Den Löffel abgeben: Der Verteilungskampf spitzt sich zu und wird zum Generationenkonflikt
07.03.05
Auf der einen Seite erhöhen sich Manager ihre Gehälter, werden Belastungen von Unternehmen reduziert und es wird eine weitere Senkung des Spitzensteuersatzes sowie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer gefordert. Auf der anderen Seite verschärfen sich die Konflikte zwischen denjenigen, die wenig haben oder die Sorge haben, künftig nicht hinreichend am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren zu können. Der FDP-Politiker und Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen ("JuLis"), Jan Dittrich, hatte am 2. März 2005 in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Alte, gebt den Löffel ab!" erklärt: "Der neue Armutsbericht macht klar: Die Alten leben auf Kosten der Jungen. Während es jungen Menschen immer schlechter geht, ist die Altersarmut fast beseitigt. Es wird Zeit, dass die Alten von ihrem Tafelsilber etwas abgeben – einen Löffel oder besser gleich ein paar davon!" Am 4. März erklärte Dittrich seinen Rücktritt. Er war unter massiven Druck nicht zuletzt auch der eigenen Partei geraten.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10602
Beiträge in Diskussion: Krankenkassen reduzierten Schulden und erhöhten Manager-Gehälter (07.03.05)
Die Krankenkassen haben die Einsparungen durch die Gesundheitsreform statt für Beitragssenkungen vor allem kräftig zum Schuldenabbau genutzt. Wie das Magazin "Focus" am Wochenende unter Berufung auf vorläufige Finanzdaten meldete, sank die Gesamtverschuldung bis Ende 2004 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Milliarden Euro auf rund 5,1 Milliarden Euro. Zugleich genehmigten sich einige Kassenvorstände üppige Gehaltserhöhungen. Laut "Focus" sind 67 Krankenkassen wieder schuldenfrei, 126 noch nicht. Davon hätten 44 aber über die Hälfte ihrer Schulden schon abgebaut. Die Kassen hatten im vergangenen Jahr einen Überschuss von über vier Milliarden Euro verbucht. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) forderte die Kassen auf, die Beitragszahler zu entlasten und die Beiträge zu senken.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10596
Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses
http://omega.twoday.net/stories/462540/
Auf der einen Seite erhöhen sich Manager ihre Gehälter, werden Belastungen von Unternehmen reduziert und es wird eine weitere Senkung des Spitzensteuersatzes sowie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer gefordert. Auf der anderen Seite verschärfen sich die Konflikte zwischen denjenigen, die wenig haben oder die Sorge haben, künftig nicht hinreichend am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren zu können. Der FDP-Politiker und Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen ("JuLis"), Jan Dittrich, hatte am 2. März 2005 in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Alte, gebt den Löffel ab!" erklärt: "Der neue Armutsbericht macht klar: Die Alten leben auf Kosten der Jungen. Während es jungen Menschen immer schlechter geht, ist die Altersarmut fast beseitigt. Es wird Zeit, dass die Alten von ihrem Tafelsilber etwas abgeben – einen Löffel oder besser gleich ein paar davon!" Am 4. März erklärte Dittrich seinen Rücktritt. Er war unter massiven Druck nicht zuletzt auch der eigenen Partei geraten.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10602
Beiträge in Diskussion: Krankenkassen reduzierten Schulden und erhöhten Manager-Gehälter (07.03.05)
Die Krankenkassen haben die Einsparungen durch die Gesundheitsreform statt für Beitragssenkungen vor allem kräftig zum Schuldenabbau genutzt. Wie das Magazin "Focus" am Wochenende unter Berufung auf vorläufige Finanzdaten meldete, sank die Gesamtverschuldung bis Ende 2004 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Milliarden Euro auf rund 5,1 Milliarden Euro. Zugleich genehmigten sich einige Kassenvorstände üppige Gehaltserhöhungen. Laut "Focus" sind 67 Krankenkassen wieder schuldenfrei, 126 noch nicht. Davon hätten 44 aber über die Hälfte ihrer Schulden schon abgebaut. Die Kassen hatten im vergangenen Jahr einen Überschuss von über vier Milliarden Euro verbucht. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) forderte die Kassen auf, die Beitragszahler zu entlasten und die Beiträge zu senken.
Die ganze Nachricht im Internet:
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Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses
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Starmail - 7. Mär, 23:32