27
Jul
2004

Mobilfunk: Ein Gesundheitsrisiko - Einfluss der Mobilfunkbelastung auf die Retikulocytenreifung

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei habe ich die vorläufige Version der Retikulocyten-Untersuchung, die bewusst knapp gefasst ist, damit das wesentliche herauskommt:

http://www.buergerwelle.de/pdf/einfluss_mobilfunk_auf_retikulocyten_juli04.doc

Bewusst habe ich auch große Datenmengen nicht mitgeliefert, da im Herbst noch ungefähr 300 bis 400 Personen nach Einschalten des Senders dazukommen.

Die große Inhomogenität der Fragebögen, der Labors und der Situationen führte aber zu einer recht konstanten Bewertung.

In Gruppen ist der Vorher-Nachher-Effekt sehr ähnlich, bei dem MCHC finden sich mindestens nach einem Jahr deutliche Veränderungen, der LFR ist bei aller Variation anderer Parameter im intraindividuellen Vergleich sehr zuverlässig verringert bei 2/3 der Personen, bei einem Drittel erhöht.

Bei Kindern findet sich gegenüber Rentnern eine deutlich Beeinflussbarkeit dieser Felder, hier reagieren die Kleinen sogar zu 80% mit Verringerung der LFR.

In Verbindung mit den neuen Untersuchungen aus Naila also insgesamt wieder schwerwiegende Argumente gegen die sorglose Verbreitung der Technologie.

Auf jeden Fall wird es Ende des Jahres eine vollständigere Version geben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Germann


siehe dazu auch:

Vorläufige Ergebnisse der 2. Blutreihenuntersuchung in Neustadt - deutliche Blutbildveränderungen festgestellt

Presseerklärung

Neustadt, den 26. 7. 2004

Vorläufige Ergebnisse der 2. Blutreihenuntersuchung in Neustadt - deutliche Blutbildveränderungen festgestellt!

Seit August letzten Jahres bewegt die Bürger im Umfeld des damals errichteten Mobilfunksenders Winzinger Str. 15 in Neustadt die Angst vor einer Gesundheitsschädigung.

Bekanntlich wurde deshalb eine Blutreihenuntersuchung durchgeführt, um die Blutwerte der Winzinger Bürger vor Aufnahme des Sendebetriebes zu Vergleichszwecken zu dokumentieren.

Nachdem die meisten Antennen des genannten Senders in Betrieb sind, fand am 30. April eine Zweituntersuchung statt, um eventuelle Veränderung im Blutbild festzustellen. An dieser zweiten Untersuchung haben sich 49 Personen aus dem Teilnehmerkreis der Erstuntersuchung beteiligt. Die in beiden Untersuchungen gewonnenen Daten wurden - selbstverständlich anonymisiert – an den Wormser Umweltmediziner Dr. Germann weiter gegeben, der in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Umweltmediziner Dr. Oberfeld alle entsprechenden Untersuchungen in Deutschland statistisch auswertet.

Beide Mediziner haben uns als vorläufiges Ergebnis mitgeteilt, dass sich schon nach der relativ kurzen Strahlungsexposition von etwa sechs Monaten GSM und 3 Monaten UMTS das Blutbild der Neustädter Versuchsteilnehmer deutlich verändert hat.

Der so genannte MI-Wert, der die Ausreifung der Reticulozyten (Vorstufe der Erythrozyten = rote Blutkörperchen) wiedergibt, hat sich bei der großen Mehrzahl der Probanden erhöht. Diese Veränderungen sind besonders deutlich bei Kindern und jüngeren Erwachsenen.

Einige Familien im Umkreis um den Sender haben Abschirmmaßnahmen gegen die Mobilfunkstrahlung ergriffen. Bei diesen Personen hat sich der MI-Wert auffälliger Weise generell nicht erhöht. im Gegensatz zur Erhöhung bei 73% der Personen, die keine Abschirmung vorgenommen haben.

Aus umweltmedizinischer Sicht besteht - auch im Vergleich der Neustadter Ergebnisse mit denen anderer Orte – ein direkter Zusammenhang zwischen den Blutbildveränderungen und der Strahlenbelastung durch gepulste Hochfrequenzstrahlung, wie sie von Mobilfunkbasisstationen ausgeht.

Nach allen bisherigen Erfahrungen muss man annehmen, dass sich diese Blutbildveränderungen mit der Dauer der Strahlenexposition noch verstärken.

Beim Treffen des Oberbürgermeisters mit der Mobilfunkinitiative Neustadt am 8. Juli hat Herr Dr. Germann der Stadt die vorläufigen Ergebnisse der Blutuntersuchungen mitgeteilt. Die Initiative wird in den nächsten Tagen auch das zuständige Gesundheitsamt in Neustadt informieren.


Für die Mobilfunkinitiative Neustadt

mit freundlichen Grüßen

Olaf Ruland

Mobilfunkinitiative Neustadt/Weinstraße
Ansprechpartner:
Christel und Johannes Füssel, Kirchstraße 3, 67433 Neustadt/W.
Reinhard Moster, Kirchstraße 8, 67433 Neustadt/W.
Olaf Ruland, Friedrich-Ebert-Straße 55 G, 674333 Neustadt/W.

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HLV INFO/AT
17-09-05

Volker Hartenstein, MdL a.D. 16-09-5


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir dürfen Sie hiermit von der Stellungnahme Dr. Germanns (IGUMED) zur Veröffentlichung "Mobilfunk: Ein Gesundheitsrisiko", Kap. 3 Ausgewählte Studien, 3.8 Studien zum Blutbild ("Dr. Germann-Studie") des Bayr. LA für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Kenntnis setzen. Dr. Germann ist Umweltmediziner und Koordinator der Retikulocyten-Pilotstudie, die im Auftrag der Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin (IGUMED) durchgeführt wird.


