Unser "Leben" im Hauptstrahl einer Mobilfunksendeanlage
http://www.openpr.de/news/67569/Unser-Leben-im-Hauptstrahl-einer-Mobilfunksendeanlage.html
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=78200
Krankheitsbericht von Christine Kind, Alfred-Thiele-Str. 40,
01159 Dresden
christine_kind@arcor.de
Unser Leben im Hauptstrahl einer Mobilfunksendeanlage für UMTS und GSM
Mitte November 2003 wurde auf einem Nachbarhaus in 40 m Entfernung und nur 14 m Höhe eine Mobilfunksendeanlage montiert. Schriftlich und auch mündlich wurde uns mehrmals bestätigt, dass die Anlage noch nicht in Betrieb sei.
In der letzten Woche vor Weihnachten fiel uns dann auf, dass unsere Kinder krank aussahen und Augenringe hatten wie bei einem Infekt. Wir dachten noch; gut, dass bald Ferien sind.
Zu Weihnachten hatten wir dann alle keinen rechten Appetit mehr und uns war ständig übel, was wir uns anfangs mit dem erhöhten Verzehr von Süßigkeiten erklärten. Unsere ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit schoben wir auf das relativ späte Zubettgehen und das lange Ausschlafen.
Dann bekam mein Mann plötzlich Probleme mit dem Durchschlafen und Wiedereinschlafen.
Das unser Appetit nachgelassen hatte wurde sichtbar, denn unsere gewöhnliche Spaghettimenge wurde nicht mehr alle und meine ganze Familie hatte über Weihnachten zum Teil mehrere Kilos abgenommen.
Im neuen Jahr bemerkten wir dann zusätzlich noch Kopfschmerzen, die schon früh beim Aufstehen anfingen. Da sagten wir uns, dass der Sendemast doch schon in Betrieb sein muss.
Am 07.01.2004 war ein Artikel in der Sächsischen Zeitung, in dem stand, dass die UMTS Anlage seit dem 16. Dezember 2003 in Betrieb sei.
Später kamen bei meinem Mann sporadische Herzrhythmusstörungen, Herzrasen und erhöhter Blutdruck hinzu. Als ich dann auch eines Morgens mit Herzklopfen und stark erhöhtem Puls aufwachte, sagte ich mir: jetzt reicht es, und wir sind mit unseren Matratzen in die leere Wohnung im Erdgeschoss gezogen, da dort wesentlich geringere Messwerte waren.
Der Schlaf im Erdgeschoss war zwar besser, aber auch nicht so gut wie früher, da Müdigkeit und Kopfschmerzen schon beim Aufstehen vorhanden waren. Deshalb haben wir unsere Schlafplätze ab Mitte Januar in den Keller verlegt.
In den Winterferien konnten wir uns endlich erholen und nach zwei Tagen waren die Kopfschmerzen verschwunden, obwohl im Ferienort guter Handyempfang war. Nach den 14 Tagen Urlaub hofften wir uns so erholt zu haben, dass wir wenigstens die erste Zeit lang keine Probleme haben.
Aber als wir abends zu Hause ankamen, setzten die Kopfschmerzen sofort wieder ein. Am nächsten Morgen war uns dann so übel, dass wir in unserer Küche vor den lecker duftenden Brötchen saßen, aber nichts runter bekamen.
Unser Gesundheitszustand wurde immer schlechter, auch die Kinder klagten mittlerweile nicht nur über ständige Kopfschmerzen sondern auch über Herzschmerzen. Meine Tochter hatte in den letzten vier Monaten nur 100g zugenommen (normal wäre 1-2,5 kg). Hitzewallungen, erhöhter Puls und erhöhter Blutdruck wurden bei mehreren Familienmitgliedern festgestellt.
Wir haben inzwischen bereits im Keller Kopfschmerzen und auch in der Stadt in der Nähe von Mobilfunksendern, was im Frühjahr noch nicht der Fall war. Offensichtlich sind wir schon so stark geschädigt worden, dass uns jetzt auch geringere Strahlungsintensitäten, die hinter der inzwischen angebrachten großflächigen Abschirmung gemessen wurden, Schmerzen und gesundheitliche Störungen bereiten.
Nachdem sogar unsere Krankenkasse bestätigt hat, dass wir alle durch den Betrieb der Mobilfunksendeanlage krank geworden sind und es „keine anerkannte Therapie außer Beendigung der Exposition gibt“ haben wir uns schweren Herzens entschlossen, aus unserem eigenen Haus vorerst auszuziehen. Seit Mitte Dezember wohnen wir jetzt zur Miete und hoffen, dass wir bald wieder zurückziehen können.
Mein ältester Sohn hatte von September bis Dezember 2004 eine Lymphknotenschwellung, die ohne irgendeine Entzündung bestand und ärztlich überwacht wurde. Zu Weihnachten 2004 ca. 10 Tage nach unserem Umzug in eine strahlungsarme Gegend war diese Lymphknotenschwellung verschwunden. Der betreuende Arzt war selbst sehr verblüfft, weil er so etwas noch nicht erlebt hatte und meinte auch, dass Mobilfunksender nicht in Wohngebiete gehören.
Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen bei 1-2 V/m krank werden, inzwischen wurden sogar noch wesentlich höhere Feldstärken gemessen. Probleme mit Haarausfall und dünneren Haaren haben wir nun hoffentlich bald nicht mehr.
Der gesamten Familie geht es seit dem Wegzug deutlich besser. Dies sehen uns auch viele an, da bereits nach 2-3 Wochen die fahle Blässe unserer Haut verschwunden war. Auch ist die Gesichtshaut nicht mehr so schlaff.
Wir können nur hoffen, dass keine irreversiblen Schädigungen entstanden sind. Die Verbesserung unseres Gesundheitszustandes wird dokumentiert. Nicht nur die ärztlichen Berater der Krankenkasse haben daran großes Interesse.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es politischer Wille ist, dass Menschen derart geschädigt werden dürfen.
Folgende Stellen sind über unseren Fall informiert worden:
Bundeskanzleramt
Bundesumweltministerium
Strahlenschutzkommission
Bundesamt für Strahlenschutz
Sächsisches Staatsministerium für Gesundheit, Soziales und Familie
Regierungspräsident
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
1. Bürgermeister für Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Dresden
Ausschuss für Kommunalwirtschaft
Leiter des Ortsamtes Cotta
Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Dresden
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheitswesen
Staatsanwaltschaft Dresden
mehrere Bundestagsabgeordnete
Sächsische Staatsministerin für Gesundheit, Soziales und Familie
Landtagspräsident, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis
mehrere Stadträte
Umweltbeauftragter des evangelischen Landeskirche Sachsens
Pfarrer und Kirchenvorstand der Kirchgemeinde
Krankenkasse
Deutscher Siedlerbund, Landesverband Sachsen
--------
Familie Kind aus Dresden: Bericht über unsere Situation
http://omega.twoday.net/stories/366842/
--------
HLV INFO 174/AT
9-11-2005
Christine Kind 8-11-05
Der Vortrag ist im Internet herunterladbar:
http://www.buergerwelle.de/pdf/betroffenenbericht_auf_dem_bamberger_mobilfunksymposium.pdf
http://www.buergerwelle.de/pdf/unser_leben_im_hauptstrahl_einer_mobilfunksendeanlage2.pdf
--------
Der Fall der Familie Kind in Dresden kein Einzelfall
http://www.mobilfunkopfer-anwalt.info/opferberichte/dresden-verzweifelte-betroffene.html
http://omega.twoday.net/topics/Victims/
http://omega.twoday.net/search?q=Christine+Kind
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=78200
Krankheitsbericht von Christine Kind, Alfred-Thiele-Str. 40,
01159 Dresden
christine_kind@arcor.de
Unser Leben im Hauptstrahl einer Mobilfunksendeanlage für UMTS und GSM
Mitte November 2003 wurde auf einem Nachbarhaus in 40 m Entfernung und nur 14 m Höhe eine Mobilfunksendeanlage montiert. Schriftlich und auch mündlich wurde uns mehrmals bestätigt, dass die Anlage noch nicht in Betrieb sei.
In der letzten Woche vor Weihnachten fiel uns dann auf, dass unsere Kinder krank aussahen und Augenringe hatten wie bei einem Infekt. Wir dachten noch; gut, dass bald Ferien sind.
Zu Weihnachten hatten wir dann alle keinen rechten Appetit mehr und uns war ständig übel, was wir uns anfangs mit dem erhöhten Verzehr von Süßigkeiten erklärten. Unsere ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit schoben wir auf das relativ späte Zubettgehen und das lange Ausschlafen.
Dann bekam mein Mann plötzlich Probleme mit dem Durchschlafen und Wiedereinschlafen.
Das unser Appetit nachgelassen hatte wurde sichtbar, denn unsere gewöhnliche Spaghettimenge wurde nicht mehr alle und meine ganze Familie hatte über Weihnachten zum Teil mehrere Kilos abgenommen.
Im neuen Jahr bemerkten wir dann zusätzlich noch Kopfschmerzen, die schon früh beim Aufstehen anfingen. Da sagten wir uns, dass der Sendemast doch schon in Betrieb sein muss.
Am 07.01.2004 war ein Artikel in der Sächsischen Zeitung, in dem stand, dass die UMTS Anlage seit dem 16. Dezember 2003 in Betrieb sei.
Später kamen bei meinem Mann sporadische Herzrhythmusstörungen, Herzrasen und erhöhter Blutdruck hinzu. Als ich dann auch eines Morgens mit Herzklopfen und stark erhöhtem Puls aufwachte, sagte ich mir: jetzt reicht es, und wir sind mit unseren Matratzen in die leere Wohnung im Erdgeschoss gezogen, da dort wesentlich geringere Messwerte waren.
Der Schlaf im Erdgeschoss war zwar besser, aber auch nicht so gut wie früher, da Müdigkeit und Kopfschmerzen schon beim Aufstehen vorhanden waren. Deshalb haben wir unsere Schlafplätze ab Mitte Januar in den Keller verlegt.
