Handys: "Erhöhtes Krebsrisiko"
(Die Presse) 29.12.2005
Ministerium fordert Einführung strahlungsarmer Kinder-Handys.
Gibt es bald strahlungsarme Handys für Kinder? | (c) Die Presse (Fabry)
Wien (awe). "Es gibt zwar keine Beweise aber zumindest Hinweise darauf, dass die elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen zu einem erhöhtem Krebs-Risiko führt. Das reicht aus, um öffentlich vor übermäßiger Handynutzung zu warnen." Michael Kundi, Umwelthygiene-Experte der Universität Wien, erstellte in den vergangenen Monaten im Auftrag von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat ein Gutachten über gesundheitliche Risiken des Mobilfunks. Grundlage dafür waren auch verschiedene bereits veröffentlichte Studien.
Das Gutachten wurde am Mittwoch präsentiert und beinhaltet einen acht Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, in dem die Ministerin vor allem Kindern einen stark eingeschränkten Umgang mit Handys empfiehlt (siehe Kasten). "Ab sofort werden die Flugblätter in Schulen, bei Ärzten aber auch in Handyshops aufliegen", so Rauch-Kallat.
Universitätsprofessor Kundi ortet ein erhöhtes Gehirntumor-Risiko bei Viel-Telefonierern. Und: "Wegen des dünnen Schädelknochens ist dieses Risiko bei Kindern besonders hoch."
Ernst Wolner, Vorsitzender des Obersten Sanitätsrats (OSR), ging noch einen Schritt weiter. "Wenn sich die Hinweise in nächster Zeit verstärken, sollte man die Mobilfunkbetreiber dazu zwingen, spezielle Geräte für Kinder am Markt anzubieten." Solche würden sich durch besonders geringe Strahlen-Emissionen von anderen unterscheiden.
Wolner warnte jedoch vor Panikmache. "Damit Studien wissenschaftlich aussagekräftig sind, müssen sie auf statistisch signifikante Steigerungen hinweisen. Eine solche wurde bisher noch bei keiner einzigen Untersuchung festgestellt."
Einen verlässlichen Leitfaden für die verunsicherten Konsumenten stellt auch die Warnung des Ministeriums nicht dar. "Weil teure Langzeitstudien notwendig sind, wird sich dieses Rätsel erst in den nächsten Jahrzehnten auflösen", erklärt der Umweltmediziner Erik Huber im Gespräch mit der "Presse". Gemeinsam mit der Wiener Ärztekammer hatte er bereits im August vor den negativen Effekten der Handystrahlung (Unfruchtbarkeit, Krebs, Kopfschmerzen) gewarnt. Er empfiehlt für die Zukunft eine breit angelegte Untersuchung durch ein unabhängiges Institut - etwa die Akademie der Wissenschaften -, an der sich auch die Mobilfunkindustrie finanziell beteiligen sollte.
Omega was bei der Beteiligung der Mobilfunkindustrie für die Qualität der wissenschaftlichen Aussagen der Studien herauskommt erleben wir seit Jahren, nämlich gar nichts. Damit wissenschaftliche Studien aussagekräftig sein können, müssen sie von wirtschaftlichen Interessen frei sein. Wer wird den Bock zum Gärtner machen?
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=528908
Omega siehe dazu auch „Ärztekammern und Mobilfunk“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/1104181/ und
http://tinyurl.com/93epp
dazu auch
Sicherer Umgang mit dem Handy
Ärztekammer Wien
Es gibt Hinweise darauf, dass ein "deutlicher Zusammenhang zwischen der Intensität der Nutzung von Handys und Symptomen" wie Kopfweh und Schlafstörungen besteht.
Wenn am 31.12. die Zeiger gegen 0.00 Uhr wandern, werden die Handys der Österreicher wieder "heiß" laufen. Der Oberste Sanitätsrat riet nun dazu, Neujahrswünsche eher per SMS zu verschicken - dabei sei das Handy weiter weg vom Kopf. Einen gesicherten wissenschaftlichen Nachweis für gesundheitliche Schäden durch Handystrahlen gebe es zwar nicht, Experten riefen bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien jedoch zu "vernünftigem Umgang" mit der Technologie auf.
