Mobilfunk

13
Jul
2005

Liebe zum Handy, Angst vorm Mast

Von Peter Klewitz | 13.07.2005 | Netzcode: 10741788

Volksbegehren will Baugenehmigung für alle Sendemasten - Netzbetreiber pochen auf Pakt

Regensburg. Es ist schon paradox. Auf sein Handy verzichten mag niemand im Freistaat. Manche hängen gar an ihrem Mobiltelefon wie ein Kranker am Tropf. Andererseits ist in keinem Bundesland die Angst vor der Strahlung von den Mobilfunkmasten so groß wie in Bayern.

Groß genug jedenfalls, dass sie ein Volksbegehren angestoßen hat, das freilich sehr zäh läuft. Die ÖDP will damit die verpflichtende Baugenehmigung für alle Mobilfunkmasten erreichen. Bisher brauchen die Netzbetreiber eine solche nur für Sender mit mehr als zehn Metern Höhe.

Die Umweltpartei argumentiert, das würde die Netzbetreiber veranlassen, niedrigere Masten zu errichten, um unbequemen Genehmigungsverfahren aus dem Weg zu gehen. Überall könnten diese Sendemasten stehen, vor Schulen, Kindergärten, Altenheimen.

Erst beim Anrücken der Bautrupps würden die Betroffenen erfahren, dass nun auch sie rund um die Uhr einer Strahlung ausgesetzt seien, die bei niedrigeren Masten noch gefährlicher sei: Hier würden die elektromagnetischen Felder nämlich auch noch von den Gebäuden reflektiert. Außerdem seien die Grenzwerte "absurd hoch", wie ÖDP-Landesvorsitzender Bernhard Suttner formuliert.

Thema im Gemeinderat

Wenn das Volksbegehren die Zehn-Prozent-Hürde schafft, könnten die Gemeinden künftig Mobilfunksender in Wohngebieten und anderen kritischen Standorten rechtsverbindlich ablehnen. Der Bauantrag käme auf die Tagesordnung des Stadt- oder Gemeinderats und würde öffentlich erörtert, gegebenenfalls abgelehnt. Oder per Widerspruch durch die Nachbarschaft gekippt.

Genau dieses Argument bezeichnen die Gegner des Volksbegehrens als falsch. "Die Genehmigungspflicht besteht auch unter zehn Metern, wenn die rechtlichen Kriterien erfüllt sind", betont Heinz Donhauser (Amberg), Sprecher der CSU-Fraktion in Sachen Mobilfunk. Die "ökologische Randpartei" schüre diffuse Ängste vor Handystrahlen auf der Basis nicht belegter "quasi-wissenschaftlicher Untersuchungen". Auch die SPD unterstützt das Volksbegehren nicht, wie ihr Fraktionschef Franz Maget in Regensburg sagte. "Hier werden den Kommunen Steine statt Brot gegeben." Eine Verbesserung brächte eine deutliche Absenkung der Grenzwerte, nicht aber eine einheitliche Baugenehmigung für Sendemasten. Die Mobilfunkbetreiber in Bayern haben sich vor drei Jahren, als der Wirbel um die Sendemasten und die von ihnen ausgehende Gefahr am größten war, im Mobilfunk-Pakt verpflichtet, sich beim Festlegen eines Senderstandorts mit der betreffenden Kommune abzusprechen. Seitdem ist der Widerstand der Städte und Gemeinden viel geringer geworden: 2004 gab es bei 1290 neu aufgestellten Sendemasten nur in 91 Fällen (oder sieben Prozent) Widerspruch.

"Zahnloser Tiger"

ÖDP-Chef Suttner freilich zitiert den Präsidenten des Bayerischen Gemeindetags, Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der noch vor zwei Monaten den Pakt als "zahnlosen Tiger" bezeichnet habe. Jetzt lehnt der Gemeindetag das Volksbegehren ab, zu dem die ÖDP ein breites Bündnis mit den Freien Wählern, dem Bund Naturschutz, rund 116 Bürgerinitiativen und zahlreichen Ärzten und Apothekern zustande gebracht hat.

