20
Apr
2006

Mobilfunk: Alle möchten alles haben, niemand noch die Folgen

http://openpr.de/news/84227
http://at-de.i-newswire.com/pr16300.html
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=127894

HLV INFO 50/AT

20-04-2006

Stefanie Striller (BI Lebenslandschaft) e.V.) 18-04-06 Leserbrief an die FAZ (wurde aber nicht gebracht)

Betrifft:

WANDERN ZWISCHEN DEN BERGEN UND TÄLERN DER HANDYSTRAHLUNG

FAZ 1.3.06

Von Reinhard Wandtner

„Alle möchten alles haben, niemand noch die Folgen“ charakterisiert der Autor ein verbreitetes Umweltverhalten. Die gewünschte Stimme der Vernunft ist wahrhaftig nicht nur im Debattieren zum Thema notwendig!

Das kaum mehr als eine Stunde aufzeichnende Radiogramm des Dosimeters belegt die Allgegenwart technischer elektromagnetischer Felder. Die Darstellung fiele noch dichter und vermutlich recht unübersichtlich und chaotisch aus, zeigte sie nicht nur den „interessierenden Frequenzbereich“ der Messantennen, sondern sämtliche freigesetzten Energien von extremen Langwellen bis hin zu höchsten, demnächst wohl auch im Tera-Hertz-Bereich genutzten Frequenzen. Tatsächlich ist die ‚Handy-Debatte’ nur der Auslöser zur breiten öffentlichen Wahrnehmung eines bislang weitgehend ausgeblendeten Umweltbereiches. Beobachtungen und Erfahrungen von Biologen, Physikern und Funktechnikern wurden etwa seit den 50er Jahren des 20.Jh. eher als Insider-Wissen weitergegeben. Bedenkt man Hippokrates’ Schrift „Über die Umwelt“, so erkannte menschliche Zivilisation – um den Bestand ihrer selbst willen- sehr spät die Notwendigkeit zum Schutz des Bodens, der Wassergüte und der Atemluft. Wir nun erleben gegenwärtig – 20 Jahre nach Tschernobyl !- ein Bewusstwerden des energetischen Strahlungsklimas der Erde.

In kaum mehr als einem Menschenalter wurde zwischen dem quasi statischen Erdmagnetfeld und dem hochfrequenten Sonnenlichtfeld ein weitgehend freies Spektrum durch technisch genutzte Frequenzen erfüllt und ein Netz von Kabeln, Radar und Satelliten umspinnt und durchdringt unser aller Lebensraum. Nach einer biologischen Wirkung wurde lange nicht gefragt, obgleich sich parallel die Entdeckung der Organismen und eben auch des Menschen ‚ als elektromagnetische Wesen’ vollzog und die Messung feinster elektrischer Ströme in der medizinischen Diagnostik des EEG, EKG oder MEG zum festen Bestand des Alltages wurde. Bestrahlung gehört zur Praxis in den verschiedensten Bereichen, nicht zuletzt in wissenschaftlichen Laboren. Wen wundern bei pausenloser ´öffentlicher´ Bestrahlung Folgen beim Menschen ?

Wir haben es hier nicht mit einem unzulässigen Assoziationssprung zu tun, sondern mit einer vernachlässigten Assoziationsbrücke zwischen biologischem Wissen und Technik.

Es wäre eine interessante journalistische Aufgabe, sämtliche sachbezogenen Nachrichten von Natur&Wissenschaft der FAZ der letzten Jahrzehnte zusammenzustellen –von der Steuerung des Nervenzellenwachstums durch Laserstrahlen, der elektromagnetischen Wurzelkommunikation oder der Magnetfeld-Lichtorientierung bei Zugvögeln u.a.m.- um ein wenig von der wunderbaren Beziehung der Organismen zum natürlichen Strahlungsklima unserer Erde erahnen zu lassen!

Weitgehend fern unserer gewohnten Sinneswahrnehmung nehmen wir von aller Strahlung meist nur die Folgen wahr- das gilt auch für technische Installationen. Wir wähnen uns weit von Überlandleitungen, aber die Magnetfelder von Stromkabeln unter der Erde reichen hundert und mehr Meter weit mit messbaren Teslarwerten. Sind diese spürbar, organismisch wirksam? Meterstarkes romanisches Klostermauerwerk wird durchdrungen und über Hunderte von Kilometern hinweg richten Sender die Funkuhr des Geläutes ein, Flugradar trifft die entlegenste Berghütte, Kofferradio und GPS funktionieren in engsten Tälern, aber funktionieren noch wir, dieses kleine Schöpfungswesen Mensch?

Anywhere, Anytime Communication and Computing AACC lauten die neuen Wünsche nach Machbarkeit und Macht. Nowhere, notime living ? fragt mittlerweile bang mancher Zeitgenosse. In der ‚Handy-Debatte’ geht es letztlich darum, was wir uns und unserer Mitwelt zumuten wollen und können.

Das Dosimeter –so sehr es zu begrüßen ist- misst, was ihm zur Messung als Ausschnitt des gesamten technischen Strahlungs-Spektrums vorgegeben ist. Der Organismus empfängt alles! Eine Empirie verträglicher Belastungen hat diesen in den Vordergrund ernsthafter Beachtung zu stellen. Für ihn ist auch die vom Gerät nicht mehr registrierte Dauerspannung biologische Wirklichkeit.

Ein Hinweis auf ‚Grenzwerte’ verschließt das Wahrnehmen und damit rationale Entwicklungen unseres Wissens und Handelns und auch jene gesellschaftliche Weiterbildung, die aus allen Umwelt- und Mitwelt-Gefährdungen an einer Kultur der Achtsamkeit arbeitet .

Die Geschichte der Umwelt lehrt, wie schwierig es ist, die eigenen Lebensgrundlagen anzuerkennen - aber in zeitlicher Verzögerung gibt es immer wieder auch Fortschritte. Nach Erdboden, Wasser und Luft ist – bei allen auch sozialen Schwierigkeiten - dieser Schutz zivilisatorischen Gestaltens auch für die Energie- und Kommunikationstechnik im energetischen Strahlungsklima der Biosphäre zu erhoffen. Erkrankungsschicksale, wie sie u.a. die Bamberger Ärzteinitiative von z.T. selbst betroffenen Medizinern, Physikern und Elektrotechnikern berichtete, geben Warnsignale.

Geht man davon aus, dass die Mehrzahl der Menschen weder Lust auf Siechtum noch auf Weltuntergangsszenarien hat, so kann im eigenen Interesse, dem der eigenen Kinder und der stündlich neu geborenen Lebenshoffnung anstelle pessimistisch- passiven Zynismus nur moralische und technische Kreativität gelten! Es bedarf mutiger Politiker und Ingenieure für eine menschliche Lebenswelt. Ein Hauptmittel zum Schutz der Gesundheit der Allgemeinbevölkerung sind die Vermeidung freier elektrischer und magnetischer Dauerfelder und eine entschiedene Bewegung weg von der ‚Drahtlos -Technologie’ - hier spricht dem biologisch Kundigen wie dem existenziell Betroffenen die Stimme der Vernunft
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