Langzeitstudien fehlen
In der Erforschung der Auswirkung von magnetischen Feldern auf Menschen fehlen Langzeitstudien. Untersuchungen mit Kinder gebe es überhaupt nicht, erklärte Michael Kundi, Umwelt- und Hygieneexperte der Universität Wien.
Omega es gibt Langzeitstudien zur Auswirkung von Mobilfunkstrahlung auf den menschlichen Organismus. Siehe z.B. „Die Naila-Mobilfunkstudie“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/283426/ Als Ergebnis zeigt sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.
Die aktuellen Empfehlungen des Obersten Sanitätsrats (OSR) würden kaum von denen abweichen, die schon 2002 gegeben wurden. Innerhalb der aktuellen Grenzwerte bestehe keine Gefahr, betonte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V).
Omega "SPÖ sieht Verharmlosung
Für den SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier sind "die locker formulierten Tipps [...] eine Verharmlosung dieses Problems" unter Verweis auf eine Studie der Ärztekammer. In zwölf Leitlinien mache die Interessensvertretung der Mediziner klar, dass sehr wohl unabwägbare Gesundheitsgefährdungen bestünden.
So habe die Ärztevertretung empfohlen, dass Kinder unter 16 Jahren Handys nicht benutzen sollen und "dass Handys in der Hosentasche oder SMS unter der Schulbank versenden die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte". Rauch-Kallat weise nicht auf diese Gefahren hin.“
[Futurezone / APA]
http://futurezone.orf.at/it/stories/79301/ (Auszug)
„Welchen Wert haben Grenzwerte beim Mobilfunk?“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/1005975/
Omega siehe dazu auch „Nachweis für Gesundheitsrisiko durch Mobiltelefone“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/516185/
"Das einzig Neue: Vielleicht - wenn man lange telefoniert, das Endgerät heiß wird und an die Schläfe gehalten wird, wo bei Kinder die Schädeldecke noch dünn ist - kann es möglicherweise vermehrt zu Tumoren kommen", sagte Ernst Wolner, Präsident des OSR.
Omega leider vermittelt auch Ernst Wolner, Präsident des Obersten Sanitätsrates (OSR) in Wien, den Eindruck, dass Gesundheitsgefahren nur von den thermischen Wirkungen des Handy ausgehen. Selbst wenn klare Ursache/Wirkungs-Nachweise über die athermischen (biologischen) Wirkungen des gepulsten Mobilfunks vorhanden sind, drückt sich die Politik/Medizin/Wissenschaft wider besserer Kenntnis oft vor konstanten, reprodozierbaren Aussagen. Bei diesem Hin- und Hergeplänkel zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und wirtschaftlichem Interesse, je nach Bedarf, ist es für den Anwender dieser Technik schwer eine klare Aussage für sich selbst zu gewinnen. Dieses Taktieren der Verantwortlichen nach politischer bzw. wirtschaftlicher Interessenlage muss im Hinblick auf die Gesundheit der Mobilfunkanwender endlich ein Ende finden.
Dass es auch anders geht und dass viele schädliche Wirkungen des gepulsten Mobilfunks schon seit Jahrzehnten bekannt sind und nicht weiter erforscht werden müssen, kann man unter „Wirkmodell für athermische Bioeffekte von EMF“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1323574/ nachlesen.
Omega siehe dazu auch „Umweltmedizin: Harmlose Handys?“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/527820/
Keine Entwarnung
"Es gibt Hinweise für Auswirkungen beim Menschen, aber keine Beweise", erklärte Kundi. Entwarnen könne man jedoch nicht. Daher forderten die Experten zu einem vernünftigen Umgang mit dem Handy auf - vor allem Kinder und Jugendliche. Einen Zusammenhang zwischen Zigarettenkonsum und dem Anstieg von Lungenkrebs habe man beispielsweise erst 25 Jahre im Nachhinein feststellen können. Bei Tumoren dauere es bis zur Manifestation der Krankheit zwischen zehn und 30 Jahre. "Ich erwarte mir in der nächsten Zeit keinen massiven Anstieg bei Hirntumoren - das wäre ein 'Wunder'", so Kundi.