Die Netzbetreiber andererseits sind laut ihren Lizenzverträgen verpflichtet, bis Ende 2005 rund 50 Prozent der bayerischen Bevölkerung den UMTS-Empfang garantieren zu können. Dazu müssen sie neben den bereits stehenden gut 8000 Sendemasten weitere 1500 errichten. Im Mobilfunk-Pakt haben sie zugesagt, die Masten weitmöglichst gemeinsam zu nutzen.

ÖDP

Volksbegehren sind das Lebenselixier der ÖDP. Die kleine Umweltpartei ist nicht im Landtag vertreten, hat mit ihren Initiativen in direkter Demokratie jedoch mehrfach kräftig Einfluss auf die Landespolitik genommen. Der Werbeslogan: "Bayerns ÖDP - erfolgreicher als die rotgrüne Landtagsopposition". Der größte Triumph der Partei liegt mittlerweile sieben Jahre zurück. 1998 gelang es der ÖDP, den Bayerischen Senat durch ein Volksbegehren abzuschaffen. Zwar scheiterten die meisten Volksbegehren an der Zehn-Prozent-Hürde, doch erfolglos seien sie trotzdem nicht, argumentiert die ÖDP. Denn die Staatsregierung reagiere oft schon auf die bloße Drohung eines Volksbegehrens. So schreiben sich der Landesvorsitzende Bernhard Suttner und seine Parteifreunde weitere Erfolge auf die Fahnen: Die Staatsregierung habe neue Atomkraftwerke nicht ins Landesentwicklungsprogramm aufgenommen. Auch die Verkleinerung des Landtags von 204 auf 180 Sitze führt die ÖDP auf die Drohung eines Volksbegehrens zurück. Bei ihren eigentlichen Unterschriftensammlungen hatte die ÖDP in den vergangenen Jahren jedoch weniger Zuspruch als erhofft. Das bislang letzte ÖDP-Volksbegehren im Jahr 2003 gegen das Klonen von Embryonen stieß bei den Wählern auf geringes Interesse: Nur 2,3 Prozent trugen sich in die Unterschriftenlisten ein. diesem Frühjahr scheiterte ein geplantes Volksbegehren gegen hohe Politikerpensionen gleich in der Anfangsphase: Der Verfassungsgerichtshof stoppte das Vorhaben wegen rechtlicher Bedenken. Die ÖDP will sich nicht entmutigen lassen - getreu ihrem Motto: "Auch ein kleiner Reißnagel kann einen großen Hintern bewegen."

(dpa)

Bedeuten Mobilfunkmasten eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung?

Pro:

Joachim Graf

ÖDP-Stadtrat in Regensburg

Joachim Graf.

Das Baugenehmigungsverfahren bringt vor allem Öffentlichkeit und Nachbarschafts-Beteiligung. Ein Verwaltungsakt am Ende des Verfahrens gibt Nachbarn die Möglichkeit, vor den Gerichten erfolgreich zu klagen. Darüber hinaus will das Volksbegehren in das Landesentwicklungsprogramm (LEP) den vorsorgenden Gesundheitsschutz als wichtiges neues Ziel einführen.

Bisher ist im LEP nämlich nur der flächendeckende Ausbau des Mobilfunks verankert. Wenn es uns gelingt, den Gesundheitsschutz dazu hineinzuschreiben, können die Gemeinden beide Ziele abwägen. Und nur dieses neue LEP-Ziel gibt uns allen dann die Chance, über die bayerischen Kommunen die absurden deutschen Grenzwerte anzugreifen! Vor allem Ärzte und Apotheker rufen deshalb zur Eintragung auf.

Contra:

Dr. Markus Jodl

Pressesprecher T-Mobile, Region Süd

Dr. Markus Jodl.

Keine Landtagsfraktion unterstützt das ÖPD-Begehren. Auch Institutionen und Verbände oder Landkreis-, Städte- und Gemeindetag haben sich dagegen ausgesprochen. Aus gutem Grund: Mitsprache und Immissionen können nicht übers Baurecht gesteuert werden. Im Baurecht werden Statik, verwendetes Material etc. geprüft. Eine Standortdiskussion oder Immissionsminimierung sind nicht Gegenstand des Baurechts.

