Mobilfunk

25
Apr
2006

24
Apr
2006

Mobilfunkausbau: was ist wichtiger Geld oder Gesundheit?

Mobilfunk und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/303598/

Gefährdung der Volksgesundheit
http://omega.twoday.net/stories/262611/

Mobilfunk macht krank!
http://omega.twoday.net/stories/186306/

Mobilfunk wesentliche Bedrohung für öffentliche Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/336927/

Handy und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/345980/

Handys und der Strahlungswahnsinn
http://omega.twoday.net/stories/356956/

Mobilfunk-Strahlenschäden
http://omega.twoday.net/stories/336660/

Wahnsinn Mobilfunk, Betroffene berichten
http://omega.twoday.net/stories/1326240/

Krank durch Mobilfunk - Elektrosmog - Die Opfer
http://omega.twoday.net/stories/372620/

Ärzte und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/408385/

Ärzteappelle gegen Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/1064751/

Ärztekammern und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/1104181/

Handys retten Leben?

http://www.oekosmos.de/article/view/279/1/20

Tödliche Unfälle durch Handy am Steuer
http://omega.twoday.net/stories/338832/

Nach einem Bericht des Center for Risk Analysis der Harvard University ist Handynutzung beim Fahren in den USA jährlich für 2.600 Unfalltote verantwortlich
http://omega.twoday.net/stories/393825/

Wissenschaft zu Mobilfunk
http://omega.twoday.net/topics/Wissenschaft+zu+Mobilfunk/

Elektrosmog im Klassenzimmer: Schulversagen durch Mobilfunk-Strahlung?

http://www.buergerwelle.de/pdf/elektrosmog_im_klassenzimmer_gew_2006.doc

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Fachtagung am 15. Mai bietet zusätzliche Informationen

Mehr und mehr schreitet bei uns die Informationstechnik und damit der Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung voran. Immer jünger werden die Kinder, die sie nutzen. Handys sind bei Grundschülern bereits eine Selbstverständlichkeit. Auch in ihrem Umfeld steigt die Strahlenbelastung z.B. durch schnurlose DECT-Telefone zu Hause oder neue Mobilfunkmasten (UMTS) in der Nachbarschaft. Jetzt sitzen sie auch noch im Unterricht vor den kabellosen Laptops mit der WLAN-Funktechnik1, mit der viele Schulen in Hessen vorzugsweise ausgestattet werden sollen.

Zur gleichen Zeit stellen wir immer mehr Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in der Schule fest. Lern- und Verhaltensprobleme, Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsverlust und Nervosität, Müdigkeit, Allergien und vieles mehr gehören bei uns heute zum Schulalltag. Auch steigt die Zahl der Förderschüler seit einiger Zeit überproportional an.

Vielfältig sind die Erklärungen dafür und sicher wirkt hier einiges zusammen, doch wird dabei die Belastung und Gesundheitsgefährdung der Kinder durch die elektromagnetischen Felder der Mobilfunkstrahlung oft nicht erkannt und berücksichtigt.

Wegen möglicher Auswirkungen auf die Schulleistungen ist jedoch zu überlegen, ob eine gesunde Schule nicht nur raucherfrei sein soll, sondern den Schülern (und den Lehrern) auch ein möglichst strahlungsfreies Lernumfeld bieten muss.

Handys, DECT-Telefone, WLAN-Einrichtungen und alle anderen Geräte, die mit Funk arbeiten, geben eine hochfrequente elektromagnetische Strahlung ab, der Schüler und Lehrer oft längere Zeit ausgesetzt sind. Zur Erhöhung der Kapazität erfolgt diese Wellenübertragung nicht kontinuierlich sondern ist gepulst, wodurch der Körper zusätzlich beeinflusst wird.

Dass Mobilfunkstrahlen unkontrollierte Wirkungen haben können, ist aus der Technik bekannt. Sensible Geräte können dadurch unbrauchbar werden. Deshalb sind Handys in Krankenhäusern und Flugzeugen zur Zeit noch verboten. Auch sollten Personen mit Herzschrittmachern kein Handy benutzen. Wenn technische Geräte unter der Einwirkung elektromagnetischer Felder solche Störungen zeigen, muss sich die Frage stellen, wie der Mensch auf solche Einflüsse reagiert?

