20
Jul
2005

Die Nailaer überwinden die Zehn-Prozent-Hürde

Die Nailaer „Bürgerinitiative zur Verminderung der Strahlenbelastung“ sieht sich durch das Ergebnis vor Ort in ihrer Arbeit bestätigt. „Die Bürger sind schlichtweg in Naila besser informiert als andernorts“, sagt Ursula Schiller dazu. „Sie verhalten sich nicht mehr so unkritisch.“ Das Scheitern des ÖDP-Volksbegehrens sieht Schiller als Herausforderung für die Bürgerinitiative. „Unsere Aufgabe ist es, die Bürger weiter über die Risiken der Mobilfunktechnik zu informieren und Gesundheitsvorsorge zu betreiben. „Was die verantwortlichen Stellen nicht leisten, müssen die Bürger eben selber in die Hand nehmen.“

Dr. Horst Eger, Sprecher der Ärztegruppe, die für die Nailaer Mobilfunkstudie verantwortlich zeichnet, sieht das Scheitern des Volksbegehrens eher gelassen. „Man kann solche Sachen nicht erzwingen“, meint er. Und weiter: „Egal, wie das Volksbegehren ausgegangen ist, es ändert nichts an der Notwendigkeit der Tatsache, dass wir uns als Ärzte weiter darum kümmern müssen, welche Gesundheitsstörungen in der Nähe von so genannten Basisstationen auftreten.“

Brief an Stoiber

Omega siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/832935/

In diesem Zusammenhang weist Eger darauf hin, dass sich vor kurzem eine Gruppe von Ärzten aus dem Raum Bamberg in einem offenen Brief an Ministerpräsident Edmund Stoiber gewandt und darum gebeten hat, sofortige Gesundheitsuntersuchungen an Menschen in der Umgebung von Sendestationen zu veranlassen. Die Vermutung, dass die bestehenden Grenzwerte für die Strahlung zu hoch liegen, sei erst jetzt wieder bei einem internationalen Kongress bestätigt worden.

Dr. Eger: „ Es gibt nach wie vor keine Studie, die zeigt, wie es den Menschen, die im Bereich von Mobilfunkstationen leben, geht. Außerdem wurden bestehende Grenzwerte zum Beispiel nie dahingehend differenziert, ob zum Beispiel Erwachsene oder Kinder der Strahlung ausgesetzt sind.“ Und man dürfe nie vergessen, dass Menschen subjektiv unterschiedlich auf Strahlung reagieren. „Dass man sich als Arzt für das Wohl seiner Patienten einsetzt, kann ein gescheitertes Volksbegehren nicht beeinflussen.“

Hoffnungsvoll

Monika Schuberth-Brehm, die vor allem im Raum Wallenfels für das Volksbegehren geworben hatte, will sich durch die bayernweiten 4,4 Prozent nicht unterkriegen lassen. „Die mehr als zehn Prozent in Wallenfels sprechen doch dafür, dass sich die Informationsveranstaltungen gelohnt haben. Überall, wo es Bürgerinitiativen gibt, wurde die Zehn-Prozent-Hürde für das Volksbegehren geknackt. Ich bin nicht enttäuscht, sondern eher voller Hoffnung, da jetzt mehr Menschen als vorher über die Problematik informiert sind.“ THOMAS HAMPL

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=826385 (Auszug)


Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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