Mobilfunk

14
Jul
2005

Das Handy als Fluchthelfer

http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=1065070&ressort=inland

Handys als Retter

Böser Scherz – Handy, neues Kampfmittel gegen Terrorismus!

Leserbrief U-Bahn München

An: redaktion@tz-online.de

Datum: 14.07.2005 15:40 Betreff: Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrem nachfolgenden Artikel füge ich einen Leserbrief bei und wäre Ihnen dankbar, wenn sie ihn in vollem Umfang veröffentlichen würden. Die Gesundheitsgefährdung wie erwähnt ist nicht zu verachten! Darüber müssen sich die Bürger einmal bewusst werden!

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Kirst


TZ, München auf Seite 9 , 11.07.05

Handys als Retter

Nach dem schrecklichen Terror-Anschlag in London fordert der Verein Mobil in München nun: Die städtische U-Bahn muss schnellstmöglich für Handys freigeschaltet werden! Zum einen ginge es dabei um Prävention: Nur so könnten Fahrgäste schnell die Polizei über verdächtige Personen oder Gepäckstücke informieren. Zum anderen sei es nur per Handy möglich, dass nach einem Anschlag die Opfer sofort Hilfe verständigen und Informationen weitergeben. Mobil in München fordert deshalb die MVG auf, sofort zu handeln.

Leserbrief

Böser Scherz – Handy, neues Kampfmittel gegen Terrorismus!

Der größte Irrglaube dieser Zeit liegt in der vermeintlichen Unentbehrlichkeit eines Handys. Ohne diese Quasselgerät sei die Welt schon fast verloren, wird einem laufend suggeriert. Oh welche Naivität! Ständig ist man dem belanglosen Gequassel seiner Mitmenschen ausgesetzt. Als notorischer Zeitungsleser in U- und S-Bahnen sowie Fernzügen, kann man hier schier verzweifeln. Eine Konzentration auf das Weltgeschehen aus den Printmedien oder Büchern ist leider nicht mehr möglich. Da bleibt nur der Griff zum eigenen PKW und das Abbestellen der Zeitung. Im eigenen Auto hat man zwar seine Ruhe, aber gleichzeitiges Lesen bedeutet erhöhte Unfallgefahr! Die Spezies Handynutzer können ja sogar trotz Handy-Verbot im Auto beides mit links, wie man ständig beobachtet! Die guten alten ruhigen Zeiten sind nun einmal vorbei - und Terroristen wird die Handy-Freischaltung weder in Münchner noch in anderen U-Bahnen von Terror-Anschlägen abhalten. Wie bekannt, dient es sogar der Zündung von Bomben! Und wenn man es genau betrachtet, ist jeder notorische Handynutzer schon eine meldepflichtige, gefährliche Person. Der Handynutzer unterliegt der Sucht des ständigen Erreichbarseins und verliert daher jegliches Gefühl für Anstand und Sitte im Umgang mit seinen Mitmenschen. Solche Menschen werden sicher kein Gespür weder für verdächtige Personen noch für verdächtiges Gepäck haben, da ihr Blick ständig auf das eigene Handy gerichtet ist...

Die Stadt München sollte bei ihrer Entscheidungsfindung die Tipps des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) für den Umgang mit dem Handy beherzigen. Immerhin sind nicht nur die notorischen Handynutzer selbst in U-Bahnen erhöhter Strahlung ausgesetzt, sondern alle Fahrgäste und hier auch insbesondere kranke Menschen, z. B. Träger von Herzschrittmachern. Diese Gruppe und die Elektrosmogsensiblen müssen dann diese öffentlichen Verkehrsmittel meiden. Abgesehen von dem Gequassel, kommt es im Radius von ca. 2m auch bei Nichttelefonierern zu Geldrollenbildung (Verklumpung des Blutes). Dies bedeutet neben der hohen Strahlung im Faraday-Käufig U-Bahn erhöhte Thrombosegefahr der Mitreisenden und es führt zu Konzentrationsstörungen. Die Blutclusterbildung geht erst nach 40 Minuten zurück, sofern keine weiteren Telefonate im Umfeld geführt werden. Zu diesem Ergebnis kamen u.a. auch Schüler des Gymnasium in Spaichingen, die den Jugend forscht Wettbewerb mit dieser Studie im März d.J. gewonnen haben.

Quelle: http://www.szon.de/lokales/spaichingen/stadt/200503070146.html

Es kann sich daher doch nur um einen bösen Scherz handeln, dass Handys ein Hilfsmittel im Kampf gegen den Terrorismus sind, gleichzeitig aber die Gesundheit aller mitreisenden Bürger, ob jung oder alt, tagein, tagaus gefährden dürfen!

Marianne Kirst



Omega Links dazu:

Handys retten Leben
http://omega.twoday.net/stories/670589/

Mobiltelefone können als Zünder für Bomben benützt werden
http://omega.twoday.net/stories/833535/

Fünf Schüler leisten wichtige Basisforschung
http://omega.twoday.net/stories/568914/

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Wenn die Handies in der U- Bahn nicht funktionieren, dann kann man sie doch auch nicht als Fernzünder für Bomben verwenden - also ist es ohne diese Möglichkeit (etwas) sicherer!

Ich habe kürzlich in meiner Tageszeitung gelesen, dass die Lufthansa und auch andere Fluggesellschaften beabsichtigen, die Benutzung von Handies in Flugzeugen zuzulassen, da die Flugzeugelektronik nun störungssicherer ist und nicht mehr auf die gepulsten Signale reagiert...

