SWPAT: Straßenraubpartien und Autoindustrien
SWPAT: Straßenraub/partien und Auto/industrien (q/depesche)
Sind es wirklich nur Nokia, Siemens, SAP und ein paar andere mehr, die einen solchen Druck entfesseln können, dass sich EU-Rat inklusive Kommission lieber in Serie blamieren, anstatt vernünftige Vorlagen abzufassen, die mehrheitsfähig sind?. Natürlich nicht, sondern es ist eine in hundert Jahren zum Schwergewicht herangewachsene Hardware-Industrie, die sich in dieser Sache nobelster Zurückhaltung befleißigt, weil sich ihre Produktklassen vielfach nur noch in der Software unterscheiden.
In absolutem market value haben die noch dazu rasant ansteigenden Softwareimplementationen der europäischen Autoindustrien weitaus mehr Gewicht, als alles andere zusammen. Nur wenn man dem Eigentümer Re-Engineering der Steuerungssoftware für den Motor verbieten kann, wird das künftige Vermarktungsmodell auch funktionieren.
In den USA gehen seit Monate Proteste unabhängiger Autowerkstätten durch Medien: protestiert wird dagegen, dass für Reparaturen immer mehr proprietäres elektronisches Equipment der Hersteller angeschafft werden muss.
post/scrypt: Wenige Meter vom Verfassensorte dieser q/depesche parkt ein Renault Clio Williams. Die ursprünglichen etwa 140 Pferdestärken wurden bereits vom Vorbesitzer durch einen simplen Software/Hack auf 170 angehoben. Ein großer Hacker war der Mann nicht, sondern vielmehr ein Angestellter des Herstellers. Das obgenannte Lenkgeschoß ist genau zehn Jahre alt.
Danese Cooper, "Chief Open Source Diva" bei Sun Microsystems über "Wirtschaft als Krieg", Steve Ballmer, "mangelnde Umgangsformen" und Boxkämpfe mit Microsoft
Das Patentsystem sei dereinst geschaffen worden, um Forscher, Erfinder und Entwickler zu belohnen, und nicht um die heutigen "Straßenraub-Szenen" rund um Erfindungen im Software-Bereich möglich zu machen, sagte Danese Cooper, ihres Zeichens "Chief Open Source Evangelist" der Firma Sun, am Freitag zur futurezone.
Wie wenig sich die herkömmliche Methode der Patentierung von Hardware aller Art auf Software anwenden lasse, zeige schon ein Vergleich der Produktlebenszyklen. Während man bei herkömmlicher Hardware eine Gesamtlebensdauer von 20 Jahren und mehr voraussetzen könne, seien im Bereich Software mittlerweile Innovationszyklen von sechs Monaten üblich, so Cooper weiter.
[...]
Industrieführer vom Schlage eines Steve Ballmer - "So ein interessanter Typ!" - seien von Haus aus keine bösen Menschen. Wer freilich Wirtschaft als Form des Krieges ansehe, neige dazu, wenig Wert auf Umgangsformen zu legen. Sun habe jedenfalls seine Patente stets nur zu Verteidigungszwecken eingesetzt.
Mehr dazu mit Links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=261064
relayed by Harkank
Aus: quintessenz-list Digest, Vol 22, Issue 13
Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses
http://omega.twoday.net/stories/462540/
Sind es wirklich nur Nokia, Siemens, SAP und ein paar andere mehr, die einen solchen Druck entfesseln können, dass sich EU-Rat inklusive Kommission lieber in Serie blamieren, anstatt vernünftige Vorlagen abzufassen, die mehrheitsfähig sind?. Natürlich nicht, sondern es ist eine in hundert Jahren zum Schwergewicht herangewachsene Hardware-Industrie, die sich in dieser Sache nobelster Zurückhaltung befleißigt, weil sich ihre Produktklassen vielfach nur noch in der Software unterscheiden.
In absolutem market value haben die noch dazu rasant ansteigenden Softwareimplementationen der europäischen Autoindustrien weitaus mehr Gewicht, als alles andere zusammen. Nur wenn man dem Eigentümer Re-Engineering der Steuerungssoftware für den Motor verbieten kann, wird das künftige Vermarktungsmodell auch funktionieren.
In den USA gehen seit Monate Proteste unabhängiger Autowerkstätten durch Medien: protestiert wird dagegen, dass für Reparaturen immer mehr proprietäres elektronisches Equipment der Hersteller angeschafft werden muss.
post/scrypt: Wenige Meter vom Verfassensorte dieser q/depesche parkt ein Renault Clio Williams. Die ursprünglichen etwa 140 Pferdestärken wurden bereits vom Vorbesitzer durch einen simplen Software/Hack auf 170 angehoben. Ein großer Hacker war der Mann nicht, sondern vielmehr ein Angestellter des Herstellers. Das obgenannte Lenkgeschoß ist genau zehn Jahre alt.
Danese Cooper, "Chief Open Source Diva" bei Sun Microsystems über "Wirtschaft als Krieg", Steve Ballmer, "mangelnde Umgangsformen" und Boxkämpfe mit Microsoft
Das Patentsystem sei dereinst geschaffen worden, um Forscher, Erfinder und Entwickler zu belohnen, und nicht um die heutigen "Straßenraub-Szenen" rund um Erfindungen im Software-Bereich möglich zu machen, sagte Danese Cooper, ihres Zeichens "Chief Open Source Evangelist" der Firma Sun, am Freitag zur futurezone.
Wie wenig sich die herkömmliche Methode der Patentierung von Hardware aller Art auf Software anwenden lasse, zeige schon ein Vergleich der Produktlebenszyklen. Während man bei herkömmlicher Hardware eine Gesamtlebensdauer von 20 Jahren und mehr voraussetzen könne, seien im Bereich Software mittlerweile Innovationszyklen von sechs Monaten üblich, so Cooper weiter.
[...]
Industrieführer vom Schlage eines Steve Ballmer - "So ein interessanter Typ!" - seien von Haus aus keine bösen Menschen. Wer freilich Wirtschaft als Form des Krieges ansehe, neige dazu, wenig Wert auf Umgangsformen zu legen. Sun habe jedenfalls seine Patente stets nur zu Verteidigungszwecken eingesetzt.
Mehr dazu mit Links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=261064
relayed by Harkank
Aus: quintessenz-list Digest, Vol 22, Issue 13
Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses
http://omega.twoday.net/stories/462540/
Starmail - 25. Jan, 12:51