In den Winterferien konnten wir uns endlich erholen und nach zwei Tagen waren die Kopfschmerzen verschwunden, obwohl im Ferienort guter Handyempfang war. Nach den 14 Tagen Urlaub hofften wir uns so erholt zu haben, dass wir wenigstens die erste Zeit lang keine Probleme haben.
Aber als wir abends zu Hause ankamen, setzten die Kopfschmerzen sofort wieder ein. Am nächsten Morgen war uns dann so übel, dass wir in unserer Küche vor den lecker duftenden Brötchen saßen, aber nichts runter bekamen.
Unser Gesundheitszustand wurde immer schlechter, auch die Kinder klagten mittlerweile nicht nur über ständige Kopfschmerzen sondern auch über Herzschmerzen. Meine Tochter hatte in den letzten vier Monaten nur 100g zugenommen (normal wäre 1-2,5 kg). Hitzewallungen, erhöhter Puls und erhöhter Blutdruck wurden bei mehreren Familienmitgliedern festgestellt.
Wir haben inzwischen bereits im Keller Kopfschmerzen und auch in der Stadt in der Nähe von Mobilfunksendern, was im Frühjahr noch nicht der Fall war. Offensichtlich sind wir schon so stark geschädigt worden, dass uns jetzt auch geringere Strahlungsintensitäten, die hinter der inzwischen angebrachten großflächigen Abschirmung gemessen wurden, Schmerzen und gesundheitliche Störungen bereiten.
Nachdem sogar unsere Krankenkasse bestätigt hat, dass wir alle durch den Betrieb der Mobilfunksendeanlage krank geworden sind und es „keine anerkannte Therapie außer Beendigung der Exposition gibt“ haben wir uns schweren Herzens entschlossen, aus unserem eigenen Haus vorerst auszuziehen. Seit Mitte Dezember wohnen wir jetzt zur Miete und hoffen, dass wir bald wieder zurückziehen können.
Mein ältester Sohn hatte von September bis Dezember 2004 eine Lymphknotenschwellung, die ohne irgendeine Entzündung bestand und ärztlich überwacht wurde. Zu Weihnachten 2004 ca. 10 Tage nach unserem Umzug in eine strahlungsarme Gegend war diese Lymphknotenschwellung verschwunden. Der betreuende Arzt war selbst sehr verblüfft, weil er so etwas noch nicht erlebt hatte und meinte auch, dass Mobilfunksender nicht in Wohngebiete gehören.
Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen bei 1-2 V/m krank werden, inzwischen wurden sogar noch wesentlich höhere Feldstärken gemessen. Probleme mit Haarausfall und dünneren Haaren haben wir nun hoffentlich bald nicht mehr.
Der gesamten Familie geht es seit dem Wegzug deutlich besser. Dies sehen uns auch viele an, da bereits nach 2-3 Wochen die fahle Blässe unserer Haut verschwunden war. Auch ist die Gesichtshaut nicht mehr so schlaff.
Wir können nur hoffen, dass keine irreversiblen Schädigungen entstanden sind. Die Verbesserung unseres Gesundheitszustandes wird dokumentiert. Nicht nur die ärztlichen Berater der Krankenkasse haben daran großes Interesse.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es politischer Wille ist, dass Menschen derart geschädigt werden dürfen.
Folgende Stellen sind über unseren Fall informiert worden:
Bundeskanzleramt
Bundesumweltministerium
Strahlenschutzkommission
Bundesamt für Strahlenschutz
Sächsisches Staatsministerium für Gesundheit, Soziales und Familie
Regierungspräsident
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
1. Bürgermeister für Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Dresden
Ausschuss für Kommunalwirtschaft
Leiter des Ortsamtes Cotta
Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Dresden
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheitswesen
Staatsanwaltschaft Dresden
mehrere Bundestagsabgeordnete
Sächsische Staatsministerin für Gesundheit, Soziales und Familie
Landtagspräsident, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis
mehrere Stadträte
Umweltbeauftragter des evangelischen Landeskirche Sachsens
Pfarrer und Kirchenvorstand der Kirchgemeinde
Krankenkasse
Deutscher Siedlerbund, Landesverband Sachsen
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Familie Kind aus Dresden: Bericht über unsere Situation
http://omega.twoday.net/stories/366842/
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HLV INFO 174/AT
9-11-2005
Christine Kind 8-11-05
Der Vortrag ist im Internet herunterladbar:
http://www.buergerwelle.de/pdf/betroffenenbericht_auf_dem_bamberger_mobilfunksymposium.pdf
http://www.buergerwelle.de/pdf/unser_leben_im_hauptstrahl_einer_mobilfunksendeanlage2.pdf
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Der Fall der Familie Kind in Dresden kein Einzelfall
http://www.mobilfunkopfer-anwalt.info/opferberichte/dresden-verzweifelte-betroffene.html
http://omega.twoday.net/topics/Victims/
http://omega.twoday.net/search?q=Christine+Kind
Starmail - 23. Mär, 22:30