Gewerkschaft zweifelt an Sinn des Entsendegesetzes
Ohne einheitliche Tarifverträge wirkt das Gesetz nicht gegen Dumpingkonkurrenz. Doch diese Verträge kommen nicht zu Stande. Die Chancen auf tariflich vereinbarte Mindestlöhne in der Fleischwirtschaft sind nach Ansicht der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) gering. Die Gewerkschaft versucht zwar derzeit nach eigenen Angaben, mit den Großbetrieben der Branche einen Tarifvertrag auf Bundesebene auszuhandeln, um Lohndumping zu verhindern. Der NGG-Vorsitzende Franz-Josef Möllenberg ist aber skeptisch, ob solche Regelungen überhaupt zu Stande kommen. Der Gewerkschaftschef fordert die Bundesregierung auf, gesetzliche Mindestlöhne vorzuschreiben. „Mit 1500 Euro brutto im Monat würde die Untergrenze der Existenzsicherung erreicht“, sagte Möllenberg dem Tagesspiegel…“ Artikel von Cordula Eubel in Tagesspiegel vom 17.05.2005
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.05.2005/1820132.asp#art
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 9
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.05.2005/1820132.asp#art
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 9
Starmail - 18. Mai, 13:37