Strafanzeige gegen Grundstücksbesitzer von Senderstandorten
Strafanzeige gegen Grundstücksbesitzer von Senderstandorten in Wolfratshausen
Dr.-Ing. Hans Schmidt
Gebhardtstr. 2d
82515 Wolfratshausen
WOR, den 14.05.05
An die Staatsanwaltschaft München I
per Einschreiben mit Rückschein
Arnulfstr. 16-18
80335 München
Ich bin elektrosensibel und in den letzten Monaten ist ein starkes Gesichtsbrennen als Symptom dazugekommen, wenn ich mich in stärkeren Mobilfunk-Feldern aufhalte. Ich vermute, dass dies Felder von UMTS sind, da die Symptome vor einem Jahr (d.h. vor der Einführung von UMTS) noch nicht aufgetreten sind.
Nun war ich auf der zweiten Anhörung der GRÜNEN im Bayerischen Landtag, die am 29.04.05 stattfand. Bamberger Ärzte haben hier berichtet:
“Die gerade ausgewerteten ärztlichen Erhebungen in Oberfranken bei 356 Personen unter häuslicher Langzeitbelastung belegen:
§ Die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder (von Mobilfunkanlagen, von schnurlosen DECT-Telefonen u.a.) führen zu einem neuen, bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakteristischem Symptomenkomplex
§ … (Broschüre siehe Anlage)
Meine eigenen, schon länger bekannten Symptome (Schlafstörungen, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Tinnitus, Nasenbluten, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, nächtliches Schwitzen) und auch die relativ neuen Symptome, eben mein starkes Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) habe ich hier wiedergefunden.
Diese Ärzte haben in einem relativ kleinen Gebiet in Oberfranken mehr als dreihundert Betroffene gefunden, die dieses neue, bisher unbekannte Krankheitsbild aufweisen. Ich bin überzeugt, dass bei entsprechenden Untersuchungen in anderen Gebieten, auch in Wolfratshausen, ähnliche Symptome massenweise aufgedeckt würden. Doch das Bundesamt für Strahlenschutz weigert sich, diese einfachen Untersuchungen kurzfristig durchzuführen.
Diese vielen Krankheitsfälle können nicht mehr mit dem Hinweis auf die Einhaltung der Grenzwerte der 26. BIMSchV auf die Seite geschoben werden. Ich bitte Sie deshalb, dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit wieder Geltung zu verschaffen für die Menschen wie ich, die unter dieser Technologie leiden.
A) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die Grundbesitzer folgender Liegenschaften in Wolfratshausen:
1. Sauerlacher Straße 28,
da ich seit einigen Wochen ein starkes Gesichtsbrennen bekomme, wenn ich mich in einem der Nordzimmer meines Hauses in Richtung auf die auf diesem Flurstück installierten vier Mobilfunksendeanlagen aufhalte. Dieses Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) hält mehrere Stunden an und ist auch durch kaltes Duschen nicht wegzubekommen. Ich habe vor meinem Computerarbeitsplatz ein Abschirmgitter (Metall-Fliegendraht) angebracht, was es mir wenigstens erlaubt, ohne größere Schmerzen am Computer zu arbeiten. Ich unterstelle, dass die stärkere Empfindlichkeit meiner linken Gesichtshälfte vom Arbeiten an diesem Platz kommt, da ich lange Zeit die starke Belastung durch die Mobilfunksender ignoriert habe.
2. Pfaffenrieder Str. 1,
weil die Hauptbelastung unseres nach Süden orientierten Schlafzimmers von diesem Grundstück ausgeht, auf dem insgesamt fünf Sendeanlagen montiert sind. Ich bekam im letzten Jahr immer stärkeren Tinnitus nachts und bin schließlich mit schreiendem Tinnitus und leise stechenden Ohrenschmerzen aufgewacht. Die Ohrenärztin hat nichts, keine Entzündung gefunden und konnte sich deshalb die Ohrenschmerzen nicht erklären. Ich habe die Strahlung nachgemessen und festgestellt, dass der Hauptanteil von Süden kommt, eben von den Sendern auf obengenanntem Grundstück. Ich habe dann unser Schlafzimmer mit Abschirmfarbe (Selbstkosten ca. 1,000 Euro) isoliert, worauf die Schmerzen ganz weggingen und der Tinnitus deutlich schwächer wurde. Allerdings hat der Tinnitus nachts wieder zugenommen, was mich sehr bedenklich stimmt – ich habe jetzt keine weitere Abschirmmöglichkeit mehr. Soll ich aus meinem Haus ausziehen? Soll ich mich nur noch im wenig belasteten Keller aufhalten? Soll ich als leidenschaftlicher Gärtner dieses Hobby aufgeben, weil der nach Süden orientierte Garten für mich zu stark bestrahlt wird? Soll ich die nach Süden ausgerichtete Gartenveranda nicht mehr zur Erholung und gemütlichem Sitzen und Essen nutzen können?