Mitsprache und Immissionen werden bereits geregelt: Es gibt in Bayern einen Dialog zwischen Kommunen und Netzbetreibern: den Mobilfunkpakt II. Des weiteren sind Handy und Mast eine Einheit. Je besser die Verbindung, desto niedriger die Leistung, mit der Handy und Mast arbeiten. Bei optimalen Bedingungen regeln sich Handy und Mast automatisch auf die niedrigste mögliche Sendeleistung herunter. Wer Verbotszonen für Masten fordert, hat - man muss es so deutlich sagen - die Technik nicht begriffen.

http://www.zeitung.org/onetz/741788-102,1,0.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Hands-free mobile phones offer no protection against car accidents

http://www.emfacts.com/weblog/index.php?p=145

Mobiltelefone können als Zünder für Bomben benützt werden

HLV INFO 107/AT

12-07-2005

Bernd Schreiner 12-07-05

Sollte mal jemand per Zeitung, etc. auf die dann folgende Gefahr der Fernzündung einer in der U- Bahn versteckten Bombe hingewiesen werden.

Gefährdung durch vermeintliche Prävention!

Bernd Schreiner


Am 11. Jul 2005 um 5:07 Uhr schrieb KMNKnapp:

Heute (Montag 11.07.) in der TZ München auf Seite 9

Abschrift

Handys als Retter

Nach dem schrecklichen Terror-Anschlag in London fordert der Verein Mobil in München nun: Die städtische U-Bahn muss schnellstmöglich für Handys freigeschaltet werden! Zum einen ginge es dabei um Prävention: Nur so könnten Fahrgäste schnell die Polizei über verdächtige Personen oder Gepäckstücke informieren. Zum anderen sei es nur per Handy möglich, dass nach einem Anschlag die Opfer sofort Hilfe verständigen und Informationen weitergeben. Mobil in München fordert deshalb die MVG auf, sofort zu handeln.

--------

Funkstille in New Yorker Tunneln - Handy-Netz seit London-Anschlägen ausgeschaltet

Mobiltelefone können als Zünder für Bomben benützt werden

Nachlese

In vier der verkehrsreichsten Tunnels in New York ist nach Behördenangaben seit den Anschlägen in London das Handy-Netz ausgeschaltet. Behördenvertreter nannten dafür am Montag zwar keinen besonderen Grund, doch wurden Handys bei Anschlägen, wie etwa dem Attentat auf Pendlerzüge in Madrid im März 2004 als Fernzünder für Bomben genutzt.

Funkstille

Das unterirdische Netz sei unmittelbar nach den Anschlägen am Donnerstag in London mit 52 Toten und hunderten Verletzten abgeschaltet worden, teilte ein Sprecher der Hafenbehörde für New York und New Jersey mit, unter deren Aufsicht unter anderem der Lincoln- und der Holland-Tunnel stehen.

Seit den Anschlägen am 11. September 2001 in den USA sind die zuständigen Behörden in New York im Alarmzustand. Unmittelbar nach der Explosion von Bomben in U-Bahnen und Bussen in London erhöhten sie die Alarmstufe für die U-Bahnen der Millionenstadt. (APA/Reuters)

http://derstandard.at/?url=/?id=2109681

Offener Brief an den Dachauer OB

Sehr geehrte Newsletterabonnenten,

die 5 Dachauer BI's haben heute folgenden Offenen Brief an OB Bürgel gesandt, mit der Bitte, das Volksbegehren zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg http://www.mobilfunk-dachau.de


Dachau, 12.07.2005

Elterninitiative "Risiko Mobilfunk" Dachau Ost

Bürgerinitiative "Besorgte Bürger" Dachau Ost Bürgerinitiative

"Risiko Mobilfunk" Amperkliniken und Finanzamt Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau Süd, Am Heideweg

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau Süd, Himmelreichweg


Offener Brief

Große Kreisstadt Dachau
An den OB Peter Bürgel


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Bürgel,

Das Volksbegehren "Für Gesundheit beim Mobilfunk" läuft in die entscheidende Fase. Das Interesse der Bürger ist sehr groß, obwohl zur Zeit eine große Gegenkampagne in Rundfunk und Presse läuft, die versucht, den Erfolg zu untergraben.

