14
Aug
2004

»Unerwartete Rückschritte» und »üble Entgleisungen»

Seelsorger veröffentlichen Bericht zum Castor-Transport - Vitale Rechte des demokratischen Gemeinwesens werden »erdrückt»

by Lüchow.

Neun Monate nach dem vergangenen und drei Monate vor dem nächsten Castor-Transport haben die beiden hiesigen Kirchenkreise die Berichte von Pastorinnen und Pastoren sowie kirchlichen Mitarbeitern vorgelegt, die während des vergangenen Atommüll-Transportes ins Zwischenlager als Vermittler und Beobachter unterwegs waren. Das ist einerseits spät, nicht weil es nichts zu berichten, sondern weil man die schockierenden Erlebnisse »nicht im Zornesausbruch», so Superintendent Kritzokat niederschreiben wollte.

Das ist andererseits aber auch gewollt rechtzeitig, um im medialen Sommerloch und vor dem nächsten Transport eine große Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass und wie »vitale Rechte unseres demokratischen Gemeinwesens hier erdrückt werden».

Superintendent Peter Kritzokat und Propst Hans-Jürgen Wolters benennen in ihrem Vorwort zu den Berichten vier »unerwartete Rückschritte». Dazu gehören der tätliche Angriff eines Polizeibeamten gegen den Quickborner Pastor Jörg Prahler (siehe oben). Der Pfarrer, als Seelsorger und Vermittler im Einsatz, war der Polizeieinsatzleitung mit Namen und Handynummer bekannt. Es dürfe, so Kritzokat und Wolters, nicht mehr geschehen, dass Menschen gedemütigt und geschlagen werden.

Kritzokat und Wolters kritisieren außerdem, dass einzelne Polizeieinheiten willkürlich den Einsatz milder Zwangsmittel wie Wegdrängen und Wegtragen ablehnen, um dann erschreckend rüde vorzugehen: ,In Bayern wird niemand weggetragen.» Die Folge: Bürgerinnen und Bürger seien misshandelt worden. »Wohin kämen wir, wenn alle Polizeieinheiten sich hier Sonderrechte herausnähmen?», fragen die beiden Geistlichen.

Sie wollen für die Zukunft auch ausgeschlossen wissen, dass die Ordnungsmacht den durch Allgemeinverfügung eingerichteten Transportkorridor willkürlich ausdehnt und ganze Dörfer abriegelt, so dass Menschen in ihren Häusern und Dörfern eingesperrt werden. Und schließlich dürfe sich nicht wiederholen, dass Friedhöfe, Kirchen und Pfarrhäuser ohne Rücksicht und Respekt behandelt werden. Auch in Langendorf war dies geschehen, wie aus dem Bericht deutlich wird. Der dortige Kirchenvorstand hat ebenfalls wie der Quickborner Anzeige erstattet.

Auf 22 Seiten schildern die Pastorinnen und Pastoren ihre Erfahrungen und die erlebten »üblen Entgleisungen» . Dass es sie gab, war für sie überraschend. Denn die Kirchenvertreter hatten eigentlich den Eindruck gehabt, dass beide Seiten in diesem Konflikt ihre Positionen besser gefunden zu haben schienen. Der Umgang miteinander »bestärkte uns in der Hoffnung, dass die von uns immer wieder eingeforderte Achtung der Würde des anderen zu maßvollem Handeln und zu einem im Vergleich zu früher respektvollerem Umgang miteinander führen würde. Dann kam es doch anders. Kritzokat und Wolters zitieren abschließend aus dem Matthäus-Evangelium: »Alles nun, was ihr von den anderen erwartet, das tut ihnen auch.»

http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextlokales&ausgabe=25302&redaktion=28&artikel=107433128

© EJZ-Online

Behandelt wie ein Stück Vieh

Quickborns Pastor Jörg Prahler wurde beim Castor-Transport im November von der Polizei geschlagen

by Quickborn.

Jörg Prahlers Sorge vor dem nächsten Castor-Transport ist größer geworden. Der Quickborner Pastor hält jetzt viel mehr von dem für wahr, »was ich vorher nicht glauben konnte.

