Studie zu Veränderungen in Rattenhirnen nach einer GSM 900-MHz Exposition
Experimente des Instituts für Neurowissenschaften in Montpellier (Frankreich) sollen gezeigt haben, dass eine 15-minütige Exposition in 900-MHz gepulsten Mikrowellen mit einer Leistung von 6 W/kg eine starke Reaktion der Gliazellen im Rattenhirn hervorruft. Diese Wirkung, welche auf neuronale Schädigungen hinweist, zeigte sich insbesondere im Striatum. Die Forscher beobachteten bedeutende und sofortige Wirkungen auf die KD- und Bmax-Werte des n-Methyl-D-Aspartats (NMDA) und der GABA(A)-Rezeptoren sowie auf den Dopamin-Transport. Ebenso wurde über einen Rückgang der Anzahl der NMDA-Rezeptoren an der postsynaptischen Membran berichtet. Obwohl sich das allgemeine Fortbewegungsverhalten kurzfristig nicht signifikant änderte, liefern die Ergebnisse nach Aussagen der Forscher einen ersten Beweis für die schnellen Veränderungen im Rattenhirn auf Zell- und auf Molekül-Ebene nach der Exposition in 900 MHz GSM Mikrowellen.
Forschungsprogramm COMOBIO
Abstract der Studie: http://www.tsi.enst.fr/comobio/ (in Französisch)
Aus: FGF-Infoline vom 20.01.2005
Forschungsprogramm COMOBIO
Abstract der Studie: http://www.tsi.enst.fr/comobio/ (in Französisch)
Aus: FGF-Infoline vom 20.01.2005
Starmail - 23. Jan, 22:45