Die Stadt Dachau, wir Bürger, haben im Laufe der letzten Jahre unsere Erfahrungen mit dem Thema Mobilfunk gemacht, sodass wir genau wissen, dass die Gemeinden und die Bürger praktisch kein Mitspracherecht in der Standortauswahl haben. Der jetzt so hoch gepriesene Mobilfunkpakt II, mit dem Runden Tisch, führte bekanntermaßen in Dachau, wie vielerorts auch, zu keinem Ergebnis. Letztendlich wurde dem weiterhin drohenden Wildwuchs der Sender, erst durch das Mobilfunkkonzept der Stadt, Einhalt geboten. Wir sind Ihnen sehr dankbar dafür und schätzen sehr das Engagement der Stadt. Doch wir wissen alle, dass dieses Gesamtkonzept auf rechtlich sehr wackeligen Beinen steht und die Mobilfunkbetreiber alles tun werden, um es zum Fall zu bringen. Hätte das Volksbegehren Erfolg, würden erstmals rechtliche Grundlagen geschaffen, sodass die Gemeinden und Bürger ein Mitspracherecht erhielten. Die Sender würden genehmigungspflichtig werden und die Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk würde Teil des Landesentwicklungsprogramms werden. Somit würden Mobilfunkkonzepte, auch das von Dachau, auf solider rechtlicher Basis stehen.

Umso größer ist unsere Enttäuschung über die Tatsache, dass Sie, Herr Oberbürgermeister, das Volksbegehren, trotz unserem wiederholten Aufruf, in keinster Weise unterstützt haben.

Mit Befremden haben wir auch erfahren, dass die beantragten zusätzlichen Abstimmungsräume in Dachau-Süd und Dachau-Ost vom Stadtrat abgelehnt wurden. Um den älteren Bürgern aus Süd und Ost, die den beschwerlichen Weg in die Altstadt, zum Bürgerbüro, alleine nicht schaffen, die Abstimmung zum Volksbegehren zu ermöglichen, bieten wir nun einen kostenlosen Seniorentransportservice an.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir bitten Sie hiermit: sprechen Sie sich für die Unterstützung des Mobilfunk-Volksbegehrens aus, als Zeichen einer durchgängig konsequenten Handlungsweise bei diesem Thema, das unsere Stadt schon so lange beschäftigt. Wir bitten Sie sehr eindringlich, für die letzten Tage des Volksbegehrens, ich Dachau-Süd und in Dachau-Ost, Eintragungsräume (z.B. die Stadtbüchereien) zu eröffnen, damit alle Bürger die Chance haben, bei diesem Volksbegehren mitzumachen.


Mit freundlichen Grüßen


Elterninitiative „Risiko Mobilfunk“
Dachau Ost
Alexandra Stiglmayer

Bürgerinitiative „Besorgte Bürger“
Dachau Ost
Felix Liesenkötter

BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau Süd
Am Heideweg
Horst Fleischer

BV gegen die Mobilfunkanl.Dachau Süd
Himmelreichweg
Andreas Heidinger

Bürgerinitiative „Risiko Mobilfunk“
Amperklinik und Finanzamt
Helga Reinisch



http://omega.twoday.net/search?q=Volksbegehren

154.000 haben unterschrieben - Kraftakt in der zweiten Halbzeit

Pressemitteilung vom 12.7.2005

Erste Halbzeit des Mobilfunk-Volksbegehrens verläuft unbefriedigend:

154.000 haben unterschrieben - Kraftakt in der zweiten Halbzeit

Abgestimmte Desinformationskampagne von Mobilfunkindustrie und Umweltministerium

Das Bündnis für das Volksbegehren „Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ ist mit dem Zwischenstand zur Eintragungshalbzeit nicht zufrieden: 154.000 bayerische Wahlberechtigte (1,68% der Wahlberechtigten) haben bis zum 11.7. in den Rathäusern unterschrieben, beim Volksbegehren zur Abschaffung des Senats waren es am gleichen Stichtag 255.000 (2,9%).

