Mobilfunk

14
Sep
2006

13
Sep
2006

Kaltschnäuzig und menschenverachtend wird über das Leid der Elektrosensiblen hinweggegangen

HLV INFO 100/AT

13-09-2006


Volker Hartenstein, MdL a.D. 13-09-06

Sehr geehrter Herr Hartenstein,

mit der Bitte um Veröffentlichung in Ihrem Verteiler.

... kaltschnäuzig und menschenverachtend wird hier über das Leid der Elektrosensiblen (ca 5 Millionen Deutsche) hinweggegangen, weil das Bundesamt für Strahlenschutz keinen "wissenschaftlichen Beweis" für die Schädlichkeit der Siemens Gigasets und anderer Schnurlostelefone mit DECT/GAP-Technik hat (es hat die gesamte medizinische Literatur seit 1932 nicht mit einbezogen, die ist ja nicht "wissenschaftlich", und es gründet die Grenzwerte auf Temperaturmessungen an einem Gelatinedummy).

Wie geht es weiter? Diskussionsbeiträge erwünscht.

Gruß
Hans Schmidt
Sprecher Bürgerinitiative Wolfratshausen zum Schutz vor Elektrosmog e.V.


---Ursprüngliche Nachricht---
From: Andreas Kamml
To: luciaund hans.schmidt(at)t-online.de
Subject: CT1+-Frequenzen

Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt,

im Auftrag von Frau Ilse Aigner darf ich Ihnen die Antwort der Bundesnetzagentur als Zwischenstand übermitteln:

Die Geltungsdauer für den CT1+ Frequenzbereich ist bereits dieses Jahr abgelaufen, wird aber bis zum 31.12.2008 geduldet. Eine Verlängerung wird es nicht geben.

Der CT1+ Frequenzbereich überschneidet sich mit den GSM-Frequenzen. Deshalb wurde schon vor Jahren angekündigt, dass die Frequenzen für CT1+ nicht verlängert werden.

Für CT1+ können keine Alternativfrequenzen angeboten werden.


Mit freundlichen Grüßen

Andreas Kamml

Ilse Aigner
Mitglied des Deutschen Bundestages
Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 227-73654
Fax: (030) 227-76281

12
Sep
2006

STEINBACH HALLENBERG: Krebsrate mehrfach erhöht um den Mobilfunksendemast

Das Gemeinsame Krebs Register, Berlin bestätigt die ermittelten Zahlen der BI und des Landesverbandes Thüringen "Bürger-gegen-esmog.de".

Info zur Veranstaltung am 6.9.06 in Steinbach- Hallenberg:
http://www.buergerwelle.de/pdf/stabenow_6_9.pdf


Nach diesen recht sachlichen Worten zu der Veranstaltung, möchte ich noch weiteres erwähnen:

Herr Stabenow hatte sich wirklich bemüht, verständlich zu machen, dass es nicht nur den Durchschnitt gibt, sondern auch die Extremwerte. Es ist auch wichtig und fachlich richtig. Er ermittelte 7 Brustkrebsfälle statt einem Fall und somit ist die Erkrankungsrate auffällig erhöht.

Manch andere Aussage, ist, wie er auch selbst betont, seine Annahme, sein Verständnis, denn er ist kein Techniker und kein Mobilfunkexperte.

Schade war, dass er nicht auf die Aussagekraft weiterer Beispiele von Krebskonzentrationen um die Antennenstandorte eingehen konnte, gerade Frau Waldmann- Selsam hat, wie auch ich, diverse Beispiele vorgestellt.

Der Amtsarzt Herr Olk sprach recht deutliche und klare Worte zur Elektrosensibilität, sagte, dass diese nun seit langer Zeit bekannt ist, und beschrieb die enormen Belastungen dieser Menschen durch die modernen Techniken. Er betonte, dass er und sein Amt die Lage im Ort nochmals detailliert untersuchen möchte, verteilte dazu einen Fragebogen, den zumindest 90% der Einwohner ausfüllen sollten.