Einmal glaube ich das nicht, dass die Elektronik unempfindlich ist, zum anderen kann gerade hier dann ein Handy als Fernzünder verwendet werden...

Abgesehen davon möchte ich nicht von meinen Sitznachbarn während eines Fluges dauerhaft bestrahlt und mit meist überflüssigen und belanglosen Gesprächen "zugequatscht" werden. Die kosmische Höhenstrahlung reicht schon völlig!

Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen

Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5495

UMFRAGE IN DEN RATHÄUSERN zum Volksbegehren

14.07.2005

Volksbegehren Mobilfunk stößt auf wenig Interesse

Noch bis zum kommenden Montag kann man sich in den Rathäusern für das Volksbegehren für die Genehmigungspflicht von Mobilfunkmasten eintragen. Eine Zwischenbilanz zeigt, dass das Interesse an der Eintragung eher verhalten ist.

MÜNCHBERG – Seit dem 5. Juli liegen in den Rathäusern die Unterschriftenlisten aus. Angeleiert hatte das Volksbegehren die ÖDP zusammen mit den Freien Wählern und Bürgerinitiativen. Das Ziel ist, die bayerische Bauordnung so zu ändern, dass künftig alle Sendemasten genehmigungspflichtig sind. Bislang ist es nämlich so: Sofern ein Mobilfunksender zehn Meter Höhe nicht überschreitet und die Strahlungs-Grenzwerte eingehalten werden, hat die Stadt kein Mitspracherecht. Jeder kann selbst entscheiden, ob er auf seinem Dach oder Grundstück eine oder mehrere Antennen erlaubt. Das lohnt sich: Mobilfunkbetreiber zahlen 5000 bis 8000 Euro jährliche Nutzungsgebühr. Die ÖDP hält den „unkontrollierten Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich“ und will deshalb ein Mitspracherecht der Gemeinden erreichen. Befürworter des Volksbegehrens hoffen, damit mehr Transparenz in die Standortverteilung der Mobilfunkmasten bringen zu können. Denn verhindern kann eine Gemeinde die Errichtung eines Mobilfunkmasten kaum – nur in wenigen ganz bestimmten Fällen, die im Baugesetz geregelt sind.

Größtes Interesse in Helmbrechts

Um es vom Volksbegehren zum Volksentscheid zu bringen, müssen sich innerhalb von 14 Tagen zehn Prozent der bayerischen Wähler – etwa 900 000 Menschen – in die Unterschriftenlisten eintragen.

In Münchberg beobachtet man im Rathaus, dass das Interesse an den Listen quer durch die Bevölkerung geht. In Helmbrechts hingegen schaut das wieder ganz anders aus: Wohl wegen der aktuellen Debatte um den Mobilfunkmasten auf dem Gelände des VfB kämen verstärkt die Personen, die örtlich betroffen sind. Auch sei auffallend, dass sich eher ältere als jüngere Mitbürger eintragen.

In Gefrees zeichnet sich als Trend die starke Beteiligung junger Mütter ab. Viele hätten etwas dagegen, dass in Nähe ihrer Wohnungen Mobilfunkmasten aufgestellt werden könnten. Eingetragen hätten sich hauptsächlich Menschen zwischen dreißig und fünfzig Jahren, wenig Junge und wenig Senioren, heißt es im Rathaus.

In Zell ist die Beteiligung gemischt. In Sparneck haben sich viele Reinersreuther eingetragen – wohl, weil sie in Nähe zum Mobilfunkmasten am Waldstein leben. In Weißdorf haben nach Angaben der Gemeinde überwiegend Menschen mittleren Alters unterschrieben sowie Familien mit Kindern. Auch hier seien kaum junge Mitbürger ins Rathaus gekommen. tami

Noch bis Montag kann man sich in die Listen eintragen. FOTO: DPA

Zahlen vor Ort

Münchberg: 190 Unterschriften bei 8777 Wahlberechtigten; also 2,26 Prozent erreicht.

Helmbrechts: 260 Unterschriften bei 7751 Wahlberechtigten; also 3,35 Prozent erreicht.

Gefrees: 63 Unterschriften bei 3881 Wahlberechtigten; also 1,62 Prozent erreicht.

Zell: 42 Unterschriften bei 1881 Wahlberechtigten; bislang also 2,23 Prozent erreicht.

Sparneck: 46 Unterschriften bei 1428 Wahlberechtigten; also 3,22 Prozent erreicht.

Weißdorf: 33 Unterschriften bei 1093 Wahlberechtigten; also 3,02 Prozent erreicht.

Stammbach: 68 Unterschriften bei 2161 Wahlberechtigten; also 3,14 Prozent erreicht.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=823737

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14.07.2005, Allgäuer Zeitung

Mobilfunk-Volksbegehren: Zwischen 1,9 und 11 Prozent

Eintragungsfrist läuft noch bis Montag in den Rathäusern

Marktoberdorf/Ostallgäu(vit/az). - Zwischen 1,9 und 11 Prozent haben sich bisher in den Gemeinden des mittleren Landkreises in die Listen zur Unterstützung des Volksbegehrens für schärfere Richtlinien beim Mobilfunk eingesetzt. Spitzenreiter ist Lengenwang, wo bereits 116 von 1059 Stimmberechtigten die Gesetzesinitiative unterstützt haben. Dies ergab eine Umfrage beim Großteil der Gemeindeverwaltungen gestern Nachmittag. Die Mobilfunk Initiative Ostallgäu setzt darauf, dass im Endspurt noch viele Bürger den Weg in die Rathäuser finden.