In seinen Lebensfunktionen ist der Mensch primär ein biophysikalisches Wesen. Mit elektrischen Impulsen unterschiedlicher Frequenzen im Mikrovoltbereich werden dabei Körperfunktionen gesteuert, seien es sichtbare Bewegungen, Zellreaktionen oder auch Denkvorgänge. Durch EKG- und EEG-Ableitungen beim Arzt sind uns solche Vorgänge bekannt. Wir wissen auch, dass diese Ströme von außen beeinflussbar sind. Beispiele dafür sind der Elektroschock beim Herzflimmern und verschiedenen Formen der Elektrotherapie.

Auch die uns umgebenden Mobilfunkstrahlungen wirken auf den Körper ein und lösen dort unbeabsichtigte und unkontrollierte Effekte aus. Zum Verständnis der Wirkung auf die Körperfunktionen ist hier primär die Kenntnis der Frequenzen mit den Wellenlängen und den niederfrequenten Pulsungen wichtig, aber auch die Höhe und Dauer der Strahlungsleistung.

So erwärmt z.B. bei einem Handy die hochfrequente Strahlung das Gewebe am Kopf („Mikrowelleneffekt“). Mit der Festlegung und Einhaltung des Grenzwertes (26. BImSchV, 1996) sollte dabei eigentlich vor Schäden durch übermäßige Erwärmung geschützt werden. Dieser berücksichtigt jedoch nicht eine längere Einwirkungsdauer und auch nicht die anderen Körperproportionen bei Kindern. An schlecht durchbluteten Stellen am Kopf, z.B. dem Auge, kann es daher in solchen Fällen trotz des Einhaltens des Grenzwertes zu Schäden kommen.

Mit den in der Bundesrepublik für hochfrequente Strahlungen geltenden Grenzwerten werden nicht die Einflüsse auf den Funktionsablauf im Körper erfasst, die dort unabhängig von Wärme durch die elektromagnetischen Felder ausgelöst werden. Die Strahlenschutzkommission stellt dazu fest (184. Sitzung, 2003), dass viele der neuen Anwendungen durch die geltenden Grenzwerte nicht abgedeckt werden und auch die gleichzeitige Strahlenbelastung durch mehrere Quellen nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Es gibt inzwischen viele gesicherte Hinweise auf solche, von der Wärme unabhängige Wirkungen durch die Mobilfunkstrahlung beim Menschen und auch der Umweltmedizinische Informationsdienst des Umweltbundesamtes bestätigt, dass es „Hinweise auf biologische Wirkungen bei Intensitäten unterhalb der in Deutschland geltenden Grenzwerte“ gibt (UMID 04/2005). Die Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments hat aufgrund von dazu vorliegenden Ergebnissen in ihrem Bericht „Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung“ einen Richtwert empfohlen, der einem Bruchteil des deutschen Grenzwertes entspricht.2

Bei dem Einfluss gepulster hochfrequenter Strahlungen auf den menschlichen Organismus lassen sich prinzipiell zwei Wirkungsweisen unterscheiden. Dies ist einmal der direkte Einfluss durch ständige Impulse auf Wellen mit gleicher Schwingungsfrequenz im menschlichen Körper und zweitens die indirekte Einwirkung über Antennen-Resonanz. Dabei ist die Wellenlänge der Hochfrequenzstrahlung entscheidend. Wie bei einer Rundfunkantenne wirken beim Menschen hier Gegenstände am Körper (Ohrhänger, Brillen, Piercing usw.) und auch Körperteile selbst als Empfänger für die auftreffenden elektromagnetischen Wellen. Alles, was am oder im Körper die Länge von 8,4 cm (D-Netz) bis 3 cm (WLAN) hat, empfängt bevorzugt solche Strahlungen und leitet sie weiter. Auf viele Gelenke und Nervenenden trifft dies zu. Kinder haben noch andere Proportionen. Sie können deshalb für die Antennenwirkung bei solchen Strahlungen empfänglicher sein als Erwachsene.

Aber auch für den direkten Einfluss durch die niederfrequente Pulsung sind Kinder und Jugendliche aufgrund ihrer noch nicht abgeschlossenen Entwicklung für die Strahlungen weitaus empfänglicher als erwachsene Menschen. Störungen im Funktionsablauf können dann von ihnen nur schwer oder gar nicht kompensiert werden.