So will er und seine Experten die Gesamtlage exakt analysieren. Gut wäre unserer Meinungn nach einen Belastungswert der Bewohner mit zu erfassen, so dass man, ähnlich wie Santini eine belastungsabhängige Beeinträchtigung ausmachen kann. Auch die Art an Belastung wäre interessant, denn ob DAB oder UMTS, GSM oder DECT ist vermutlich biologisch relevant, neben der absoluten Höhe der Belastung.

Er möchte, dass wir Kritiker bei unseren Datenerfassungen, gleich wirklich verwertbare Daten sammeln und wir vereinbarten seinen Fragebogen zu übernehmen. Welche Ärzte könnten diesen analysieren und eventuell ergänzen?

Die drei Vertreter der Betreiber sind noch immer auf der seit Jahren fast unveränderten Position, Grenzwerte sind sicher, sinnvolle Forschung gibt es nicht, ausser ihre Unbedenklichkeitsimagination, und kritische Studienergebnisse sind nicht wissenschaftlich oder widerlegte Einzelergebnisse.

Was soll diese Position aus den späten 90igern, heute in 2006 noch? Glauben die Vertreter wirklich, dass die Betroffenen schlecht informiert sind, nur Springerpresse lesen, oder ?

Die T- mobil Expertin Dr. Gerstenschläger führte aus, dass (Zitat:) "die Mobilfunkversorgungen hier in Steinbach Hallenberg nicht darauf ausgerichtet ist, die Arzbergstrasse zu versorgen, sondern ganz Steinbach - Hallenberg und am Beispiel t- mobil (..) nutzt einen Rundstrahler der ganz gleichmässig nach allen Richtungen abstrahlt. Es gibt also keinen Grund anzunehmen, dass die Arzbergstrasse eine höhere Belastung hat an Feldstärke als andere Strassen in Steinbach- Hallenberg. Und es gibt auch Messungen der Genehmigungsbehörden, wie der Bundesnetzargentur () die zeigen dass maximal 0,1 bis 0,2 % vom Grenzwert ausgenutzt werden."

Dieses Zitat zeigt entweder die tiefe Ahnungslosigkeit, den Mangel an fachlichen aber auch persönlichen Interesse oder die Höhe der "Kauf"preises um einfachstes Fachwissen zu verleugnen. Am Punkt der Ausstrahlung, dem Sender ist die Feldstärke maximal und nimmt von dort im Quadrat des Abstandes zum Sender ab! So muss also bei den Anwohnern mehr Feldstärke vorhanden sein, als 1000 m weiter in Steinbach - Hallenberg.

Hier grafisch dargestellt, in der Mitte der Sendemast in einem Gemeindegebiet:

http://www.buergerwelle.de/pdf/quad._abnahme_leistung.jpg

Die Vertreterin der lokalen BI kitzelte dann noch den letzen Rest an Fachwissen von ihr heraus, in dem sie nach der konkreten Belastungshöhe fragte und die Expertin nannte nochmals die 0,1 bis 0,2 % des Grenzwertes als Information aus dem Internet. Die Nachfrage nach dem Wert in Mikrowatt/m2 blieb unbeantwortet, und die Bi- Vertretern rechnete vor, und zeigte die zigtausendfache Überschreitung des empfohlenen Wertes der Baubiologen für Schlafräume. Sie führte aus, dass die gemessenen Belastungen im Bereich von 300- 800 mikroWatt/m2 neben dem Sender ist.

Insgesamt stellt die Veranstaltung einen sehr wichtigen Schritt in Richtung Versachlichung und Abkehr von dem rein psychischen Belastungsdarstellungen in den Medien und den Netzbetreibern dar.

Fast 700% mehr an Brustkrebs, und bei anderen Orts ein ähnliches Bild. Auch in Westhausen ist das Krebsgeschehen weiter geschritten, weiter mit Betroffenen am Sender, zuletzt Blutkrebs einer alten Anwohnerin im Hauptstrahl, ca 100 m entfernt. Grob haben wir bereits eine Krebstoten-Rate nur um den Sender von über 1% der Bevölkerung Westhausens.