Für zwölf Gemeinden im mittleren Landkreis ermittelte unsere Zeitung gestern Nachmittag den aktuellen Stand der Unterstützung. Hier die Ergebnisse: Aitrang: 30 von 1555 Berechtigten haben unterzeichnet, dies entspricht 1,9%. Bidingen: 65 von 1223 (5,3 Biessenhofen 107 von 3150 (3,4%). Görisried: 24 von 874 (2,7 Günzach: 24 von 1086 (2,2 Kraftisried: 17 von 577 (2,9 Lengenwang: 116 von 1059 (11,0 %). Marktoberdorf: 968 von 13730 (7,1 Obergünzburg: 127 von 4865 (2,6%). Ruderatshofen: 45 von 1299 (3,5 Untrasried: 26 von 1152 (2,3 Unterthingau: 96 von 2013 (4,8

Damit die Gesetzesinitiative als Volksentscheid allen Bürgern zur Abstimmung vorgelegt oder im Landtag als Gesetz verabschiedet wird, müssen mindestens 10 Prozent der Stimmberechtigten Bayerns in den Rathäusern unterschreiben. Dies entspricht rund 920000 Bürgern.

Im Bayernvergleich recht viel

Im Vergleich zu anderen Gebieten Bayerns liegt der Anteil der Unterstützer im Ostallgäu noch vergleichsweise hoch. Nach der ersten Woche schätzte die ÖDP, dass 1,7 Prozent der Bürger unterschrieben haben.

"Zwar sind die Ostallgäuer Bürger bisher rege beim Gang ins Rathaus, doch es kommt auf jede Unterschrift an", wirbt die Sprecherin der Ostallgäuer Mobilfunkinitiative Renate Marek für den Gang ins Rathaus. Denn es gehe darum, ein größeres Mitspracherecht der Kommunen bei der Standortwahl von Mobilfunksendeanlagen zu erreichen.

Die Eintragungsfrist läuft noch bis Montag, 18. Juli. Einige Verwaltungen haben auch am Wochenende stundenweise geöffnet. Obergünzburg bietet diesen Service am Sonntag von 13 bis 15 Uhr und öffnet am Montag noch bis 20 Uhr. In Unterthingau und Biessenhofen kann man sich am Samstag bei der Verwaltungsgemeinschaft noch eintragen. In Marktoberdorf, wo schon vergangenen Samstag das Bürgerbüro geöffnet war, rechnet man noch am Montag bis 16 Uhr mit verstärktem Ansturm zum Endspurt. Die genauen Öffnungszeiten finden sich täglich in unserem Service.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/mo.php?l=de&dom=dom1&id=496999

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"Auf der Schlußgeraden"

Sehr geehrte Damen und Herrn,

das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" geht auf die Schlußgerade.

Wir, der Unterstützerkreis Neumarkt, appelieren nochmal an die Eigenverantwortung der Bürger, denn hier beim Volksbegehren hat jeder die Möglichkeit mitzuentscheiden, - und jede Stimme zählt - dass in Zukunft die Gesundheitsvorsorge einen höheren Stellenwert bei der Errichtung von Mobilfunksendern erhält.

Wir dürfen unsere Gesundheit und unser Wohlergehn nicht auf dem Tempel von Konsum- und Wachstumswahn des Zeitgeistes opfern; mit der gepulsten Dauerbestrahlung von Mobilfunksendemasten in Wohngebieten gehen wir ein unverantwortliches Risiko ein und es gibt Möglichkeiten die Sender ausserhalb zu positionieren, z.B. auf Windenergieanlagen

Dies ist auch deswegen zu betonen, da z.B. die Vitalität von menschlichen Spermien sich in den letzten 50 Jahren halbiert hat. Viele Umweltgifte und ungesunde Lebensgewohnheiten werden hierfür verantwortlich gemacht. Mit Genfood, Handys für Teenies rund um die Uhr und Dauerbestrahlung durch Mobilfunksender innerhalb von Wohngebieten setzen wir uns der Gefahr aus, unsere Zukunft selbst zu verdunkeln.

Kinder brauchen kein eingeschaltetes Handy ganztags mit sich zu führen!

Auch das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt, die Handynutzung auf das notwendige Maß zu beschränken, um die Gefahren zu minimieren.

Wir wollen auch keine versteckten Sender (siehe Foto), die uns in falscher Sicherheit wiegen.

Mobilfunk-Initiativen in Berg, Breitenbrunn, Dietfurt, Neumarkt, Pilsach und .. haben das Volksbegehren unterstützt und hoffen, dass sich in den kommenden Tagen noch viele Bürger in den Rathäusern eintragen; viele Rathäuser sind deswegen am Samstag geöffnet - so z.B. Berching und am Montag den 18. Juli ist der letzte Eintragungstag.

Aus Sorge um unsere Gesundheit und insbesondere um die Gesundheit unserer Kinder appelieren wir nochmals an die Bürger, sich zu informieren z.B. unter Info:

http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de, http://www.handywerte.de oder http://www.umweltinstitut.org , und sich in Eigenverantwortung zu entscheiden und ggf. einzutragen, denn nachher auf die Politiker zu schimpfen ist zu einfach, wenn weitere tausende Mobilfunksender ohne Rücksicht auf die Anwohner aufgestellt werden.

