Müllendorf: Krank durch Strahlen?
2.3.2005
KLAGE / Die Gemeinde und etliche Bürger haben Klage wegen Handymasten eingereicht. Verlegung kommt für die Betreiber nicht in Frage!
VON PETER SUWANDSCHIEFF
MÜLLENDORF / Laut Aufzeichnungen von Reinhold Jandrisovits, Arzt in Müllendorf, ist das Auftreten der Symptome Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Hörsturz, überaktive Kinder, aber auch die Krebsrate in Müllendorf stark gestiegen. „Absolut Besorgnis erregend ist, dass die Betroffenen immer jünger werden“, erklärt Reinhold Jandrisovits verärgert. Nach Ansicht der Gemeinde und der betroffenen Bürger ist der durch den Mobilfunksender verstärkte Elektrosmog in der Umgebung für diese absolut beängstigende Entwicklung verantwortlich.
VP-Bürgermeister Alfred Schlögl hat nun im Namen der Gemeinde Klage erhoben. Weiters besteht eine Sammelklage von 140 besorgten Müllendorfern. Aber auch Kreisarzt Omar Abudayeh ist davon überzeugt, dass von der Mobilfunkanlage eine gesundheitliche Bedrohung ausgeht und klagt ebenso die Betreiber. Das Anliegen: Die Verlegung des umstrittenen Handymastes. Die Staatsanwaltschaft wird nun ermitteln müssen, ob der Mobilfunksender für die negative Entwicklung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung verantwortlich ist oder nicht.
„Standort des Handymastes ist doppelt ungünstig!“
Der momentane Standort sei aus zweierlei Gründen ungünstig, so Reinhold Jandrisovits. Erstens liegt er an der topografisch tiefsten Stelle der Umgebung und zweitens in unmittelbarer Nähe zur Bahnanlage. „Hier kommt es zu einer Überlagerung der Störfelder Mobilfunksender und Elektrizität der Bahn, was wiederum zu einer Erhöhung des Elektrosmogs vor Ort führt“, weiß Reinhold Jadrisovits. Aus der Sicht der Netzbetreiber - in diesem Fall T-Mobile und A1 - erschließt sich naturgemäß ein völlig anderes Bild. Thomas Barmüller, Forum Mobilkommunikation, betont, dass eine Überlagerung der Störfelder physikalisch nicht möglich ist. Die geforderte Verlegung des Handymastes kommt daher laut Barmüller nicht in Frage.
Auch Mag. Christine Lackner, Pressesprecherin Minister Gorbach, meint: „Das Ministerium hat keine rechtliche Handhabe, solange nicht bewiesen ist, dass eine Gesundheitsschädigung verursacht wird.“ Man bemühe sich jedoch, das Problem zu lösen. Für die Mobilfunk-Initiative, deren Gründer Jandrisovits ist, steht fest: Der Standort muss verlegt werden. „Heuer ist Wahljahr, wenn nötig werden wir Aktionen setzen.“
http://www.bvz.at/redaktion/bvz-eis/article.asp?Text=167412&cat=830
Beobachtungen eindeutig - Mobilfunk ist gesundheitsschädlich
http://omega.twoday.net/stories/520055/
Müllendorf: Es geht weiter...
http://ecolog.twoday.net/stories/632243/
KLAGE / Die Gemeinde und etliche Bürger haben Klage wegen Handymasten eingereicht. Verlegung kommt für die Betreiber nicht in Frage!
VON PETER SUWANDSCHIEFF
MÜLLENDORF / Laut Aufzeichnungen von Reinhold Jandrisovits, Arzt in Müllendorf, ist das Auftreten der Symptome Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Hörsturz, überaktive Kinder, aber auch die Krebsrate in Müllendorf stark gestiegen. „Absolut Besorgnis erregend ist, dass die Betroffenen immer jünger werden“, erklärt Reinhold Jandrisovits verärgert. Nach Ansicht der Gemeinde und der betroffenen Bürger ist der durch den Mobilfunksender verstärkte Elektrosmog in der Umgebung für diese absolut beängstigende Entwicklung verantwortlich.
VP-Bürgermeister Alfred Schlögl hat nun im Namen der Gemeinde Klage erhoben. Weiters besteht eine Sammelklage von 140 besorgten Müllendorfern. Aber auch Kreisarzt Omar Abudayeh ist davon überzeugt, dass von der Mobilfunkanlage eine gesundheitliche Bedrohung ausgeht und klagt ebenso die Betreiber. Das Anliegen: Die Verlegung des umstrittenen Handymastes. Die Staatsanwaltschaft wird nun ermitteln müssen, ob der Mobilfunksender für die negative Entwicklung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung verantwortlich ist oder nicht.
„Standort des Handymastes ist doppelt ungünstig!“
Der momentane Standort sei aus zweierlei Gründen ungünstig, so Reinhold Jandrisovits. Erstens liegt er an der topografisch tiefsten Stelle der Umgebung und zweitens in unmittelbarer Nähe zur Bahnanlage. „Hier kommt es zu einer Überlagerung der Störfelder Mobilfunksender und Elektrizität der Bahn, was wiederum zu einer Erhöhung des Elektrosmogs vor Ort führt“, weiß Reinhold Jadrisovits. Aus der Sicht der Netzbetreiber - in diesem Fall T-Mobile und A1 - erschließt sich naturgemäß ein völlig anderes Bild. Thomas Barmüller, Forum Mobilkommunikation, betont, dass eine Überlagerung der Störfelder physikalisch nicht möglich ist. Die geforderte Verlegung des Handymastes kommt daher laut Barmüller nicht in Frage.
Auch Mag. Christine Lackner, Pressesprecherin Minister Gorbach, meint: „Das Ministerium hat keine rechtliche Handhabe, solange nicht bewiesen ist, dass eine Gesundheitsschädigung verursacht wird.“ Man bemühe sich jedoch, das Problem zu lösen. Für die Mobilfunk-Initiative, deren Gründer Jandrisovits ist, steht fest: Der Standort muss verlegt werden. „Heuer ist Wahljahr, wenn nötig werden wir Aktionen setzen.“
http://www.bvz.at/redaktion/bvz-eis/article.asp?Text=167412&cat=830
Beobachtungen eindeutig - Mobilfunk ist gesundheitsschädlich
http://omega.twoday.net/stories/520055/
Müllendorf: Es geht weiter...
http://ecolog.twoday.net/stories/632243/
Starmail - 2. Mär, 15:41