Die bildliche Veranschaulichung der Vorort Situation mittels Ortskarte, Stadtplan und farbigen Klebepunkten ist also nicht nur optisch wirksam, sondern auch statistisch aussagekräftig.

Man erinnere sich an die ersten Reaktionen, auf unsere Zahlen und Karten. Tabellarische Zahlen wurden wenig nachvollzogen, waren nüchtern und ob da nun 2 oder 12 Tode, Krebserkrankten standen, war nicht mal sekundär von Bedeutung. Erst die Karte, die Dichte der Punkte um die Sendeantennen, und die Leere in entfernten Bereichen, oder die Relation zwischen Antennenausrichtung und Erkrankungsorten wurde von jedem ohne Worte gesehen und verstanden.

Ich möchte jede BI bitten, ihre eigenen Situation darzustellen, eine Karte anzufertigen, Auffälligkeiten, nicht nur das Krebsgeschehen darzustellen. Letale Fälle, Neuerkrankungen, aber auch weiterhin die große Thematik Befindlichkeitsstörungen und sonstigen Beeinträchtigungen (Tinnitus) zu markieren.


Bernd Schreiner, Dipl-Ing(FH)
Landesverband Thüringen www.buerger-gegen-esmog.de

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HLV INFO 100/AT

13-09-2006

Der HLV hatte in diesem Jahr mehrfach über die Krebsfälle in Steinbach-Hallenberg/Thüringen und über die in diesem Zusammenhang erfolgten TV-Sendungen berichtet.

TV Avis: soeben erhielten wir den Hinweis, dass wegen dem außergewöhnlichem Krebscluster in Steinbach-Hallenberg eine weitere TV-Sendung via Sender MDR evtl. schon am 19.09.06 -- 20.15 Uhr in exakt kommen könnte. Es handelt sich noch um einen flexiblen, also keineswegs um einen verbindlichen Termin.

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mdr Termin und Krebshäufung

Die Bestätigung unserer Zahlen bzgl den Krebsklustern in Steinbach Hallenberg durch das Register wurde vom mdr aufgezeichnet.

Erst hieß es, es kann nicht sein.... dann gab es nur unsere Erhebung zu kritisieren, unsere Zahlen seien falsch.... ob Amtmann oder Minister.... und nun ist die Erhöhung statistische Normalität, sagt uns der Statistiker, und dass es diese doch recht extremen Häufungen um den Sender gibt (rund 600- 700%), geben muss, aber Zufall sind... was kommt dann in 10 Jahren, hochgerechnet?

BS


Info der örtlichen BI:

Voraussichtlich werden die Filmaufnahmen vom 06.09.2006 in Steinbach-Hallenberg zum Thema: Neuanalyse des Krebsregisters Berlin zur Häufigkeit von Krebs um den Mobilfunkmast in Steinbach-Hallenberg am 19.09.2006 um 20.15 Uhr MDR-Fernsehen Sendung "EXAKT" gesendet.

Falls der Beitrag noch nicht fertig sein sollte oder noch dem Genehmigungsverfahren unterliegt, wird der Beitrag
14 Tage später am 03.10.2006 oder dann am 17.10.2006 gesendet.

Viele Grüße


Lieber Herr Schreiner,

Der nächstmögliche Sendetermin ist der kommende Dienstag, 19.9. um 20:15 Uhr in exakt. Aber ich kann nicht versprechen, dass das Stück tatsächlich läuft. Das hat keine "politischen" Gründe, sondern sendetechnische und redaktionelle. Es werden am Dienstag viel mehr Stücke fertig sein, als wir Sendezeit haben. Deshalb kann sich noch eine Verschiebung ergeben.