- mit sonnigen Grüßen

13.07.05

Josef Neumeyer, Unterstützerkreis im Landkreis Neumarkt für das Volksbegehren

http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=723,2005-07-13


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim



Fridolfing: Georg Huber bleibt 1. Vorsitzender Fridolfing.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir beim Volksbegehren Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk die nötigen zehn Prozent der Unterschriften zusammen bekommen können". So optimistisch äußerte sich Andreas Huber, der Sprecher des überparteilichen Aktionsbündnisses zum Mobilfunk, bei der letzten Mitgliederversammlung des ödp-Ortsverbandes Waginger See-Salzachtal im Gasthof Bax in Fridolfing, bei der auch Neuwahlen stattfanden.

Georg Huber wurde als erster Vorsitzender und Anneliese Caruso als seine Stellvertreterin wiedergewählt. Ebenso wurden auch die Beisitzer Hedwig Illichmann aus Kirchstein und Stefan Grill aus Fridolfing in ihren Ämtern bestätigt.

Auf Landesebene, so Andreas Huber in seinem Referat zum Mobilfunk-Thema weiter, werde das Volksbegehren von mehr als 600 Ärzten, vom Bund Naturschutz, von der Ökologisch Demokratischen Partei (ödp) und den Freien Wählern unterstützt. Das überparteiliche Aktionsbündnis des Landkreises Traunstein werde zusätzlich von örtlichen Mobilfunk-Bürgerinitiativen, zum Beispiel aus Traunstein, Trostberg, Inzell, Reit im Winkl, Grabenstätt oder Kammer unterstützt, ebenso von den Kreisverbänden der Bayernpartei, von Bündnis 90/Die Grünen und von der FDP.

Anschießend erklärte Andreas Huber den Anwesenden in kurzen Zügen, dass sich das Mobilfunkvolksbegehren nicht gegen Handys richte, vielmehr solle durch eine bessere Auswahl der Sendemastenstandorte die Strahlenbelastung deutlich reduziert werden. Durch das Volksbegehren solle die Baugenehmigungsfreiheit für Mobilfunkmasten bis zehn Meter aufgehoben werden. "Bauvorhaben der Bürger müssen genehmigt werden, obwohl sie gesundheitlich unproblematisch sind," so der alte und neue Ortsvorsitzende Georg Huber, "deshalb ärgere ich mich, warum fünf Großkonzerne der Mobilfunktechnik das Privileg der Genehmigungsfreiheit genießen, obwohl ihre Sendemasten nach Ansicht vieler Mediziner höchst problematisch sind." "Das Genehmigungsverfahren bringt vor allem Öffentlichkeit und Nachbarschaftsbeteiligung, so dass nicht über Nacht einfach ein Sendemast aufgestellt werden kann", so der Waginger Gemeinderat weiter.

Anhand der so genannten Naila-Studie wies Andreas Huber noch darauf hin, dass bei Personen, die näher als 400 Meter an einer Mobilfunk-Sendeanlage wohnen, die Krebsrate um 300 Prozent höher gewesen sei als bei Personen außerhalb dieses Gebietes. Auch andere Studien belegten eindeutig die gesundheitlichen Gefahren durch Mobilfunkstrahlen, so der Referent weiter.

Ein Physiotherapeut aus Fridolfing verwies auf eine Studie, die belege, dass bereits nach drei Minuten telefonieren mit dem Handy die menschliche DNA "brüchig" werde. Herbert Kellner aus Tittmoning äußerte den Wunsch, dass die Kinder in den Schulen viel stärker auf die Gefahren des Mobilfunks hingewiesen werden sollten, da hier eine große gesundheitliche Gefährdung der Schüler entstehe. Andreas Huber berichtete davon, dass vor allem wegen des Ausbaus der UMTS-Technik in nächster Zeit bundesweit über 40.000 neue Mobilfunk-Sendemasten aufgebaut werden sollen. "Deshalb ist das Volksbegehren so wichtig," hob Huber in seinem Schlussappell nochmals heraus "Nur wenn es uns gelingt, bis zum 18. Juli die nötigen Unterschriften zu sammeln, können die Gemeinden in Zukunft mitbestimmen, wo weitere Sendemasten aufgestellt werden dürfen und wo nicht."

14.07.2005

http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text_sr.php?satz=9314




http://omega.twoday.net/search?q=Volksbegehren

Großes Echo in Unterammergau: 17,4 Prozent für Mobilfunk-Volksbegehren, Top im Landkreis

Ammertal - Im Ammertal reagieren die Bürgerinnen und Bürger offenbar besonders sensibel, wenn es um Mobilfunk, Sendeanlagen und eventuelle Gesundheitsrisiken durch Elektrosmog geht. Anders ist es nicht zu erklären, dass Gemeinden dieser Talschaft kurz nach der Halbzeit des Mobilfunk-Volksbegehrens im Landkreis an der Spitze liegen, sprich hier besonders viele Gegner und Kritiker leben.