In uns arbeiten die verschiedenen Körperteile und Regionen mit ihnen eigenen Frequenzen. So werden z.B. die sogenannten Ionenpumpen an den Zellmembranen durch elektromagnetische Schwingungen im hochfrequenten Gigahertz-Bereich angeregt. Besonders bilden aber niederfrequente Pulsungen Signale für viele biologische Funktionen. Man kann dies auch als die Logistik des Körpers bezeichnen, als das rechtzeitige und ordnungsgemäße Bereitstellen von lebensnotwendigen Stoffen am richtigen Ort. Durch niederfrequente elektromagnetische Impulse wird dies gesteuert. So arbeitet z.B. das Gehirn je nach Wachzustand im Normalbefund mit Strömen unterschiedlicher Frequenz von 1-3Hz (Deltawellen) bis 13-30Hz (Betawellen).

Werden die Wellen im menschlichen Gehirn durch von außen kommende Impulse beeinflusst und gestört, können durch die Einwirkung anderer Frequenzen dort anormale Abläufe und pathologische Wellen mit epilepsiespezifischen Potentialen (Absencen und Krampfbereitschaft) entstehen.

Auch bei gleichen Frequenzen unterstützt deren Einwirkung von außen keinesfalls die natürlichen Körperfunktionen. Zum Beispiel senden WLAN-Einrichtungen neben der Hochfrequenzstrahlung auch noch einen Puls mit der Frequenz von 10Hz. Dies ist analog zu dem Alphawellenbereich (7-14Hz) im Gehirn, doch stellt dieser dort eine spezifische Trance- und Schlaffrequenz dar, einen „Halb-Wach-Zustand“, der im Unterricht nun wirklich nicht gebraucht wird. Die Schüler sollen und wollen hier lernen und müssen nun gegen die sie dabei störende Impulse ankämpfen. Das ist für sie eine fast unlösbare, mit großen Anspannungen verbundene Aufgabe, bei der sich dann die oben genannten Wirkungen zeigen, was auch die Schulleistungen negativ beeinflusst.

Zu biologischen Wirkungen von hochfrequenten Strahlungen und deren Pulsung liegen inzwischen zahlreiche Untersuchungen und Veröffentlichungen seriöser Wissenschaftler mit gesicherten Erkenntnissen vor. So zum Beispiel die in der Reflex-Studie der Europäischen Union bei menschlichem Zellgewebe nachgewiesenen DNA-Brüche durch Mobilfunkstrahlung oder die von Prof. Salford an der Universität in Lund/Schweden bei Versuchstieren festgestellte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Schadstoffe durch Handy-Strahlung. Bezogen auf die bei Schulkindern relevanten Funktionen gelten die Beeinflussung der Gehirnaktivitäten, der kognitiven Funktionen und des Nervensystems bei erwachsenen Menschen schon bei einer geringen Leistungsflussdichte als gesichert nachgewiesen (ECOLOG-Institut, Hannover).3

Auch an Veränderungen im Blutbild lassen sich Einwirkungen von Mobilfunkstrahlungen auf den Menschen schlüssig nachweisen. Dies kann jeder Arzt oder Heilpraktiker durchführen. Nachweislich führen Belastungen durch hochfrequente Felder beim Menschen zu einer zu einer massiven Reduktion des Hormons Melatonin. Dies ist u.a. wichtig für geregelte Schlaf- und Regenerationsfunktionen und für ein stabiles Immunsystem. Durch Urin- und Blutuntersuchungen lassen sich hier Veränderungen feststellen und damit Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Kopfweh u.ä. erklären. Vergleichende Melatonin-Untersuchungen empfehlen sich vor und nach dem Aufstellen von Sendeanlagen im Haus (WLAN, DECT-Telefon) oder von Mobilfunksendern in der Nachbarschaft. Bei Sendern (Handy, Laptop), die in unmittelbarem Kontakt mit dem Menschen stehen, lässt sich durch Ärzte und Heilpraktiker eine Veränderung des Kapillarblutbildes mit der Dunkelfeldmikroskopie sehr anschaulich nachweisen. Während vor der Beeinflussung durch hochfrequente elektromagnetische Wellen (z.B. Handy) die roten Blutkörperchen noch locker im Blutplasma schwimmen und sich aufgrund ihrer elektrischen Ladung und Polarisierung gegenseitig abstoßen, haben sie diese beim Telefonieren durch die Strahlung bereits nach kurzer Zeit (90 Sek.) verloren. Die depolarisierten Blutkörperchen können sich nicht mehr frei bewegen, sondern hängen wie „Geldrollen“ aneinander. Sie können so nicht mehr die Kapillargefäße erreichen. Sauerstoffmangel und Durchblutungsstörungen sind die Folge. Erst 40 Minuten nach dieser Einwirkung hat sich das Blutbild wieder normalisiert. Besonders betroffen ist dadurch das Gehirn. Es ist beim Menschen das Organ mit dem höchsten Sauerstoffverbrauch. Durch einen Sauerstoffmangel wird es stärker als andere Organe in seiner Funktion beeinträchtigt und geschädigt. Die zerebrale Autoregulation, welche die Arterien erweitert, reicht auf Dauer nicht aus, um den Durchfluss sicher zu stellen. Die Nervenzellen erhalten weniger Sauerstoff und Nährstoffe und können weniger Stoffwechselprodukte an das Blut abgeben. Sie reagieren träger und bei häufiger Mangelversorgung können Zellen auch ganz absterben. Von einer solchen Veränderung des Blutbildes ist übrigens nicht nur der Handynutzer selbst betroffen. Noch in ca. 2m Entfernung lässt sich auch bei anderen Personen eine „Geldrollenbildung“ im Blut nachweisen. Wie beim „Passivrauchen“ werden hier Menschen in der Umgebung geschädigt.

