Vorsorgeprinzip und Risikowahrnehmung des Mobilfunks
HLV INFO 46/AT
31-03-2005
Vorsorgeprinzip und Risikowahrnehmung des Mobilfunks
http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_300305.html
Schütz, Holger; Wiedemann, Peter
Korrespondenzautor: Dipl.-Päd. Holger Schütz, Forschungszentrum Jülich GmbH, Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik, 52425 Jülich; E-Mail: h.schuetz@fz-juelich.de
Zum Kommentar der beiden für das Jülicher Forschungszentrum tätigen „Umweltexperten“ schreibt ein der HLV-Redaktion bekannter seriöser Kritiker:
"Die von mir fett hervorgehobenen Sätze in der unten wiedergegebenen Information über eine Arbeit der Herren Schütz und Wiedemann passen gut zum Forschungszentrum Jülich. Nach dieser Logik hätten wohl die potentiell Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe in Südasien nicht "vorsorglich" informiert werden sollen (zudem fehlt auch dort die wiss. Erklärung i.S. eines "Wirkungsmodells")! Der plötzliche Aktionismus im Kampf gegen den Feinstaub vor allem aus Dieselmotoren wirft ebenfalls ein bezeichnendes Licht auf solche Erwägungen und erinnert mich an das Zitat, das von Schopenhauer sein soll:
Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen:
Erst erscheint sie lächerlich,
dann wird sie bekämpft,
schließlich ist sie selbstverständlich."
„Die Ergebnisse von zwei Experimenten deuten allerdings darauf hin, dass Vorsorgemaßnahmen die Besorgnis über EMF verstärken sowie Vertrauen in den Gesundheitsschutz verringern können. Dies sollte bei Entscheidungen über Vorsorgemaßnahmen berücksichtigt werden.“
M.f.G.
Alfred Tittmann
c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.
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Der "Leitfaden zum Umgang mit Problemen elektromagnetischer Felder in den Kommunen", ist zu finden unter
http://www.emf-risiko.de/leitfaden-emf/index.html,
erarbeitet von der Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik des Forschungszentrums Jülich, einer sehr industrienahen Institution, deren Mitarbeiter sich seit Jahren durch Verharmlosung von Umweltgefahren hervortun und im Auftrag von Mobilfunk- und Atomindustrie durch die Lande ziehen und bei Veranstaltungen und in Fernsehsendungen auftreten, um die Sorgen besorgter Bürger herunterzuspielen. Die Programmgruppe Mensch Umwelt Technik (MUT) wird von Dr. Peter M. Wiedemann geleitet, Psychologe und in der Vergangenheit bereits in ähnlicher Weise für die Atomindustrie tätig. Als Partner der Programmgruppe werden beispielsweise T-Mobil und Vodaphone Produktentwicklung angegeben.
In dem Dokument http://www.fz-juelich.de/mut/hefte/heft_81.pdf teilt die Programmgruppe MUT die Mobilfunkgegner in Gruppen ein (Seite 58, Abschnitt 5.3.) und analysieren diese für ihren Auftraggeber. Offensichtlich, damit dieser dann "zielgruppenspezifisch" gegen diese vorgehen kann.
http://omega.twoday.net/stories/326518/
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Die Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik des Forschungszentrums Jülich http://tinyurl.com/7tmjr
31-03-2005
Vorsorgeprinzip und Risikowahrnehmung des Mobilfunks
http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_300305.html
Schütz, Holger; Wiedemann, Peter
Korrespondenzautor: Dipl.-Päd. Holger Schütz, Forschungszentrum Jülich GmbH, Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik, 52425 Jülich; E-Mail: h.schuetz@fz-juelich.de
Zum Kommentar der beiden für das Jülicher Forschungszentrum tätigen „Umweltexperten“ schreibt ein der HLV-Redaktion bekannter seriöser Kritiker:
"Die von mir fett hervorgehobenen Sätze in der unten wiedergegebenen Information über eine Arbeit der Herren Schütz und Wiedemann passen gut zum Forschungszentrum Jülich. Nach dieser Logik hätten wohl die potentiell Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe in Südasien nicht "vorsorglich" informiert werden sollen (zudem fehlt auch dort die wiss. Erklärung i.S. eines "Wirkungsmodells")! Der plötzliche Aktionismus im Kampf gegen den Feinstaub vor allem aus Dieselmotoren wirft ebenfalls ein bezeichnendes Licht auf solche Erwägungen und erinnert mich an das Zitat, das von Schopenhauer sein soll:
Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen:
Erst erscheint sie lächerlich,
dann wird sie bekämpft,
schließlich ist sie selbstverständlich."
„Die Ergebnisse von zwei Experimenten deuten allerdings darauf hin, dass Vorsorgemaßnahmen die Besorgnis über EMF verstärken sowie Vertrauen in den Gesundheitsschutz verringern können. Dies sollte bei Entscheidungen über Vorsorgemaßnahmen berücksichtigt werden.“
M.f.G.
Alfred Tittmann
c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.
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Der "Leitfaden zum Umgang mit Problemen elektromagnetischer Felder in den Kommunen", ist zu finden unter
http://www.emf-risiko.de/leitfaden-emf/index.html,
erarbeitet von der Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik des Forschungszentrums Jülich, einer sehr industrienahen Institution, deren Mitarbeiter sich seit Jahren durch Verharmlosung von Umweltgefahren hervortun und im Auftrag von Mobilfunk- und Atomindustrie durch die Lande ziehen und bei Veranstaltungen und in Fernsehsendungen auftreten, um die Sorgen besorgter Bürger herunterzuspielen. Die Programmgruppe Mensch Umwelt Technik (MUT) wird von Dr. Peter M. Wiedemann geleitet, Psychologe und in der Vergangenheit bereits in ähnlicher Weise für die Atomindustrie tätig. Als Partner der Programmgruppe werden beispielsweise T-Mobil und Vodaphone Produktentwicklung angegeben.
In dem Dokument http://www.fz-juelich.de/mut/hefte/heft_81.pdf teilt die Programmgruppe MUT die Mobilfunkgegner in Gruppen ein (Seite 58, Abschnitt 5.3.) und analysieren diese für ihren Auftraggeber. Offensichtlich, damit dieser dann "zielgruppenspezifisch" gegen diese vorgehen kann.
http://omega.twoday.net/stories/326518/
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Die Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik des Forschungszentrums Jülich http://tinyurl.com/7tmjr
Starmail - 31. Mär, 22:41