Infoblatt
Sehr wohl aber gebe es Hinweise darauf, dass ein "deutlicher Zusammenhang zwischen der Intensität der Nutzung von Handys und Symptomen" wie Kopfweh und Schlafstörungen besteht. In zwei Jahren solle man die Situation wieder evaluieren und Gutachten einholen, forderte Wolner. Ab sofort liegt bei Ärzten, in Geschäften und Schulen ein Infoblatt des Gesundheitsministeriums mit Tipps rund ums Telefonieren mit dem Handy auf.
Das Gesundheitsministerium rät:
* Festnetz dem Handy vorziehen
* Kurz fassen
* Nicht bei schlechtem Empfang telefonieren
* Möglichst wenig im Auto telefonieren
* Beim Verbindungsaufbau warten, erst danach Handy an Kopf führen
* Headsets benutzen
* Beim Schlafen das eingeschaltene Handy weder am Kopfpolster noch am Nachttisch liegen lassen.
* SMS schicken, anstatt zu telefonieren.
Artikel vom 28.12.2005 |apa |bib
http://kurier.at/multimedia/1226959.php
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Kinder und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/311977/
Wahnsinn Mobilfunk, Betroffene berichten
http://omega.twoday.net/stories/1326240/
Ärztekammer zu Handys: Schutzmaßnahmen bisher nicht ausreichend
http://omega.twoday.net/stories/1335446/
Teddy bear mobile ‘puts 4-year-olds at risk from radiation’
http://omega.twoday.net/stories/1204405/
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Diskussion um Handystrahlung
http://openpr.de/news/73194
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=92290
Ministerium fordert Einführung strahlungsarmer Kinder-Handys.
Gibt es bald strahlungsarme Handys für Kinder? | (c) Die Presse (Fabry)
Wien (awe). "Es gibt zwar keine Beweise aber zumindest Hinweise darauf, dass die elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen zu einem erhöhtem Krebs-Risiko führt. Das reicht aus, um öffentlich vor übermäßiger Handynutzung zu warnen." Michael Kundi, Umwelthygiene-Experte der Universität Wien, erstellte in den vergangenen Monaten im Auftrag von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat ein Gutachten über gesundheitliche Risiken des Mobilfunks. Grundlage dafür waren auch verschiedene bereits veröffentlichte Studien.
Das Gutachten wurde am Mittwoch präsentiert und beinhaltet einen acht Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, in dem die Ministerin vor allem Kindern einen stark eingeschränkten Umgang mit Handys empfiehlt (siehe Kasten). "Ab sofort werden die Flugblätter in Schulen, bei Ärzten aber auch in Handyshops aufliegen", so Rauch-Kallat.
Universitätsprofessor Kundi ortet ein erhöhtes Gehirntumor-Risiko bei Viel-Telefonierern. Und: "Wegen des dünnen Schädelknochens ist dieses Risiko bei Kindern besonders hoch."
Ernst Wolner, Vorsitzender des Obersten Sanitätsrats (OSR), ging noch einen Schritt weiter. "Wenn sich die Hinweise in nächster Zeit verstärken, sollte man die Mobilfunkbetreiber dazu zwingen, spezielle Geräte für Kinder am Markt anzubieten." Solche würden sich durch besonders geringe Strahlen-Emissionen von anderen unterscheiden.
Wolner warnte jedoch vor Panikmache. "Damit Studien wissenschaftlich aussagekräftig sind, müssen sie auf statistisch signifikante Steigerungen hinweisen. Eine solche wurde bisher noch bei keiner einzigen Untersuchung festgestellt."
