Mobilfunkgrenzwerte
Sehr geehrte Frau Rado,
Sie haben mein Schreiben vom 17.9.2005 an Frau Dr. Merkel beantwortet, leider aber nur mit Standardargumenten.
Das Vorgehen der für die Mobilfunkmisere verantwortlichen deutschen Politiker ist wie die Argumentation von George Bush, der Irak hätte gefährliche Waffen, vor dem Irakkrieg, nur umgekehrt, d.h. beim Mobilfunk wird die gesundheitliche Unbedenklichkeit behauptet. Es wurden und werden angebliche Tatsachen vorgebracht und die Feststellungen der Gegenseite als irrelevant vom Tisch gewischt.
Um Licht in den Mobilfunkdschungel zu bringen, muss man die nackten Tatsachen ansehen!
Der erste entscheidende Fehler bei der Festlegung der Mobilfunkgrenzwerte war, die gepulste Mobilfunkstrahlung wie eine analog modulierte elektromagnetische Funkstrahlung zu behandeln, obwohl diese Strahlung, ähnlich wie die Sferics in der Meteorologie, schon bei sehr kleinen Feldstärken die körpereigenen elektrischen Signale stört (unser Organismus wird nämlich von elektrischen Impulsen gesteuert, die der gepulsten Mobilfunkstrahlung ähnlich sind) und damit zu Krankheiten führt! Dieser Fehler führte dazu, daß nur die Wärmestrahlung bei der Grenzwertfixierung berücksichtigt wurde und nicht auch die biologisch (athermischen) gesundheitsschädlichen Wirkungen des Mobilfunks!
Nach meinen Informationen wurde ein Dummy, eine torsoähnliche Plastikhülle, gefüllt mit einer gallertartigen Flüssigkeit und versehen mit eingebauten Temperaturfühlern, kurzfristig mit gepulster Mobilfunkstrahlung bestrahlt und die Erwärmung festgestellt. Die wichtigsten gesundheitsrelevanten Effekte dieser elektromagnetischen Mobilfunkstrahlung wurden nicht berücksichtigt!! An genauen Informationen über den verwendeten Dummy und die Messungen zur Festlegung der Grenzwerte bin ich sehr interessiert.
Die Grenzwerte wurden von der ICNIRP, einem in München eingetragenen Verein, vorgeschlagen und dann von der Bundesregierung genehmigt!
Ihre Behauptung: "Nach heutigem Wissensstand geht von Mobilfunkantennen außerhalb des festgelegten Sicherheitsabstandes keine gesundheitsbeeinträchtigende Wirkung aus" hat keine wissenschaftliche Grundlage, da an keinem Mobilfunkstandort in Deutschland der Gesundheitszustand der Menschen untersucht worden ist!! Die von Ärzten - auf Eigeninitiative - durchgeführten Untersuchungen zeigen u.a. Krebscluster im näheren Umkreis von Mobilfunksendern!
In der Sowjetunion war die Gefährlichkeit des Mobilfunks schon lange vor der Genehmigung der Grenzwerte bekannt! Professor Dr. Karl Hecht hat in über 1000 wissenschaftlichen Arbeiten von russischen Forschern recherchiert. Die Untersuchungen haben ergeben, daß elektromagnetische Felder zu teils erheblichen Gesundheitsschädigungen führten. Diese Erkenntnisse haben zu wesentlich niedrigeren Grenzwerten in der UDSSR geführt!
Beim Mobilfunk müssen die gleichen Maßstäbe wie bei Medikamenten angewandt werden, d.h. krankmachende Wirkungen, die von Ärzten und Patienten festgestellt werden, müssen zu entsprechenden Reaktionen der verantwortlichen Behörden führen! Leider werden beim Mobilfunk die Erkrankungen und der Tod vieler Menschen mit fadenscheinigen Argumenten vom Tisch gewischt!
Probleme, um es dezent auszudrücken, die durch die gepulste Mobilfunkstrahlung entstehen bzw. bereits enststanden sind:
1. In der Nailaer Arztstudie, vorgestellt auf dem 54. Deutschen Ärztekongress in Berlin am 9.5.2005, wurde dokumentiert, daß sich im Bereich bis zu 400 m um eine Mobilfunkanlage die Krebsfälle von 1994 - 1999 verdoppelt und von 1999 - 2004 verdreifacht haben im Vergleich zu dem über 400 m entfernten Bereich! Die Patienten sind im Durchschnitt 8 Jahre jünger erkrankt. Ähnliche Beobachtungen gibt es aus Müllendorf (Österreich), Netanya (Israel) und West Midlands (England).