Am erfolgreichsten wird das Volksbegehren, das unter anderem für eine Genehmigungspflicht von Sendeanlagen in der Bayerischen Bauordnung steht, bislang in Unterammergau angenommen: Hier unterstützten bis gestern nachmittag bereits 192 Abstimmungsberechtigte das Volksbegehren; das sind 17,4 Prozent, soviel wie in keiner anderen Kommune im Landkreis. Auch Ettal liegt schon bei deutlich über 15 Prozent, und Oberammergau sollte ebenfalls bis zum Montag, 18. Juli, dem letzten Tag der Eintragungszeit, die Zehn-Prozent-Hürde schaffen. Gestern nachmittag zählte man im Passionsdorf 355 Unterschriften von insgesamt 3940 Stimmberechtigten, das waren exakt 9,01 Prozent.

Im gesamten Landkreis Garmisch-Partenkirchen sieht die Situation jedoch wesentlich anders aus: Bis letzten Montag, der ersten Halbzeit des Volksbegehrens, hatten sich gerade erst 3,61 Prozent der Bürger in die Unterstützungslisten in den Rathäusern eingetragen.hut

mm

14.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/garmisch/art1614,294108.html?fCMS=22b57d960b83019dd65bcf4898b11b35

Nachricht von der BI Bad Dürkheim



http://omega.twoday.net/search?q=Volksbegehren

Keine Antenne für Mobilfunk

In den letzten Tagen erreichten mich zahlreiche Anrufe aus Thüringen, die von neu installierten Antennen oder Vorbereitungen dazu berichteten. Ich nehme an, dass dies eine neue Welle von Installationen, evtl. um auch in kleineren Gemeinden wie Neuhaus/RSt jetzt UMTS und/oder WLAN (vodafone will 10.000 WLAN Basen in D errichten)verfügbar zu machen, ist.

Am Besten vor der Entscheidung der Gemeindevertreter diese mit aktuellen Informationen und Sorgen versorgen und sich mit uns in Verbindung setzen, dann kann es gehen wie letzte Woche in Meiningen:

http://www.omega-news.info/mt_09_07_2005.gif


Bernd Schreiner

13
Jul
2005

Abgestimmte Desinformationskampagne von Mobilfunkindustrie und Umweltministerium

PM dritter Volksbegehren-Stichtag

Pressemitteilung vom 12.7.2005

Erste Halbzeit des Mobilfunk-Volksbegehrens verläuft unbefriedigend:

154.000 haben unterschrieben - Kraftakt in der zweiten Halbzeit

Abgestimmte Desinformationskampagne von Mobilfunkindustrie und Umweltministerium

Das Bündnis für das Volksbegehren „Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ ist mit dem Zwischenstand zur Eintragungshalbzeit nicht zufrieden: 154.000 bayerische Wahlberechtigte (1,68% der Wahlberechtigten) haben bis zum 11.7. in den Rathäusern unterschrieben, beim Volksbegehren zur Abschaffung des Senats waren es am gleichen Stichtag 255.000 (2,9%).

Die besten Landkreisergebnisse erzielte das Volksbegehren bisher im Ostallgäu mit 4,16%, in Bad Tölz-Wolfratshausen, dem Heimatlandkreis von Ministerpräsident Stoiber mit 4,33%, in Ebersberg mit 3,46% und in Garmisch-Partenkirchen mit 3,61%. In Lichtenfels in Oberfranken steht das Volksbegehren bei 6,74%. Die 10%-Hürde wurde unter anderem in Lenggries mit 10,36% und in Jachenau mit 10,79% (beide Landkreis Bad Tölz) in Lengenwang im Ostallgäu mit 10,67%, in Bergrheinfeld mit 10,80% (Kreis Schweinfurt) sowie in Ebermannsdorf mit 11,96% (Kreis Amberg-Sulzbach) übersprungen. Spitzenreiter sind Unterammergau mit 14,88% und Ettal mit 14,79% (beide Landkreis Garmisch-Partenkirchen).

Trotzdem will das Bündnis weiter kämpfen: „Wir haben noch eine ganze Woche vor uns und werden den Menschen in unzähligen Einzelgesprächen sagen, dass sie im Rathaus für ihr eigenes Mitspracherecht unterschreiben können. Es werden in Bayern noch mehrere tausend neue Sendemasten installiert. Die Bürger können jetzt selbst entscheiden, ob das mit oder ohne Nachbarschaftsbeteiligung geschieht und ob die Gesundheitsvorsorge bei der Standortauswahl eine Rolle spielen soll“, erklärte Volksbegehren-Organisator Urban Mangold.

Herr Minister Schnappauf: Bleiben Sie bei der Wahrheit!

Das Volksbegehrenbündnis macht vor allem „eine abgestimmte Desinformationskampagne von Umweltministerium und Mobilfunkindustrie“ für den unbefriedigenden Zwischenstand verantwortlich. Der ödp-Landesvorsitzende Bernhard Suttner greift in diesem Zusammenhang vor allem Umweltminister Werner Schnappauf an: „Seine wiederholt vorgebrachte Aussage, das Volksbegehren bringe nichts für den Gesundheitsschutz, sei schlicht unwahr: Schnappauf verschweigt nämlich, dass das Volksbegehren neben dem Fall der „10-Meter-Freigrenze“ in der Bauordnung vor allem auch eine Zieländerung im Landesentwicklungsprogramm vorsieht. Künftig wäre die besondere Beachtung des Gesundheitsschutzes beim Netzausbau Pflicht. Die rechtliche Beurteilung von Plänen der Mobilfunkkonzerne durch öffentliche Stellen würde sich dadurch völlig verändern.“ Diese Änderung des LEP sei von entscheidender Bedeutung auch für die Bauleitplanung weil sie alle Kommunen und staatlichen Stellen zur Abwägung zwischen den Interessen des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung und den ökonomischen Interessen der Mobilfunkkonzerne zwingen würde.

