Ein-Euro-Jobs abschaffen: Tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit
Ver.di-Info “Ein-Euro-Jobs” Nr. 1/2005
Einen umfangreichen, 10-seitigen Newsletter zum Thema „Ein-Euro-Jobs“ hat die ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Politik und Planung, herausgegeben. Aus dem Inhalt: „Eine Zwischenbilanz: Befürchtungen bestätigt, unsere Proteste begrenzen Missbrauch“, „Gerichte beschränken illegale Praxis“, Betriebs- und Personalräte handeln“, „Nützliche Internetseiten“ (leider ohne das LabourNet)“ sowie rechtliche Regelungen. Das Info “Ein-Euro-Jobs” Nr. 1/2005 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/verdiinfo_0105.pdf
Proteste gegen 1-Euro- Jobs
Offener Brief eines 1-Euro-Job-Verweigerers
„Künftig und für alle Zeit möge man davon absehen, mich in sogenannte ‚In-Jobs’ zu vermitteln. Ich stehe nicht zu Diensten. Ameisenhaufen macht man zu Krabbelgruppen, Bienenstöcke zu Summvereinen. Milch und Honig für Paläste, Suppe und Hartz in den Hütten. Was nun, kleiner Mann ?...“ Offener Brief von Bernard Jäger aus Bremen vom September 2005. (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/obrief_jaeger.pdf
Ein-Euro-Jobs abschaffen! Tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit
„Das Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di fordert tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit Die Arbeitslosigkeit ist nicht gesunken. Geschaffen wurden seit Inkrafttreten von Hartz IV zehntausende rechtloser "Arbeitsgelegenheiten" ohne reguläre Entlohnung. Dem Gesetz nach müssen all diese Tätigkeiten "zusätzlich" sein und dürfen keine regulären Arbeitsverhältnisse verdrängen. Zahlreiche Betriebs- und Personalräte berichten jedoch davon, dass genau dies passiert: ver.di klagt inzwischen in einigen Fällen. Zudem ist die Finanzierung der Ein-Euro-Jobs teuer - für den Steuerzahler. Die Ein-Euro-Jobs zerstören die Tarifstrukturen und führen dazu, dass reguläre Arbeitsverhältnisse abgebaut werden. Sie setzen die Beschäftigten unter Druck, unter immer schlechteren Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Das Netzwerk fordert, Ein-Euro-Jobs in reguläre, tariflich bezahlt und abgesicherte Arbeitsplätze umzuwandeln, Mindestlohn 10 Euro pro Stunde, Arbeitszeitverkürzung zur Verteilung der vorhandenen Arbeit auf alle: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.“ Flugblatt des Netzwerkes für eine kämpferische und demokratische ver.di vom Oktober 2005. (pdf)
http://www.netzwerk-verdi.de/hartz/ein-euro-flugblatt.pdf
Träger der 1-Euro-Jobs
Hängt ihn höher – Recht und Ordnung in KL-City
Artikel von Ralf Pandorf über einen alltäglichen Skandal in Kaiserslautern
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/klcity.html
Offener Brief an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover
„Lieber Kollege Jürgen Homann, Anfang des Jahres hieß es auch von Seiten des Gesamtpersonalrats, die Stadt Hannover müsse sich an der Errichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach Hartz IV, den so genannten 1-€-Jobs - beteiligen. Bei der Stadt, so das Argument, seien die Betroffenen durch die Personalräte besser geschützt, als in privaten gemeinnützigen Vereinen. Mittlerweile konnten wir durch Gespräche mit Betroffenen, über einen Informationsbesuch im Stützpunkt Hölderlinstrasse und einer Diskussion mit dem Personalrat der Hölderlinstrasse diese Behauptung überprüfen. Das Ergebnis ist weder für die Stadt Hannover oder die ARGE, noch für den Gesamtpersonalrat schmeichelhaft….“ Offener Brief des ver.di-Bezirkserwerbslosenausschusses an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover vom 05.10.2005. (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/offenerbrief_verdi_hh.pdf
Träger der 1-Euro-Jobs > 1-Euro-Jobs im Bildungsbereich
GEW: „Ein-Euro-Jobs gefährden qualifizierte Bildungsarbeit“
„„Wir brauchen an den Bildungseinrichtungen mehr gut qualifizierte Arbeitskräfte – und keine Ein-Euro-Jobber“, sagte Ulrich Thöne, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute zum Weltlehrertag am 5. Oktober. Der Tag steht unter dem Motto: „Qualifizierte Lehrkräfte für qualifizierte Bildung“. Von den bislang eingerichteten gut 300.000 sog. Arbeitsgelegenheiten („Ein-Euro-Jobs“) sei, so Thöne, der überwiegende Teil an Schulen, Kitas und Hochschulen angesiedelt. Ein-Euro-Jobs in Bildungseinrichtungen würden für pädagogische, technische und Verwaltungsaufgaben eingerichtet, die in der Regel zu den Pflichtaufgaben des Staates gehören…“ Pressemitteilung der GEW Bildungsgewerkschaft zum Weltlehrertag am 5. Oktober
http://www.gew.de/GEW_Ein-Euro-Jobs_gefaehrden_qualifizierte_Bildungsarbeit.html
Zwischenbilanz. Acht Monate Hartz IV. Acht Monate Ein-Euro-Jobs auch an den mittelhessischen Universitäten Marburg und Gießen.