Von dem, was mir meine Gemeindeglieder als ihre Erlebnisse erzählen». Seine Sorge hat ihre Ursache in dem, was dem 37-Jährige am Tag des jüngsten Castor-Transportes auf seinem Pfarrgrundstück widerfuhr. Unter der Überschrift »Pastor von Polizei geschlagen» schildert er seine Erlebnisse in dem gerade herausgekommenen Heft mit den Berichten von Pastorinnen und Pastoren zum Atommüll-Transport im November vergangenen Jahres (siehe dazu den Artikel unten). Es ist gegen 4 Uhr am 12. November: Prahler und der Uelzener Propst von Nordheim befinden sich auf dem Pfarrgelände, haben sich der Polizei vorgestellt. Als die ersten Lkw mit den Castor-Behältern vorbei rollen, nimmt Prahler ihm unbekannte Personen auf dem Kirchengrundstück wahr, die Gegenstände über die Polizeibeamten auf die Fahrzeuge werfen.

Prahler hört einen Knall, sieht eine Leuchtkugel fliegen. »Ich war in dieser Situation in großer Angst und voller Ärger über die Aktionen der Personen. Ich rief in die Richtung, dass sie die Knallerei sein lassen sollten.» Polizeibeamte rücken auf das Grundstück vor, Personen laufen weg, auch Prahler geht in Richtung Kirche. Zu seinem Pfarrhaus, wo er Propst von Nordheim stehen sieht, kommt er nicht, Beamte schubsen ihn zurück, tippen ihm von hinten mit dem Polizeiknüppel gegen die Waden, »wie man Vieh treibt». Immer wieder macht Prahler klar: »Ich wohne hier. Ich bin der Pastor.» Die Antwort: »Hau ab. Das ist mir scheißegal. Das interessiert jetzt keinen mehr.» Jörg Prahler wird, so sein Bericht, weiter bis zur Kirche geschubst und angeschrieen, er fordert, anständig behandelt und durchgelassen zu werden. »Da machte ein Beamter einen Schritt nach vorn und schlug mir mit der behandschuhten Faust auf das linke Auge.»

Jörg Prahler ist entsetzt und fassungslos, verlässt zunächst das Gelände in Richtung Dorfstraße. Als er zurückkommt, sieht er, dass die Polizei, weil sie »aus dem Pfarrhaus beschossen worden sei» wie er erfährt, das Gebäude durchsucht hat, das zur Kirchenseite Gemeindehaus, zur Straßenseite Pfarrhaus ist. Türen wurden aufgebrochen - die Beschädigungen sind noch heute zu sehen - und auch in den Privatbereich drang die Polizei ein. Der Pastor geht um das Haus und sieht durchs Fenster »einen Beamten im erleuchteten Schlafzimmer». Als er später mit der Polizei durch das Haus geht, »wurde klar, dass aus den Fenstern des Gemeindehauses oder Pfarrhauses keine Angriffe gegen den Castor erfolgt waren». »Mich zu schlagen machte keinen Sinn», meint Prahler, »da war kein Gedränge, ich bin nicht unfreundlich geworden, habe die Beamten gesiezt, obwohl sie mich geduzt haben.» Sie hätten alle Zeit der Welt gehabt, um ihn etwa nach seinem Personalausweis zu fragen. »Natürlich hatte ich Angst in dieser Nacht», sagt Jörg Prahler. Was aber hängen geblieben ist, sei subtiler: »Ich sehe den Beamten mit Helm, Schlagstock und Waffe, mit seiner ganzen Montur schamlos in meinem Schlafzimmer stehen. Als ich den Raum wieder betreten durfte, standen alle Schranktüren offen. Ich fühle, wie der Beamte, der mich zur Kirche treibt, seine Wut an mir auslässt. Mich behandelt wie ein Stück Vieh oder ein Stück Dreck. Sein Anschnauzen, sein herablassendes Geduze in der Uniform des Staatsdieners.» Der Schlag in der dunklen Ecke sei da nur noch das I-Tüpfelchen.

Jörg Prahler: »Diese Bilder sitzen und wirken. Und in dieser Situation ausgeliefert zu sein, das macht Angst.» Für ihn ist wichtiger denn je, dass die Kirche beim nächsten Castor-Transport wieder Präsenz zeigt. »Vielleicht hilft es ja.»