Die Ergebnisse nach Bezirken:

Oberbayern: 2,05%, Oberpfalz: 1,75%, Schwaben: 1,73%, Oberfranken: 1,60%, Unterfranken: 1,51%, Niederbayern: 1,29% und Mittelfranken: 1,06%. In der Landeshauptstadt München haben sich bis Montag 1,42% eingetragen



Urban Mangold
Organisator des Volksbegehrens
tel. 0851/931171 oder 9346752

Schreiben Sie Ihren Artikel zum Ausgang des Verfahrens doch einfach schon heute

HLV INFO 109/AT

13-07-2005

Klaus Böckner 13-07-05

BI Schwalbach

Pressemitteilung per Mail oder Fax an die Presse des MTK mit der Bitte um Veröffentlichung

Schwalbach a. Ts., 12.07.2005

Am 14. Juli wird das Oberlandesgericht in dem zweiten Verfahren verhandeln – schreiben Sie Ihren Artikel zum Ausgang des Verfahrens doch einfach schon heute !

Warum diese Ironie ?

Wir möchten heute schon feststellen, was die Kammer des OLG Frankfurt am Donnerstag entscheiden wird, weil es nur anders kommen könnte, wenn sie den Mut und die Ausdauer besäßen sich gegen Industrie-Lobby, Politik und (gerichts-)interne Widerstände zu stellen.

Wenn man sich vorstellt, welche Konsequenzen ein anders lautendes Urteil als „Die Klage wird abgewiesen“ hat, wird jedem bewusst, welche Courage ein Richter aufbringen müsste. Dies ist der Grund, warum alle Richter so herumeiern. In einem der Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt hatte eine Richterin sich zumindest geäußert, sie wolle sich eine Anhörung eines Sachverständigen überlegen. Im Nachhinein, nach der Beratung mit der Kammer, hat sie diese Überlegung wieder verworfen.

Natürlich hört sich das nach Verschwörungstheoretiker an, doch dazu braucht es keine Verschwörung um zu erkennen was da abläuft. Welcher Richter möchte bei seinen Kollegen unten durch sein, weil er ein tabuisiertes Thema angepackt hat, in dem Glauben nach Recht und seinem Gewissen entscheiden zu können. Sehr schnell wird er verstehen dies nicht zu tun, es sei denn er hätte anderweitig sein Lebensunterhalt unabhängig abgesichert. Wem seine Laufbahn wichtig ist, wird bei den Anderen klein beigeben und ein solches Verfahren abweisen.

So ganz nebenbei ist es auch viel einfacher die Klage abzuweisen anstatt zu versuchen zu begründen, warum der Klage stattgegeben werden sollte. Und unsere Richter sind bekanntermaßen stark überlastet.

Auch die Politiker tragen dazu bei diesen Standpunkt zu erhärten. Sie stützen sich auf gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse – auf was auch sonst ? Doch wie gesichert sind diese Erkenntnisse ? Und von wem ? Und vor allem – von wem initiiert und finanziert ? Haarsträubend ist eine erst vor kurzem anonym durchgeführte Studie bei Wissenschaftlern u.a. mit der Frage, wie oft sie selbst schon auf Grund von Druck durch das finanzierende Unternehmen Forschungsergebnisse gefälscht haben. Über 40% hätten dies schon machen müssen (Quelle z.Zt. nicht verfügbar). Auch wurden nachweislich Forschungsergebnisse z.B. bezüglich der Schädlichkeit des Rauchens gefälscht oder jahrelang zurückgehalten.

Mit Recht stellt sich da die Frage, wie sicher diese angeblich gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse tatsächlich sind, insbesondere wenn in der Realität Menschen beeinträchtigt bzw. geschädigt werden. Inzwischen warnen über tausend Ärzte mit dem „Freiburger Appell“, mehrere hundert Ärzte aus Naila, mit dem „Bamberger Appell“, dem „Hofer Appell“, dem „Lichtenfelser Appell“, ... (wieviele Seiten Platz ist hier noch ?), vor dieser unsäglichen (Mobil)Funktechnik. Vielen Ärzten wurde deutlich, dass diese Technik die Menschen krank macht, wobei ihnen nicht der Beweis der Ursache gelingt, aber immerhin das Ergebnis der Auswirkung vor Augen ist. Können so viele Ärzte wirklich alle irren ?

Die Industrie-Lobby macht erst recht nicht vor den Politikern halt, allseits bekannt sind Verstrickungen der Industrie mit der Politik. Insbesondere die Lizenzvergabe der UMTS-Frequenzen haben Abhängigkeiten geschaffen, die sich nicht mehr einfach so wegwischen lassen. Hiermit wurde sich nachhaltiges Wohlwollen erkauft. Mit der UMTS-Technik hat sich die Mobilfunkindustrie auch noch verrechnet, hat auf ein altes, lahmes Pferd gesetzt, das jetzt mit Gewalt durchziehen muss bis es zusammenbricht. Oder verkrüppelt überlebt. Die Technik war schon überholt, bevor sie überhaupt vermarktet wurde. Doch diesen Unsinn will niemand stoppen, lieber die Unternehmen in den Ruin führen und vorher nochmal absahnen (nein, nicht alle sahnen ab, die meisten werden unten im Topf sitzen, wenn es so weit ist) als diesen Fehler einzugestehen und ein paar hundert Milliarden Euro in den Sand setzen und dann vernünftig in funktionierende und gesundheitsfreundlichere Systeme investieren. Das könnte dann jeder als Innovation verstehen, im Gegensatz zu den an den Haaren herbeigezogenen mobilen Diensten bzw. Download von Klingeltönen oder Sex-/Pornobildern. Dies braucht kein Mensch. Aber er bekommt es (eingeredet).