Versteht der Gesetzgeber das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Unantastbarkeit der Wohnung so, dass Strahlung ausgenommen ist, obwohl diese Ärzte ein neues Krankheitsbild feststellen? Die 22 ausgewählten Kasuistiken der Bamberger Ärzteinitiative belegen eindeutig, dass es nicht um Einzelfälle geht – und auch Einzelfälle wären Menschen, die Anspruch auf Schutz haben!
B) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung, Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht und Untätigkeit im Amt, obwohl Gefahr im Verzuge ist, gegen den verantwortlichen Fachbereichsleiter im Bundes-Umweltministerium, den Arzt Dr. Böttger
Ebenfalls am 29.04. bei der Anhörung der Grünen im Bayerischen Landtag ist bekannt geworden, dass Herr Dr. Böttger Betroffene und Elektrosensible, die ihm ihre Krankheitssymptome schriftlich schildern, damit abweist, sie wären nur Einzelfälle. Gleichzeitig waren im Jahr 2000 im Umweltministerium schon mehr als 1,000 Schreiben mit Schilderungen von Krankengeschichten (wie in der beiliegenden Ärztebroschüre) eingegangen. Heute, 2005, müssen es etliche Tausend sein. Diese Verhöhnung von Kranken ist unglaublich und muss geahndet werden. Wenn der verantwortliche Arzt im Bundesumweltministerium wichtige Informationen und Unterlagen unterschlägt und damit eine Änderung der Gesetzgebung verhindert, ist dies angesichts der Tragweite (flächendeckende Bestrahlung mit extrem hoher Leistung) ungeheuerlich und muss dringend geahndet werden.
Wegen der für Elektrosensible nur schwer erträglichen Situation bitte ich um dringende Bearbeitung.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage: Dokumentierte Gesundheitsschäden unter Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT, WLAN u.a.) 22 Kasuistiken (Bamberg, den 26.04.05, Dr. med. Waldmann-Selsam, Dr. Säger, Ärzteinitiative Bamberger Appell)
Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder http://omega.twoday.net/stories/669003/
--------
Kritische Wissenschaftler, die sich gegen die Interessen einer mächtigen Lobby äußern, werden häufig diffamiert
http://omega.twoday.net/stories/704687/
http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund
Aktionen, Informationen, Musterbriefe, Muster Unterschriftenlisten gegen Mobilfunkanlagen
http://omega.twoday.net/stories/681540/
Dr.-Ing. Hans Schmidt
Gebhardtstr. 2d
82515 Wolfratshausen
WOR, den 14.05.05
An die Staatsanwaltschaft München I
per Einschreiben mit Rückschein
Arnulfstr. 16-18
80335 München
Ich bin elektrosensibel und in den letzten Monaten ist ein starkes Gesichtsbrennen als Symptom dazugekommen, wenn ich mich in stärkeren Mobilfunk-Feldern aufhalte. Ich vermute, dass dies Felder von UMTS sind, da die Symptome vor einem Jahr (d.h. vor der Einführung von UMTS) noch nicht aufgetreten sind.
Nun war ich auf der zweiten Anhörung der GRÜNEN im Bayerischen Landtag, die am 29.04.05 stattfand. Bamberger Ärzte haben hier berichtet:
“Die gerade ausgewerteten ärztlichen Erhebungen in Oberfranken bei 356 Personen unter häuslicher Langzeitbelastung belegen:
§ Die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder (von Mobilfunkanlagen, von schnurlosen DECT-Telefonen u.a.) führen zu einem neuen, bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakteristischem Symptomenkomplex
§ … (Broschüre siehe Anlage)
Meine eigenen, schon länger bekannten Symptome (Schlafstörungen, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Tinnitus, Nasenbluten, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, nächtliches Schwitzen) und auch die relativ neuen Symptome, eben mein starkes Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) habe ich hier wiedergefunden.
Diese Ärzte haben in einem relativ kleinen Gebiet in Oberfranken mehr als dreihundert Betroffene gefunden, die dieses neue, bisher unbekannte Krankheitsbild aufweisen. Ich bin überzeugt, dass bei entsprechenden Untersuchungen in anderen Gebieten, auch in Wolfratshausen, ähnliche Symptome massenweise aufgedeckt würden. Doch das Bundesamt für Strahlenschutz weigert sich, diese einfachen Untersuchungen kurzfristig durchzuführen.
Diese vielen Krankheitsfälle können nicht mehr mit dem Hinweis auf die Einhaltung der Grenzwerte der 26. BIMSchV auf die Seite geschoben werden. Ich bitte Sie deshalb, dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit wieder Geltung zu verschaffen für die Menschen wie ich, die unter dieser Technologie leiden.
A) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die Grundbesitzer folgender Liegenschaften in Wolfratshausen:
1. Sauerlacher Straße 28,
da ich seit einigen Wochen ein starkes Gesichtsbrennen bekomme, wenn ich mich in einem der Nordzimmer meines Hauses in Richtung auf die auf diesem Flurstück installierten vier Mobilfunksendeanlagen aufhalte. Dieses Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) hält mehrere Stunden an und ist auch durch kaltes Duschen nicht wegzubekommen. Ich habe vor meinem Computerarbeitsplatz ein Abschirmgitter (Metall-Fliegendraht) angebracht, was es mir wenigstens erlaubt, ohne größere Schmerzen am Computer zu arbeiten. Ich unterstelle, dass die stärkere Empfindlichkeit meiner linken Gesichtshälfte vom Arbeiten an diesem Platz kommt, da ich lange Zeit die starke Belastung durch die Mobilfunksender ignoriert habe.
2. Pfaffenrieder Str. 1,
weil die Hauptbelastung unseres nach Süden orientierten Schlafzimmers von diesem Grundstück ausgeht, auf dem insgesamt fünf Sendeanlagen montiert sind. Ich bekam im letzten Jahr immer stärkeren Tinnitus nachts und bin schließlich mit schreiendem Tinnitus und leise stechenden Ohrenschmerzen aufgewacht. Die Ohrenärztin hat nichts, keine Entzündung gefunden und konnte sich deshalb die Ohrenschmerzen nicht erklären. Ich habe die Strahlung nachgemessen und festgestellt, dass der Hauptanteil von Süden kommt, eben von den Sendern auf obengenanntem Grundstück. Ich habe dann unser Schlafzimmer mit Abschirmfarbe (Selbstkosten ca. 1,000 Euro) isoliert, worauf die Schmerzen ganz weggingen und der Tinnitus deutlich schwächer wurde. Allerdings hat der Tinnitus nachts wieder zugenommen, was mich sehr bedenklich stimmt – ich habe jetzt keine weitere Abschirmmöglichkeit mehr. Soll ich aus meinem Haus ausziehen? Soll ich mich nur noch im wenig belasteten Keller aufhalten? Soll ich als leidenschaftlicher Gärtner dieses Hobby aufgeben, weil der nach Süden orientierte Garten für mich zu stark bestrahlt wird? Soll ich die nach Süden ausgerichtete Gartenveranda nicht mehr zur Erholung und gemütlichem Sitzen und Essen nutzen können?
Versteht der Gesetzgeber das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Unantastbarkeit der Wohnung so, dass Strahlung ausgenommen ist, obwohl diese Ärzte ein neues Krankheitsbild feststellen? Die 22 ausgewählten Kasuistiken der Bamberger Ärzteinitiative belegen eindeutig, dass es nicht um Einzelfälle geht – und auch Einzelfälle wären Menschen, die Anspruch auf Schutz haben!
B) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung, Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht und Untätigkeit im Amt, obwohl Gefahr im Verzuge ist, gegen den verantwortlichen Fachbereichsleiter im Bundes-Umweltministerium, den Arzt Dr. Böttger
Ebenfalls am 29.04. bei der Anhörung der Grünen im Bayerischen Landtag ist bekannt geworden, dass Herr Dr. Böttger Betroffene und Elektrosensible, die ihm ihre Krankheitssymptome schriftlich schildern, damit abweist, sie wären nur Einzelfälle. Gleichzeitig waren im Jahr 2000 im Umweltministerium schon mehr als 1,000 Schreiben mit Schilderungen von Krankengeschichten (wie in der beiliegenden Ärztebroschüre) eingegangen. Heute, 2005, müssen es etliche Tausend sein. Diese Verhöhnung von Kranken ist unglaublich und muss geahndet werden. Wenn der verantwortliche Arzt im Bundesumweltministerium wichtige Informationen und Unterlagen unterschlägt und damit eine Änderung der Gesetzgebung verhindert, ist dies angesichts der Tragweite (flächendeckende Bestrahlung mit extrem hoher Leistung) ungeheuerlich und muss dringend geahndet werden.
Wegen der für Elektrosensible nur schwer erträglichen Situation bitte ich um dringende Bearbeitung.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage: Dokumentierte Gesundheitsschäden unter Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT, WLAN u.a.) 22 Kasuistiken (Bamberg, den 26.04.05, Dr. med. Waldmann-Selsam, Dr. Säger, Ärzteinitiative Bamberger Appell)
Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder http://omega.twoday.net/stories/669003/
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Kritische Wissenschaftler, die sich gegen die Interessen einer mächtigen Lobby äußern, werden häufig diffamiert
http://omega.twoday.net/stories/704687/
http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund
Aktionen, Informationen, Musterbriefe, Muster Unterschriftenlisten gegen Mobilfunkanlagen
http://omega.twoday.net/stories/681540/
Starmail - 16. Mai, 12:17