Allein durch diese im Mikroskop nachweisbare Beeinflussung des Blutbildes durch Mobilfunk lassen sich viele Auffälligkeiten und Schädigungen beim Menschen hinreichend erklären. Stärker als Erwachsene trifft es dabei die noch heranwachsenden Kinder und Jugendlichen. Ihr Nervensystem und ihr Immunsystem sind noch nicht ausgereift. Gegen die Einwirkungen von außen müssen sie daher viel stärker angehen. Sie stehen so häufig unter Stress, einem inneren Kampf gegen Belastungen. Die dazu eingangs genannten schulischen Ausfälle und Leiden lassen sich auf diesem Hintergrund jetzt nachvollziehen und verstehen.

Außer einer momentanen Reaktion besteht bei Ihnen aber mehr noch die Gefahr einer dauerhaften Schädigung. Von der britischen Regierung wurden deshalb entsprechende Warnhinweise auf den „Beipackzetteln“ für Handys gesetzlich verordnet. Auch über Informationen durch die Schulen wird dort den Jugendlichen unter 16 Jahren dringend vom Handytelefonieren abgeraten.

In Deutschland fordern Ärzte und Wissenschaftler in ihrem „Freiburger Appell“ u.a. ein Verbot der Handybenutzung in Schulen und handy- und mobilfunkfreie Zonen. Auch die Strahlenschutzkommission der Bundesrepublik und das Bundesamt für Strahlenschutz empfehlen inzwischen Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischen Feldern. So sollen unnötige Quellen vermieden bzw. die Dauer und Intensität der Strahlung so weit wie möglich verringert werden.

Nach solchen Einsichten und Vorgaben müsste eigentlich gelten:

Grundsätzlich sind keine Sendeanlagen mit elektromagnetischen Feldern (DECT, Mobilfunk, WLAN, Bluetooth u.a.) in oder bei Schulen und Kindergärten und sonstigen Einrichtungen in denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten zu installieren und zu betreiben. Die gesundheitliche Vorsorge mit dem Minimierungsgebot für Strahlenbelastungen haben hier absolute Priorität.

Die notwendige Kommunikation und Medienarbeit ist ohne Qualitätsverlust weiterhin über Kabelverbindungen möglich.

Anderes Handeln grenzt angesichts der vorliegenden Erkenntnisse, Stellungnahmen und Warnungen eigentlich an fahrlässige Körperverletzung. Doch die Strahlenbelastung ist an unseren Schulen kein Thema. Kultusministerium und Schulträger wiegeln ab und verweisen auf die Grenzwerte, die ja überall ein¬gehalten sind. Schulleitungen und Lehrer/-innen sind oft verunsichert bzw. nicht oder falsch informiert. So wird während der Schulzeit auf Schulhöfen, den Gängen, in Lehrerzimmern und Klassen weiter fleißig mit dem Handy telefoniert, DECT-Telefone stehen in den Büros und selbst Grundschüler erhalten Medienerziehung an WLAN gesteuerten Laptops. Durch die dabei auf die Körper einwirkenden hochfrequenten, pulsierenden elektromagnetischen Felder wird so bei vielen Kindern der Schulerfolg und die Gesundheit stark beeinträchtigt. Daher sollte zur Minderung der Strahlenbelastung an den Schulen jetzt endlich etwas geschehen.