Wo wir dann beim Endverbraucher angekommen sind, der sich für diesen Unsinn benutzen lässt und oft nicht merkt in welche Abhängigkeit er gerät. Er hätte die Macht des Marktes, nutzt sie aber nicht. Vielmehr lässt er sich durch „Geiz ist geil“-Angebote um den Finger wickeln, bis er bei der Schuldnerberatungsstelle landet. Auch die Suchtberatungen haben nicht wenig zu tun, wenn es um übermäßige Handynutzung geht.

Vor allem ist nicht jedem bewusst, welche Möglichkeiten der Steuerung er hat, z.B. durch einfaches „nicht-kaufen“ und „nicht-nutzen“ die Industrie zum Umdenken zu zwingen.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt, was soll das Ganze jetzt ?

Wir möchten Ihnen folgende Möglichkeiten der Verwertung der Information vorschlagen:

Vorschlag 1:

Sie machen daraus einen Artikel, der am Donnerstag in Ihrer Zeitung erscheint und schildern die von der Initiative gesehenen Defizite im Vorfeld des Verfahrens, was zumindest dazu beitragen könnte „der Wahrheit“ näher zu kommen.

Sie schauen sich das Verfahren persönlich an, am Donnerstag, den 14.5.2005 um 10.30 Uhr, am OLG Frankfurt, Zeil 42, Saal 112, und verschaffen sich ein Bild von dem Theater am Richtertisch. Direkt im Anschluss könnten wir in einem Gespräch das Geschehene resumieren.

Vorschlag 2:

Sie beginnen schon mit Ihrem Artikel, den Sie am Freitag bringen wollen. Sie können sich auf das BGH-Urteil aus 2004 beziehen. Als gute Vorlage im Anhang der Artikel der FNP vom 24.6.2005 zur Verhandlung des vorhergehenden Verfahrens am 23.6.2005 und unsere Pressemitteilung vom 20.6.2005. Es ist nichts neues zu erwarten, als sind nur ein paar Sätze und Daten umzustellen ...

Vorschlag 3:

Sie machen nichts. Wer nichts macht, kann nichts verkehrt machen. Oder doch ?

Es gibt vermutlich noch andere Möglichkeiten, die ich im Moment jedoch nicht erkennen kann, bei Rückfragen können Sie mich unter einer der unten stehenden Tel.Nr. oder per E-Mail erreichen.


Mit freundlichen Grüßen

Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach – Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

Tel. pr. (evtl. Abends): 06196/ 888 212,
Tel. gesch. : 069/ 300 925 90,
Fax pr. : 0721/151 435 144 (funktioniert bei manchen Analog-Geräten nicht)
Fax gesch. : 069/ 300 925 92

Der Staat ist in die Geschäfte der Mobilfunkindustrie verstrickt

HLV INFO 109/AT

13-07-2005

Volker Hartenstein, MdL a.D.


Sehr geehrte Damen und Herren,

der Spiegel hat vor kurzem darauf hingewiesen, wie weit die Tabakindustrie die Wahrheit über die Gefahren des Rauchens durch eine geeignete Forschungsfinanzierung manipuliert hat (Nr. 23, 6. Juni 05). Insider wissen, daß das im Falle der Mobilfunktechnik genauso ist: Gut drei Viertel der Forschung werden von der Mobilfunkindustrie bezahlt, die damit tatkräftig beeinflußt, was als mobilfunkgeeignete ,wissenschaftliche Wahrheit' politisch dann durchgesetzt wird. Statt als unabhängige und den Bürger schützende Instanz der Kontrolle zu fungieren, ist der Staat in die Geschäfte der Mobilfunkindustrie verstrickt (vgl. u.a. UMTS-Milliarden und Aktienbeteiligungen). Unzureichend informierte oder um ihre Werbeeinkünfte besorgte Medien wirken eher ausnahmsweise als jenes unabhängige Korrektiv der Aufklärung, auf das die Demokratie angewiesen ist. Und das Volk wird von den politisch Verantwortlichen belogen und für dumm verkauft, damit es nicht aufmuckt. Am Beispiel unseres saarländischen Musterlandes des Mobilfunks: Zuerst haben von der Regierung beauftragte ,kritische Sachverständige' der Bevölkerung suggeriert, wie harmlos alles ist. Und neuerdings werden die Mobilfunkantennen in allerlei traulichen Formen der Lebenswelt versteckt: so nach Experimenten in Kirchtürmen (Homburg-Beeden) gegenwärtig vor allem in der Tarnung als Kamine (z.B. Saarlouis, Homburg-Jägersburg und Illingen). In Illingen hat soeben die Friedhofskapelle eine solche Schornstein-Antenne bekommen. Wird unser kleines Land nach manchem Abbau an (politischer) Kultur jetzt vielleicht wenigstens zum ,Aufsteigerland' einer neuartigen Friedhofsarchitektur? Wir sind nicht gegen den Mobilfunk generell. Aber wir sind gegen eine aggressive Variante siner Technik und Ausbreitung, die immer größeren Teilen der Bevölkerung aufgezwungen wird - auch mit Hilfe von Lügen. Was haben die Verantwortlichen da aus dem Geschenk unserer deutschen Nachkriegsdemokratie gemacht?

