Aktionstag gegen Ein-Euro-Jobs: Reguläre Arbeitsverhältnisse werden gekündigt und durch Billig-Arbeitskräfte ersetzt
Proteste 2005
Offensives Sofortprogramm. In Göttingen trafen sich am Samstag Montagsdemonstranten aus der ganzen Republik. Bundesweiter Aktionstag gegen Ein-Euro-Jobs am 20. Mai beschlossen. Bericht von Wolfgang Pomrehn in junge Welt vom 14.03.2005
http://www.jungewelt.de/2005/03-14/013.php
Aus dem Text: "…Etwas konkreter ist da schon ein lockerer Zusammenschluß von Gruppen, die bereits die bundesweiten Agenturschlußaktionen am 3. Januar angestoßen hatten und nun eine Kampagne gegen Ein-Euro-Jobs vorbereiten. Vertreter des Wuppertaler Sozialforums stellten am Samstag ein Konzept vor, wie man noch in der Aufbauphase in den Prozeß eingreifen wolle. Geplant ist ein bundesweiter Fragebogen, mit dem auf die Ein-Euro-Jobber zugegangen werden soll. Auch will man Informationen über die Einrichtungen, die Ein-Euro-Jobs anbieten, sammeln und öffentlich machen. Aus verschiedenen Städten kamen am Samstag erste Erfahrungsberichte, denen zufolge reguläre Arbeitsverhältnisse gekündigt und durch die neuen Billig-Arbeitskräfte ersetzt würden. Die Einrichtungen oder die sogenannten Zwischenhändler, die die Ein-Euro-Jobs vermitteln, bekämen von den Arbeitsagenturen 500 Euro im Monat, von denen die Jobber je nach Arbeitszeit nur etwa 150 Euro sehen. Am 20. Mai, zwei Tage vor den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, soll es einen bundesweiten Aktionstag gegen diese Billig-Jobs geben…"
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 23, Eintrag 10
Offensives Sofortprogramm. In Göttingen trafen sich am Samstag Montagsdemonstranten aus der ganzen Republik. Bundesweiter Aktionstag gegen Ein-Euro-Jobs am 20. Mai beschlossen. Bericht von Wolfgang Pomrehn in junge Welt vom 14.03.2005
http://www.jungewelt.de/2005/03-14/013.php
Aus dem Text: "…Etwas konkreter ist da schon ein lockerer Zusammenschluß von Gruppen, die bereits die bundesweiten Agenturschlußaktionen am 3. Januar angestoßen hatten und nun eine Kampagne gegen Ein-Euro-Jobs vorbereiten. Vertreter des Wuppertaler Sozialforums stellten am Samstag ein Konzept vor, wie man noch in der Aufbauphase in den Prozeß eingreifen wolle. Geplant ist ein bundesweiter Fragebogen, mit dem auf die Ein-Euro-Jobber zugegangen werden soll. Auch will man Informationen über die Einrichtungen, die Ein-Euro-Jobs anbieten, sammeln und öffentlich machen. Aus verschiedenen Städten kamen am Samstag erste Erfahrungsberichte, denen zufolge reguläre Arbeitsverhältnisse gekündigt und durch die neuen Billig-Arbeitskräfte ersetzt würden. Die Einrichtungen oder die sogenannten Zwischenhändler, die die Ein-Euro-Jobs vermitteln, bekämen von den Arbeitsagenturen 500 Euro im Monat, von denen die Jobber je nach Arbeitszeit nur etwa 150 Euro sehen. Am 20. Mai, zwei Tage vor den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, soll es einen bundesweiten Aktionstag gegen diese Billig-Jobs geben…"
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 23, Eintrag 10
Starmail - 16. Mär, 14:51