Der Rückzug auf den Grenzwert der 26. BImSchV mit einer Leistungsflussdichte von 10 W/qm ist aufgrund der inzwischen vorliegenden Untersuchungsergebnisse nicht länger vertretbar. Forschungslage und Politik geraten hier in einen immer größeren Widerspruch. Ihn „auszusitzen“ ist keine Lösung. Bei den Kindern und Jugendlichen muss die Gesundheit im Vordergrund stehen. Deshalb ist in der Schule ein begründetes Vorsorgeprinzip anzuwenden. Bereits bei 1mW/qm zeigen sich im EEG nachweisbare Hirnstromveränderungen. Der BUND, die Bundesärztekammer und das Land Salzburg empfehlen daher diese Größe als unbedingt einzuhaltenden Vorsorge-Richtwert (die Empfehlung der EU-Kommission und der baubiologische Richtwert für Ruhe- und Schlafbereiche liegt noch darunter). Bei Handys kann man diesen Wert jedoch noch in etwa 5 Meter Entfernung messen. DECT-Telefone im Nachbarraum sind durch die Wand noch mit höheren Werten messbar. Bei den WLAN-Laptops und dem Accesspoint sind die zur Einhaltung des Vorsorgewertes erforderlichen Abstände in den Klassen nicht einzuhalten.

Daraus ergibt sich als einzige Konsequenz:

Wir müssen endlich die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund stellen und dazu den Mobilfunk aus der Schule entfernen!

Dr. Siegfried Schwarzmüller
Berufs- und Sonderschullehrer, Baubiologe (IBN)
Im Großfeld 13, 64678 Lindenfels

1 WLAN heißt „Wireless Local Area Network“, lokales Funknetzwerk, ähnlich funktionieren auch „Bluetooth“ und „ZigBee“, sowie WPAN („Wireless Personal Area Networks“).

2 Danach sollten „an Stellen mit Langzeitbelastung (...) 100 ?W/m2 nicht überschritten werden.“ Für den entsprechenden Frequenzbereich beträgt der amtliche Grenzwert bei uns 10 W/m2.

3 Auch Neil Cherry (Lincoln University, New Zealand) nennt in seiner Zusammenfassung von Forschungsberichten veränderte Gehirnaktivitäten, verlangsamte Reaktionszeiten, Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsschwäche, Minderung des Gedächtnisses, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung, Kopfschmerzen und Unwohlsein als gesicherte Befunde aufgrund von Mobilfunkstrahlung.

Weitere Informationen erhalten Interessierte im Rahmen einer Fachtagung. Näheres unter: http://www.gew-hessen.de/?id=298#398

--------

WLAN Funknetz als Strahlenschleuder?
http://omega.twoday.net/stories/293874/

Strahlend ins Internet-WLAN
http://www.ises-suedbaden.de/pdf/WLAN.pdf

Funk-Netzwerke
http://omega.twoday.net/stories/257661/

WLAN
http://omega.twoday.net/stories/293874/

WLAN in Schulen
http://omega.twoday.net/stories/1053669/

Mit dem Laptop in den Unterricht
http://omega.twoday.net/stories/1054537/

WLAN via Laptops
http://omega.twoday.net/stories/1041099/

Gesundheitsgefahren durch kabellose Laptops
http://omega.twoday.net/stories/191214/
http://tinyurl.com/88sg2

Laptops machen unfruchtbar
http://omega.twoday.net/stories/433708/

Schule und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/403986/

Mobilfunk in der Schule
http://omega.twoday.net/stories/338094/

Gewerkschaft warnt vor W-LAN im Klassenzimmer
http://omega.twoday.net/stories/2877989/

Handy-Verbot an Schulen
http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

Kinder und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/311977/

In Hessen ist Lehrern die Thematisierung Mobilfunk in Schulen strengstens untersagt
http://omega.twoday.net/stories/2015511/



http://omega.twoday.net/search?q=Schwarzm%C3%BCller

22
Apr
2006

20
Apr
2006

Mobilfunk: Alle möchten alles haben, niemand noch die Folgen

http://openpr.de/news/84227
http://at-de.i-newswire.com/pr16300.html
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=127894