Erik Petersen
IGUMED - Geschäftsstelle
Fedelhören 88
28203 Bremen
tel: 0421/498 42 51
fax: 0421/498 42 52
igumed@gmx.de
http://www.igumed.de



Bayrisches Landesamt für Gesundheit und
Lebensmittelkunde
Eggenreuther Weg 43

91058 Erlangen


Tel. 0421/4984251
Fax 0421/4984252
e-mail: igumed@gmx.de
homepage: www.igumed.de

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14. September 2005

Stellungnahme zur Veröffentlichung „Mobilfunk: Ein Gesundheitsrisiko“, Kap. 3 Ausgewählte Studien, 3.8 Studien zum Blutbild („Dr. Germann-Studie“)


Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf Ihre oben genannte Veröffentlichung, in der Sie auch eine Bewertung der sog. Dr. Germann-Studie vornehmen, nehme ich als Umweltmediziner und Koordinator der Retikulocyten-Pilotstudie, die im Auftrag der Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin (IGUMED) konzipiert wurde, wie folgt Stellung:

1. Bei der zitierten Studie handelt es ich um eine Internetveröffentlichung ohne ausdrückliche Erlaubnis des Autors. Die in dem Papier mitgeteilten vorläufigen Ergebnisse waren ausschließlich zur Unterrichtung der an der Untersuchung beteiligten Bürgerinitiativen und deren Mitglieder bestimmt.

2. Die dort mitgeteilten nicht für die Öffentlichkeit bestimmten vorläufigen Ergebnisse eignen sich nicht für eine wie auch immer geartete Bewertung und vor allem nicht für die Beurteilung durch eine Behörde, die objektiv aufklären muss.

3. Natürlich erheben diese vorläufigen Ergebnisse keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Studienziel war und ist zu überpüfen, ob es plausible Hinweise für einen Zusammenhang zwischen gepulster hochfrequenter Strahlung und Knochenmarkeffekten oder –schäden gibt.

4. Die Ergebnisse der Retikulocyten-Pilotstudie werden nach Abschluss der Untersuchungen wahrscheinlich Anfang 2006 veröffentlicht.

Wir fordern Sie auf, den oben genannten Sachverhalt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen sowie eine weitere öffentliche Bewertung der vorläufigen Studienergebnisse zu unterlassen.

Im übrigen fällt auch unvoreingenommenen Lesern auf, dass keine der in der Broschüre erwähnten Studien, die teilweise durchaus wissenschaftlichen Kriterien standhalten, in irgend einer Weise auch nur annähernd akzeptiert wird. So erweckt das Bayrische Landesamt den Eindruck, dass hier vorgefasste Meinungen pro Mobilfunk unter Ignorierung kritischer Ergebnisse staatlich sanktioniert veröffentlicht wurden.

Wir möchten auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es unsere ärztliche Pflicht ist, aus der Beobachtungspraxis der niedergelassenen Umweltmediziner heraus auf Entwicklungen und Erkenntnisse hinzuweisen. Es steht dabei für uns außer Frage, dass die im Vorfeld der Mobilfunkverbreitung nicht durchgeführten, notwendigen Studien an Menschen schlichtweg fehlen.

Dr. med. Peter Germann
Koordinator der Retikulocyten-Pilotstudie

(s.a. HLV INFO 134 v. 25-08-05)

Grossdemo: Gegen Sozialraub, Agenda 2010 und Hartz IV - Eine andere Welt ist möglich und nötig

Inforundbrief Nr.2: Aufruf, Demodaten, bundesweites Vorbereitungstreffen

zur Großdemonstration
gegen Sozialraub, Agenda 2010 und Hartz IV
am Samstag, den 06.11.04 in Nürnberg zur Bundesagentur für Arbeit

An alle Betroffenen, Initiativen, Organisationen, Bündnisse, Sozialforen, Gewerkschaften und alle anderen, die gegen Sozialraub aktiv sind oder werden wollen!


Demoaufruf:

Gemeinsam gegen Sozialraub, Agenda 2010 und Hartz IV!
Eine andere Welt ist möglich und nötig!

Großdemonstration zur Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg am 6. November 2004

Die Hartz-IV Gesetze treten am 1. Januar 2005 in Kraft. Sie bringen eine massive Verschlechterung der Situation von Erwerbslosen und Lohnabhängigen.

Das Einkommen der Erwerbslosen wird mit dem Arbeitslosengeld II (ALG II) generell auf 345 Euro (West) und 331 Euro (Ost) abgesenkt. Eigene Ersparnisse, auch die der Partner/in und die Altersvorsorge, müssen weitgehend aufgebraucht werden. Die Zumutbarkeit wird weiter verschärft. Faktisch muss jede Arbeit an jedem Ort angenommen werden, auch Jobs im Niedrigstlohnbereich und gemeinnützige Arbeit. Frauen sind von diesen Verschlechterungen wieder einmal besonders betroffen.

Diese Gesetze sind nicht nur ein massiver Angriff auf die Einkommen der Erwerbslosen. Es wird damit zugleich eine Drohkulisse gegen alle aufgebaut, die noch Arbeit haben. Sie sollen Lohnkürzung, Arbeitszeitverlängerung, Urlaubsstreichung usw. im voraus eilenden Gehorsam akzeptieren, um Entlassungen und den damit verbundenen Absturz in die Armut zu vermeiden.

Es ist eine Lüge der "großen Koalition" der Sozialkahlschlagsparteien, dass diese "Reformen" Arbeitsplätze schaffen. Sie zielen auf die Ausdehnung des Niedriglohnsektors, um so die angestrebte allgemeine Senkung des Lohnniveaus durchzusetzen. Die Hartz- Gesetze sind Teil des umfassenden Umverteilungsprozesses, der unter dem Stichwort Agenda 2010 vor allem von Großunternehmen vorangetrieben wird. Vom wachsenden gesellschaftliche Reichtum profitieren fast ausschließlich die Geld- und Kapitalbesitzer/innen. Dabei verfügen in Deutschland schon heute 365000 Millionäre über ein Viertel des Geld- und den Großteil des Produktivvermögens. Die unteren 50% besitzen gerade mal 4,5% des Vermögens.

