Victims

26
Mai
2005

Sturm auf die Antennen

Elektrosmog

Sturm auf die Antennen

Text: Thomas Grether, Christoph Schilling, Bild: Gerry Nitsch

Die Angst vor der Verstrahlung nimmt zu: Überall im Land versuchen Bürgerinnen und Bürger, neue Handyantennen zu verhindern. Meist sind sie machtlos.

Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon SZ, 7. April 2005, nach dem Mittagessen: Gemeinderäte zahlreicher Zürichseegemeinden nippen zusammen mit Swisscom-Vertretern zufrieden an ihrem Kaffee. Man ist unter sich. Swisscom Mobile hat die Gemeinderäte zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, die Bevölkerung aber ausgesperrt. Der Mobilfunk-Leader will sich die Politiker vertraulich und ungestört vornehmen. «Wir legen Ihnen die Fakten auf den Tisch», verspricht Swisscom Mobile.

Der Mobilfunkbetreiber will rund um den Zürichsee zügig Handyantennen aufstellen. Die Gemeinderäte sollen dabei helfen. Bedenken, die Strahlung der Anlagen könnte die Gesundheit schädigen, werden bagatellisiert. Ein PR-Mann der Swisscom legt Folien auf, bezeichnet Elektrosensible als «selbstdeklariert» und als «Multiallergiker». Und sagt, Studien würden «eine starke psychische Komponente» belegen.

Jeden Tag zwei neue Handymasten

«Damit stempelt die Swisscom Elektrosensible zu psychisch Kranken, obwohl die Wissenschaft gesundheitliche Schäden längst nachgewiesen hat», empört sich Lothar Geppert vom Verein Diagnose Funk, der für einen strahlungsarmen Mobilfunk kämpft. Die Telekomindustrie veranstalte seit Jahren solche Einseif-Aktionen. «Sechs von acht Referenten sind von der Lobby. Oft reden selbst anwesende Vertreter der Behörden ganz im Sinn der Industrie.»

Ingenieur Geppert unterstützt besorgte Bürger an Einspracheverhandlungen gegen Antennen. Allein im Jahr 2004 wurden in der Schweiz jeden Tag zwei neue Handymasten hochgezogen. An 10000 Masten hängen Antennen der alten GSM-Generation, an weiteren 2100 neuste UMTS-Anlagen, die Fotos übertragen können. Weil ein Mast bis zu sechs Antennen trägt, sind zurzeit insgesamt etwa 35000 in Betrieb. Alle senden gepulste Mikrowellen. Für Geppert ist klar: «Weder Behörden noch Politiker, noch die Telekomindustrie nehmen unsere Sorgen ernst.»

Widerstand gegen den Antennenwildwuchs kommt längst nicht mehr nur aus dem Lager der Umweltfundis, die Handys am liebsten verbieten möchten. Mittlerweile unterschreiben Tausende besorgter Bürgerinnen und Bürger Einsprachen gegen neue Masten. Sie sind nicht gegen Handys, aber dagegen, dass die Sendeanlagen mitten in Wohnzonen gestellt werden. «Es gibt kaum ein Antennenbaugesuch im Kanton Zug, das nicht mit Einsprachen verzögert würde», bestätigt etwa Armin Rutishauser vom kantonalen Amt für Umweltschutz. Selbst in Wohlen AG, dem Wohnort von Swisscom-Chef Jens Alder, kamen 1700 Unterschriften gegen zwei neue Antennen zusammen – der Rechtsstreit dauert an.

Meist bleibt er ohne Erfolg, wie etwa im bernischen Schliern. Dort wehrte sich die Bevölkerung gegen den Aus- und Neubau zweier Antennen von Swisscom und Orange unmittelbar beim Schulhaus. Mitglieder des Umweltforums sammelten Unterschriften, bildeten sich juristisch weiter, lancierten Einsprachen und eine Petition. Sie ließen sogar auf eigene Kosten Expertisen durchführen. «Wir setzten dafür zahllose Wochenenden ein, arbeiteten nächtelang», erinnert sich Hans-Peter Roost, einer der Beteiligten. Um unliebsame Einsprachen wie diese abzuschmettern, beschäftigt allein Orange 30 Angestellte. Dem lokalen Umweltforum fehlte es letztlich – nach drei Jahren Kampf – an Geld, einen telekomfreundlichen Entscheid des Verwaltungsgerichts anzufechten. Swisscom und Orange erreichten ihr Ziel: Heute kreuzen sich in Schliern – genau über dem Blindenmoos-Schulhaus mit über 500 Kindern – die Strahlenkegel zweier Antennen.