HLV INFO 50/AT

20-04-2006

Stefanie Striller (BI Lebenslandschaft) e.V.) 18-04-06 Leserbrief an die FAZ (wurde aber nicht gebracht)

Betrifft:

WANDERN ZWISCHEN DEN BERGEN UND TÄLERN DER HANDYSTRAHLUNG

FAZ 1.3.06

Von Reinhard Wandtner

„Alle möchten alles haben, niemand noch die Folgen“ charakterisiert der Autor ein verbreitetes Umweltverhalten. Die gewünschte Stimme der Vernunft ist wahrhaftig nicht nur im Debattieren zum Thema notwendig!

Das kaum mehr als eine Stunde aufzeichnende Radiogramm des Dosimeters belegt die Allgegenwart technischer elektromagnetischer Felder. Die Darstellung fiele noch dichter und vermutlich recht unübersichtlich und chaotisch aus, zeigte sie nicht nur den „interessierenden Frequenzbereich“ der Messantennen, sondern sämtliche freigesetzten Energien von extremen Langwellen bis hin zu höchsten, demnächst wohl auch im Tera-Hertz-Bereich genutzten Frequenzen. Tatsächlich ist die ‚Handy-Debatte’ nur der Auslöser zur breiten öffentlichen Wahrnehmung eines bislang weitgehend ausgeblendeten Umweltbereiches. Beobachtungen und Erfahrungen von Biologen, Physikern und Funktechnikern wurden etwa seit den 50er Jahren des 20.Jh. eher als Insider-Wissen weitergegeben. Bedenkt man Hippokrates’ Schrift „Über die Umwelt“, so erkannte menschliche Zivilisation – um den Bestand ihrer selbst willen- sehr spät die Notwendigkeit zum Schutz des Bodens, der Wassergüte und der Atemluft. Wir nun erleben gegenwärtig – 20 Jahre nach Tschernobyl !- ein Bewusstwerden des energetischen Strahlungsklimas der Erde.

In kaum mehr als einem Menschenalter wurde zwischen dem quasi statischen Erdmagnetfeld und dem hochfrequenten Sonnenlichtfeld ein weitgehend freies Spektrum durch technisch genutzte Frequenzen erfüllt und ein Netz von Kabeln, Radar und Satelliten umspinnt und durchdringt unser aller Lebensraum. Nach einer biologischen Wirkung wurde lange nicht gefragt, obgleich sich parallel die Entdeckung der Organismen und eben auch des Menschen ‚ als elektromagnetische Wesen’ vollzog und die Messung feinster elektrischer Ströme in der medizinischen Diagnostik des EEG, EKG oder MEG zum festen Bestand des Alltages wurde. Bestrahlung gehört zur Praxis in den verschiedensten Bereichen, nicht zuletzt in wissenschaftlichen Laboren. Wen wundern bei pausenloser ´öffentlicher´ Bestrahlung Folgen beim Menschen ?

Wir haben es hier nicht mit einem unzulässigen Assoziationssprung zu tun, sondern mit einer vernachlässigten Assoziationsbrücke zwischen biologischem Wissen und Technik.

Es wäre eine interessante journalistische Aufgabe, sämtliche sachbezogenen Nachrichten von Natur&Wissenschaft der FAZ der letzten Jahrzehnte zusammenzustellen –von der Steuerung des Nervenzellenwachstums durch Laserstrahlen, der elektromagnetischen Wurzelkommunikation oder der Magnetfeld-Lichtorientierung bei Zugvögeln u.a.m.- um ein wenig von der wunderbaren Beziehung der Organismen zum natürlichen Strahlungsklima unserer Erde erahnen zu lassen!

Weitgehend fern unserer gewohnten Sinneswahrnehmung nehmen wir von aller Strahlung meist nur die Folgen wahr- das gilt auch für technische Installationen. Wir wähnen uns weit von Überlandleitungen, aber die Magnetfelder von Stromkabeln unter der Erde reichen hundert und mehr Meter weit mit messbaren Teslarwerten. Sind diese spürbar, organismisch wirksam? Meterstarkes romanisches Klostermauerwerk wird durchdrungen und über Hunderte von Kilometern hinweg richten Sender die Funkuhr des Geläutes ein, Flugradar trifft die entlegenste Berghütte, Kofferradio und GPS funktionieren in engsten Tälern, aber funktionieren noch wir, dieses kleine Schöpfungswesen Mensch?