Ich schicke Ihnen noch eine Nachricht und grüße Sie aus Leipzig...

mdr



Volker Hartenstein, MdL a.D. 13-09-06

Deutsche haben Angst vor strahlenden Mobilfunkmasten

Montag, 11. September 2006

Leipzig - Die Deutschen machen sich mehr Sorgen über strahlende Mobilfunksendemasten als über die Strahlenbelastung durch häufiges Handy-Telefonieren. Darauf hat die Mainzer Medizinerin Maria Blettner mit Blick auf die bundesweite Studie "Erfassung und Bewertung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die Felder von Mobilfunkbasisstationen" (QUEBEB) im Rahmen eines Kongresses an der Universität Leipzig hingewiesen. Die Strahlenbelastung sei aber beim mobilen Telefonieren viel größer. Zudem gebe es derzeit keine Belege für objektiv nachweisbare gesundheitliche Schädigungen durch Mobilfunkanlagen, betonte die Wissenschaflterin.

Die Besorgnis über strahlende Mobilfunkmasten ist je nach Region und Alter unterschiedlich. So haben Norddeutsche laut Studie weniger Angst vor den Anlagen als Süddeutsche. Der Anteil der berichteten Beeinträchtigungen durch die Anlagen ist in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,2 Prozent am geringsten und in Bayern mit 13 Prozent am höchsten. Vor allem Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren und mit guter Schulausbildung äußerten am häufigsten Besorgnis wegen möglicher Gesundheitsschäden. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die geäußerten Beschwerden durch die Anlagen meist subjektiver Natur sind.

Der Untersuchung zufolge liegen etwa 47 Prozent der Privathaushalte außerhalb eines Umkreises von 500 Metern zu einer Mobilfunkanlage. An der Befragung hatten sich rund 30.000 Menschen im Alter von 14 bis 69 Jahren beteiligt.

© afp/aerzteblatt.de

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25603

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mdr Termin und Krebshäufung

Wie dir Redaktion mitteilte musste die vorgesehene Sendung verschoben werden.

Sie soll nun um 20.15 am 10.10 ausgestrahlt werden. Darin müsste die mehrfach erhöhte Krebsrate dargestellt werden.

Bitte weitere auffällige Sendestandorte melden!

Am besten Karte (Stadtplan) anlegen und Klebepunkte für die einzelnen Krebsfälle benutzen.

Info von:

Redaktion Zeitgeschehen Magazine FAKT/exakt MDR-FERNSEHEN


Bernd Schreiner,
Dipl-Ing(FH) freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de

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Krebshäufung in Steinbach-Hallenberg aufgrund eines Mobilfunkmastes
http://steinbachhallenberg.twoday.net/

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Handy-Strahlung doch nicht gefährlich?
http://omega.twoday.net/stories/2657450/

Max-Planck-Forscher: "Handystrahlung ist der Horror"
http://omega.twoday.net/stories/2558696/

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http://omega.twoday.net/search?q=Hallenberg
http://omega.twoday.net/search?q=Selsam

Handy-Strahlung doch nicht gefährlich?

11.09.2006 | 22:25:56

LEIPZIG/ZÜRICH – Auch in der Nähe von Antennenmasten ist kein erhöhtes Krebssrisiko erkennbar. Das ergab eine Studie in Deutschland. Ein Schweizer Experte zweifelt allerdings.

Die von der Weltgesundheitsorganisation WHO initiierte Studie wurde in 13 Ländern nach genau festgelegten Kriterien durchgeführt. In Deutschland nahmen 30´000 Menschen daran teil. «Momentan führen wir noch in 3000 Wohnungen Messungen zur Stärke der elektromagnetischen Felder durch», erklärte Wissenschaftlerin Maria Blettner. Bereits jetzt lässt sich aber nach ihren Angaben sagen, dass Handynutzer auch in der Nähe von Mobilfunkbasisstationen und Antennenmasten kein erhöhtes Krebsrisiko haben.

Ist die Angst vor gesundheitlichen Schädigungen von Handy-Dauerbenutzern also unbegründet?

