Nicht-thermische DNA-Brüche durch Mobilfunkstrahlung (1800 MHz) in menschlichen Fibroblasten und in veränderten GFSH-R17 Granulosazellen von Ratten in vitro
Studie
Abstract: Rattenkulturzellen (diploide Fibroblasten und Granulosazellen) wurden in intermittierender und kontinuierlicher hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung (RF-EMF) mit verschiedenen spezifischen Absorptionsraten (SAR) und unterschiedlichen mobilfunktypischen Modulationen exponiert. Die Brüche der DNA-Stränge wurden mit Hilfe der alkalischen und neutralen Comet Assay-Methode bestimmt. Die RF-EMF Exposition (1800MHz; SAR 1,2 oder 2W/kg; unterschiedliche Modulationen; während 4, 16 und 24 Stunden; intermittierend 5 min an / 10 min aus oder kontinuierliche Wellen) bewirkte DNA Einzel- und Doppelstrangbrüche. Diese Wirkungen traten nach einer Exposition von 16 Stunden in beiden Zelltypen auf und nach unterschiedlichen Mobilfunkmodulationen. Die intermittierende Exposition zeigte stärkere Auswirkungen beim Comet Assay als die kontinuierliche Exposition, woraus die Autoren schließen, dass die Schädigung der DNA nicht durch thermische Effekte verursacht wird.
Bibliographische Angaben: Diem E, Schwarz C, Adlkofer F, Jahn O, Rudiger H., Mutat Res. 2005 Apr 30; [Elektronische Veröffentlichung vor Druck]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/
Die Studie ist ein Teilergebnis im Rahmen des Europäischen REFLEX-Projekts.
Aus: FGF-Infoline vom 12.05.2005
Abstract: Rattenkulturzellen (diploide Fibroblasten und Granulosazellen) wurden in intermittierender und kontinuierlicher hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung (RF-EMF) mit verschiedenen spezifischen Absorptionsraten (SAR) und unterschiedlichen mobilfunktypischen Modulationen exponiert. Die Brüche der DNA-Stränge wurden mit Hilfe der alkalischen und neutralen Comet Assay-Methode bestimmt. Die RF-EMF Exposition (1800MHz; SAR 1,2 oder 2W/kg; unterschiedliche Modulationen; während 4, 16 und 24 Stunden; intermittierend 5 min an / 10 min aus oder kontinuierliche Wellen) bewirkte DNA Einzel- und Doppelstrangbrüche. Diese Wirkungen traten nach einer Exposition von 16 Stunden in beiden Zelltypen auf und nach unterschiedlichen Mobilfunkmodulationen. Die intermittierende Exposition zeigte stärkere Auswirkungen beim Comet Assay als die kontinuierliche Exposition, woraus die Autoren schließen, dass die Schädigung der DNA nicht durch thermische Effekte verursacht wird.
Bibliographische Angaben: Diem E, Schwarz C, Adlkofer F, Jahn O, Rudiger H., Mutat Res. 2005 Apr 30; [Elektronische Veröffentlichung vor Druck]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/
Die Studie ist ein Teilergebnis im Rahmen des Europäischen REFLEX-Projekts.
Aus: FGF-Infoline vom 12.05.2005
Starmail - 14. Mai, 12:59