6
Dez
2004

„Strahlende“ Weihnachten – Verschenkte Krankheit

„Strahlende“ Weihnachten – Verschenkte Krankheit!
Wie krank macht die moderne Mikrowellentechnik?

Unter diesem Motto informierte die BIKE Vogt e.V. die Bürgerschaft am Mittwoch, dem 01.12.2004 im Flammenhof in Vogt zu den „Gesundheitsrisiken“ der modernen Mikrowellengeräte.

Die BIKE Vogt e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht die Vogter Bürger noch vor dem Fest über die Risiken der gepulsten elektromagnetischen Felder zu informieren. Die Fragen der Vogter Bevölkerung beantworteten der sehr kompetente Münchner Arzt Dr. med. Scheiner und Wolfgang Welzel im Vogter „Flammenhof“. Um 20 Uhr wurde die Veranstaltung im sehr gut gefüllten Flammenhof von Heike Veser-Herrmann mit einer Übersicht über die Thematik eröffnet und die etwa 80 Besucher konnten gleich im Anschluss ihre Fragen an die Experten richten.

Up to date und modern lebt, wer seinen Haushalt mit den neuesten Mikrowellengeräten aufrüstet – so die Werbeaussage der Elektronikindustrie, die pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit Dumpingpreisen vor allem um die jugendliche Käuferschaft wirbt. Damit sind nicht nur die Mikrowellenöfen in der Küche gemeint, sondern „coole“ Handys oder schnurlose Telefone nach dem DECT-Standart, kabellose Verbindungen ins Internet per WLAN und kabellose Verbindungen zu den einzelnen Geräten des Computerarbeitsplatzes bzw. den Spielekonsolen mittels Bluetooth.

All die genannten Geräte haben vieles gemeinsam: Man braucht sie nicht wirklich und sie senden gepulste Funkwellen in einer Sendestärke aus, die millionenfach über den Werten liegen, auf die der menschliche Organismus bereits mit Abwehr reagiert.

Über 70 % der Haushalte sind bereits mit schnurlosen Telefonen nach dem DECT-Standard ausgestattet, die permanent senden, auch wenn nicht telefoniert wird. Zu den funkenden Telefonen stimmen jetzt auch noch die kabellosen Funk-Fernbedienungen und PCs in das Funkkonzert mit ein, so dass zusammen mit dem „normalen“ Elektrosmog der Mobilfunk-Basisstationen und der übrigen Funksender, der Verbraucher rund um die Uhr einem Strahlengewitter ausgesetzt, welches nicht ohne Folgen bleiben kann.

Fatal an gepulsten Mikrowellen ist, dass man zunächst nichts spürt und dass diese Strahlung Wände durchdringt und somit jeder Mensch rund um die Uhr, egal ob im Haus oder im Freien, ungeschützt als lebende Antenne fungiert. Obwohl die Experten kein Referat hielten, wurde in den Dialogen zwischen Publikum und Experten die komplette Palette der wichtigsten Gesundheitsrisiken angesprochen, sowie bildlich und informativ dargelegt.

Das Spektrum reichte von DNS-Schädigungen verbunden mit erhöhtem Krebsrisiko, Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau, hirndegenerativen Erkrankungen wie Alzheimerkrankheit, vorzeitige Demenz oder Parkinson-Syndrom, oder die Schwächung des Immunsystems mit all seinen Folgen, und einiges mehr. Dr. Scheiner prognostizierte eine kräftige Zunahme dieser Krankheitsbilder in den nächsten 5-8 Jahren. Belegt wurden die Aussagen der Experten durch Forschungsergebnisse unabhängiger Institute und Wissenschaftler, die von der Industrie und der Politik bis heute hartnäckig ignoriert werden.

Einige der gezeigten Experimente kann jeder Verbraucher selbst machen. Um beispielsweise zu überprüfen, ob ein Mikrowellenofen strahlungsdicht ist, braucht man nur ein betriebsbereites Mobiltelefon hineinlegen und dieses anzurufen. Die Zuhörer im Flammenhof konnten sich an diesem Abend davon überzeugen. Zudem berichteten die Experten, dass die Mikrowelle nicht geeignet ist, um Nahrung zu erwärmen. Neueste wissenschaftliche Forschungen ergaben, dass die Antioxidantien bei dem Erhitzungsprozess entfernt werden und somit diese „Nahrung“ keinen Wert mehr hat.

Einer der Schwerpunkte dieser Veranstaltung war die Gefährdung der Kinder und des ungeborene Lebens. Sogar das Bundesamt für Strahlenschutz und die WHO warnen vor den Gesundheitsrisiken und empfehlen Kinder von Handys fernzuhalten.

Da Hilfe von Seiten der Politik auf Grund ihrer Verstrickung in dieses Millionengeschäft nicht zu erwarten ist, ist die einzig wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen den Elektrosmog der Verzicht auf „strahlende Gaben“. Was der Markt nicht verlangt wird auch nicht produziert.

So war dem Publikum nach zweieinhalb Stunden klar, dass zuviel Funk das Gesundheitsrisiko steigert und es werden jetzt sicher etwas weniger „funkende“ Geschenke unter dem ein oder anderen Weihnachtsbaum liegen.


Nachricht von Wolfgang Welzel
Bau- und Geobiologie

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Antennen schauen uns an

Leserbrief aus Bamberg

Antennen schauen uns an

Weihnachten droht und schon laufen die Mobilfunkbetreiber und Handyhersteller auf "Hochform" auf: Da werden Kinder und Jugendliche beinahe genötigt ihren Eltern zu bearbeiten, Verträge zu unterzeichnen, gut mit Lebkuchen gelockt - wie im Märchen (so geschehen Anfang dieser Woche von T-Mobil am Bahnhofsvorplatz!), da ziehe ich aus meinem Briefkasten täglich 1-2 Angebote zur Anwendung dieser Technik, egal, ob W-Lan-Laptops oder sogenannte Wichtigtuer-Händis, und dies auf Hochglanzpapier. Nein, es können die Druckkosten der Hersteller nicht hoch genug sein, denn die Suchtbindung, auch Kundenbindung genannt, bringt langfristig einen Supergewinn.

Leider muss man die Leute immer wieder erinnern: jedes Handy - und sei es noch so selten benutzt - braucht eine Ketten von Mobilfunkantennen. Schauen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft um: irgendwo steht im Umkreis von 500 bis 1000 Metern eine größere oder auch eine kleinere Antenne auf den Dächern oder an Fassaden. Und wer aus seinem Fenster Blickkontakt zu solchen Antennen hat, möge sich schon mal zum Messen der Wohnräume melden.....dafür dürfte der Empfang sehr gut sein.

Engagierte Mitmenschen kämpfen in der Stadt und Landkreis gegen Antennenmasten und Dachantennen, gegen W-Lan in Schulen und Betrieben, - und sie haben Gründe dafür, die in der gesundheitlichen Vorsorge begründet liegen.

Wo gibt es noch echte Rückratbesitzer? Oder haben auch Sie schon Minderwertigkeitskomplexe, wenn sie nicht alles haben, was neu ist? Gegen den Strom schwimmen ist etwas mühsam, aber ungemein befreiend.

Mein Tipp: Keine Handys kaufen und schenken - sondern Rückrat bewahren !

Karin Z.


Aus: Elektrosmognews vom 12.12.2004
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