«Die verantwortlichen Gemeindebehörden opferten alles den kommerziellen Interessen», ärgert sich Hans-Peter Roost.

Das letzte Mittel: Schlafen im Keller

Kritik an den Gemeindebehörden auch in Thalwil ZH: Dort steht eine Antenne auf dem Bergschulhaus. Die Gemeinde erhält dafür von Sunrise jährlich 2400 Franken. Einige Antennennachbarn schlafen nur noch im Keller. Sie hatten sich erfolglos gegen die Anlage gewehrt. «Die Gemeinderäte unterwarfen sich kampflos der Telekomindustrie», sagt die Zahnärztin Cécile Pajarola resigniert. Wegen schlafloser Nächte, schwerer Sehstörungen und unerträglicher Ohrenschmerzen musste sie die Leitung der Schulzahnklinik aufgeben. Gemeindeschreiber Martin Pallioppi weist die Kritik zurück, man habe sich für die Bevölkerung zu wenig eingesetzt. «Als wir den Vertrag mit Sunrise abschlossen, waren die Gefahren noch nicht so bekannt.» Die Gegenwehr der Bürger bewirkte immerhin, dass Thalwil den Vertrag aufs Jahr 2008 kündigte und künftig auf Gemeindegebiet keine Antennen mehr zulässt.

Andere Gemeindebehörden gehen bis vor Bundesgericht. Doch meist ist es ein Kampf gegen Windmühlen. «Bundesrat und Parlament haben es bei der Neuordnung des Fernmeldewesens 1997 verpasst, im Gesetz einander gegenüberstehende Interessen der Bevölkerung zu definieren und aufeinander abzustimmen», kritisiert Umweltrecht-Spezialist Alain Griffel, Privatdozent für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Zürich. Auf der einen Seite geht es um den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung, auf der andern um den Ausbau des Handynetzes. Griffel: «Der Gesetzgeber hat diese heiße Kartoffel stattdessen den Behörden und Gerichten zugeschoben.» Diesen seien mangels gesetzlicher Regelung die Hände gebunden, Antennen zu verhindern, die auf privatem Grund gebaut werden. Mit andern Worten: Halten Swisscom, Sunrise und Orange die gesetzlichen Grenzwerte ein, und das tun sie in der Regel, ist eine geplante Antenne praktisch nicht zu verhindern. Laut Griffel bleiben mehr als 95 Prozent der Einsprachen erfolglos. «Für die Bevölkerung und die Gemeinden ist das ein ohnmächtiger und teurer Kampf.»

Der Bund verdient am Mobilfunk mit

Für den Widerstand und die Bedenken der Bevölkerung habe man Verständnis, sagt Swisscom-Sprecherin Pia Colombo. «Jede neue Technologie löst eine gewisse Verunsicherung aus.» Deshalb auf Antennenstandorte verzichten? Nein, meint der Sunrise-Sprecher Michael Burkhardt. «Der Wunsch der Kunden nach einer qualitativ hoch stehenden Abdeckung zieht einen Ausbau der Netze nach sich.»


Wenn es um den Standort einer Antenne geht, haben die Gemeinden nichts zu sagen. Auf Privatgelände dürfen die Telekomfirmen bauen, wo sie wollen. Das Gesetz sagt bloß, dass Antennen grundsätzlich innerhalb der Bauzonen – also meist mitten im Siedlungsgebiet – zu erstellen sind. Fälle, bei denen die Bevölkerung mitreden konnte und ein anderer als der geplante Standort gewählt wurde, lassen sich laut Orange-Sprecher Tilman Eberle «an einer Hand abzählen».

Denn die Hürden sind meist hoch. So wollten über 1400 Einwohner von Wettingen AG der Gemeinde mehr Mitsprache bei der Standortwahl verschaffen. Sie forderten in einer Initiative, den Antennenbau in der kommunalen Bau- und Nutzungsordnung zu regeln. Der Einwohnerrat erklärte die Initiative jedoch für ungültig, da sie gegen Bundesrecht verstoße.

