Europas Postämter sollen Daten über Absender und Adressaten vor Versand an US-Behörden liefern
US: Paketverkehr/überwachung einmal anders
Nein, diesmal betrifft es weder TCP, IP noch UDP, gemeint sind diesmal Paketadressen und Absender im echten Leben, die eingelesen werden sollen. Da bereits Menschen an den Grenzen routinemäßig eingelesen werden, ist es nur logisch.
Europas Postämter sollen Daten über Absender und Adressaten vor Versand an US-Behörden liefern. "Hochgradig problematisches Ansinnen", sagt der oberste deutsche Datenschützer.
Die USA wollen ihr Grenzkontrollsystem [US-VISIT] im Kampf gegen den Terrorismus offensichtlich weiter verschärfen, mit dem Ziel, dass nichts und niemand ohne vorherige Registrierung in das Land kommen kann.
So wurden nun die europäischen Postunternehmen aufgefordert, künftig Voraus-Angaben über die Empfänger und Absender von Paketen, die in die USA verschickt werden, zu liefern.
Der Datenhunger der USA stößt dabei auf immer mehr Widerstand.
"Ich halte dieses Ansinnen für hochgradig problematisch und habe ernsthafte Zweifel an der Zulässigkeit dieser Datenübermittlung", so der deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar.
So hätten die USA einen tagelangen Informationsvorsprung, was die Paket-Empfänger betrifft und könnten diese durch den Abgleich mit anderen Datenbanken nach potenziellen Terroristen durchforsten und verdächtige Pakete abfangen.
Einreisende bereits umfassend registriert
Schon jetzt erheben die USA außerhalb des eigenen Hoheitsbereichs personenbezogene Daten.
Mehr dazu
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=243666
relayed by Harkank
Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 17, Issue 9
Nein, diesmal betrifft es weder TCP, IP noch UDP, gemeint sind diesmal Paketadressen und Absender im echten Leben, die eingelesen werden sollen. Da bereits Menschen an den Grenzen routinemäßig eingelesen werden, ist es nur logisch.
Europas Postämter sollen Daten über Absender und Adressaten vor Versand an US-Behörden liefern. "Hochgradig problematisches Ansinnen", sagt der oberste deutsche Datenschützer.
Die USA wollen ihr Grenzkontrollsystem [US-VISIT] im Kampf gegen den Terrorismus offensichtlich weiter verschärfen, mit dem Ziel, dass nichts und niemand ohne vorherige Registrierung in das Land kommen kann.
So wurden nun die europäischen Postunternehmen aufgefordert, künftig Voraus-Angaben über die Empfänger und Absender von Paketen, die in die USA verschickt werden, zu liefern.
Der Datenhunger der USA stößt dabei auf immer mehr Widerstand.
"Ich halte dieses Ansinnen für hochgradig problematisch und habe ernsthafte Zweifel an der Zulässigkeit dieser Datenübermittlung", so der deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar.
So hätten die USA einen tagelangen Informationsvorsprung, was die Paket-Empfänger betrifft und könnten diese durch den Abgleich mit anderen Datenbanken nach potenziellen Terroristen durchforsten und verdächtige Pakete abfangen.
Einreisende bereits umfassend registriert
Schon jetzt erheben die USA außerhalb des eigenen Hoheitsbereichs personenbezogene Daten.
Mehr dazu
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Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 17, Issue 9
Starmail - 13. Aug, 12:10