Die besten Landkreisergebnisse erzielte das Volksbegehren bisher im Ostallgäu mit 4,16%, in Bad Tölz-Wolfratshausen, dem Heimatlandkreis von Ministerpräsident Stoiber mit 4,33%, in Ebersberg mit 3,46% und in Garmisch-Partenkirchen mit 3,61%. In Lichtenfels in Oberfranken steht das Volksbegehren bei 6,74%. Die 10%-Hürde wurde unter anderem in Lenggries mit 10,36% und in Jachenau mit 10,79% (beide Landkreis Bad Tölz) in Lengenwang im Ostallgäu mit 10,67%, in Bergrheinfeld mit 10,80% (Kreis Schweinfurt) sowie in Ebermannsdorf mit 11,96% (Kreis Amberg-Sulzbach) übersprungen. Spitzenreiter sind Unterammergau mit 14,88% und Ettal mit 14,79% (beide Landkreis Garmisch-Partenkirchen).

Trotzdem will das Bündnis weiter kämpfen: „Wir haben noch eine ganze Woche vor uns und werden den Menschen in unzähligen Einzelgesprächen sagen, dass sie im Rathaus für ihr eigenes Mitspracherecht unterschreiben können. Es werden in Bayern noch mehrere tausend neue Sendemasten installiert. Die Bürger können jetzt selbst entscheiden, ob das mit oder ohne Nachbarschaftsbeteiligung geschieht und ob die Gesundheitsvorsorge bei der Standortauswahl eine Rolle spielen soll“, erklärte Volksbegehren-Organisator Urban Mangold.

Herr Minister Schnappauf: Bleiben Sie bei der Wahrheit!

Das Volksbegehrenbündnis macht vor allem „eine abgestimmte Desinformationskampagne von Umweltministerium und Mobilfunkindustrie“ für den unbefriedigenden Zwischenstand verantwortlich. Der ödp-Landesvorsitzende Bernhard Suttner greift in diesem Zusammenhang vor allem Umweltminister Werner Schnappauf an: „Seine wiederholt vorgebrachte Aussage, das Volksbegehren bringe nichts für den Gesundheitsschutz, sei schlicht unwahr: Schnappauf verschweigt nämlich, dass das Volksbegehren neben dem Fall der „10-Meter-Freigrenze“ in der Bauordnung vor allem auch eine Zieländerung im Landesentwicklungsprogramm vorsieht. Künftig wäre die besondere Beachtung des Gesundheitsschutzes beim Netzausbau Pflicht. Die rechtliche Beurteilung von Plänen der Mobilfunkkonzerne durch öffentliche Stellen würde sich dadurch völlig verändern.“ Diese Änderung des LEP sei von entscheidender Bedeutung auch für die Bauleitplanung weil sie alle Kommunen und staatlichen Stellen zur Abwägung zwischen den Interessen des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung und den ökonomischen Interessen der Mobilfunkkonzerne zwingen würde.

Die Ergebnisse nach Bezirken:

Oberbayern: 2,05%, Oberpfalz: 1,75%, Schwaben: 1,73%, Oberfranken: 1,60%, Unterfranken: 1,51%, Niederbayern: 1,29% und Mittelfranken: 1,06%. In der Landeshauptstadt München haben sich bis Montag 1,42% eingetragen


Urban Mangold
Organisator des Volksbegehrens
tel. 0851/931171 oder 9346752


Weitere Informationen zum Volksbegehren:

Volksbegehren Aktionsbüro
Maronstr. 2
81373 München
Tel: 089-45237050
Fax: 089-244310013
Email: info@mobilfunk-volksbegehren.de

Webseite für Bayern:
http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de

Webseite für München:
http://www.mobilfunk-volksbegehren.de

12
Jul
2005

Gemeinden verfügen Antennenmoratorium

http://www.gigaherz.ch/924

Die Basis-Stationen von Schnurlos-Telefonen im DECT-Standard senden pausenlos Tag und Nacht

http://www.gigaherz.ch/925

Liste mutiger Kommunal- und Gerichtsentscheide

http://www.gigaherz.ch/926

Seit Einführung des flächendeckenden Mobilfunks ist in der Schweiz jeder fünfte Mann unfruchtbar geworden

http://www.gigaherz.ch/930



http://omega.twoday.net/search?q=unfruchtbar

WHO Manipulationsvorschläge für die Öffentlichkeit

http://www.omega-news.info/who_manipulationsvorschlaege_fuer_die_oeffentlichkeit.htm