Die bisherigen Reaktionen der Regierenden auf alle unsere Maßnahmen des Protests (einschließlich Anschreiben und den mit mehreren Parteien zusammen erarbeiteten Saarland-Appell): Ignorieren, Aussitzen und vor allem eine Flut weiterer (UMTS-)Antennen, die zumeist auch mit neuer Skrupellosigkeit mitten in Wohngebiete gestellt wurden und werden. Das Wohngebiet der Unterzeichner z.B. wird gerahmt von zwei ca. 200 m auseinanderliegenden Antennenstandorten mit insgesamt mindestens 25 Antennen. Uninformiertheit und Verantwortungslosigkeit der politisch, wirtschaftlich und wissenschaftlich für dieses Mobilfunk-Modell Verantwortlichen haben entscheidend dazu beigetragen, daß sich immer mehr Bürger in unserem Gemeinwesen nicht mehr geborgen fühlen und den Eindruck haben, daß sie von Apparatschiks einer Schwundstufe menschlicher und politischer Kultur verwaltet - und vor allem vermarktet werden.

Als überparteiliches Bündnis kritischer Bürger und Wissenschaftler laden wir hiermit zu einer Veranstaltung ein, die dieses System einer skrupellosen Bürgervermarktung auf zwei Wegen entlarven soll. Zum einen mit dem Vortrag eines naturwissenchaftlich gut informierten Politikers, der auch als Insider darüber informiert, was Bürgern alles verschwiegen wird. Davor aber auch durch die erste Vorstellung eines von uns erarbeiteten Buches, in dem ein Naturwissenschaftler, ein Kulturwissenschaftler und zwei Juristen mit Bezug auf das Saarland-Modell den reduktionistischen Umgang mit wissenschaftlicher Erkenntnis, mit uns Bürgern und unserer Demokratie dokumentieren (Erläuterungen zu dem Buch im Anhang zur Einladung). Mit der Verspätung von einigen Jahrzehnten reagiert unsere Politik derzeit auf die Gefahren des Rauchens, die eine unabhängige Forschung seit langem kannte. Soll die Politik der 20er, 30er und 40er Jahre des neuen Jahrhunderts mit analoger Verspätung auf jene Lawine an chronischen Erkrankungen reagieren, die ein mobilfunkgeeignet informierter Staat - entgegen der im Grundgesetz verankerten Vorsorgepflicht! - in Kauf nahm, obwohl sie von zahlreichen unabhängigen Forschern und Forschungsprojekten seit einem halben Jahrhundert vorausgesagt wurde?

Wir haben uns in getrennten Sendungen bereits an Politiker, an Medienvertreter, an Wissenschaftler und Ärzte gewandt. Diese Sendung hier richten wir vorwiegend an Bürger der verschiedensten Regionen, mit denen wir zusammenarbeiten oder doch in einem lockeren Gesprächskontakt stehen. Sie können uns auf verschiedenen Wegen unterstützen:

- indem Sie der Einladung folgen und von dem Informationsangebot Gebrauch machen;

- indem Sie diese Sendung an Interessierte weitergeben;

- indem Sie mit einer Spende die Aktionen unseres Bündnisses finanzieren helfen (Spendenkonto unter den Ergänzungen zu der angehängten Einladung).

Dem engeren Kreis der Mitstreiter gebe ich die E-Mail zur Information und ebenfalls zu möglicher Weitergabe.


Mit freundlichen Grüßen

Karl Richter und Hermann Wittebrock, Sprecher des Bündnisses saarländischer Bürgerinitiativen Mobilfunk


Einladung!

Am 20. Juli, 20:00 Uhr, spricht im großen Sitzungssaal des Rathauses in Homburg / Saar Volker Hartenstein zum Thema:

»Mobilfunk. Information und Kritik aus naturwissenschaftlicher und politischer Perspektive«

Das Bündnis saarländischer Bürgerinitiativen Mobilfunk lädt herzlich zu Vortrag und anschließender Diskussion ein. Der Eintritt ist frei.

Volksbegehren für Mitbestimmung bei Mobilfunkantennen noch bis Montag

Bayern: Volksbegehren für Mitbestimmung bei Mobilfunkantennen noch bis Montag (13.07.05)

Viele Bürger und auch Ärzte und Wissenschaftler halten den weiteren unkontrollierten Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich. Mehrere Untersuchungen warnen vor Gefahren der Mobilfunkstrahlung - etwa vor Erbgutschäden oder dass sich die Blut-Hirn-Schranke öffnet. Daher fordert ein Bündnis aus Ärzten und Bürgerinitiativen in Bayern die Beteiligung der Bürger vor dem Bau neuer Antennen. Die erste Hürde - 25.000 Unterschriften - hat die Initiative mit rund 34.000 Unterzeichnern genommen. Jetzt gehe es darum, möglichst viele Verbände und Privatpersonen als Unterstützer zu gewinnen. Ein überparteiliches Bündnis sei entstanden. Noch bis Montag läuft die Frist, in der sich 920.000 bayerische Bürger in die Unterstützungs-Listen eintragen müssen.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11401

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http://www.omega-news.info/polemik_angst_und_gruselgeschichten.htm
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