Der Druck der Konzerne zum Abbau der Löhne und jeder sozialen Absicherung wird bestehen bleiben, da es keine Grenze für deren Profitgier gibt, außer unserem Widerstand gegen diese Politik. Ohne diesen stehen alle sozialen Errungenschaften auf dem Spiel, die die Arbeiter/innenbewegung in jahrzehntelangen Kämpfen mühsam errungen hat.

Für einen heißen Herbst!

Diesem Sozialraub müssen wir nun entschiedenen Widerstand entgegen setzen.

Schon bisher beteiligten sich Hunderttausende an Demonstrationen gegen die Agenda 2010, Student/innen streikten, Arbeitslose protestierten, Rentner/innen meldeten sich laut mit großen Kundgebungen zu Wort und in Betrieben gab es Warnstreiks gegen Arbeitszeitverlängerung. Ein Beispiel für viele unsichtbare Kämpfe: bei Neoman in Salzgitter kippte eine betriebliche Basisinitiative den Sozialplan und setzte eine kollektive Regelung gegen Entlassungen durch.

Das alles reicht noch nicht aus, sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Agenda 2010 fällt!

Wir lehnen die weltweite Standortkonkurrenz und rassistische Ausgrenzungspolitik ab. Wir streben eine Wirtschaftsordnung an, die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet und unser Leben nicht dem Profitstreben unterwirft.

Deshalb demonstrieren wir am 6. November zur Zentrale der Bundesagentur für Arbeit:

* weil sie bei der Durchsetzung der Hartz-Gesetze eine zentrale Rolle spielt

* weil sie durch die Privatisierung der Vermittlung (PSA) der Wirtschaftskriminalität und Ausbeutung Vorschub leistet

* weil die Stadt Nürnberg als Teil eines Pilotprojektes bei der Umsetzung des ALG II eine Vorreiterrolle einnimmt

* weil die Bundesagentur ein wesentlicher Bestandteil im Gesamtkonzept der Agenda 2010 ist,

* als ein Teil einer bundesweiten Herbstkampagne, die von einem breiten Spektrum von Sozialverbänden bis zu antikapitalistischen Gruppen vorbereitet wird.

Wir fordern die Rücknahme der Agenda 2010, den Stopp des Sozial-, Bildungs- und Lohnabbaus - Nein zu Hartz IV!

Wir leisten Widerstand und setzen uns für eine Welt ein, in der Ausbeutung und Unterdrückung der Vergangenheit angehören!

Sozialforum Nürnberg,...,...,...,...,...,...,...

Die Kontaktmöglichkeiten sind:

Per e-mail: grossdemo@web.de
Per Post: Sozialforum c/o Stadtteilzentrum DESI, Brückenstr.23, 90419 Nürnberg

Das Sozialforum Nürnberg

PS: Für alle die den Inforundbrief Nr.1 nicht bekommen haben, hier eine kurze Zusammenfassung zum Konzept der Demo:

Inhalt, Hintergrund und Ausrichtung:

Die Demonstration soll im Rahmen der Basis-Proteste und des Widerstandes gegen die Sozialkahlschlagspolitik der SPD/Grünen-Regierung, der CDU/CSU und FDP, sowie der Unternehmerverbände stattfinden. Inhaltliche Schwerpunkte der Demo und Aufhänger für die Mobilisierung ist Hartz IV (u.a. geplante Einführung des Arbeitslosengeldes II und Zumutbarkeitsregel), die Ablehnung der Agenda 2010 sowie weitere Themen des Sozialabbaus, z.B. die Kürzungen im Bildungs-, Gesundheits- und Rentenbereich.

Wir wollen mit der Demonstration im Rahmen dieser Herbstaktionen die Kontinuität der Mobilisierungen gegen den Sozialabbau durch Initiativen und Aktivitäten von unten fördern. Ein Jahr nach dem 1.11.03, als in Berlin erstmals die Basisbewegungen 100 000 Leute mobilisieren konnten, und etwa ein halbes Jahr nach den europaweiten Aktionstagen (2./3. April).

Die Großdemonstration steht im Zusammenhang mit weiteren, z.T. dezentralen Aktionen gegen Sozialraub im Herbst 2004. Sie könnte einen zentralen Auftakt der Herbstaktionen bilden, die dann überall in der BRD ihre Fortsetzung finden. Wir sehen es als äußerst wichtig, die Mobilisierung und Sammlung aller Kräfte fortzuführen, die die Agenda 2010 ablehnen, und in einer gemeinsamen größeren Aktion im Herbst wieder zusammenzuführen.

Darum in Nürnberg:

Mit der Bundesagentur für Arbeit steht in Nürnberg die bundesweite Repräsentations- und Verwaltungsinstitution, die somit ein zentrales und öffentlichkeitswirksames Objekt für die Mobilisierung ist.

Sollte das ALG II zum 1.1.05 nicht eingeführt werden, was derzeit noch offen ist, hat sich die SPD/Grünen-Stadtratsfraktion bereits für ein Pilotprojekt zur Umsetzung des ALG II entschieden, will dies zum 1.1.05 umsetzen und bereitet sich bereits jetzt auf die fristgerechte Einführung des ALG II im Rahmen eines in 18 Städten durchgeführten Pilotprojektes vor.

-In Nürnberg existiert eine Infrastruktur, die eine große Mobilisierung und Demo gewährleisten könnte. Die Aktion wird vom Sozialforum Nürnberg getragen und es hat sich bereits eine spektrenübergreifende, hochmotivierte Arbeitsgruppe innerhalb des Sozialforums gebildet.

Das Notwehrheer - Dead Men Working

junge Welt vom 27.07.2004

Feuilleton

Das Notwehrheer

Blattschüsse auf Arbeitsplatzhirsche: Ein Sammelband der Krisis-Gruppe

Tobias Peschke

Nach allgemeiner Auffassung haben nur diejenigen einen Anspruch auf Wohlstand, die etwas zu seiner Herstellung beitragen. Dieser Beitrag wird gewöhnlich »Arbeit« genannt. Aber Arbeit wird knapp. Überall liegt die Drohung von Entlassungen und Betriebsschließungen in der Luft. In dieser Situation werden Arbeitszeitverlängerungen und Lohnverzicht durchgesetzt.