Pressebericht der FAU Lahn vom 27.09.05 im Marburger Magazin Express Nr.37/2005
http://www.fau.org/ortsgruppen/lahn/art_050927-191322
Aus: LabourNet, 13. Oktober 2005
Einen umfangreichen, 10-seitigen Newsletter zum Thema „Ein-Euro-Jobs“ hat die ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Politik und Planung, herausgegeben. Aus dem Inhalt: „Eine Zwischenbilanz: Befürchtungen bestätigt, unsere Proteste begrenzen Missbrauch“, „Gerichte beschränken illegale Praxis“, Betriebs- und Personalräte handeln“, „Nützliche Internetseiten“ (leider ohne das LabourNet)“ sowie rechtliche Regelungen. Das Info “Ein-Euro-Jobs” Nr. 1/2005 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/verdiinfo_0105.pdf
Proteste gegen 1-Euro- Jobs
Offener Brief eines 1-Euro-Job-Verweigerers
„Künftig und für alle Zeit möge man davon absehen, mich in sogenannte ‚In-Jobs’ zu vermitteln. Ich stehe nicht zu Diensten. Ameisenhaufen macht man zu Krabbelgruppen, Bienenstöcke zu Summvereinen. Milch und Honig für Paläste, Suppe und Hartz in den Hütten. Was nun, kleiner Mann ?...“ Offener Brief von Bernard Jäger aus Bremen vom September 2005. (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/obrief_jaeger.pdf
Ein-Euro-Jobs abschaffen! Tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit
„Das Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di fordert tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit Die Arbeitslosigkeit ist nicht gesunken. Geschaffen wurden seit Inkrafttreten von Hartz IV zehntausende rechtloser "Arbeitsgelegenheiten" ohne reguläre Entlohnung. Dem Gesetz nach müssen all diese Tätigkeiten "zusätzlich" sein und dürfen keine regulären Arbeitsverhältnisse verdrängen. Zahlreiche Betriebs- und Personalräte berichten jedoch davon, dass genau dies passiert: ver.di klagt inzwischen in einigen Fällen. Zudem ist die Finanzierung der Ein-Euro-Jobs teuer - für den Steuerzahler. Die Ein-Euro-Jobs zerstören die Tarifstrukturen und führen dazu, dass reguläre Arbeitsverhältnisse abgebaut werden. Sie setzen die Beschäftigten unter Druck, unter immer schlechteren Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Das Netzwerk fordert, Ein-Euro-Jobs in reguläre, tariflich bezahlt und abgesicherte Arbeitsplätze umzuwandeln, Mindestlohn 10 Euro pro Stunde, Arbeitszeitverkürzung zur Verteilung der vorhandenen Arbeit auf alle: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.“ Flugblatt des Netzwerkes für eine kämpferische und demokratische ver.di vom Oktober 2005. (pdf)
http://www.netzwerk-verdi.de/hartz/ein-euro-flugblatt.pdf
Träger der 1-Euro-Jobs
Hängt ihn höher – Recht und Ordnung in KL-City
Artikel von Ralf Pandorf über einen alltäglichen Skandal in Kaiserslautern
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/klcity.html
Offener Brief an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover
„Lieber Kollege Jürgen Homann, Anfang des Jahres hieß es auch von Seiten des Gesamtpersonalrats, die Stadt Hannover müsse sich an der Errichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach Hartz IV, den so genannten 1-€-Jobs - beteiligen. Bei der Stadt, so das Argument, seien die Betroffenen durch die Personalräte besser geschützt, als in privaten gemeinnützigen Vereinen. Mittlerweile konnten wir durch Gespräche mit Betroffenen, über einen Informationsbesuch im Stützpunkt Hölderlinstrasse und einer Diskussion mit dem Personalrat der Hölderlinstrasse diese Behauptung überprüfen. Das Ergebnis ist weder für die Stadt Hannover oder die ARGE, noch für den Gesamtpersonalrat schmeichelhaft….“ Offener Brief des ver.di-Bezirkserwerbslosenausschusses an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover vom 05.10.2005. (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/offenerbrief_verdi_hh.pdf
Träger der 1-Euro-Jobs > 1-Euro-Jobs im Bildungsbereich
GEW: „Ein-Euro-Jobs gefährden qualifizierte Bildungsarbeit“
„„Wir brauchen an den Bildungseinrichtungen mehr gut qualifizierte Arbeitskräfte – und keine Ein-Euro-Jobber“, sagte Ulrich Thöne, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute zum Weltlehrertag am 5. Oktober. Der Tag steht unter dem Motto: „Qualifizierte Lehrkräfte für qualifizierte Bildung“. Von den bislang eingerichteten gut 300.000 sog. Arbeitsgelegenheiten („Ein-Euro-Jobs“) sei, so Thöne, der überwiegende Teil an Schulen, Kitas und Hochschulen angesiedelt. Ein-Euro-Jobs in Bildungseinrichtungen würden für pädagogische, technische und Verwaltungsaufgaben eingerichtet, die in der Regel zu den Pflichtaufgaben des Staates gehören…“ Pressemitteilung der GEW Bildungsgewerkschaft zum Weltlehrertag am 5. Oktober
http://www.gew.de/GEW_Ein-Euro-Jobs_gefaehrden_qualifizierte_Bildungsarbeit.html
Zwischenbilanz. Acht Monate Hartz IV. Acht Monate Ein-Euro-Jobs auch an den mittelhessischen Universitäten Marburg und Gießen.
Pressebericht der FAU Lahn vom 27.09.05 im Marburger Magazin Express Nr.37/2005
http://www.fau.org/ortsgruppen/lahn/art_050927-191322
Aus: LabourNet, 13. Oktober 2005
Starmail - 13. Okt, 15:30