Arbeitsamt und Arbeitszwang - Alltägliche Schikanen
"Verkaufen Sie sich nicht unter Wert - sagen Sie lieber gleich ab".
Die Absageagentur geht an den Start.
Ein neues Projekt lockt resignierte Arbeitssuchende, frustrierte Lohnabhängige und bewerbungsgestresste ALG II-Empfänger/innen aus der Defensive: die Absageagentur. Als Persiflage auf die Arbeitsagenturen fordert sie ihre "Kund/innen" auf, Absagen auf aktuelle Stellenangebote zu schreiben. Die Absageagentur stellt eine kostenlose Dienstleistung für alle zur Verfügung, die der Fetischisierung von Arbeit einen symbolischen Akt entgegen setzen wollen. Wer keine Lust hat auf Lohnarbeit, bewerbungsmüde ist oder unzufrieden mit dem eigenen Job, kann ab sofort dem herrschenden Diskurs eine Absage erteilen: Nicht die Bewerbung um einen Arbeitsplatz, der den eigenen Interessen zuwiderläuft und weit unter den eigenen Qualifikationen liegt, steht im Mittelpunkt. Stattdessen suchen sich die "Kunden" und "Kundinnen" der Absageagentur ein Stellenangebot aus, das sie etwa wegen schlechter Bezahlung oder miserablen Arbeitsbedingungen nicht annehmen wollen. Sie schreiben eine persönliche Absage oder nutzen einen von der Agentur vorformulierten Absagetext.
Siehe den Flyer (pdf)
http://www.absageagentur.de/flyer.pdf
Und die Aktionspage
http://www.absageagentur.de/
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 23, Eintrag 15
Die Absageagentur geht an den Start.
Ein neues Projekt lockt resignierte Arbeitssuchende, frustrierte Lohnabhängige und bewerbungsgestresste ALG II-Empfänger/innen aus der Defensive: die Absageagentur. Als Persiflage auf die Arbeitsagenturen fordert sie ihre "Kund/innen" auf, Absagen auf aktuelle Stellenangebote zu schreiben. Die Absageagentur stellt eine kostenlose Dienstleistung für alle zur Verfügung, die der Fetischisierung von Arbeit einen symbolischen Akt entgegen setzen wollen. Wer keine Lust hat auf Lohnarbeit, bewerbungsmüde ist oder unzufrieden mit dem eigenen Job, kann ab sofort dem herrschenden Diskurs eine Absage erteilen: Nicht die Bewerbung um einen Arbeitsplatz, der den eigenen Interessen zuwiderläuft und weit unter den eigenen Qualifikationen liegt, steht im Mittelpunkt. Stattdessen suchen sich die "Kunden" und "Kundinnen" der Absageagentur ein Stellenangebot aus, das sie etwa wegen schlechter Bezahlung oder miserablen Arbeitsbedingungen nicht annehmen wollen. Sie schreiben eine persönliche Absage oder nutzen einen von der Agentur vorformulierten Absagetext.
Siehe den Flyer (pdf)
http://www.absageagentur.de/flyer.pdf
Und die Aktionspage
http://www.absageagentur.de/
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 23, Eintrag 15
Starmail - 24. Mär, 15:02