Propagiert werden Flexibilität, Mobilität und die bedingungslose Verfügbarkeit der abhängig Beschäftigten. Trotzdem gelten immer mehr Menschen als zu alt, zu unerfahren oder werden schlichtweg unbrauchbar.

Gleichzeitig wird ein harter politischer Kurs gegen Arbeitslose gefahren:

Jede nur denkbare Gelegenheit zur Streichung von Leistungen wird genutzt.

Wer beim Arbeitsamt nicht permanent nachweist, sich intensiv um Arbeit zu bemühen und nicht an jeder verordneten Zwangsmaßnahme teilnimmt, sei sie auch noch so unsinnig, wird zumindest zeitweise aus dem Leistungsbezug ausgeschlossen.

Die Krise deklassiert die Leute schneller, als es die meisten für möglich halten. Nach den neuesten »Arbeitsmarktreformen« wird das noch schlimmer.

Die Autoren des vorliegenden Buches reagieren mit einem bewußten Tabubruch:

Sie sprechen der Arbeit ihren Rang als unhinterfragbare Grundlage des Lebens ab. Sie sind Angehörige der Nürnberger »Krisis«-Gruppe, die 1999 mit ihrem »Manifest gegen die Arbeit« erstmals an die Öffentlichkeit getreten ist.

Wer Kritik an der Notwendigkeit zu arbeiten äußert, gilt im allgemeinen als weltfremder Spinner. Dabei war es vor langer Zeit selbst unter renommierten bürgerlichen Wissenschaftlern ein Allgemeinplatz, daß die Arbeit im Zuge der technischen Revolution verschwindet. Offenbar ist das völlig in Vergessenheit geraten. Den Krisis-Autoren ist klar, dass die Menschen Dinge für ihr Überleben herstellen müssen und dies nicht immer ohne Mühsal möglich ist. Sie kritisieren aber den Umstand, daß es beim Einsatz von Arbeit nicht in erster Linie um die Herstellung nützlicher Dinge, sondern vor allem um deren Verkäuflichkeit geht. Arbeit wird nur nachgefragt, wenn sich mit ihrem Einsatz Geld verdienen läßt. Dieser Zusammenhang hat zur Folge, dass viele lebenswichtige Dinge kaum noch hergestellt werden, weil hinter ihnen keine zahlungskräftige Kundschaft steht.

Wer sich auf diesen Kritik-Ansatz einläßt, gelangt zu überraschenden Einsichten. Vieles erscheint als völlig irrwitzig. Auch die gegenwärtige Krise: Obwohl sich an den konkreten Produktionsbedingungen nichts verschlechtert hat, werden immer mehr Menschen vom Wohlstand ausgeschlossen. Berge von Gütern liegen in den Läden und finden keinen Absatz. Es ist, als wäre über Nacht eine unsichtbare Mauer zwischen Menschen und Dingen errichtet worden. Die Autoren betrachten Arbeitskritik als Akt der sozialen Notwehr. Da das System von Arbeit und Geld zunehmend unser Leben in Frage stellt, ist es höchste Zeit, das System von Arbeit und Geld in Frage zu stellen. Auch eine von »Arbeit« befreite Gesellschaft sähe nicht aus wie das Schlaraffenland, aber es würde weniger unnötiges Leid geben. Die prägnanten Texte der Gruppe »Krisis« waren bisher vor allem theoretischer Natur.

Das vorliegende Buch enthält darüber hinaus ein breites Spektrum an Erlebnisberichten. So kann man leicht erfahren, wie die eigene Situation mit grundlegenden gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängt.

* Ernst Lohoff, Norbert Trenkle, Karl-Heinz Lewed, Maria Wölfingseder (Hrsg.): Dead Men Working. Gebrauchsanweisung zur Arbeits- und Sozialkritik in Zeiten kapitalistischen Amoklaufs. UNRAST-Verlag, Münster 2004, 304 S., 18 Euro

Adresse: http://www.jungewelt.de/2004/07-27/020.php

Klimaexperte prophezeit Heißzeit

Erderwärmung: Klimaexperte prophezeit Heißzeit

27.07.04

Der Kieler Klimaexperte Mojib Latif warnt vor einer drohenden, unkalkulierbaren Erwärmung der Erdatmosphäre: "Der Welt droht eine Heißzeit", sagte der Meteorologe dem Magazin Reader's Digest. Die Hochwasser und Hitzeperioden der vergangenen Jahre hätten bereits gezeigt, dass die extremen Wetterereignisse zunähmen und es deutlich wärmer geworden sei - im Schnitt 0,1 Grad pro Jahrzehnt. Auch die Häufung der extremen Wettersituationen sei auf die globale Erwärmung zurückzuführen. Die globale Erderwärmung wird laut Latif "zu Dreiviertel von den Menschen und zu einem Viertel von natürlichen Einflüssen" verursacht. Eine solche Entwicklung mit andauernden Temperaturen von über 40 Grad hätte für die Natur gravierende Folgen.

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9002

Verschleppen von angeblichen "Terroristen" in Folterländer

Schweden und die CIA-Praxis des Verschleppens von angeblichen "Terroristen" in Folterländer

Über den Fall der mit US-Geheimdienst-Unterstützung durchgeführten heimlichen Abschiebung von zwei Asylbewerbern nach Ägypten wird die Praxis der "extraordinary renditions" wieder einmal zum Thema...

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/co/17963/1.html

Mobile phone mast blamed for vanishing pigeons

The birds (and people) suffers different threats depending on the habitat that they occupy and of the interaction with other species (especially the human one) that impact directly in their populations. It is probable that the electromagnetic contamination taken place by the phone masts causes the loss of species that use the electromagnetic fields to be guided, as the homing pigeons of the first news of Sweden.

In fact a lot of anecdotic information exists at this respect (See the files for example….). Numerous investigations also confirm that the microwaves affect especially to the nervous, immune and reproductive systems of the birds (and people).

Other factors like the chemical substances or pathogen agents producing of illnesses can be behind the news of the death of more than 10.000 flamingos in África.

