Runder Tisch informierte
HLV INFO 157/AT
10-10-2005
HNA online 7-10-05
Bad Zwesten. "Am Ende war keine Frage mehr offen", so beschrieb Bürgermeister Michael Köhler die Atmosphäre beim runden Tisch in Sachen Mobilfunk. Mehr als drei Stunden saßen Vertreter von Bürgerinitiative (BI), Gemeinde, Kirchenvorstand und Kliniken am Donnerstag mit einem Vertreter der Firma Vodafone zusammen.
Nicht nur Bad Zwestens Bürgermeister war mit dem Gespräch zufrieden. Auch Hans Eitle von der BI bezeichnete den runden Tisch als "durchaus konstruktiv".
Vodafone-Sprecherin Tanja Vogt betonte, dass ihr Unternehmen derzeit keinen konkreten Standort für eine Mobilfunksendeanlage im Auge habe. Auch seien bisher keine Gespräche mit Haus- oder Grundstücksbesitzern geführt worden. Vodafone plant im kommenden Sommer eine UMTS-Sendeanlage in Bad Zwesten zu errichten.
Die ursprünglich für den 14. Oktober geplante Bürgerversammlung findet nicht statt, teilte Bürgermeister Michael Köhler mit. Zunächst soll ein unabhängiger Gesundheitsexperte über das Thema Strahlenbelastung und Mobilfunk informieren. Anschließend soll das Thema bei einer Bürgerversammlung diskutiert werden. Auf dem Podium sollen dann Vertreter aller beteiligten Gruppen zu Wort kommen dürfen.
Termine dafür ständen jedoch noch nicht fest. Laut Köhler bemüht sich die Gemeinde, die Terminkalender der Referenten möglichst schnell mit einander abzugleichen. Beide Veranstaltungen sind für November geplant.
Kontakte zu unabhängigen Experten stellte unter anderem die Bürgerinitiative her. "Die BI hat uns ihre Hilfe angeboten", berichtete Köhler. Gerne würde die Gemeinde von den fachkundigen Informationen profitieren.
Der Bürgerinitiative läge bereits umfangreiches Material zu den Themen Gesundheitsvorsorge und Strahlenbelastung durch Mobilfunk vor. Diese ergaben sich durch Kontakte zu anderen Gruppen, die teils erfolgreich gegen den Bau von Mobilfunksendeanlagen gekämpft haben.
Ebenfalls keine weiteren Mobilfunkmasten möchten 32 Ärzte in Bad Zwesten haben. Mit einem Appell an Politiker schlossen sich die Mediziner den Forderungen und Bedenken der Bürgerinitiative an. Die Ärzte betonten, dass Hinweise auf die Gesundheitsgefahren durch Hochfrequenzstrahlung zunehmen würden und nicht länger ignoriert werden dürften. (CLM)
07.10.2005
http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Runder_Tisch_informierte.html
10-10-2005
HNA online 7-10-05
Bad Zwesten. "Am Ende war keine Frage mehr offen", so beschrieb Bürgermeister Michael Köhler die Atmosphäre beim runden Tisch in Sachen Mobilfunk. Mehr als drei Stunden saßen Vertreter von Bürgerinitiative (BI), Gemeinde, Kirchenvorstand und Kliniken am Donnerstag mit einem Vertreter der Firma Vodafone zusammen.
Nicht nur Bad Zwestens Bürgermeister war mit dem Gespräch zufrieden. Auch Hans Eitle von der BI bezeichnete den runden Tisch als "durchaus konstruktiv".
Vodafone-Sprecherin Tanja Vogt betonte, dass ihr Unternehmen derzeit keinen konkreten Standort für eine Mobilfunksendeanlage im Auge habe. Auch seien bisher keine Gespräche mit Haus- oder Grundstücksbesitzern geführt worden. Vodafone plant im kommenden Sommer eine UMTS-Sendeanlage in Bad Zwesten zu errichten.
Die ursprünglich für den 14. Oktober geplante Bürgerversammlung findet nicht statt, teilte Bürgermeister Michael Köhler mit. Zunächst soll ein unabhängiger Gesundheitsexperte über das Thema Strahlenbelastung und Mobilfunk informieren. Anschließend soll das Thema bei einer Bürgerversammlung diskutiert werden. Auf dem Podium sollen dann Vertreter aller beteiligten Gruppen zu Wort kommen dürfen.
Termine dafür ständen jedoch noch nicht fest. Laut Köhler bemüht sich die Gemeinde, die Terminkalender der Referenten möglichst schnell mit einander abzugleichen. Beide Veranstaltungen sind für November geplant.
Kontakte zu unabhängigen Experten stellte unter anderem die Bürgerinitiative her. "Die BI hat uns ihre Hilfe angeboten", berichtete Köhler. Gerne würde die Gemeinde von den fachkundigen Informationen profitieren.
Der Bürgerinitiative läge bereits umfangreiches Material zu den Themen Gesundheitsvorsorge und Strahlenbelastung durch Mobilfunk vor. Diese ergaben sich durch Kontakte zu anderen Gruppen, die teils erfolgreich gegen den Bau von Mobilfunksendeanlagen gekämpft haben.
Ebenfalls keine weiteren Mobilfunkmasten möchten 32 Ärzte in Bad Zwesten haben. Mit einem Appell an Politiker schlossen sich die Mediziner den Forderungen und Bedenken der Bürgerinitiative an. Die Ärzte betonten, dass Hinweise auf die Gesundheitsgefahren durch Hochfrequenzstrahlung zunehmen würden und nicht länger ignoriert werden dürften. (CLM)
07.10.2005
http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Runder_Tisch_informierte.html
Starmail - 10. Okt, 18:28