Erstaunlich: Keines der Bundesämter in Bern ist zuständig für den Ausgleich der Interessen zwischen der profitorientierten Mobilfunkindustrie und den besorgten Bürgern. Stattdessen fördert der Bund den liberalisierten und privatisierten Telekommarkt. Und verdient kräftig mit – als Mehrheitsaktionär der Swisscom, die allein letztes Jahr einen Reingewinn von 1,5 Milliarden Franken eingestrichen hat.

Wegen Befangenheit hat der Bundesrat die Aufsicht über den Mobilfunkmarkt daher an die außerparlamentarische Kommunikationskommission (ComCom) delegiert. Die ComCom ist die eigentliche Machtzentrale. Sie unterliegt in ihren Entscheiden keinen Weisungen von Bundesrat und Departement. Präsident ist seit Januar Marc Furrer, davor über zehn Jahre lang Direktor des Bundesamts für Kommunikation (Bakom). Er wäre der Mann, der ein Moratorium verhängen könnte (siehe Nebenartikel «Handy-Antennen: Ein Moratorium drängt sich nicht auf»). Doch die Ängste der Bevölkerung haben bei ihm nicht Priorität. Dies zeigt schon die Tatsache, dass im Jahresbericht des Bakom davon überhaupt nicht und im Bericht der ComCom auf über 30 Seiten nur gerade einmal kurz von «Antennenproblematik» die Rede ist.

Strahlung: «Meistens voll am Limit»

Auch juristisch hat die Telekombranche leichtes Spiel. Anwälte von Swisscom, Orange und Sunrise stützen sich seit Jahren genüsslich auf die Rechtsprechung der Bundesrichter. Diese haben mehrmals bekräftigt, dass die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV), welche Grenzwerte festlegt, die Vorsorge abschließend regelt. Gemeinden können eine Antennenbewilligung nicht wegen gesundheitlicher Bedenken verweigern. Bereits vor fünf Jahren entschied das Bundesgericht: «Weitergehende Begrenzungen im Einzelfall sind nicht zulässig.» Swisscom-Sprecherin Pia Colombo sagt denn auch: «Blockiert ist keines unserer Projekte. Dies wäre nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung nicht zulässig.»

So stehen bis heute die Grenzwerte der NIS-Verordnung über allem. «Das Bundesgericht hat sie quasi heilig gesprochen», sagt Elektrosmog-Spezialist Josef Peter aus Illnau, der seit Jahren die Strahlung von Mobilfunkantennen misst. Für ihn steht fest: «Das Bundesgericht widerspricht bei seinen Entscheiden dem Umweltschutzgesetz.» Denn dieses verlangt, dass Maßnahmen zur Verminderung von Mobilfunkstrahlung zu treffen sind, sofern dies technisch machbar ist. Die Netzbetreiber kümmere dies wenig. Sie orientierten sich am starren Grenzwert, sagt Peter: «Sie gehen meistens voll ans Limit.»

Swisscom, Sunrise und Orange lassen keine Gelegenheit aus, den Grenzwert als «den strengsten in Europa» zu bezeichnen. Tatsächlich ist er rund zehnmal tiefer als etwa jener in Deutschland. Doch auf fundierten Untersuchungen basiert er nicht. «Man hat ihn pauschal und über den Daumen gepeilt reduziert», kritisiert der Zürcher Umweltjurist Andreas Laki das damalige Vorgehen. Dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gab, habe man dabei nur scheinbar berücksichtigt.

Selbstmord wegen Elektrosmog?

Dies bestätigt Strahlenspezialist Josef Peter, der den Grenzwert heute als «willkürlich» bezeichnet. Er war einer der Experten, die Bundesrat Moritz Leuenberger bei der Festsetzung des Werts berieten. Leuenberger stand unter dem Druck der Industrie. Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft stellte den Schutz der Bevölkerung in den Vordergrund, steckte aber eine Niederlage ein: Es hatte einen viermal strengeren Grenzwert als den heute geltenden vorgeschlagen.