Climatic or meteorological changes (behind which the human activities can be also, as the emission of CO2 to the atmosphere) seems the cause of the descent of ducks in USA and Canada.

Lastly the wrong uses of the earth (the intensive agriculture in U.K. and other countries) is the causing of disappearance of species associated to the traditional agriculture that didn't you use chemical products and was respectful with the wild plants and birds.

Best regards
Alfonso Balmori


Mobile phone masts 'confuse pigeons'

Source: Ananova, 2002-02-08

Source URL: http://www.ananova.com/business/story/sm_515942.html

Mobile phone masts are said to be confusing pigeons and preventing them finding their way back to their lofts.

Pigeon fanciers have banded together to help prevent Orange building a mast at Tow Law, County Durham.

Breeder Frank Armstrong claims pigeon fanciers have been losing double the amount of birds they used to since three masts were erected last year. He added: "They are very young these birds, and they go up to fly and fly around and when they are tired they look for home, and they need these instincts then to find home and they just weren't coming home."

There is no proof the masts are to blame but Mr Armstrong says fanciers want no more building until the matter is investigated. "They want to erect another mast, they keep erecting these masts, but we would rather wait until they find out what is really doing it," he added.

Ananova is owned by Orange, the mobile phone division of France Telecom.


Public Weighs in on AWOL Pigeon Mystery

Source: CNN, 1998-10-09

Unable to cite original URL

PHILADELPHIA (AP) -- John Carter thinks he may have solved the mystery of what happened to some of the 2,200 homing pigeons that vanished during two recent long-distance races along the East Coast. "I was leaving work when I saw these birds in the parking lot," Carter said Thursday after leaving his job in Canton, Ohio. "When I got home, I said, 'Wait a minute, those are some odd-looking pigeons.' I thought maybe they were the missing pigeons."

He may be right. Carter is one of dozens of people across the East who have contacted race organizers and animal control groups to report pigeons they suspect may be the missing birds. One person said she saw 100 of them resting on a ledge of a Philadelphia warehouse. Another woman in Pennsauken, N.J., said she took a pigeon that had been resting in her front yard and put it in a birdcage.

About 1,600 pigeons vanished out of 1,800 competing in a 200-mile race from northern Virginia to Allentown, Pa., on Oct 5. And 600 out of 700 birds were missing after a 150-mile race on the same day from western Pennsylvania to Philadelphia.

Joanne Moore, whose husband, Gary, ran the Pennsylvania race, said her phone has been ringing off the hook at her Phoenixville home, with callers from as far away as Ocala, Fla. "It's doubtful they would go that far; but I've been getting calls all over the place," Moore said.

Homing pigeons find their way using the sun and by using the earth's magnetic field as a compass, experts say. Though they are sleeker and a bit bigger than a city-dwelling pigeon, the only definitive way to identify a homing pigeon is by a colored band around its leg. Ordinarily, the swift birds should have been back in their lofts in a matter of hours. So far, no one knows exactly why the birds veered off course.

Some humans haven't embraced the long-lost birds with open arms. A frail, wayward pigeon recently landed in the backyard of bird-watcher John Rahn's home in Hedgesville, W. Va. "It's eating sunflower seeds and chasing other birds away," he said. "I don't mind it that much, but it's making a bigger mess than the other birds do."


Phone masts blamed for pigeons' lost art

Vivek Chaudhary, chief sports correspondent

Friday January 23, 2004

The Guardian

http://www.guardian.co.uk/uk_news/story/0,3604,1129386,00.html

Homing pigeons excel in the art of endurance while using age-old instincts to make their way home across thousands of miles. But modern technology is being blamed for their demise after claims that mobile phone masts are causing thousands to get lost each year.

According to homing pigeon enthusiasts, powerful electromagnetic microwave radiation from the masts is destroying the birds' sense of direction. Many owners have had to change the route their birds take to fly home, known as the road, to avoid the perils of modern technology.

The British Royal Pigeon Racing Association (BRPRA) is calling for research into the impact of the masts. It also wants them fitted with tracking devices to monitor what happens when they pass the masts.

Delegates at the British homing world show of the year in Blackpool, which took place last week complained that they had lost dozens of homing pigeons over the past few years because of the masts. Anne Pitkeathly, from the Isle of Wight, who has been racing pigeons for the past five years said that the problem with masts had become so severe that she had had to change the road her birds take to fly home. Ms Pitkeathly said: "The route between Cornwall and the island used to pass through Dorset, where there has been a proliferation of masts. In a season I lost 40 birds and had to switch to the Dover south road which has been much better. "I would think that it should be possible to fit trackers to birds... to know exactly if they are put off course by emissions from masts."

Graham Deacon, also from the Isle of Wight, said he would welcome research into the issue. "On one race from Winchester last year I lost more than 80 birds," he said.

Peter Bryant, general manager of the BRPRA, said the organisation had been inundated with complaints about pigeons getting lost because of mobile phone masts. Mr Bryant drew a contrast between the stark dangers faced by pigeons carrying vital messages during the second world war and the risks posed to the birds today. "Their instincts carried them back through hostile fire and they were even parachuted to members of the resistance and made their way back from that," he said. "It would be ironic if they were now the victims of an unseen enemy."


BBC News

23/1/04

Phone masts 'confusing' pigeons

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/3423691.stm

Which way now? Could the pigeon's skills fall foul of new technology? A growing number of homing pigeons are getting lost due to interference from the new "unseen enemy" of mobile phone masts, racing experts claim. The birds' natural instincts are being confused by radiation signals from an increasing number of transmitters, the Royal Pigeon Racing Association said. Racers say anecdotal evidence shows poor returns over the last two years. Pigeons are thought to find their way home using landmarks and the earth's magnetic field. Peter Bryant, of the RPRA, said its Stray Birds Committee had proposed attaching a GPS tracking device to pigeons to investigate the problem.