Anywhere, Anytime Communication and Computing AACC lauten die neuen Wünsche nach Machbarkeit und Macht. Nowhere, notime living ? fragt mittlerweile bang mancher Zeitgenosse. In der ‚Handy-Debatte’ geht es letztlich darum, was wir uns und unserer Mitwelt zumuten wollen und können.

Das Dosimeter –so sehr es zu begrüßen ist- misst, was ihm zur Messung als Ausschnitt des gesamten technischen Strahlungs-Spektrums vorgegeben ist. Der Organismus empfängt alles! Eine Empirie verträglicher Belastungen hat diesen in den Vordergrund ernsthafter Beachtung zu stellen. Für ihn ist auch die vom Gerät nicht mehr registrierte Dauerspannung biologische Wirklichkeit.

Ein Hinweis auf ‚Grenzwerte’ verschließt das Wahrnehmen und damit rationale Entwicklungen unseres Wissens und Handelns und auch jene gesellschaftliche Weiterbildung, die aus allen Umwelt- und Mitwelt-Gefährdungen an einer Kultur der Achtsamkeit arbeitet .

Die Geschichte der Umwelt lehrt, wie schwierig es ist, die eigenen Lebensgrundlagen anzuerkennen - aber in zeitlicher Verzögerung gibt es immer wieder auch Fortschritte. Nach Erdboden, Wasser und Luft ist – bei allen auch sozialen Schwierigkeiten - dieser Schutz zivilisatorischen Gestaltens auch für die Energie- und Kommunikationstechnik im energetischen Strahlungsklima der Biosphäre zu erhoffen. Erkrankungsschicksale, wie sie u.a. die Bamberger Ärzteinitiative von z.T. selbst betroffenen Medizinern, Physikern und Elektrotechnikern berichtete, geben Warnsignale.

Geht man davon aus, dass die Mehrzahl der Menschen weder Lust auf Siechtum noch auf Weltuntergangsszenarien hat, so kann im eigenen Interesse, dem der eigenen Kinder und der stündlich neu geborenen Lebenshoffnung anstelle pessimistisch- passiven Zynismus nur moralische und technische Kreativität gelten! Es bedarf mutiger Politiker und Ingenieure für eine menschliche Lebenswelt. Ein Hauptmittel zum Schutz der Gesundheit der Allgemeinbevölkerung sind die Vermeidung freier elektrischer und magnetischer Dauerfelder und eine entschiedene Bewegung weg von der ‚Drahtlos -Technologie’ - hier spricht dem biologisch Kundigen wie dem existenziell Betroffenen die Stimme der Vernunft

19
Apr
2006

5
Apr
2006

BUND fordert handyfreie Grundschule

Landesverband Baden-Württemberg

29.03.2006

Strahlungen von Mobiltelefonen besonders riskant für Kinder

Stuttgart. Seitdem bekannt geworden ist, dass Schüler über ihre Handys Porno- und Gewaltvideos verbreitet haben, wird deutschlandweit über ein Handyverbot an Schulen diskutiert. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, begrüßt diese Überlegung vor allem aus Gründen der Gesundheitsvorsorge: Denn für Kinder und Jugendliche stellt die elektromagnetische Strahlung, die von Handys ausgeht, ein großes Gesundheitsrisiko dar. „Wir fordern daher für Baden-Württemberg ein Handyverbot an Grundschulen und handyfreie Zonen in allen übrigen Schulen“, erklärte die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender.

Wie Rundfunk- und Fernsehsender geben Handys eine hochfrequente elektromagnetische Strahlung ab. Zahlreiche Studien belegen, dass Kinder auf diese Belastung empfindlicher reagieren als Erwachsene, weil der kleinere und leichtere Körper der Kinder beim Telefonieren per Handy die gleiche Strahlung verarbeiten muss wie ein Erwachsener. Doch das kindliche Nervensystem ist noch nicht voll entwickelt, der Schädelknochen noch dünner und das Immunsystem weniger robust als bei einem Erwachsenen. Schüler des Spaichinger Gymnasiums sind 2005 mit dem 1. Preis des Wettbewerbs „Jugend forscht“ ausgezeichnet worden, weil sie herausgefunden haben, dass sich das Blutbild bereits nach einem Handytelefonat über 20 Sekunden verändert und zu potenziell gefährlichen Verklumpungen der roten Blutkörperchen führt.