Albert von Däniken vom Schweizer Kompetenzzentrum für Elektrosmog will keine Entwarnung geben: «Es ist generell fragwürdig, wenn aufgrund einer einzelnen Untersuchung eine pauschale Äusserung gemacht wird», sagte er zu Blick Online. Der Experte betonte allerdings, dass er die betreffende Studie noch nicht kenne.

Ausserdem, so von Däniken, liege es in der Natur der Sache, dass ein Negativbeweis kaum je zu erbringen sei. Eine wissenschaftliche Untersuchung könne das Fehlen einer Wirkung nicht «beweisen». Sinnvoll sei deshalb nach wie vor, die Strahlung so gut als möglich zu reduzieren.

Selbst Blettner rät, trotz der neuen Erkenntnisse einfache Vorbeugemassnahmen zu treffen: Da Handys beim Gesprächsaufbau mit stärkerer Leistung senden, soll man das Gerät erst nach Zustandekommen der Verbindung ans Ohr halten. Auch durch Verwendung eines Headsets werde die Strahlenbelastung geringer.

http://www.blick.ch/news/wissenschaftundtechnik/artikel44790

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HLV INFO 99/AT

11-09-2006

Zur Berichterstattung Frankfurter Rundschau 11.09.2006

“Handy verursachen keinen Krebs“

Dass sich die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Maria Blettner Mainz, wie auch ihr Kollege PD Dr. Joachim Schüz, in ihren bisherigen Äußerungen betreiberfreundlich wissenschaftlich verhalten hat, ist weitgehend bekannt.

Die ohnehin noch zu diskutierenden Ergebnisse, der lt. Blettner “entwarnenden Interphone Studie“, bleiben anhand von bekannten konträren Studien durch neutrale Wissenschaftler allerdings noch abzuwarten!

Die Aussage, “dass die Norddeutschen (lt. nachfolgender Frankfurter Rundschau v. 11-09-06) weniger besorgt seien als Süddeutsche“, steht im Widerspruch zur kürzlichen PM des Max-Planck-Institutes, wo es u.a. heißt:

„ Hamburger sind beunruhigt

Offenbar sind die Menschen im Norden Deutschlands besonders beunruhigt: 82 Prozent der Hamburger fürchten Gesundheitsrisiken durch Handystrahlung - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Vielleicht sind die Hanseaten aber auch einfach gut informiert. Die neusten Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm sind nämlich alarmierend.“

Wir haben der besseren Übersicht halber beide Berichte gegenüber gestellt.

Dass angesichts der Warnung und Aussage des renommierten Max-Planck-Institutes unter der Headline

“Max-Planck-Forscher: "Handystrahlung ist der Horror"

nun eine Reaktion der lobbyistischen Gegenseite folgen mußte, war zu erwarten und führte in Insiderkreise der Mobilfunkkritiker zu keiner Überraschung.

Einen faden Beigeschmack erhält allerdings der Leser der Frankfurter Rundschau, wenn er feststellen muß, dass mainstreamförmig “entwarnende Berichte“ zur Veröffentlichung gebracht werden, während warnend anderslautende Ergebnisse ignoriert werden.

Die PM der Max-Planck Forscher war scheinbar für die FR Redaktion nicht berichtenswert!

Vielleicht sollten Leserbriefe als Reaktion folgen?!

HLV Redaktion

Alfred Tittmann


FRANKFURTER RUNDSCHAU 11.09.2006

Handys verursachen kein Krebs

Leipzig (AP) Selbst bei unsachgemäßem Gebrauch gefährden Handys nicht die Gesundheit. Auch in der Nähe von Mobilfunkbasisstationen und Antennenmasten ist kein erhöhtes Krankheitsrisiko erkennbar. Das ergab eine internationale Studie, über die die Mainzer Wissenschaftlerin Maria Blettner am Montag zum Auftakt der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie in Leipzig berichtete. Gleichwohl gebe es Menschen, die an scheinbar durch elektromagnetische Felder ausgelösten Beschwerden litten.