During the World War II thousands of aircraft carried two pigeons in case the plane was downed. Now they're facing this unseen enemy. Peter Bryant, RPRA But currently the device - which would have to be strapped on like a rucksack - is too heavy for a pigeon to carry. "It's fine with eagles and albatross, but for the poor little pigeons it would hamper their return," said Mr Bryant. 'Stressed' he said it was impossible to estimate how many pigeons were vanishing because of the transmitters. "During the World War II, thousands of aircraft carried two pigeons in case they the plane was downed so they could send messages," he said. "The birds were also parachuted to the Resistance. Now they're facing this unseen enemy in the form of mobile phone masts."

Pigeon fancier Anne Pitkeathly, 50, from the Isle of Wight, said she was losing more and more birds. "When I started I was told I would lose baby birds but never the big ones. "A lot of people think it's mobile phone masts." She claimed one of her pigeons had recently reacted badly after being near a mast, saying it was "stressed" and "trying to be sick". Previous research by German scientists in 1999 suggested that short wave radiation had an "undefined negative" impact on homing pigeons. It was found that exposed birds took longer to get home, flew at lower levels and were reluctant to go near transmitters. Between 50,000 to 60,000 pigeons are estimated to have gone missing last year due to problems such as bird of prey attacks and poor weather, the RPRA said.

Mobile phone mast blamed for vanishing pigeons

http://news.zdnet.co.uk/software/0,39020381,2094472,00.htm

Wearden ZDNet UK September 03, 2001, 15:48 GMT

Tell us your opinion Could a mobile phone mast damage a bird's sense of direction? One UK pigeon fancier thinks so -- and he's planning legal action

A mobile phone mast is being blamed for the disappearance of over 50 racing pigeons. Monday's edition of The Times reports that pigeon fancier David Blain has lost two-thirds of his birds since the mast was build next to his farm. He believes that emissions from the mast are responsible for damaging the birds' homing instincts. Pigeons have been kept at the family farm for over 40 years, and Blain insists this is the first time so many birds have been lost. He, along with hundreds of fellow breeders, is reported to be close to taking legal action again the mobile phone companies -- who consistently deny that emissions from their equipment are harmful.

A representative of the Mobile and Telecoms Advisory Group told The Times that there was no evidence that emissions from mobile phone masts could have a damaging effect on animals or birds, but added that more research might be done into the issue in the future. This case isn't the first time that mobile phone masts have been accused of affecting birds. Recent research by the Swiss Bird Study Organisation found that racing pigeons got confused near mobile masts, and also flew much lower than normal.

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2,000 HOMING PIGEONS LOSE THEIR BEARINGS, DISAPPEAR
http://omega.twoday.net/stories/3671987/

Pulsed microwave radiation and wildlife - Are Cell Phones Wiping Out Sparrows?
http://omega.twoday.net/stories/926007/

MEDIA MALPRACTICE 9/11

http://www.tvnewslies.org/html/media_malpractice_9_11.html


Informant: ROSE KING

The dysfunctional society

by Butler Shaffer

LewRockwell.Com

07/27/04

'America,' as a social system, simply doesn't work well anymore, and there are latent life forces that urge us in other directions. The institutional agencies around which our lives have been organized are increasingly in conflict with the interests of people grown weary of increasing burdens of taxation and regulation, and of seeking ersatz purposes in life. The political establishment's war against the American people -- in which some 6.9 million are imprisoned or on probation or parole -- is the most compelling evidence for the utter failure of a society dominated by the state...

http://www.lewrockwell.com/shaffer/shaffer79.html


Informant: Thomas L. Knapp

Gore asks voters to weigh Bush policies

Seattle Times

07/26/04

Al Gore, loser of the bitterly contested 2000 presidential election, accused President Bush of creating profound problems for Americans with ill-fated policies and rallied Democratic activists to 'make sure that this time every vote is counted.' The convention greeted Gore with an enthusiastic ovation and eagerly cheered his speech lines about the 2000 election...

http://tinyurl.com/4jatz


Informant: Thomas L. Knapp

The complex politics of lying

The question of lying in politics is, unfortunately, considerably more complicated than is generally supposed...

http://www.theage.com.au/articles/2004/07/25/1090693832197.html?from=storylhs&oneclick=true


From Information Clearing House

Former CSIS chief knew U.S. sent terror suspects for questioning abroad

Canada's former chief spy, said he knew about the controversial American practice of sending suspected terrorists for questioning in foreign countries...

http://ottawa.cbc.ca/regional/servlet/View?filename=ot_arar20040623


From Information Clearing House

In The Land Of The Free

U.S. 'Correctional Population' Hits New High:

The number of Americans under the control of the criminal justice system grew by 130,700 last year to reach a new high of nearly 6.9 million. This is about 3.2 percent of the adult population in the United States...

http://www.informationclearinghouse.info/article6553.htm

The New Military Industrial Complex

Video: U.S. Military, Inc. - The New Military Industrial Complex :

This installment of The Active Opposition examines the forces that are influencing our current military and foreign policies, and how the growing military budget is changing priorities for America at home...

http://tinyurl.com/6262x


From Information Clearing House

US admits imprisoning adolescents in Iraq

The Iraqi adolescents are held in the prisons of Abu Ghraib and"Camp Bucca" and the length of their average imprisonment is half a year, Johnson said...

http://news.xinhuanet.com/english/2004-07/27/content_1653018.htm


From Information Clearing House

An Army Whitewash

On Thursday, while the media and political worlds were focused on the report of the Sept. 11 commission, the Army inspector general released a 300-page summary of an investigation of "detainee operations" in Iraq and Afghanistan. The probe concluded that the crimes did not result from Army policy and were not the fault of senior commanders but were "unauthorized actions taken by a few individuals."...

http://www.informationclearinghouse.info/article6552.htm

British MPs Call for World Court Ruling on Iraq War

Forty British parliamentarians have asked U.N Secretary-General Kofi Annan to seek the opinion of the U.N.'s International Court of Justice on the legality of the Iraq war...

http://www.reuters.com/newsArticle.jhtml?type=topNews&storyID=5766556


From Information Clearing House

Soldiers tell stories about Iraq

"We shot a man with his hands up," he said, "We even shot women and children."...

http://www.informationclearinghouse.info/article6556.htm

Top Ten Fallacies About Bioterrorism

http://www.hermes-press.com/bioterrorism.htm


Informant: Sylviane

Presenting the Akha Case at the UN in Geneva

Forward this document to all your lists, this is our work for the Akha people. Now more than ever!