Ginge es nach der Vereinigung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, der 2000 FMH-Mediziner angehören, würden zurzeit keine neuen Antennen gebaut: Sie forderten letztes Jahr ein Moratorium. Eine holländische Studie stellte fest, dass selbst Menschen, die sonst nicht sensibel auf elektromagnetische Felder reagieren, an Schwindel und Kribbeln leiden, wenn sie UMTS-Strahlen ausgesetzt sind. Dies schon bei Belastungen, wie sie in der Schweiz üblich sind. Diese Studie «ist der erste direkte Hinweis, dass UMTS-Strahlung die Gesundheit beeinträchtigt», sagt Mirjana Moser, Strahlenschutzexpertin beim Bundesamt für Gesundheit. «Das kam für die Wissenschaftler unerwartet.»

«Die Wirkung der Antennenstrahlung auf die Gesundheit hätte besser untersucht werden müssen, bevor die Netze aufgebaut wurden», kritisiert Umweltjurist Andreas Laki. «Aufgrund der zahlreichen Hinweise auf negative Auswirkungen sollte man von den Betreibern den Nachweis der Unschädlichkeit verlangen, statt der Forschung den Nachweis der Schädlichkeit aufzubürden.»

An der ETH Zürich wird die Studie zurzeit wiederholt. Doch selbst bei gleichen Ergebnissen wie in Holland wird ComCom-Präsident Furrer keinen Antennenstopp verfügen, wie er im Interview mit dem Beobachter bestätigt.

Für Stefan Zimmermann kämen solche Maßnahmen ohnehin zu spät. Der 18-Jährige schoss sich im September 2002 bei Mellingen AG mit einer Pistole in den Kopf. «Ich habe es satt, sieben Tage in der Woche mit Kopfweh aufzuwachen», schrieb er in seinem Abschiedsbrief. 30 Meter von seinem Elternhaus entfernt steht eine Swisscom-Antenne, seit 1994. Damals begannen auch die Kopfschmerzen. «Wir haben keine Gewissheit, es besteht aber der Verdacht, dass unser Sohn elektrosensibel war», sagt seine Mutter Madlen Zimmermann. Die Einsprache von Stefans Eltern und mehr als 400 anderen Mellinger Einwohnern hatte nichts gebracht.

Das Unternehmen bedaure «die tragischen Umstände» in Mellingen, halte aber am UMTS-Ausbau der Antenne fest, sagt Swisscom-Sprecherin Pia Colombo. Man habe eine Kontrollmessung gemacht. «Dieses besondere Entgegenkommen ist und bleibt aber die Ausnahme.» Der Tod des 18-Jährigen hat immerhin das Aargauer Baudepartement aufgerüttelt. Es sieht sich veranlasst, den gesetzlich zulässigen Vorsorge-Grenzwert der Antenne zu halbieren. Dazu habe man sich «im Lichte des tragischen Vorfalls» entschlossen.

http://www.beobachter.ch/asset_8833.asp?session=DFD53965-1508-4BC5-B58C-BAC5AB2EAD66


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

24
Mai
2005

Auf der Flucht vor Funkwellen

http://tinyurl.com/bp8nl


Nachricht von Ulrich Weiner

23
Mai
2005

Hodenkrebs nimmt stark zu: Verdoppelung der Erkrankungszahl seit 1980

KRANKHEITEN - HODENKREBS

20.05.05 Hodenkrebs nimmt stark zu - Verdoppelung der Erkrankungszahl seit 1980

Baierbrunn (ots) - Ein starker Anstieg der Zahl an Hodenkrebsfällen in Deutschland macht den Ärzten Sorgen. Weltweit erkranken nur in Dänemark mehr junge Männer an diesem Krebs. "Warum die Zahl der Neuerkrankungen gerade in Deutschland seit Jahren steigt, ist nicht geklärt", sagt Prof. Christoph Clemm vom Tumortherapiezentrum im Münchener Klinikum rechts der Isar im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Eine aktuelle Studie des Berliner Robert-Koch-Instituts hat eine Verdoppelung der Erkrankungszahl seit 1980 ergeben. Betroffen sind überwiegend junge Männer zwischen 20 und 35 Jahren. Besonders sie sollten ihre Hoden regelmäßig abtasten. Jede Schwellung muss vom Arzt abgeklärt werden. Hodenkrebs ist heute zu 90 Prozent heilbar - je früher er erkannt wird, desto größer ist die Heilungschance.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2005 B liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
Mehr Texte auch online: http://www.GesundheitPro.de > Button "Apotheken Magazine" > Presse-Service

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678

Anmerkung Scherrmann: Es ist offensichtlich, dass die Autoren das inzwischen fast 10 Jahre alte Buch "The stolen Future" bzw. "Die bedrohte Zukunft" von Theo Colborn, Dianne Dumanoski, Joh. Peterson Myers und die dem Buch zugrundeliegende Forschungsarbeiten nicht zur Kenntnis nahmen.