Die Ärzteinitiative Bamberger Appell hat von einem bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakeristischem Symptomenkomplex berichtet, an dem Menschen schon ab 10 µW/m² und darunter erkranken.
Wenn die Krankenversicherungen nicht total aus dem Ruder laufen sollen, ist ein sofortiges Handeln der neuen Bundesregierung erforderlich!!
2. Tierquälerei und finanzielle Schädigung u.a. der Familie Hartmann in Wildpoldsried (Oberallgäu) durch Mobilfunkstrahlung. Innerhalb von 17 Monaten: 13 verendete Kälber, 1 Missbildung, 4 verendete Kühe, 6 Schlachtungen usw. Auch die Familie ist erkrankt.
3. Eine Familie, die seit mehreren Generationen in Icking lebt, muß - wegen starker gesundheitlicher Probleme - einen strahlenmäßig begünstigten Wohnort suchen.
Menschen, die aus beruflichen oder finanziellen Gründen den Wohnort nicht wechseln können, sind hilflose Opfer ihrer Krankheiten!
4. Entschädigungslose Enteignung! In der Nähe von Mobilfunksendern sind Immobilien nur mit großen Verlusten zu verkaufen bzw. unverkäuflich!
Als Zusammenfassung kann man sagen, daß beim Mobilfunk die Lügen nicht kurze sondern lange Beine haben. Durch die oft aufopferungsvolle Arbeit der Ärzte und Bürgerinitiativen werden die Beine hoffentlich immer kürzer. Die Misere würde wesentlich verkürzt, wenn die überregionale Presse und die sonstigen Medien objektiv berichten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative Icking zum Schutz vor Strahlenbelastung
G. Pischeltsrieder
----- Original Message ----- From: "Rado, Miriam" <Miriam.Rado@cducsu.de> To: <gpisch@gmx.de> Sent: Wednesday, September 21, 2005 4:10 PM Subject: Mobilfunkgrenzwerte
Sehr geehrter Herr Pischeltsrieder,
bitte finden Sie die Antwort auf Ihre Mail in der Anlage:
http://www.buergerwelle.de/pdf/0905pischeltsrieder_mobilfunkantennen_doc.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Rado
Referentin der Beauftragten für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1 - 11011 Berlin Büro: Jakob-Kaiser-Haus 1.721 - Eingang: Dorotheenstr.101 Telefon (030) 227-57015 Telefax (030) 227-56679 miriam.rado@cducsu.de
Sie haben mein Schreiben vom 17.9.2005 an Frau Dr. Merkel beantwortet, leider aber nur mit Standardargumenten.
Das Vorgehen der für die Mobilfunkmisere verantwortlichen deutschen Politiker ist wie die Argumentation von George Bush, der Irak hätte gefährliche Waffen, vor dem Irakkrieg, nur umgekehrt, d.h. beim Mobilfunk wird die gesundheitliche Unbedenklichkeit behauptet. Es wurden und werden angebliche Tatsachen vorgebracht und die Feststellungen der Gegenseite als irrelevant vom Tisch gewischt.
Um Licht in den Mobilfunkdschungel zu bringen, muss man die nackten Tatsachen ansehen!
Der erste entscheidende Fehler bei der Festlegung der Mobilfunkgrenzwerte war, die gepulste Mobilfunkstrahlung wie eine analog modulierte elektromagnetische Funkstrahlung zu behandeln, obwohl diese Strahlung, ähnlich wie die Sferics in der Meteorologie, schon bei sehr kleinen Feldstärken die körpereigenen elektrischen Signale stört (unser Organismus wird nämlich von elektrischen Impulsen gesteuert, die der gepulsten Mobilfunkstrahlung ähnlich sind) und damit zu Krankheiten führt! Dieser Fehler führte dazu, daß nur die Wärmestrahlung bei der Grenzwertfixierung berücksichtigt wurde und nicht auch die biologisch (athermischen) gesundheitsschädlichen Wirkungen des Mobilfunks!
Nach meinen Informationen wurde ein Dummy, eine torsoähnliche Plastikhülle, gefüllt mit einer gallertartigen Flüssigkeit und versehen mit eingebauten Temperaturfühlern, kurzfristig mit gepulster Mobilfunkstrahlung bestrahlt und die Erwärmung festgestellt. Die wichtigsten gesundheitsrelevanten Effekte dieser elektromagnetischen Mobilfunkstrahlung wurden nicht berücksichtigt!! An genauen Informationen über den verwendeten Dummy und die Messungen zur Festlegung der Grenzwerte bin ich sehr interessiert.
Die Grenzwerte wurden von der ICNIRP, einem in München eingetragenen Verein, vorgeschlagen und dann von der Bundesregierung genehmigt!
