Klage zur Mobilfunkbelastung in Deutschland beim Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR)
Die Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen kann gesenkt werden und die Politiker müssen endlich Handeln!
Im Stuttgarter Rathaus
Dies wurde am 9. Mai auf der Veranstaltung: „Mobilfunkantennen - ein Gesundheitsrisiko?“ deutlich, zu der die Stuttgarter Bürgerinitiativen ins Rathaus eingeladen hatten. Rund 300 BürgerInnen waren gekommen, um über Handlungsmöglichkeiten der Kommunen zu diskutieren.
Als einziger Stadtrat unterstützt Hannes Rockenbauch (SÖS) den Bürgerprotest. Er eröffnete die Veranstaltung. Er begrüßte diesen Einsatz der Bürger, v.a. auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Die Diplom-Biologin Heike Solweig-Bleuel aus Tübingen forderte, Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über Mobilfunk müsse an erster Stelle stehen. „Kinder und Jugendlichen sind schließlich für die Mobilfunkunternehmen die wichtigste Zielgruppe ihrer Werbekampagnen“, sagte Frau Bleuel. Mittlerweile gibt es etwa Drei-Tasten- Handys im Teddybären-Look für die Kleinsten im Vorschulalter. „Diesen Werbekampagnen müssen wir Informationen für Schulen, Kindergärten und Eltern entgegensetzen,“ forderte Frau Bleuel.
Die Politiker der Stadt Stuttgart behaupten, sie hätten keine Möglichkeiten, auf die Mobilfunkplanung einzuwirken. „Das ist falsch! Die Gemeinden können viel mehr tun, als sie öffentlich behaupten – sie müssen es nur wollen!“, sagte Professor Dr. Klaus Kniep, Jurist aus Heilbronn. Derzeit vertritt Professor Kniep beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechtsfragen juristisch eine Klage zur Mobilfunkbelastung in Deutschland. Sollte diese Erfolg haben, müssten sich die Gemeinden auf massive Schadensersatzforderungen betroffener Bürger gefasst machen, warnte Professor Kniep die Politiker.
Möglichkeiten für eine gesundheitsverträgliche Planung von Mobilfunkanlagen in Städte und Gemeinden gibt es, dies machte der Vortrag des Diplom Ingenieurs, Dietrich Ruoff deutlich: „Voraussetzung ist, dass die Politiker sich vor Ort dafür einsetzen.“ In Großstädten wie Stuttgart sei es schwierig zu erreichen, dass bestehende Antennenanlagen abgebaut würden, aber Ruoff betonte: „Eine drastische Reduzierung der Sendeleistung der Anlagen auf Salzburger Vorsorgewerte und damit der Strahlenbelastung der Bevölkerung wäre auf jeden Fall möglich.“
Fragen
Die Besucher stellten viele Fragen, bestätigten die Standpunkte der Referenten und berichteten über eigene negative Erfahrungen mit den Mobilfunkbetreibern und von Gesundheitsschäden.
„Wir Bürger in Stuttgart müssen die Politiker dazu zwingen, ihr Schweigekartell zu den Gefahren des Mobilfunks endlich aufzugeben und sich den Bürgern zu stellen“, forderte Peter Hensinger für die Stuttgarter Mobilfunk-Bürgerinitiativen. „Wir müssen aber auch selbst aktiv werden und in Schulen und Kindergärten, Betrieben und Wohngebieten über die Auswirkungen von DECT-Telefonen, WLAN und Handystrahlung informieren und den Schutz und Protest organisieren!“. Als nächste Aktion planen die Stuttgarter Mobilfunkinitiativen jetzt, weitere Unterstützer für den „Stuttgarter Ärzteappell“ zu gewinnen.
http://www.der-mast-muss-weg.de/index.htm
http://omega.twoday.net/search?q=Klaus+Kniep
http://omega.twoday.net/search?q=EGMR
http://omega.twoday.net/search?q=Bleuel
http://omega.twoday.net/search?q=Stuttgarter+Ärzteappell
Im Stuttgarter Rathaus
Dies wurde am 9. Mai auf der Veranstaltung: „Mobilfunkantennen - ein Gesundheitsrisiko?“ deutlich, zu der die Stuttgarter Bürgerinitiativen ins Rathaus eingeladen hatten. Rund 300 BürgerInnen waren gekommen, um über Handlungsmöglichkeiten der Kommunen zu diskutieren.
Als einziger Stadtrat unterstützt Hannes Rockenbauch (SÖS) den Bürgerprotest. Er eröffnete die Veranstaltung. Er begrüßte diesen Einsatz der Bürger, v.a. auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Die Diplom-Biologin Heike Solweig-Bleuel aus Tübingen forderte, Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über Mobilfunk müsse an erster Stelle stehen. „Kinder und Jugendlichen sind schließlich für die Mobilfunkunternehmen die wichtigste Zielgruppe ihrer Werbekampagnen“, sagte Frau Bleuel. Mittlerweile gibt es etwa Drei-Tasten- Handys im Teddybären-Look für die Kleinsten im Vorschulalter. „Diesen Werbekampagnen müssen wir Informationen für Schulen, Kindergärten und Eltern entgegensetzen,“ forderte Frau Bleuel.
Die Politiker der Stadt Stuttgart behaupten, sie hätten keine Möglichkeiten, auf die Mobilfunkplanung einzuwirken. „Das ist falsch! Die Gemeinden können viel mehr tun, als sie öffentlich behaupten – sie müssen es nur wollen!“, sagte Professor Dr. Klaus Kniep, Jurist aus Heilbronn. Derzeit vertritt Professor Kniep beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechtsfragen juristisch eine Klage zur Mobilfunkbelastung in Deutschland. Sollte diese Erfolg haben, müssten sich die Gemeinden auf massive Schadensersatzforderungen betroffener Bürger gefasst machen, warnte Professor Kniep die Politiker.
Möglichkeiten für eine gesundheitsverträgliche Planung von Mobilfunkanlagen in Städte und Gemeinden gibt es, dies machte der Vortrag des Diplom Ingenieurs, Dietrich Ruoff deutlich: „Voraussetzung ist, dass die Politiker sich vor Ort dafür einsetzen.“ In Großstädten wie Stuttgart sei es schwierig zu erreichen, dass bestehende Antennenanlagen abgebaut würden, aber Ruoff betonte: „Eine drastische Reduzierung der Sendeleistung der Anlagen auf Salzburger Vorsorgewerte und damit der Strahlenbelastung der Bevölkerung wäre auf jeden Fall möglich.“
Fragen
Die Besucher stellten viele Fragen, bestätigten die Standpunkte der Referenten und berichteten über eigene negative Erfahrungen mit den Mobilfunkbetreibern und von Gesundheitsschäden.
„Wir Bürger in Stuttgart müssen die Politiker dazu zwingen, ihr Schweigekartell zu den Gefahren des Mobilfunks endlich aufzugeben und sich den Bürgern zu stellen“, forderte Peter Hensinger für die Stuttgarter Mobilfunk-Bürgerinitiativen. „Wir müssen aber auch selbst aktiv werden und in Schulen und Kindergärten, Betrieben und Wohngebieten über die Auswirkungen von DECT-Telefonen, WLAN und Handystrahlung informieren und den Schutz und Protest organisieren!“. Als nächste Aktion planen die Stuttgarter Mobilfunkinitiativen jetzt, weitere Unterstützer für den „Stuttgarter Ärzteappell“ zu gewinnen.
http://www.der-mast-muss-weg.de/index.htm
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Starmail - 12. Mai, 15:08