Schlingerkurs von McDonald's
Burgerbewegung: Schlingerkurs von McDonald's
Viele von Ihnen haben als Teilnehmer der foodwatch-Burgerbewegung McDonald's aufgefordert, Burger ohne Gentechnik anzubieten. Denn bisher muss Fleisch, das unter Einsatz von gentechnologisch verändertem Tierfutter erzeugt wurde, nicht entsprechend gekennzeichnet werden. Die Konsequenz: Verbraucher haben keine echte Wahlfreiheit. Sie werden zu Zwangsunterstützern der Gentechnologie, weil sie sich mangels richtiger Kennzeichnung nicht bewusst dafür oder dagegen entscheiden können.
Täglich essen über zwei Millionen Menschen bei McDonald's, für die pro Tag 80.000 Kilogramm Hackfleisch verarbeitet wird. Entsprechend großen Einfluss hat ein Konzern wie McDonald's auf dem Fleischmarkt und kann spielend leicht auch gentechnikfreie Burger anbieten.
Diesen Eindruck hatte McDonald's auch den Teilnehmern der Burgerbewegung anfangs vermittelt - und behauptete in der Antwort-E-Mail seine "Lieferanten angewiesen zu haben, gentechnikfreies Futtermittel (Soja) zu beschaffen". Obwohl der Konzern foodwatch gleichzeitig per Brief mitteilte, man habe gar "keinen Einfluss auf die Fleischlieferanten".
Eine eklatante Verbrauchertäuschung, gegen die foodwatch auf Unterlassung klagte. Dies wurde zwar vom Gericht in zweiter Instanz unverständlicherweise abgelehnt, doch McDonald's steckte trotzdem freiwillig zurück: In einer neuen Antwort an die Burgerbewegten hieß es, man sei auf der Suche nach gentechnikfreiem Futter nicht fündig geworden.
Diese Aussage ist absurd. Es gibt genug Bezugsquellen von gentechnikfreier Soja. Das weiß auch McDonald's. Offensichtlich war aber diese Ausrede den Managern des Fast Food-Konzerns selbst nicht geheuer. Denn seit kurzem antwortet McDonald's auf die Schreiben der Burgerbewegung überhaupt nicht mehr.
Ein peinlicher Schlingerkurs! Dem Konzern gehen die Argumente aus. Der Fall zeigt aber auch: Wenn Verbraucher sich gemeinsam gegen plumpe Täuschung und Verdummung wehren, dann reagieren auch Großkonzerne. Über 3800 Teilnehmer der Burgerbewegung haben dies erreicht!
Das ist ein Ansporn für uns. Wie heißt es so schön in der Werbung von McDonald's: "Für die optimale Zufriedenheit und das Vertrauen unserer Gäste tun wir alles." Machen Sie die Probe aufs Exempel: Unterstützen Sie weiterhin die http://www.burgerbewegung.de und gewinnen Sie Bekannte, Verwandte und Kollegen ebenfalls zur Teilnahme!
das foodwatch-Team
Viele von Ihnen haben als Teilnehmer der foodwatch-Burgerbewegung McDonald's aufgefordert, Burger ohne Gentechnik anzubieten. Denn bisher muss Fleisch, das unter Einsatz von gentechnologisch verändertem Tierfutter erzeugt wurde, nicht entsprechend gekennzeichnet werden. Die Konsequenz: Verbraucher haben keine echte Wahlfreiheit. Sie werden zu Zwangsunterstützern der Gentechnologie, weil sie sich mangels richtiger Kennzeichnung nicht bewusst dafür oder dagegen entscheiden können.
Täglich essen über zwei Millionen Menschen bei McDonald's, für die pro Tag 80.000 Kilogramm Hackfleisch verarbeitet wird. Entsprechend großen Einfluss hat ein Konzern wie McDonald's auf dem Fleischmarkt und kann spielend leicht auch gentechnikfreie Burger anbieten.
Diesen Eindruck hatte McDonald's auch den Teilnehmern der Burgerbewegung anfangs vermittelt - und behauptete in der Antwort-E-Mail seine "Lieferanten angewiesen zu haben, gentechnikfreies Futtermittel (Soja) zu beschaffen". Obwohl der Konzern foodwatch gleichzeitig per Brief mitteilte, man habe gar "keinen Einfluss auf die Fleischlieferanten".
Eine eklatante Verbrauchertäuschung, gegen die foodwatch auf Unterlassung klagte. Dies wurde zwar vom Gericht in zweiter Instanz unverständlicherweise abgelehnt, doch McDonald's steckte trotzdem freiwillig zurück: In einer neuen Antwort an die Burgerbewegten hieß es, man sei auf der Suche nach gentechnikfreiem Futter nicht fündig geworden.
Diese Aussage ist absurd. Es gibt genug Bezugsquellen von gentechnikfreier Soja. Das weiß auch McDonald's. Offensichtlich war aber diese Ausrede den Managern des Fast Food-Konzerns selbst nicht geheuer. Denn seit kurzem antwortet McDonald's auf die Schreiben der Burgerbewegung überhaupt nicht mehr.
Ein peinlicher Schlingerkurs! Dem Konzern gehen die Argumente aus. Der Fall zeigt aber auch: Wenn Verbraucher sich gemeinsam gegen plumpe Täuschung und Verdummung wehren, dann reagieren auch Großkonzerne. Über 3800 Teilnehmer der Burgerbewegung haben dies erreicht!
Das ist ein Ansporn für uns. Wie heißt es so schön in der Werbung von McDonald's: "Für die optimale Zufriedenheit und das Vertrauen unserer Gäste tun wir alles." Machen Sie die Probe aufs Exempel: Unterstützen Sie weiterhin die http://www.burgerbewegung.de und gewinnen Sie Bekannte, Verwandte und Kollegen ebenfalls zur Teilnahme!
das foodwatch-Team
Starmail - 16. Mär, 23:18