Dear Friends:

I am here in Geneva, at the UN, the second UN appearance I have made in two months regarding the Akha people of Thailand.

The Working Group for Indigenous Peoples is going fairly well, we have made a number of presentations to the General Forum and also specific agencies.

Matthew McDaniel


Working Group For Indigenous Peoples 2004 -- Conflict Resolution

Matthew McDaniel -- The Akha Heritage Foundation -- Akha Governing Council


Thank you Mr. Chairman:

My name is Matthew McDaniel.

I am with the Akha Heritage Foundation. I have lived and worked with the Akha people of Thailand for 13 years. I am here to represent numerous Akha communities in northern Thailand who live in a defacto state of siege. Very few Akha have passports. We hope to sponsor several Akha to this forum next year. Numbering 70,000 people in Thailand, the Akha are some of the poorest people in the region. Their total population in China, Myanmar, Laos and Thailand is only 400,000 souls.

But it is hard to discuss conflict resolution when conflict is resolved with gunfire, the Akha people ending up dead, their land taken, at the hands of the Thai army, police and forestry departments. The US sponsored Drug War saw many of the Akha killed in extra-judicial executions during 2003. This purge in Thailand saw more than 2274 extra-judicial killings from all groups. This policy has continued since then, in the distracting shadow of the Iraq war, mostly un-noticed and un-challenged by the outside world.

I was deported from Thailand in April of this year by the Thai government after filing a 1503 report with the UNOHCR in January of this year citing 47 cases of extra-judicial killings and torture. Since my deportation there have been numerous Thai activists murdered for opposing the government’s will. For the Akha people to protest their treatment or attend sessions like this one is therefore quite dangerous.

The world is at war, for the indigenous the world has been at war for hundreds of years, yet the murder of indigenous people is hardly recognized. There is the need for conflict to be resolved by mediation on the part of the United Nations BEFORE people are being killed. How many people came to the UN from Sudan, from Rwanda before the mass killings? Had there been effective mediation, these events would not have occurred. The same goes for the Akha. Will the Akha of Thailand have to starve to death before discussions can take place? Who should they go to in order to get mediation, protection?

Will the UN listen now and ACT, or will the Akha be ground into the sands of time, hardly noticed or known, while Thailand can sit on this and that Human Rights Commission, with the UN being none the wiser to what the government of Thailand is doing to the Akha people in the north of Thailand. A trade partner with much of the world, while running progroms against the Akha people which are impossible for the Akha people to survive.

We are also very concerned with countries which send missionaries to Thailand. In cases of the abuse of Akha children who are removed from their villages to mission residential schools, the missionaries are not brought to accountability. In a recent case we repeatedly made request to the police of Sweden that they investigate, but they did not do so. The Swedish missionary had already been arrested by the Thai police in what was a substantial case, but was allowed to get bail and continue moving about in Thailand. He currently remains at large.

We have asked the World Health Organization repeatedly to stop the forced vaccination of Akha women during pregnancy. The Thai authorities tell the Akha women that they will not receive ID cards for their babies if they do not receive the vaccine. However many women miscarry after the vaccine. The WHO would not act. Nothing changes.

To resolve conflicts the UN and other agencies must respond to the concerns of the indigenous and live up to their responsibilities to protect human rights for all peoples, not just western peoples. And I would like to ask that the UN provide better support, especially travel, visa and technical support to the indigenous people who must make great sacrifices to come to the UN.

On behalf of the Akha people,

Thank you Mr. Chairman


The Akha Heritage Foundation
Akha Governing Council C/O
PO. BOX 6073, Salem, OR. 97304 USA
http://www.akha.org – akha@akha.org

GREEKS TO POISON UP TO 15,000 STRAY DOGS BEFORE THE OLYMPICS

(excerpt)

by David Harrison http://www.telegraph.co.uk/news/

Thousands of stray dogs will be poisoned ahead of next month's Olympic Games in Athens despite a campaign by the RSPCA to prevent their slaughter.

The animal welfare charity says that the strays will be killed because the Greek authorities fear that the sight of packs of dogs roaming the streets will damage their efforts to use the Games to show the world that their country is modern and civilised.

There are an estimated 15,000 stray dogs in Athens and although the government has taken some action to remove them from the streets without killing them, the RSPCA says that local authorities will not have the resources or the commitment to round up the animals and keep them in shelters during the Games.

Officially, the Greek authorities say that there will be no mass poisoning and the Athens Olympics Committee has asked animal welfare groups to help round up the dogs.

There are however, only one or two shelters in Athens that can take dogs and they are already overcrowded, so the Greeks face a choice of leaving the dogs roaming the streets during the Olympics or poisoning them.

Greece's fledgling animal welfare groups said that the mass slaughter of strays had already begun. Eighty dogs were recently found dead in the coastal resort of Saronida, where some members of the British team are expected to stay.

One animal welfare activist said: "There has been a big increase in poisonings recently and we expect it to rise sharply as the Games get closer. We are doing what we can, with a lot of help from international organisations such as the RSPCA, but we are fighting against a culture that is deeply entrenched." The RSPCA has campaigned hard to improve animal welfare in Greece and in particular to end the practice of poisoning strays to control their numbers.

The Greek government has expressed a desire to give more protection to animals and introduced tougher laws last year. Antonia Kanellopoulou, the deputy mayor of Athens, said: "Stray animals need our love."

The legislation has, however, had little effect and the RSPCA says that many local authorities in Athens and other areas hosting Olympic events will use the traditional method of poisoning the animals to clear the streets before the Games begin on August 13.

