Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung schützen nicht
Pressemitteilung Bamberg:
Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung schützen auch Unis nicht
Auf Einladung der Bürgerinitiative Mobilfunk-Stopp, Bamberg-Ost sprachen Frau Dr. med. Waldmann-Selsam und der Physiker Dr. Ludwig Trautmann-Popp über medizinische und naturwissenschaftliche Aspekte der Mobilfunktechnik. Als symbolträchtigen Ort konnte man das Dientzenhofer-Gymnasium als betroffene Schule gegenüber der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gewinnen.
Dr. Waldmann-Selsam berichtete, dass die Zahl der beunruhigten Ärzte ständig wachse. In ganz Oberfranken (Coburg, Kronach, Hof, Lichtenfels) würden zur Zeit Messungen und Untersuchungen bei Schulen und Anwohnern von Mobilfunkanlagen und in Häusern sowie Büros mit schnurlosen DECT-Telefonanlagen durchgeführt. Die Ärzte würden bei den Patienten eine bisher unbekannte Symptomenkombination feststellen. Die wichtigsten Symptome seinen: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Ohrgeräusche, Glieder- und Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen, anfallsweise Bluthochdruck, Hormonstörungen, Sehstörungen.
Laut Frau Waldmann-Selsam hat die Sparkasse Bamberg eine Anfrage eines Betreibers abgelehnt.
Trautmann-Popp erläuterte, warum bei der Festsetzung des Strahlungsgrenzwertes medizinischer Sachverstand nicht beteiligt war. Anhand einer T-Mobile-Untersuchung im Mai 2004 in Bamberg zeigte er, dass die geplanten UMTS-Sender die ohnehin schon hohe Strahlenbelastung in vielen Teilen Bambergs noch um ein Vielfaches steigern werden. Er zeigte sich zuversichtlich, dass gezielte Untersuchungen im Umfeld von Mobilfunksendern und anderen Strahlenquellen sehr bald die Schadwirkungen dokumentieren werden. Dann rollt eine Prozesswelle auf die Betreiber und die Standortbesitzer zu.
Beide Referenten sehen im Engagement jedes Einzelnen die beste Möglichkeit, unvorhersehbare Risiken möglichst abzuwenden: verantwortungsvoller Umgang mit der Technik, vorläufiger Ausbaustopp der Mobilfunkstationen und praktizierte Nachbarschaft, indem man sein eigenes Dach nicht für Mobilfunkmasten zur Verfügung stellt. Dies ist auch im eigenen Interesse: denn die Haftungsfrage ist - entgegen dem Bekunden der Betreiber- völlig ungeklärt.
Die BI Mobilfunk-STOPP, Bamberg-Ost kündigte eine Transparente-Malaktion an und ist weiterhin für Interessierte zu erreichen über Karin Zieg, Telefon: 9230388.
Aus: Elektrosmognews vom 06.03.2005
Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung schützen auch Unis nicht
Auf Einladung der Bürgerinitiative Mobilfunk-Stopp, Bamberg-Ost sprachen Frau Dr. med. Waldmann-Selsam und der Physiker Dr. Ludwig Trautmann-Popp über medizinische und naturwissenschaftliche Aspekte der Mobilfunktechnik. Als symbolträchtigen Ort konnte man das Dientzenhofer-Gymnasium als betroffene Schule gegenüber der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gewinnen.
Dr. Waldmann-Selsam berichtete, dass die Zahl der beunruhigten Ärzte ständig wachse. In ganz Oberfranken (Coburg, Kronach, Hof, Lichtenfels) würden zur Zeit Messungen und Untersuchungen bei Schulen und Anwohnern von Mobilfunkanlagen und in Häusern sowie Büros mit schnurlosen DECT-Telefonanlagen durchgeführt. Die Ärzte würden bei den Patienten eine bisher unbekannte Symptomenkombination feststellen. Die wichtigsten Symptome seinen: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Ohrgeräusche, Glieder- und Gelenkschmerzen, Herzrhythmusstörungen, anfallsweise Bluthochdruck, Hormonstörungen, Sehstörungen.
Laut Frau Waldmann-Selsam hat die Sparkasse Bamberg eine Anfrage eines Betreibers abgelehnt.
Trautmann-Popp erläuterte, warum bei der Festsetzung des Strahlungsgrenzwertes medizinischer Sachverstand nicht beteiligt war. Anhand einer T-Mobile-Untersuchung im Mai 2004 in Bamberg zeigte er, dass die geplanten UMTS-Sender die ohnehin schon hohe Strahlenbelastung in vielen Teilen Bambergs noch um ein Vielfaches steigern werden. Er zeigte sich zuversichtlich, dass gezielte Untersuchungen im Umfeld von Mobilfunksendern und anderen Strahlenquellen sehr bald die Schadwirkungen dokumentieren werden. Dann rollt eine Prozesswelle auf die Betreiber und die Standortbesitzer zu.
Beide Referenten sehen im Engagement jedes Einzelnen die beste Möglichkeit, unvorhersehbare Risiken möglichst abzuwenden: verantwortungsvoller Umgang mit der Technik, vorläufiger Ausbaustopp der Mobilfunkstationen und praktizierte Nachbarschaft, indem man sein eigenes Dach nicht für Mobilfunkmasten zur Verfügung stellt. Dies ist auch im eigenen Interesse: denn die Haftungsfrage ist - entgegen dem Bekunden der Betreiber- völlig ungeklärt.
Die BI Mobilfunk-STOPP, Bamberg-Ost kündigte eine Transparente-Malaktion an und ist weiterhin für Interessierte zu erreichen über Karin Zieg, Telefon: 9230388.
Aus: Elektrosmognews vom 06.03.2005
Starmail - 6. Mär, 22:31