Fällt Europas Fernheizung bald aus?
Klimawandel: Fällt Europas Fernheizung bald aus? Forscher wissen, was dann passieren würde . . .. Krüppelbirken statt Apfelbäume, Rentiere statt Milchkühe - nur fünf Grad weniger hätten dramatische Auswirkungen. Hamburger Abendblatt:
http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=23100
Nach wie vor befindet sich der öffentliche Diskurs / das Bewusstsein der Bevölkerung in einer immer gefährlicheren Trance und Indifferenz gegenüber den anliegenden Klimarisiken: möglicherweise verbleibt uns nun noch wenig Zeit, bis Mittel- und Nordeuropa in die Kältestarre verfallen.
Nach dem Spiegel hat nun auch Springers Abendblatt das Thema aufgegriffen, das durch die Veröffentlichung des Berichts einer ozeanografischen Untersuchung im Wissenschaftsmagazin Nature angestoßen worden war - beide Blätter zeigten sich noch bis vor kurzem ökologischen Fragen nicht sonderlich zugeneigt.
Ein aktueller Artikel im Abendblatt versucht - wenn auch abwiegelnd - ein Bild von den Konsequenzen zu vermitteln, wenn es zu einem Ende der Heizung durch den Golfstrom bei uns kommt:
statt Äpfelbäumen gibt es dann noch Krüppelbirken, Tundrasteppen breiten sich aus, Kühe würden ersetzt werden müssen durch Rentiere. Vor ca. 100.000 Jahren, als hier vergleichbare Temperaturen herrschten, reichten die Gletscher Skandinaviens bis an die Elbe. Landwirtschaft in der bekannten Form wäre nahezu ausgeschlossen.
http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=23100
Dass es hierzu kommt ist leider recht wahrscheinlich in Anbetracht der Trance, aus der heraus die Mehrzahl der Buerger mit dem Problem umgeht: der erforderliche Druck auf die politische Elite, die sich ansonsten darauf beschränkt, die Bedürfnisse der großen Konzerne zu bedienen, hält sich in überschaubaren Grenzen und Eigeninitiativen, die dem Problem begegnen könnten, bleiben die Ausnahme.
Viele werden das Thema vermutlich erst reflektieren, sobald sie der ökonomische Schock ereilt: z.B. mit der Heizkostenendabrechnung des kommenden Jahres. Und viele werden vermutlich zu spät verstehen, dass ökologische Vernunft auch ökonomisch sehr viel besser überleben lässt, als Ignoranz: der flächendeckende Einsatz verfügbarer Technologien: der Wärmedämmung, von Pkws, die mit 3 Liter / 100km auskommen, statt heute mit 8, das konsequente Umschwenken auf regenerative Energien wären Mittel, die
a) den Energieeinsatz optimieren und damit auch ökonomisch weiterhin bezahlbar machen, die
b) viele neue Arbeitsplätze schaffen würden anstatt Unsummen abfließen zu lassen in die Kassen der Ölkonzerne (die in Deutschland keine Steuern zahlen) und die
c) das ökologische Klimaproblem lösen könnten, wenn sich eine zunehmende Zahl von Menschen in den Industrieländern dieser Erkenntnis anschließen und ihre politische Elite motivieren, dies entsprechend umzusetzen.
Wir befinden uns heute in einer Situation, in der nahezu alle anderen Schritte ins unausweichliche Desaster führen: in die zu erwartende Kältestarre Mittel- und Nordeuropas sowie gleichzeitig in die Schuldknechtschaft der großen Öl und Energiemonopole, deren Rechnungen für uns bald unbezahlbar sein werden.
Nachricht von Gerhard Wendebourg
http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=23100
Nach wie vor befindet sich der öffentliche Diskurs / das Bewusstsein der Bevölkerung in einer immer gefährlicheren Trance und Indifferenz gegenüber den anliegenden Klimarisiken: möglicherweise verbleibt uns nun noch wenig Zeit, bis Mittel- und Nordeuropa in die Kältestarre verfallen.
Nach dem Spiegel hat nun auch Springers Abendblatt das Thema aufgegriffen, das durch die Veröffentlichung des Berichts einer ozeanografischen Untersuchung im Wissenschaftsmagazin Nature angestoßen worden war - beide Blätter zeigten sich noch bis vor kurzem ökologischen Fragen nicht sonderlich zugeneigt.
Ein aktueller Artikel im Abendblatt versucht - wenn auch abwiegelnd - ein Bild von den Konsequenzen zu vermitteln, wenn es zu einem Ende der Heizung durch den Golfstrom bei uns kommt:
statt Äpfelbäumen gibt es dann noch Krüppelbirken, Tundrasteppen breiten sich aus, Kühe würden ersetzt werden müssen durch Rentiere. Vor ca. 100.000 Jahren, als hier vergleichbare Temperaturen herrschten, reichten die Gletscher Skandinaviens bis an die Elbe. Landwirtschaft in der bekannten Form wäre nahezu ausgeschlossen.
http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=23100
Dass es hierzu kommt ist leider recht wahrscheinlich in Anbetracht der Trance, aus der heraus die Mehrzahl der Buerger mit dem Problem umgeht: der erforderliche Druck auf die politische Elite, die sich ansonsten darauf beschränkt, die Bedürfnisse der großen Konzerne zu bedienen, hält sich in überschaubaren Grenzen und Eigeninitiativen, die dem Problem begegnen könnten, bleiben die Ausnahme.
Viele werden das Thema vermutlich erst reflektieren, sobald sie der ökonomische Schock ereilt: z.B. mit der Heizkostenendabrechnung des kommenden Jahres. Und viele werden vermutlich zu spät verstehen, dass ökologische Vernunft auch ökonomisch sehr viel besser überleben lässt, als Ignoranz: der flächendeckende Einsatz verfügbarer Technologien: der Wärmedämmung, von Pkws, die mit 3 Liter / 100km auskommen, statt heute mit 8, das konsequente Umschwenken auf regenerative Energien wären Mittel, die
a) den Energieeinsatz optimieren und damit auch ökonomisch weiterhin bezahlbar machen, die
b) viele neue Arbeitsplätze schaffen würden anstatt Unsummen abfließen zu lassen in die Kassen der Ölkonzerne (die in Deutschland keine Steuern zahlen) und die
c) das ökologische Klimaproblem lösen könnten, wenn sich eine zunehmende Zahl von Menschen in den Industrieländern dieser Erkenntnis anschließen und ihre politische Elite motivieren, dies entsprechend umzusetzen.
Wir befinden uns heute in einer Situation, in der nahezu alle anderen Schritte ins unausweichliche Desaster führen: in die zu erwartende Kältestarre Mittel- und Nordeuropas sowie gleichzeitig in die Schuldknechtschaft der großen Öl und Energiemonopole, deren Rechnungen für uns bald unbezahlbar sein werden.
Nachricht von Gerhard Wendebourg
Starmail - 2. Dez, 17:15