Den Hintergrund, weswegen auch für Herrn Trittin, der sich bei entsprechenden Fragen immer auf "seine Experten" beruft, Mobilfunk politisch aktuell weiterhin kein Thema ist, kann man beleuchten mit einem Blick auf die Homepage der WHO. Dort gibt Herr Prof. Leitgeb, Mitglied der Deutschen Strahlenschutzkommission, also ein Experte von Herrn Trittin, im Rahmen des jüngsten WHO-Meetings im Juni 2005 zum Thema Mobilfunk-Basisstationen einen Einblick in seine Bewertungen: http://www.who.int/peh-emf/meetings/archive/leitgeb_bsw.pdf .

Vor dem Hintergrund der von Herrn Dr. Scheingraber jüngst bekannt gemachten Informationen ein aufschlussreiches Dokument.

Laut mündlicher Mitteilung von Gästen beim Meeting seien nach Meinung von Herrn Prof. Leitgeb "Studien" vor Ort in den Wohnungen von Betroffenen "zu schwierig" Herr Trittin weigert sich zu den ärztlichen Erhebungen von Frau Dr. Waldmann-Selsam in Oberfranken überhaupt Stellung zu nehmen, geschweige denn die von den Autoren mehrfach geforderte offizielle ärztliche Untersuchungen einzuleiten. Auch der Präsident der Bundesärztekammer reagiert nicht.

Was will Herr Repacholi denn noch? Zumindest "unsere" Regierung als auch Ärztestandesorganisationen sind doch längst "gut beraten" (s.u.).

Das Papier und weitere Beobachtungen, z.B. derzeit wie versucht wird, das Thema politisch auszusitzen ( ich erinnere mich an gewisse Phasen in der Atompolitik u.a.) zeigen, man wird allmählich nervös.


Mit freundlichen Grüssen

Helmut Breunig

Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5485 (Auszug)



http://omega.twoday.net/search?q=Waldmann-Selsam

--------

Apropos Nikotinsucht
http://www.gigaherz.ch/929

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat 50 Jahre gebraucht, um zuzugeben, dass Rauchen gesundheitsschädigend ist. Dieselbe WHO hat nebenher zusätzliche 30 Jahre gebraucht, um zuzugeben, dass Passivrauchen der Gesundheit abträglich ist. Mit Dutzenden von ihr selbst finanzierten wissenschaftlichen Gutachten hat es die Tabakindustrie verstanden, sich jahrzehntelang vor jeglichen Schadenersatzforderungen zu schützen. Hier ein Bericht über die Expertenbefragung am letzten großen Tabakprozess in den USA: Gunther, der Fachexperte der Tabakkonzerne, war nicht da, um irgend etwas zu beweisen. Seine Aufgabe war es lediglich, den Experten der Anklage dauernd zu widersprechen und so viel Schlamm aufzuwühlen, dass die Geschworenen nicht mehr wussten, wie gefährlich Rauchen nun wirklich war. Er konnte nicht beweisen, dass Rauchen keinen Lungenkrebs verursacht und deshalb argumentierte er, dass sämtliche Untersuchungen keinen Beweis dafür erbracht hätten, dass Rauchen tatsächlich diese Folgen hatte. „Dazu sind weitere Forschungen erforderlich“ sagte er alle 10 Minuten. Diese Zeilen stammen aus dem Buch „Das Urteil“ von John Crisham über die großen Sammelklagen gegen die Tabakkonzerne in den USA. Sehr lesenswert und dazu erst noch hochspannende Unterhaltung. Denn genau so wie Crisham die kriminellen Umtriebe der Tabakmafia beschreibt, agieren heute die Mobilfunkbetreiber. Oder kommt etwa jemandem der obige Buchauszug nicht höchst bekannt vor? Von 1954 bis 1960 durften die Zigarettenhersteller behördlich bewilligt und von der Lehrerschaft geduldet, vor und in allen Schulhäusern der Schweiz massenhaft Gratismuster verteilen, teilweise sogar in den Korridoren und Klassenzimmern der Oberstufen. Heute werden Gratishandys abgegeben.

http://omega.twoday.net/stories/832996/
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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