Die Studie wurde laut Blettner in 13 Ländern nach genau festgelegten Kriterien durchgeführt. In Deutschland nahmen 30.000 Menschen daran teil. "Momentan führen wir noch in 3.000 Wohnungen Messungen zur Stärke der elektromagnetischen Felder durch", erklärte die Forscherin. Bereits jetzt lässt sich aber nach ihren Angaben sagen, dass Handynutzer kein erhöhtes Krebsrisiko haben.

In Deutschland nutzen derzeit rund 60 Millionen Menschen Mobiltelefone. Die Gespräche laufen über mehr als 51.000 Basisstationen und rund 280.000 Antennen. "Die elektromagnetischen Felder sind übrigens am Handy selbst deutlich stärker als an einer Basisstation", betonte Blettner. Dennoch werde momentan eine weitere Studie ausgewertet, die der Frage nachgehe, ob es in der Nähe solcher Mobilfunkstationen eine Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern gebe. Erste Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

Auch wenn es derzeit keinen unmittelbar nachgewiesenen Zusammenhang zwischen dem Mobilfunk und Gesundheitsstörungen beim Menschen gebe, klage eine ganze Reihe von Menschen über Beschwerden, die sie dem Elektrosmog zuschrieben, sagte Blettner. So würden körperliche und geistige Erschöpfung auf die Sendemasten der Mobilfunkbetreiber zurückgeführt. "Dabei wissen die meisten Patienten nicht, ob sie in der Nähe einer solchen Anlage wohnen", betonte die Direktorin des Mainzer Universitätsinstituts für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik.

Nach wie vor machen sich die Menschen der Studie zufolge Sorgen um die Wirkung des Elektrosmogs. Dabei stellten die Forscher in Deutschland ein Nord-Süd-Gefälle fest: Norddeutsche seien im Hinblick auf elektromagnetische Felder weniger besorgt als Süddeutsche. Auch bei den vermeintlichen Erkrankungen durch Elektrosmog wurde dieser Unterschied festgestellt. Während 13 Prozent der Befragten in Bayern von Beschwerden berichteten, waren es in Mecklenburg-Vorpommern lediglich 6,2 Prozent.

Einfache Vorbeugung möglich

Um die Restbelastung zu verringern, sollten sich Nutzer an ein paar wenige Hinweise halten. Laut Blettner senden Handys beim Gesprächsaufbau mit stärkerer Leistung. Deshalb werde die Belastung durch elektromagnetische Felder vermindert, wenn man das Gerät erst nach Zustandekommen der Verbindung ans Ohr halte. Auch durch Verwendung eines Headsets werde die Strahlenbelastung geringer.

Je besser der Empfang sei, desto geringer sei die Sendeleistung des Geräts. In Gebäuden oder Fahrzeugen sei die Leistung stärker als im Freien. Ebenfalls eine stärkere Sendeleistung sei erforderlich, wenn man selbst spreche. Beim Zuhören regeln Handys die Sendeleistung meist nach unten. Wer in lauter Umgebung telefoniere, sende praktisch durchgängig.

[ document info ] Copyright © FR online 2006 Dokument erstellt am 11.09.2006 um 15:37:55 Uhr Letzte Änderung am 11.09.2006 um 15:51:39 Uhr Erscheinungsdatum 11.09.2006

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=966714&sid=f48be7f9de10a6ce0fc980fa92435ae6


s. HLV INFO 91/AT v. 23.08.06

Max-Planck-Forscher: "Handystrahlung ist der Horror"

Temperaturerhöhung um 100 Grad

vom 21.08.2006 14:01

Über die Hälfte der Deutschen fürchtet Gesundheitsrisiken durch Handys. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Magazins "Zeit Wissen" unter 1.003 Bundesbürgern. Demnach gaben 55,3 Prozent der Befragten an, dass sie glauben, Handystrahlung stelle ein gesundheitliches Risiko dar. Derweil könnten neueste Forschungen die Befürchtungen bestätigen. Der Direktor des Max-Panck-Instituts schlägt bereits Alarm.