Aus: SAFER WORLD newsletter/d - 85 - 23.05.2005

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Haltet mich bitte nicht für verrückt, aber ich hab im Fernsehen gesehen dass neulich 3 Jungendliche wegen Hodenkrebs ins Krankenhaus eingeliefert worden sind ! Schuld war die Handystrahlung ! Was ist da dran ? Ihr wisst ja, mit solchen Sachen sollte man nicht spaßen...*gg*

http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=4612

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Dabei handelt es sich um eine Frau und dessen Sohn aus Zingsheim, die 1999 durch den Krebstod des Familienvaters stutzig wurde und in der Nachbarschaft nach weiteren Fällen suchten. Tatsächlich seien seit 1995 sechs Anwohner in einer Straße an Krebs erkrankt. 1995, so die Beobachtung der Familie, sei auch der erste von heute drei Mobilfunksendern im Ort in Betrieb gegangen. Mittlerweile ist auch der 23-jährige Sohn an Hodenkrebs erkrankt. Auch eine andere Zingsheimerin sieht Zusammenhänge zwischen gesundheitlichen Problemen und Mobilfunk. Aus diesem Grund ist die junge Mutter mit ihrer Familie in den Keller ihres Hauses gezogen. Vor acht Jahren kaufte sie mit ihrem Mann das Haus. Bis dahin waren sie seltener Gast bei Ärzten und Apothekern.

Seit gut einem Jahr aber leiden alle fünf Familienmitglieder, darunter auch drei Kinder, an Tinnitus, einem nervenaufreibenden Klingelton im Ohr. Hinzu, so erklärt die Mutter, kommen weitere Symptome von der einfachen Hautrötung über ständige Tagesmüdigkeit bis hin zu Migräneattacken.

http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/elektrosmog/2001/juni/erf5.html
(Auszug)


http://omega.twoday.net/search?q=Hodenkrebs

Erfahrungen mit dem Handy

http://www.esmog-augsburg.de/erfahrungen-handy.htm
http://www.esmog-augsburg.de/erfahrungen-dect.htm
http://www.esmog-augsburg.de/erfahrungen-bts.htm


Handy nur für den Notfall
http://omega.twoday.net/stories/712230/

Pro- und Contra Handy
http://omega.twoday.net/stories/712209/

Handys retten Leben
http://omega.twoday.net/stories/670589/

Erfahrungen mit dem Handy
http://omega.twoday.net/stories/712216/

Freiheit vor dem Unsinn
http://omega.twoday.net/stories/712211/

Handys benötigen Sender
http://omega.twoday.net/stories/712236/

Die Handy-Zertrümmerer
http://omega.twoday.net/stories/712267/



http://omega.twoday.net/search?q=Handy+Ja%2C+Antenne+Nein

22
Mai
2005

21
Mai
2005

John Manweiler: Vindication for Human Rights Abuses in Mental Health - PSYCHIATRIC PROFESSION AT IT AGAIN

http://mitglied.lycos.de/newsomega/news/vindication_for_a_solitary_man.htm

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Update on Vindication for Human Rights Abuses in Mental Health and Irish Law Society Conference on this Theme

http://tinyurl.com/7g6bg

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The Irish Times columnist, author, and documentary film-maker, Mary Raftery has written a most insightful column in today's THE IRISH TIMES on how the Irish Psychiatric profession opposed even back in the 1980's "the establishment of independent tribunals (with non-medical members) to review their diagnoses and committal orders." And now there appears to be a similar lack of co-operation from this profession with the latest mental health tribunal that is being set up to help "free" victims of the psychiatric profession who have been unlawfully detained by them and misdiagnosed. Her final sentences echo my convinction based on first hand experience that psychiatry is indeed the most dangerous--treacherous indeed--profession to come in contact with and can trammel without (at least up to now) legal consequences on its victim's Human Rights.

