum Mobilfunk schädlich ist
http://mein-mobilfunk-plaedoyer.de/
Starmail - 19. Mai, 13:40