David Bowles of RSPCA International, who recently returned from Athens where RSPCA inspectors were training Greek officials to catch and treat strays humanely, said: "We are seriously concerned that thousands of dogs will be poisoned so that Greece can show that Athens is a pristine modern city. They don't have the manpower or the shelters to round up all the dogs. A lot of the local authorities simply don't know how to deal with dogs humanely. We have put a lot of effort into helping them to change their ways, but the results have been very patchy. We would like to see them using private shelters so that all the dogs can be given homes during the Olympics but it looks like that is not going to happen."

Mr Bowles said that mass poisoning was "barbaric" and a "short-term fix" that would not solve the problem of strays. Another senior RSPCA official said: "Greece's success in the European football championships in Portugal and now hosting the Olympic Games has undoubtedly boosted its prestige.

"They are desperate to make a success of the Games coming back to where they started. But they cannot call themselves civilised if they continue to poison dogs."

Carol McBeth, the director of the London-based Greek Animal Welfare Fund, said that she was concerned about many areas outside the centre of Athens. "I think we may see poisonings in the places where the cycling, football and equestrian events are being held," she said.

"They will be very keen to make sure that those areas are clear and they don't have shelters for the dogs."

Poisoning animals is a criminal offence in Greece, but it is such a traditional method of controlling the stray population that many local authorities turn a blind eye to the practice and actively engage in it themselves.

Greece does not have the same tradition of caring for pets as Britain and many animals are dumped when owners become bored with them. It is illegal to have animals put down in Greece and there is no tradition of taking in strays.

The problem has been made worse by a "macho mentality" that finds it "unnatural" to neuter cats and dogs, although a neutering programme introduced by the government has had some success in Athens.

Anastase Scopelitis, the Greek ambassador to London, who is in Greece on holiday, was unavailable for comment. An embassy official said: "Greece takes animal welfare seriously and our government has taken measures to improve our standards."


SIGN THE PETITION OLYMPICS 2004: GIVE THE STRAYS OF GREECE A SPORTING CHANCE

http://www.petitiononline.com/OG2004/petition.html


Informant: SIUHIN

Bush's Dark Pages in Conservation History

(excerpt)

By Stewart L. Udall, who has written, edited or contributed to dozens of books, most recently "The Forgotten Founders: Rethinking the History of the Old West" (Shearwater Books, 2002).

July 26, 2004

http://www.latimes.com/news/opinion/commentary/la-oe-udall26jul26,1,2080196.story

SANTA FE, N.M. -- A crucial struggle over land stewardship is taking place south of my home on the Greater Otero Mesa, a1.2-million-acre stretch of grassland that looks pretty much the way it did when Coronado explored the region almost 500 years ago. As much as half of Otero Mesa still qualifies for protection under the landmark 1964 Wilderness Act, which was enacted when I headed the Interior Department under presidents Kennedy and Johnson. This law prevents industrial development on designated federal land "retaining its primeval character and influence."

But the Bush administration, determined to ransack public lands for the last meager pockets of petroleum, has turned my old department into a servile, single-minded adjunct of the Energy Department. It is intent on opening Otero Mesa and other wild lands to oil and gas exploration under the guise of reducing our ever-growing dependency on imported oil.

Here in New Mexico, where citizens cherish sublime landscapes, the administration's attack on the mesa is a heated issue. Gov. Bill Richardson has been joined by lawmakers, environmental groups and thousands of citizens in opposing drilling on Otero.

This crusade is part of a wave of public resentment across the West over the dark chapter that President Bush and his aides are writing in the history of the American conservation movement. From California to Colorado, Montana to Arizona, drill rigs pockmark the West's wild places, licensed by a White House that views opening of the nation's last untrammeled country to private development as a prime economic priority.

For the last 50 years as a congressman, as Interior secretary, as a citizen activist and a historian, I have been involved in the conservation cause. Until the last few years Americans have taken pride in the fact that our country has set the standard for innovative ideas about resource stewardship, and has seen them emulated throughout the world.

The word "conservation" -- and the concept of science-based management of resources -- did not exist until Teddy Roosevelt became president. He initiated the reforms and raised the banner, halting raids on the public's resources and creating millions of acres of national forests, parks and wildlife refuges.

Even during the Great Depression, the second President Roosevelt enlarged his cousin's legacy. FDR put people to work replanting forests, bringing electricity to rural areas and enlarging the nation's national parks.

A third wave of conservation got underway in 1961 when Kennedy called for the establishment of wilderness reserves and the addition of seashores to the park system, inspiring conservationists to revive ideas that had been shelved after Pearl Harbor.

My office sorted through the results: Should I urge the New Jersey governor to oppose the powerful New York Port Authority's plan for a super jetport in order to preserve the Great Swamp? Should I travel to Maine to help Sen. Edmund Muskie stop a dam that would flood the storied Allagash River? Could I persuade the budget people to spend $30 million more to prevent development inside the new Point Reyes National Seashore in California? We did all that, and more.

In those days, partisan lines were never drawn where conservation issues were concerned. Kennedy's Wilderness bill passed the Senate by a vote of 78 to 12, with only six members of each party voting no. Republicans overwhelmingly voted for the bill largely because of the leadership of a farsighted Californian, Thomas Kuchel.

From 1961 to 1981, every president -- Kennedy, Johnson, Nixon, Ford and Carter -- gave his unwavering support to environmental reforms. Richard Nixon set a high goal by declaring that the 1970s should be the "environmental decade." He created the Environmental Protection Agency and approved laws to protect endangered species.

As the country moved rightward with Reagan, the rhetoric may have been negative, but in the end no effort was made to repeal important environmental laws. George H.W. Bush had a positive record, and although Bill Clinton was stymied by a hostile Congress, he used his executive powers to achieve positive results.

Overall, it's a record that bolsters my thesis that this administration is rowing against the tide of American history. Otero Mesa symbolizes its narrow focus. Bush and company have not put forward a single positive new conservation concept. They have systematically lowered pollution regulations to please favored industries. They have allowed park and forest maintenance to be neglected and under-funded. I view these events and developments with dismay. This is a time for straight talk, for those who love the land to make their voices heard before more damage is done to the resources we all own.

Copyright 2004 Los Angeles Times


Informant: Teresa Binstock
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