Best, Imelda, Cork


THE IRISH TIMES, THURSDAY, May 26, 2005, page 16

"PSYCHIATRIC PROFESSION AT IT AGAIN [by] Mary Raftery

This is the mysterious story of the vanishing Act. Like any other Act, this one started life as a Bill, made its way quite normally through both Dail [lower house of parliament] and Seanad [senate], and was signed into law by the President. Then it disappeared. Without a trace. No one even went looking for it. And today, few people know it even existed.

This is the extraordinary tale of the Health (Mental Services) Act, 1981. It involves the flagrant and deliberate flouting of the democratic will of the people, as expressed through the Oireachtas [parliament]. It is, in short, a scandal.

The 1981 Act provided a range of safeguards and independent appeals for people locked up against their will in psychiatric hospitals. There had been numerous stories of people wrongly committed to psychiatric hospitals, often locked up there for years, with no rights and no way out. Successive governments had promised reform.

You'd be right to think that all of this sounds familiar. We have recently heard much about wrongful committal to psychiatric hospitals, particularly around the case of John Manweiler. Earlier this month he was awarded almost [euro] 3 million by the High Court for having been unlawfully detained and wrongly prescribed with medication.

Back in 1981, three years before John Manweiler's ordeal at the hands of the psychiatric profession began, the Oireachtas had passed the Health (Mental Services) Act precisely in order to prevent what happened to him and many others like him.

That Act had been voted through in the teeth of opposition from psychiatrists, who regarded the establishment of independent tribunals (with non-medical members) to review their diagnoses and committal orders as an unwarranted interference in their professional expertise. This opposition explains much of what became the ultimate fate of a measure designed to protect patients against the abuse of their rights by the psychiatric profession.

All Acts of the Oireachtas contain a provision whereby they must be enacted (or activated) by the relevant government minister. In the case of the 1981 Act, the minister for health at the time, Fianna Fail's Michael Woods, simply never signed the section to enact it, and nor did any of his successors. So, while it existed as an Act, in reality it never became law. It is, apparently, unique in this regard.

Interviewed as part of an RTE documentary I made in 1992 on the issue, Adrian Hardiman (then a barrister, now a Supreme Court judge) said: "It is really unusual for this to happen to an entire Act . . . I'm sure it wasn't particularly welcomed by the mental health professionals at the time, but this Act has never been brought into force by the minister and is there on the statute books, a monument to the consensus of parliamentary opinion in 1981, but which other forces have operated to prevent from being brought into law." Following that 1992 documentary, Fine Fail, again in government, voted against it and it fell. Despite many further accounts from people locked away in gross breach of their fundamental rights, psychiatric patients continued to be unprotected by law.

Throughout all of this, and indeed up to the present, the law governing involuntary committal to psychiatric hospitals has been the Mental Treatment Act of 1945. This confers enormous powers on GPs and psychiatrists to incarcerate people indefinitely, remove their civil rights, and treat them (injection, surgery, ECT) forcibly and without their consent.

During the 1990's a handful of people began taking cases on this issue to the European Court of Human Rights. The government was forced to admit that the absence of independent review and safeguards in the psychiatric committal process was a breach of the European Convention on Human Rights.

Which brings us neatly to the Mental Health act, 2001, trumpeted as the solution to all problems around involuntary committal. But, lo and behold, almost four years later, the critical sections of this Act dealing with patient rights and safeguards have not yet been enacted by the Minister for Health, Mary Harney.

And the reason? Yes, you guessed it - opposition from the psychiatric profession. Twenty-five years after they successfully stymied the 1981 Act, they're at it again. They are refusing to participate in the three-person tribunal system, designed to review each involuntary committal. Under the 2001 Act, these tribunals cannot function without the involvement of psychiatrists.

However, their refusal to co-operate should no longer be allowed to stymie proper protection measures for patients. There are, after all, a number of other mental health specialists who could step into the shoes of psychiatrists perfectly competently on the new mental health tribunals and for the purposes of independent reviews of diagnosis.

