18
Jan
2005

RFID-Implantate: Feiern bis der Chip qualmt

Aus der Rubrik: Privacy Watch
Dienstag, 18. Januar 2005
von Christian Rentrop


Schottische Bar setzt RFID-Chips in den Arm seiner Stammgäste ein. Diese können sich dann bargeldlos besaufen. Die Rechnung liegt in der Datenbank der Kneipe und wird dem Kunden wie eine Kreditkarten-Rechnung zugestellt. Der Schritt zum Alkohol-Cyborg ist getan.

Der Bender-Effekt

Bender ist der Name eines Roboters aus einer Zeichentrickserie des Simpsons-Schöpfers Matt Groening. Er funktioniert mit Alkohol und muss sich ständig Longdrinks und Kurze reinpfeifen, um nicht in den Standby-Modus zu fallen. Irgendwie schottisch, diese Verhaltensweise. Entsprechend naheliegend ist es für die Betreiber des Clubs "Bar Soba" in Glasgow, Kneipen-Gäste in Cyborgs zu verwandeln.

Ein kleiner Chip im Arm macht den Stammgast zum menschlichen Wesen mit elektronischem Upgrade. In der Fernsehserie "Der 6-Millionen-Dollar-Mann" hatte Lee Majors durch so ein Cyborg-Upgrade diverse Superkräfte erhalten. Die RFID-Chips in den Armen der Kneipenbesucher sorgen zwar nicht für Superkräfte, können aber in Notsituationen trotzdem hilfreich sein. Zum Beispiel dann, wenn jemand volltrunken ohne Ausweis aufgefunden wird. Ein kleiner Scan durch die Polizei und die Stammkneipe ist bekannt. Dort kennt man dann sicher auch die Anschrift des Findelkindes.

Reiskörner im Arm

Der Chip im Arm hat in etwa die Größe eines Reiskorns. Er enthält eine persönliche Identifizierungsnummer sowie den Namen des Gastes. Betritt er die Bar, wird er gescannt und als "Anwesend" verbucht. Der Kellner kann also schon einmal die Lieblingsdrinks des Besuchers vorbereiten. Bis der die Theke erreicht hat, stehen sie bereits auf dem Tisch.

Die Chips wurden von den Kunden bisher begeistert aufgenommen, erlaubt der Chip im Arm doch den völligen Verzicht auf Geld, sei es in Form von Barem oder als Kreditkarte. Da macht die Strassenschlägerei nach Sperrstunde gleich doppelt soviel Spass, wenn man nicht abgezogen werden kann.
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