30
Mrz
2005

Syngenta's GM Mais Skandal: Antibiotika-Resistenzgen in Lebensmitteln?

Umweltinstitut München e.V. - Newsletter vom 30. März 2005

Antibiotika-Resistenzgen in Lebensmitteln?

Skandal um versehentlich vertriebenen illegalen Genmais

Ein neuer Lebensmittelskandal weitet sich aus: Der versehentlich vertriebene illegale Genmais Bt10 enthält Resistenzgene gegen das Antibiotikum Ampicillin. Dieses ist in der Humanmedizin weit verbreitet. Wie das Unternehmen Syngenta zugeben musste, ist dies der Unterschied zu der zugelassenen Linie Bt11, mit der die Lieferungen verwechselt worden waren. Auch über die Menge der in den Handel gelangten Menge an Saatgut hatte Syngenta falsch berichtet. Nicht einige Hundert Tonnen, wie anfangs behauptet, sondern rund 187.000 Tonnen Genmais sind in die Nahrungskette gelangt. Auch in die EU wurde der nicht zugelassene Mais geliefert, räumte das Unternehmen inzwischen ein. Noch ein Grund, auf sicherere Ernährung aus ökologischem Landbau umzusteigen.

Lesen Sie weiter in unserer Pressemitteilung vom 30. März:
http://www.umweltinstitut.org/frames/allg/press/f-20050330.htm

Unsere Pressemitteilung vom 23. März:
http://www.umweltinstitut.org/frames/allg/press/f-20050323.htm


Hans Ulrich-Raithel, Dipl.- Ing. (FH)
Vorstand

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Nahrungsmittel: Nicht zugelassener Süßmais mit Antibiotika-Resistenzgen außer Kontrolle (30.03.05)

Nach Darstellung des Umweltinstituts München hat der Gentechnikkonzern "Syngenta" in den letzten vier Jahren "versehentlich" rund 187.000 Tonnen Genmais illegal in die Nahrungskette gebracht. Der Genmais mit der Bezeichnung "Bt10" enthalte Resistenzgene gegen ein Antibiotikum, das in der Behandlung von Menschen weit verbreitet sei. Der Mais sei zudem kein Futtermais für Tiere sondern ein Süßmaiss, der explizit für den menschlichen Verzehr gedacht ist. Syngenta habe auch über die Menge der in den Handel gelangten Menge an Saatgut falsche Angaben gemacht, schreibt das Umweltinstitut. Zuerst sei nur von einigen hundert Tonnen die Rede gewesen. Das Unternehmen habe sich zunächst auch nicht dazu äußern wollen, in welche Länder der Mais exportiert worden sei. Inzwischen habe es jedoch zugegeben, dass auch in die EU geliefert worden sei. Die Maislinie "Bt10" sei in keinem Land der Welt für den menschlichen Verzehr zugelassen, unterstrich das Umweltinstitut. Andreas Bauer, Gentechnikexperte beim Umweltinstitut München betonte, dass US-Behörden und Syngenta seit Monaten von der Kontamination wussten, ohne die Öffentlichkeit zu informieren. Er sprach von einem "Vertuschungsskandal ersten Ranges". Alle Maisimporte aus den USA müssten umgehend gestoppt und alle Produkte, in denen der Mais gefunden werde, müssten aus dem Verkehr gezogen werden.

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10771



Syngenta's GM Maize Scandals
http://omega.twoday.net/stories/599693/
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