The Government now has a simple choice to make. Does it continue, as it has for 25 years, to support at all costs the professional interests of psychiatrists? Or does it choose instead to defend the rights of highly vulnerable people who find themselves in desperate need of protection against those same psychiatrists?


http://omega.twoday.net/search?q=John+Manweiler

This is the story of a victim of man-made radiofrequent radiation

http://www.mast-victims.org/index.php?content=journal&action=view&type=journal&id=7

18
Mai
2005

„Hühner legen keine Eier mehr“

Anwohnerin beklagt Gesundheitsschäden wegen Mobilfunkmast

Nach wie vor ist die Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf die Gesundheit von Mensch und Tier umstritten. Immer mehr Menschen betrachten Mobilfunkmasten als Ursache für verschiedene, zum Teil schwerwiegende Gesundheitsschäden. Wie die Bürgerinitiative „Gesund leben in Allach“ berichtet, leide Elfriede Weaver wegen einem Mobilfunkmast, der aus 40 Meter Entfernung direkt in ihr Schlafzimmer strahlt, immer wieder unter Migräne, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Magenschmerzen.

http://www.werbe-spiegel.de/content/artikel/1586.php

16
Mai
2005

Strafanzeige gegen Grundstücksbesitzer von Senderstandorten

Strafanzeige gegen Grundstücksbesitzer von Senderstandorten in Wolfratshausen

Dr.-Ing. Hans Schmidt
Gebhardtstr. 2d
82515 Wolfratshausen
WOR, den 14.05.05


An die Staatsanwaltschaft München I
per Einschreiben mit Rückschein
Arnulfstr. 16-18
80335 München


Ich bin elektrosensibel und in den letzten Monaten ist ein starkes Gesichtsbrennen als Symptom dazugekommen, wenn ich mich in stärkeren Mobilfunk-Feldern aufhalte. Ich vermute, dass dies Felder von UMTS sind, da die Symptome vor einem Jahr (d.h. vor der Einführung von UMTS) noch nicht aufgetreten sind.

Nun war ich auf der zweiten Anhörung der GRÜNEN im Bayerischen Landtag, die am 29.04.05 stattfand. Bamberger Ärzte haben hier berichtet:

“Die gerade ausgewerteten ärztlichen Erhebungen in Oberfranken bei 356 Personen unter häuslicher Langzeitbelastung belegen:

§ Die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder (von Mobilfunkanlagen, von schnurlosen DECT-Telefonen u.a.) führen zu einem neuen, bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakteristischem Symptomenkomplex

§ … (Broschüre siehe Anlage)

Meine eigenen, schon länger bekannten Symptome (Schlafstörungen, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Tinnitus, Nasenbluten, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, nächtliches Schwitzen) und auch die relativ neuen Symptome, eben mein starkes Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) habe ich hier wiedergefunden.

Diese Ärzte haben in einem relativ kleinen Gebiet in Oberfranken mehr als dreihundert Betroffene gefunden, die dieses neue, bisher unbekannte Krankheitsbild aufweisen. Ich bin überzeugt, dass bei entsprechenden Untersuchungen in anderen Gebieten, auch in Wolfratshausen, ähnliche Symptome massenweise aufgedeckt würden. Doch das Bundesamt für Strahlenschutz weigert sich, diese einfachen Untersuchungen kurzfristig durchzuführen.

Diese vielen Krankheitsfälle können nicht mehr mit dem Hinweis auf die Einhaltung der Grenzwerte der 26. BIMSchV auf die Seite geschoben werden. Ich bitte Sie deshalb, dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit wieder Geltung zu verschaffen für die Menschen wie ich, die unter dieser Technologie leiden.


A) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen die Grundbesitzer folgender Liegenschaften in Wolfratshausen:

1. Sauerlacher Straße 28,

da ich seit einigen Wochen ein starkes Gesichtsbrennen bekomme, wenn ich mich in einem der Nordzimmer meines Hauses in Richtung auf die auf diesem Flurstück installierten vier Mobilfunksendeanlagen aufhalte. Dieses Gesichtsbrennen (Nervenschmerzen) hält mehrere Stunden an und ist auch durch kaltes Duschen nicht wegzubekommen. Ich habe vor meinem Computerarbeitsplatz ein Abschirmgitter (Metall-Fliegendraht) angebracht, was es mir wenigstens erlaubt, ohne größere Schmerzen am Computer zu arbeiten. Ich unterstelle, dass die stärkere Empfindlichkeit meiner linken Gesichtshälfte vom Arbeiten an diesem Platz kommt, da ich lange Zeit die starke Belastung durch die Mobilfunksender ignoriert habe.