Ihre Behauptung: "Nach heutigem Wissensstand geht von Mobilfunkantennen außerhalb des festgelegten Sicherheitsabstandes keine gesundheitsbeeinträchtigende Wirkung aus" hat keine wissenschaftliche Grundlage, da an keinem Mobilfunkstandort in Deutschland der Gesundheitszustand der Menschen untersucht worden ist!! Die von Ärzten - auf Eigeninitiative - durchgeführten Untersuchungen zeigen u.a. Krebscluster im näheren Umkreis von Mobilfunksendern!
In der Sowjetunion war die Gefährlichkeit des Mobilfunks schon lange vor der Genehmigung der Grenzwerte bekannt! Professor Dr. Karl Hecht hat in über 1000 wissenschaftlichen Arbeiten von russischen Forschern recherchiert. Die Untersuchungen haben ergeben, daß elektromagnetische Felder zu teils erheblichen Gesundheitsschädigungen führten. Diese Erkenntnisse haben zu wesentlich niedrigeren Grenzwerten in der UDSSR geführt!
Beim Mobilfunk müssen die gleichen Maßstäbe wie bei Medikamenten angewandt werden, d.h. krankmachende Wirkungen, die von Ärzten und Patienten festgestellt werden, müssen zu entsprechenden Reaktionen der verantwortlichen Behörden führen! Leider werden beim Mobilfunk die Erkrankungen und der Tod vieler Menschen mit fadenscheinigen Argumenten vom Tisch gewischt!
Probleme, um es dezent auszudrücken, die durch die gepulste Mobilfunkstrahlung entstehen bzw. bereits enststanden sind:
1. In der Nailaer Arztstudie, vorgestellt auf dem 54. Deutschen Ärztekongress in Berlin am 9.5.2005, wurde dokumentiert, daß sich im Bereich bis zu 400 m um eine Mobilfunkanlage die Krebsfälle von 1994 - 1999 verdoppelt und von 1999 - 2004 verdreifacht haben im Vergleich zu dem über 400 m entfernten Bereich! Die Patienten sind im Durchschnitt 8 Jahre jünger erkrankt. Ähnliche Beobachtungen gibt es aus Müllendorf (Österreich), Netanya (Israel) und West Midlands (England).
Die Ärzteinitiative Bamberger Appell hat von einem bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakeristischem Symptomenkomplex berichtet, an dem Menschen schon ab 10 µW/m² und darunter erkranken.
Wenn die Krankenversicherungen nicht total aus dem Ruder laufen sollen, ist ein sofortiges Handeln der neuen Bundesregierung erforderlich!!
2. Tierquälerei und finanzielle Schädigung u.a. der Familie Hartmann in Wildpoldsried (Oberallgäu) durch Mobilfunkstrahlung. Innerhalb von 17 Monaten: 13 verendete Kälber, 1 Missbildung, 4 verendete Kühe, 6 Schlachtungen usw. Auch die Familie ist erkrankt.
3. Eine Familie, die seit mehreren Generationen in Icking lebt, muß - wegen starker gesundheitlicher Probleme - einen strahlenmäßig begünstigten Wohnort suchen.
Menschen, die aus beruflichen oder finanziellen Gründen den Wohnort nicht wechseln können, sind hilflose Opfer ihrer Krankheiten!
4. Entschädigungslose Enteignung! In der Nähe von Mobilfunksendern sind Immobilien nur mit großen Verlusten zu verkaufen bzw. unverkäuflich!
Als Zusammenfassung kann man sagen, daß beim Mobilfunk die Lügen nicht kurze sondern lange Beine haben. Durch die oft aufopferungsvolle Arbeit der Ärzte und Bürgerinitiativen werden die Beine hoffentlich immer kürzer. Die Misere würde wesentlich verkürzt, wenn die überregionale Presse und die sonstigen Medien objektiv berichten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative Icking zum Schutz vor Strahlenbelastung
G. Pischeltsrieder
----- Original Message ----- From: "Rado, Miriam" <Miriam.Rado@cducsu.de> To: <gpisch@gmx.de> Sent: Wednesday, September 21, 2005 4:10 PM Subject: Mobilfunkgrenzwerte
Sehr geehrter Herr Pischeltsrieder,
bitte finden Sie die Antwort auf Ihre Mail in der Anlage:
http://www.buergerwelle.de/pdf/0905pischeltsrieder_mobilfunkantennen_doc.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Rado
Referentin der Beauftragten für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1 - 11011 Berlin Büro: Jakob-Kaiser-Haus 1.721 - Eingang: Dorotheenstr.101 Telefon (030) 227-57015 Telefax (030) 227-56679 miriam.rado@cducsu.de
Starmail - 20. Okt, 22:53