GLOBAL WEEK OF ACTION - Aktionswoche für globale Gerechtigkeit
Die Aktionswoche für globale Gerechtigkeit ist in vollem Gange. Ein lebendiges Huhn gab es gestern für jeden Abgeordneten - behängt mit einem Kettchen und einer Botschaft: Nicht in Berlin, sondern in Accra (Ghana) lassen die an der Aktionswoche für globale Gerechtigkeit beteiligten Gruppen heute die Hühner raus, um gegen das Dumping mit Geflügel aus der Europäischen Union zu protestieren. "Keine Chicken schicken" lautet ihre Botschaft nach Europa, denn die minderwertigen Geflügelteile, die hierzulande niemand auftauen will, ruinieren dort die Existenz der kleinen Bauern, die ihre Hühner nicht so billig verkaufen können.
Solch einfallsreiche Aktionen gegen die Folgen ungerechten Welthandels gibt es in dieser Woche in mehr als 80 Ländern und in über 50 deutschen Orten. Doch auch wer sich nicht an diesen Aktionen beteiligen kann, muss nicht untätig sein: Auf http://www.attac.de/wto/april05/protestmails/ kann nach wie vor online protestiert werden. Unser Protest richtet sich insbesondere gegen die Verhandlungsposition der EU-Kommission beim GATS: Von vielen Ländern wird die Liberalisierung weiterer Dienstleistungsbereiche verlangt, die Öffnung europäischer Märkte wird im Gegenzug angeboten. Betroffen sind auch so sensible Bereiche wie Wasserversorgung, Bildung, Gesundheit. Das GATS ist Ausdruck einer radikalen Marktideologie im Konzerninteresse: Gemeinwohl, Demokratie, Umweltschutz, Arbeits- und Sozialstandards werden ausgehöhlt; private Konzerne können hingegen noch mehr Profit machen und ihren Einfluss weiter ausdehnen.
Daher richtet sich unser Protest auch direkt an diejenigen, die maßgeblichen Einfluss auf die EU-Positionen haben: Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, Handelskommissar Peter Mandelson und Industriekommissar Günter Verheugen - sie alle erhalten Mails über den Protestmailomaten. Wir hoffen auf viele Klicks!
Solch einfallsreiche Aktionen gegen die Folgen ungerechten Welthandels gibt es in dieser Woche in mehr als 80 Ländern und in über 50 deutschen Orten. Doch auch wer sich nicht an diesen Aktionen beteiligen kann, muss nicht untätig sein: Auf http://www.attac.de/wto/april05/protestmails/ kann nach wie vor online protestiert werden. Unser Protest richtet sich insbesondere gegen die Verhandlungsposition der EU-Kommission beim GATS: Von vielen Ländern wird die Liberalisierung weiterer Dienstleistungsbereiche verlangt, die Öffnung europäischer Märkte wird im Gegenzug angeboten. Betroffen sind auch so sensible Bereiche wie Wasserversorgung, Bildung, Gesundheit. Das GATS ist Ausdruck einer radikalen Marktideologie im Konzerninteresse: Gemeinwohl, Demokratie, Umweltschutz, Arbeits- und Sozialstandards werden ausgehöhlt; private Konzerne können hingegen noch mehr Profit machen und ihren Einfluss weiter ausdehnen.
Daher richtet sich unser Protest auch direkt an diejenigen, die maßgeblichen Einfluss auf die EU-Positionen haben: Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, Handelskommissar Peter Mandelson und Industriekommissar Günter Verheugen - sie alle erhalten Mails über den Protestmailomaten. Wir hoffen auf viele Klicks!
Starmail - 14. Apr, 15:57