2. Pfaffenrieder Str. 1,

weil die Hauptbelastung unseres nach Süden orientierten Schlafzimmers von diesem Grundstück ausgeht, auf dem insgesamt fünf Sendeanlagen montiert sind. Ich bekam im letzten Jahr immer stärkeren Tinnitus nachts und bin schließlich mit schreiendem Tinnitus und leise stechenden Ohrenschmerzen aufgewacht. Die Ohrenärztin hat nichts, keine Entzündung gefunden und konnte sich deshalb die Ohrenschmerzen nicht erklären. Ich habe die Strahlung nachgemessen und festgestellt, dass der Hauptanteil von Süden kommt, eben von den Sendern auf obengenanntem Grundstück. Ich habe dann unser Schlafzimmer mit Abschirmfarbe (Selbstkosten ca. 1,000 Euro) isoliert, worauf die Schmerzen ganz weggingen und der Tinnitus deutlich schwächer wurde. Allerdings hat der Tinnitus nachts wieder zugenommen, was mich sehr bedenklich stimmt – ich habe jetzt keine weitere Abschirmmöglichkeit mehr. Soll ich aus meinem Haus ausziehen? Soll ich mich nur noch im wenig belasteten Keller aufhalten? Soll ich als leidenschaftlicher Gärtner dieses Hobby aufgeben, weil der nach Süden orientierte Garten für mich zu stark bestrahlt wird? Soll ich die nach Süden ausgerichtete Gartenveranda nicht mehr zur Erholung und gemütlichem Sitzen und Essen nutzen können?

Versteht der Gesetzgeber das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Unantastbarkeit der Wohnung so, dass Strahlung ausgenommen ist, obwohl diese Ärzte ein neues Krankheitsbild feststellen? Die 22 ausgewählten Kasuistiken der Bamberger Ärzteinitiative belegen eindeutig, dass es nicht um Einzelfälle geht – und auch Einzelfälle wären Menschen, die Anspruch auf Schutz haben!

B) Ich stelle deshalb Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung, Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht und Untätigkeit im Amt, obwohl Gefahr im Verzuge ist, gegen den verantwortlichen Fachbereichsleiter im Bundes-Umweltministerium, den Arzt Dr. Böttger

Ebenfalls am 29.04. bei der Anhörung der Grünen im Bayerischen Landtag ist bekannt geworden, dass Herr Dr. Böttger Betroffene und Elektrosensible, die ihm ihre Krankheitssymptome schriftlich schildern, damit abweist, sie wären nur Einzelfälle. Gleichzeitig waren im Jahr 2000 im Umweltministerium schon mehr als 1,000 Schreiben mit Schilderungen von Krankengeschichten (wie in der beiliegenden Ärztebroschüre) eingegangen. Heute, 2005, müssen es etliche Tausend sein. Diese Verhöhnung von Kranken ist unglaublich und muss geahndet werden. Wenn der verantwortliche Arzt im Bundesumweltministerium wichtige Informationen und Unterlagen unterschlägt und damit eine Änderung der Gesetzgebung verhindert, ist dies angesichts der Tragweite (flächendeckende Bestrahlung mit extrem hoher Leistung) ungeheuerlich und muss dringend geahndet werden.

Wegen der für Elektrosensible nur schwer erträglichen Situation bitte ich um dringende Bearbeitung.


Mit freundlichen Grüßen


Anlage: Dokumentierte Gesundheitsschäden unter Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen, DECT, WLAN u.a.) 22 Kasuistiken (Bamberg, den 26.04.05, Dr. med. Waldmann-Selsam, Dr. Säger, Ärzteinitiative Bamberger Appell)

Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder http://omega.twoday.net/stories/669003/

--------

Kritische Wissenschaftler, die sich gegen die Interessen einer mächtigen Lobby äußern, werden häufig diffamiert
http://omega.twoday.net/stories/704687/

http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund

Aktionen, Informationen, Musterbriefe, Muster Unterschriftenlisten gegen Mobilfunkanlagen
http://omega.twoday.net/stories/681540/

8
Mai
2005

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Dänische Studie findet...
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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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Zuletzt aktualisiert: 8. Apr, 08:39

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