Software manipuliert angeblich Ärzte im Auftrag der Pharmaindustrie
Schaden von bis zu 1,2 Milliarden Euro jährlich
Deutsche Arzneimittel-Hersteller schließen mit Software-Herstellern sogenannte "Werbeverträge" oder "Sponsorenverträge" ab, damit diese bestimmte Medikamente in der Software für Ärzte an bevorzugter Stelle präsentieren. Das berichtete das ARD-Fernsehmagazin Panorama am Donnerstag.
In einigen Programmen werde bereits bei der Eingabe einer Diagnose ein Präparat des Sponsors vorgeschlagen, hieß es. Mitunter erscheine auf der Liste der preiswertesten Medikamente automatisch ein Produkt des Sponsors an erster Stelle, obwohl billigere Vergleichspräparate existierten.
"Ärzte merken im Prinzip nicht, dass sie auf's Glatteis geführt werden, also von den Firmen in eine falsche Richtung gelenkt werden. Und das nennt man ja wohl Manipulation," sagte Prof. Gerd Glaeske, Arzneimittelexperte der Universität Bremen.
http://www.silicon.de/cpo/news-mobile/detail.php?nr=17771
Nachricht von Bernd Schreiner
Deutsche Arzneimittel-Hersteller schließen mit Software-Herstellern sogenannte "Werbeverträge" oder "Sponsorenverträge" ab, damit diese bestimmte Medikamente in der Software für Ärzte an bevorzugter Stelle präsentieren. Das berichtete das ARD-Fernsehmagazin Panorama am Donnerstag.
In einigen Programmen werde bereits bei der Eingabe einer Diagnose ein Präparat des Sponsors vorgeschlagen, hieß es. Mitunter erscheine auf der Liste der preiswertesten Medikamente automatisch ein Produkt des Sponsors an erster Stelle, obwohl billigere Vergleichspräparate existierten.
"Ärzte merken im Prinzip nicht, dass sie auf's Glatteis geführt werden, also von den Firmen in eine falsche Richtung gelenkt werden. Und das nennt man ja wohl Manipulation," sagte Prof. Gerd Glaeske, Arzneimittelexperte der Universität Bremen.
http://www.silicon.de/cpo/news-mobile/detail.php?nr=17771
Nachricht von Bernd Schreiner
Starmail - 3. Dez, 09:56