Einen verlässlichen Leitfaden für die verunsicherten Konsumenten stellt auch die Warnung des Ministeriums nicht dar. "Weil teure Langzeitstudien notwendig sind, wird sich dieses Rätsel erst in den nächsten Jahrzehnten auflösen", erklärt der Umweltmediziner Erik Huber im Gespräch mit der "Presse". Gemeinsam mit der Wiener Ärztekammer hatte er bereits im August vor den negativen Effekten der Handystrahlung (Unfruchtbarkeit, Krebs, Kopfschmerzen) gewarnt. Er empfiehlt für die Zukunft eine breit angelegte Untersuchung durch ein unabhängiges Institut - etwa die Akademie der Wissenschaften -, an der sich auch die Mobilfunkindustrie finanziell beteiligen sollte.
Omega was bei der Beteiligung der Mobilfunkindustrie für die Qualität der wissenschaftlichen Aussagen der Studien herauskommt erleben wir seit Jahren, nämlich gar nichts. Damit wissenschaftliche Studien aussagekräftig sein können, müssen sie von wirtschaftlichen Interessen frei sein. Wer wird den Bock zum Gärtner machen?
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=528908
Omega siehe dazu auch „Ärztekammern und Mobilfunk“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/1104181/ und
http://tinyurl.com/93epp
dazu auch
Sicherer Umgang mit dem Handy
Ärztekammer Wien
Es gibt Hinweise darauf, dass ein "deutlicher Zusammenhang zwischen der Intensität der Nutzung von Handys und Symptomen" wie Kopfweh und Schlafstörungen besteht.
Wenn am 31.12. die Zeiger gegen 0.00 Uhr wandern, werden die Handys der Österreicher wieder "heiß" laufen. Der Oberste Sanitätsrat riet nun dazu, Neujahrswünsche eher per SMS zu verschicken - dabei sei das Handy weiter weg vom Kopf. Einen gesicherten wissenschaftlichen Nachweis für gesundheitliche Schäden durch Handystrahlen gebe es zwar nicht, Experten riefen bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien jedoch zu "vernünftigem Umgang" mit der Technologie auf.
Langzeitstudien fehlen
In der Erforschung der Auswirkung von magnetischen Feldern auf Menschen fehlen Langzeitstudien. Untersuchungen mit Kinder gebe es überhaupt nicht, erklärte Michael Kundi, Umwelt- und Hygieneexperte der Universität Wien.
Omega es gibt Langzeitstudien zur Auswirkung von Mobilfunkstrahlung auf den menschlichen Organismus. Siehe z.B. „Die Naila-Mobilfunkstudie“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/283426/ Als Ergebnis zeigt sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunkbasisstation gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten waren in durchschnittlich acht Jahre jüngerem Alter erkrankt.
Die aktuellen Empfehlungen des Obersten Sanitätsrats (OSR) würden kaum von denen abweichen, die schon 2002 gegeben wurden. Innerhalb der aktuellen Grenzwerte bestehe keine Gefahr, betonte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V).
Omega "SPÖ sieht Verharmlosung
Für den SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier sind "die locker formulierten Tipps [...] eine Verharmlosung dieses Problems" unter Verweis auf eine Studie der Ärztekammer. In zwölf Leitlinien mache die Interessensvertretung der Mediziner klar, dass sehr wohl unabwägbare Gesundheitsgefährdungen bestünden.
So habe die Ärztevertretung empfohlen, dass Kinder unter 16 Jahren Handys nicht benutzen sollen und "dass Handys in der Hosentasche oder SMS unter der Schulbank versenden die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte". Rauch-Kallat weise nicht auf diese Gefahren hin.“
[Futurezone / APA]
http://futurezone.orf.at/it/stories/79301/ (Auszug)
„Welchen Wert haben Grenzwerte beim Mobilfunk?“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/1005975/
Omega siehe dazu auch „Nachweis für Gesundheitsrisiko durch Mobiltelefone“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/516185/
"Das einzig Neue: Vielleicht - wenn man lange telefoniert, das Endgerät heiß wird und an die Schläfe gehalten wird, wo bei Kinder die Schädeldecke noch dünn ist - kann es möglicherweise vermehrt zu Tumoren kommen", sagte Ernst Wolner, Präsident des OSR.