Bild: Jörg Prahler, seit fünf Jahren Pastor in Quickborn, am Tor zum Pfarrgrundstück. Beim Castor- Transport im November wurde er auf dem Gelände von der Polizei geschlagen. Aufn.: Ch. Beyer

http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextlokales&ausgabe=25302&redaktion=28&artikel=107433129

© EJZ-Online

Nanoroboter - Die Geschichte einer Vision

VOX So - 15.08.2004 09:45 BBC Exklusiv Ende: 10:45

Dokumentation, GB 2004

Nanoroboter - Die Geschichte einer Vision (The Dark Secret Of Hendrik Schön)

Es klingt wie ein Wunder: Krankheiten zu heilen, noch bevor die ersten Symptome auftreten. Milliarden von winzigen Maschinen, so genannte Nanobots, könnten die Blutbahnen des Menschen patrouillieren und gefährliche Eindringlinge zerstören. Doch während die einen davon träumen, Krankheiten zu besiegen, befürchten die anderen, dass die Nanobots selbst zu einer Epidemie werden. Einer Seuche, die die Menschheit ausrotten könnte.

Die Nanotechnologie bedeutet eine Revolution für die Computerentwicklung - und möglicherweise unseren ganzen Alltag. Einige Wissenschaftler träumen bereits davon, winzigste Rechner in alle Gegenstände des täglichen Lebens zu integrieren. Und nicht nur das: Auch Menschen könnten unzählige winzige Roboter in sich tragen, die die Gehirne der gesamten Menschheit vernetzen. Einer der Vordenker auf diesem Gebiet war Jan Hendrik Schön. Seine Experimente versetzten die Fachwelt in Erstaunen, und viele sahen in ihm bereits einen sicheren Anwärter auf den Nobelpreis.

Jan Hendrik Schön hatte einen Weg gefunden, den herkömmlichen Silizium Chip durch Transistoren aus organischer Materie zu ersetzen. Dies ist der erste Schritt zur Entwicklung des Nanobots, eines mikroskopisch kleinen Roboters aus organischem Material, der sich selbständig vermehrt. Unzählige von ihnen könnten zusammenarbeiten, um Krankheiten zu besiegen, unser Wissen zu vermehren, aber auch Kriege zu führen. Doch könnten sie dann nicht auch den Menschen verdrängen?

"Nanoroboter - Die Geschichte einer Vision" zeigt die Möglichkeiten und Gefahren der Nanotechnologie und erzählt die Geschichte eines genialen jungen Forschers, der übermenschliche Begabungen zu haben schien. Oder gab es einen anderen, sehr viel einfacheren Grund für seinen Erfolg?

Jan Hendrik Schön hat einen Weg gefunden, den herkömmlichen Silizium Chip durch Transistoren aus organischer Materie zu ersetzen.

15.08.2004 - So VOX

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Dollar Falls Broadly on Record Trade Gap

The looming economic collapse of the USA is becoming closer each day. These alarming statistics of the ever growing trade deficits, in sharp contrast to Germany and Japan which are recording records surpluses, bring America that much closer to a total collapse of its currency.

Rather than a weakening dollar help correct the trade deficit, it has only made it worse. The time is rapidly approaching when America will now longer be able to raise credit from the rest of the world, and like Argentina but worse, suffer total economic collapse.

Bruce P.

http://channels.netscape.com/ns/pf/story.jsp?floc=FF-RTO-robtz&idq=/ff/story/0002%2F20040813%2F1953141823.htm&sc=robtz

Glatte Lüge

http://www.franz-titscher.de/mobilfunk/WS33.pdf

Charities Required to Screen Employees for Terrorist Ties

http://www.truthout.org/docs_04/081404E.shtml

TK-Überwachungsverordnung belastet Branche massiv

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040813008

relayed by Doser

Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 17, Issue 10

'No Legal Rights' for Detainees

U.S.: 'No Legal Rights' for Detainees
http://www.truthout.org/docs_04/081404B.shtml

Catastrophic Failures during the Sept 11th Hijackings

http://www.willthomas.net/911/911_Stand_Down.htm

Halliburton Questioned on $1.8 Billion Iraq Work

http://www.reuters.com/newsArticle.jhtml?type=topNews&storyID=5933577


Informant: Ken DeBusk

The Silent Killer

DEPLETED URANIUM: The Silent Killer
http://www.rumormillnews.com/cgi-bin/forum.cgi?read=53939


Informant: dragon downstairs
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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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