Omega siehe dazu „Fünf Schüler leisten wichtige Basisforschung“ unter: http://omega.twoday.net/stories/568914/

Vor dem Hintergrund dieser und anderer Forschungsergebnisse müssen Kinder nach Meinung des BUND besonders geschützt werden. Diese Auffassung vertritt auch Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Bereits 2001 hatte er Eltern empfohlen, ihre Kinder möglichst von der Mobilfunk-Technologie fernzuhalten. Deshalb fordert der BUND an baden-württembergischen Grundschulen ein generelles Handyverbot, an allen anderen Schulen sollten die Klassenräume zu handyfreien Zonen erklärt werden.

Generell sollte die Strahlenbelastung durch Handys so gering wie möglich gehalten werden, der BUND empfiehlt daher:

• Schalten Sie ihr Handy wann immer es möglich ist ganz aus.
• Benutzen Sie so oft wie möglich das Festnetztelefon.
• Telefonieren Sie mit dem Handy so kurz wie möglich.
• Telefonieren Sie möglichst nicht bei schlechtem Empfang, z.B. in abschirmenden Gebäuden, weil hier das Handy mit voller Leistung strahlt.
• Verwenden Sie Handys mit niedrigem SAR-Wert (Spezifische Absorptions Rate): < 0,6 W/kg.
• Nutzen Sie Head-Sets, um die Antenne möglichst weit vom Kopf entfernt zu halten.
• Nutzen Sie die SMS-Möglichkeiten, da Sie dann das Handy nicht zum Kopf führen müssen.

Die Pressemitteilung enthält 2626 Zeichen (mit Leerzeichen). Pressekontakt: BUND Landesverband Baden-Württemberg Paulinenstr. 47, 70178 Stuttgart Tel.: 07 11/6 20 30 6-0 Fax: 07 11/6 20 30 6-77

bund.bawue@bund.net

http://vorort.bund.net/bawue/aktuell/presse.php?start=0&id=266


Nachricht von Ulrich Weiner

--------

Handy-Verbot an Schulen
http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

3
Apr
2006

Handy-Verbot an Schulen?

http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

Strahlung schuld an Platzecks Hörsturz?

HLV INFO 42/AT

3-04-2006

Elektrosmog 2-04-06

Artikel aus Bild vom 31.03.2006

Strahlung schuld an Platzecks Hörsturz?

Sorge um Mathias Platzeck! Nach seinem Hörsturz liegt der SPD-Chef weiter in einer Potsdamer Klinik, bekommt Infusionen. Experten schließen nicht aus, daß Platzecks Vergangenheit als "Radarsoldat" bei der DDR-Volksarmee eine Rolle spielen könnte.

Als Wehrpflichtiger diente Platzeck bei einer Radar-Einheit, war gefährlicher Strahlung ausgesetzt. Er erinnert sich: "Wir haben uns um die Schlafplätze drinnen am Sender gekloppt, weil es dort am wärmsten war. Daß es Röntgenstrahlen waren, wußten wir ja nicht. Wissenschaftler wissen: Nicht die Strahlung, sondern hohe Dosen elektromagnetischer Felder um die Radaranlagen können das Immunsystem erheblich schwächen", so Dr. Hauke Brüggemeyer, Strahlenschutzexperte des Landes Niedersachsen. Könnte das zu Platzecks Hörsturz geführt haben? Möglich, sagt Dr. Michael Deeg vom Bundesverband der HNO-Ärzte: Fehlreaktionen des Immunsystems sind neben Stress und Bluthochdruck entscheidende Ursachen für einen Hörsturz.

Kommentar Elektrosmognews:

Nun trifft es auch einmal jemand aus der höheren politischen Ebene. Auch diese Herrschaften sind davor nicht geschützt. Hoffentlich merken sie jetzt, was wirklich los ist und wachen endlich auf. Nicht nur Radar sondern auch übermäßiges Telefonieren mit dem Handy kann Hörstürze und Tinnitus verursachen. Von der Strahlung im direkten Umfeld der Sendemasten und deren Schädigung mal ganz abgesehen.

--------

Mobilfunk und Hörsturz
http://omega.twoday.net/stories/1784045/

Mobilfunk und Tinnitus
http://omega.twoday.net/stories/284568/
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Familie Lange aus Bonn...
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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