Omega leider vermittelt auch Ernst Wolner, Präsident des Obersten Sanitätsrates (OSR) in Wien, den Eindruck, dass Gesundheitsgefahren nur von den thermischen Wirkungen des Handy ausgehen. Selbst wenn klare Ursache/Wirkungs-Nachweise über die athermischen (biologischen) Wirkungen des gepulsten Mobilfunks vorhanden sind, drückt sich die Politik/Medizin/Wissenschaft wider besserer Kenntnis oft vor konstanten, reprodozierbaren Aussagen. Bei diesem Hin- und Hergeplänkel zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und wirtschaftlichem Interesse, je nach Bedarf, ist es für den Anwender dieser Technik schwer eine klare Aussage für sich selbst zu gewinnen. Dieses Taktieren der Verantwortlichen nach politischer bzw. wirtschaftlicher Interessenlage muss im Hinblick auf die Gesundheit der Mobilfunkanwender endlich ein Ende finden.
Dass es auch anders geht und dass viele schädliche Wirkungen des gepulsten Mobilfunks schon seit Jahrzehnten bekannt sind und nicht weiter erforscht werden müssen, kann man unter „Wirkmodell für athermische Bioeffekte von EMF“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1323574/ nachlesen.
Omega siehe dazu auch „Umweltmedizin: Harmlose Handys?“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/527820/
Keine Entwarnung
"Es gibt Hinweise für Auswirkungen beim Menschen, aber keine Beweise", erklärte Kundi. Entwarnen könne man jedoch nicht. Daher forderten die Experten zu einem vernünftigen Umgang mit dem Handy auf - vor allem Kinder und Jugendliche. Einen Zusammenhang zwischen Zigarettenkonsum und dem Anstieg von Lungenkrebs habe man beispielsweise erst 25 Jahre im Nachhinein feststellen können. Bei Tumoren dauere es bis zur Manifestation der Krankheit zwischen zehn und 30 Jahre. "Ich erwarte mir in der nächsten Zeit keinen massiven Anstieg bei Hirntumoren - das wäre ein 'Wunder'", so Kundi.
Infoblatt
Sehr wohl aber gebe es Hinweise darauf, dass ein "deutlicher Zusammenhang zwischen der Intensität der Nutzung von Handys und Symptomen" wie Kopfweh und Schlafstörungen besteht. In zwei Jahren solle man die Situation wieder evaluieren und Gutachten einholen, forderte Wolner. Ab sofort liegt bei Ärzten, in Geschäften und Schulen ein Infoblatt des Gesundheitsministeriums mit Tipps rund ums Telefonieren mit dem Handy auf.
Das Gesundheitsministerium rät:
* Festnetz dem Handy vorziehen
* Kurz fassen
* Nicht bei schlechtem Empfang telefonieren
* Möglichst wenig im Auto telefonieren
* Beim Verbindungsaufbau warten, erst danach Handy an Kopf führen
* Headsets benutzen
* Beim Schlafen das eingeschaltene Handy weder am Kopfpolster noch am Nachttisch liegen lassen.
* SMS schicken, anstatt zu telefonieren.
Artikel vom 28.12.2005 |apa |bib
http://kurier.at/multimedia/1226959.php
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Kinder und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/311977/
Wahnsinn Mobilfunk, Betroffene berichten
http://omega.twoday.net/stories/1326240/
Ärztekammer zu Handys: Schutzmaßnahmen bisher nicht ausreichend
http://omega.twoday.net/stories/1335446/
Teddy bear mobile ‘puts 4-year-olds at risk from radiation’
http://omega.twoday.net/stories/1204405/
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Diskussion um Handystrahlung
http://openpr.de/news/73194
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=92290
Starmail - 28. Dez, 22:19