Prekarisierung: Kein Ort – Nirgends? Viele Orte – überall?
Eine Veranstaltung der Workers Center-Gruppe Rhein-Main
„Ein großes Wort, doch mit oft entweder diffuser oder vorschnell vereinheitlichender Bedeutung: Prekarisierung. Noch schwerer wird es entsprechend, wenn es um Antworten auf den so genannten Prekarisierungsprozess geht. Ein Blick über die Grenzen kann hier erhellend sein: Er zeigt, dass MigrantInnen und prekär Beschäftigte schon seit den 80er Jahren angefangen haben, eigenständige Strategien zu entwickeln, wo traditionelle Formen gewerkschaftlicher Interessenvertretungspolitik an ihre Grenzen stoßen oder gar nicht erst greifen - weil wechselseitige Vorbehalte bestehen, weil Kapazitäten oder Interessen fehlen oder weil »der Betrieb« nicht mehr als sozialer Ort und Anlass für die Bildung von Gemeinsamkeiten funktioniert und »Orte der Begegnung« fehlen. Workers Center sind ein solcher Versuch, lokale Treffpunkte außerhalb des Betriebs zu bilden. Inwieweit dies ein fruchtbarer Ansatzpunkt unter hiesigen Bedingungen sein könnte, damit beschäftigte sich eine Veranstaltung der Workers Center-Gruppe Rhein-Main, über die Nadja Rakowitz berichtet…“
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/prekaer/wcgrm.html
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 7
„Ein großes Wort, doch mit oft entweder diffuser oder vorschnell vereinheitlichender Bedeutung: Prekarisierung. Noch schwerer wird es entsprechend, wenn es um Antworten auf den so genannten Prekarisierungsprozess geht. Ein Blick über die Grenzen kann hier erhellend sein: Er zeigt, dass MigrantInnen und prekär Beschäftigte schon seit den 80er Jahren angefangen haben, eigenständige Strategien zu entwickeln, wo traditionelle Formen gewerkschaftlicher Interessenvertretungspolitik an ihre Grenzen stoßen oder gar nicht erst greifen - weil wechselseitige Vorbehalte bestehen, weil Kapazitäten oder Interessen fehlen oder weil »der Betrieb« nicht mehr als sozialer Ort und Anlass für die Bildung von Gemeinsamkeiten funktioniert und »Orte der Begegnung« fehlen. Workers Center sind ein solcher Versuch, lokale Treffpunkte außerhalb des Betriebs zu bilden. Inwieweit dies ein fruchtbarer Ansatzpunkt unter hiesigen Bedingungen sein könnte, damit beschäftigte sich eine Veranstaltung der Workers Center-Gruppe Rhein-Main, über die Nadja Rakowitz berichtet…“
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/prekaer/wcgrm.html
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 7
Starmail - 12. Mai, 13:23