Hamburger sind beunruhigt

Offenbar sind die Menschen im Norden Deutschlands besonders beunruhigt: 82 Prozent der Hamburger fürchten Gesundheitsrisiken durch Handystrahlung - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Vielleicht sind die Hanseaten aber auch einfach gut informiert. Die neusten Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm sind nämlich alarmierend.

Temperaturerhöhung bis 100 Grad

An einem Modellsystem aus künstlichen Zellmembranen haben die Forscher kurzzeitige Temperaturerhöhungen um bis zu einhundert Grad gemessen. Institutsdirektor Markus Antonietti ist bestürzt: "Da wird hundertmal so viel Energie absorbiert wie bisher gedacht. Das ist der Horror", erklärt er gegenüber dem Magazin.

Besorgter Wissenschaftler

Konkrete Auswirkungen auf das Gehirn könnten erst Experimente mit menschlichen Zellen zeigen. "Aber wir kennen jetzt den Mechanismus, der zur Zellschädigung führen könnte. Als Wissenschaftler bin ich besorgt", so Antonietti.

Quelle: Zeit Wissen

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http://www.inside-handy.de/news/6667.html

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Gesundheitsrisiko Handy?

http://www.br-online.de/bayern3/pc_co/news/artikel/2006/0912-handystudie/index.xml

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13.09.2006 00:00

Entwarnung für Handynutzer

Studie: Strahlung ungefährlich

München - Bei dieser Nachricht atmen Handynutzer auf - und Mitglieder von Anti-Elektrosmog-Initiativen steigen auf die Barrikaden. Denn sie können nicht glauben, was da steht: Eine internationale Untersuchung im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation hat ergeben, dass in der Nähe von Mobilfunkstationen und Antennenmasten kein erhöhtes Krankheitsrisiko besteht; "selbst bei unsachgemäßem Gebrauch gefährden Handys nicht die Gesundheit", heißt es weiter.

Die Wissenschaftlerin Maria Blettner, die vor kurzem die Ergebnisse vorstellte, weiß zwar, dass viele Menschen über Beschwerden klagen, die sie gern auf Elektrosmog zurückführen - nur: "Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Gesundheitsstörungen ist bislang nicht nachgewiesen." Handynutzer hätten definitiv kein erhöhtes Krebsrisiko. Die meisten Patienten, die körperliche und geistige Erschöpfung auf die Existenz von Sendemasten zurückführten, "wissen nicht einmal, ob sie überhaupt in der Nähe solcher Anlagen leben", kritisiert die Direktorin des Mainzer Universitätsinstituts für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik.

Dennoch werde derzeit eine weitere Studie ausgewertet, die sich mit der Frage befasst, ob Kinder häufiger an Leukämie (Blutkrebs) erkranken, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Elternhauses ein Mobilfunkmast in den Himmel ragt. Ergebnisse dieser Untersuchung sollen Ende 2006 veröffentlicht werden.

Trotz der Entwarnung verzichtet die Studie der Weltgesundheitsorganisation nicht darauf, Tipps gegen die so genannte Restbelastung aufzulisten. Blettner rät zum Beispiel, das Gerät erst "nach Zustandekommen der Verbindung ans Ohr" zu halten. Grund: Beim Gesprächsaufbau sendeten Handys mit stärkerer Leistung. Ein Headset, also Kopfhörer, zu verwenden, sei nie verkehrt. Je besser der Empfang, desto geringer die Sendeleistung - auch das sollte jeder im Hinterkopf behalten.

"Das ist doch paradox", empört sich Gisela Breunig, Sprecherin der Bürgerinitiative gegen Elektrosmog in Geretsried (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Wenn von Handys angeblich keine Gesundheitsgefährdung ausgehe, warum lieferten die Wissenschaftler dann Empfehlungen zum Strahlenschutz?

Auch Hans Schmid, Vorsitzender der Wolfratshauser Bürgerinitiative zum Schutz vor Elektrosmog, glaubt der Studie kein Wort. "Lächerlich!", sagt er. "Wenn man erst seit zwei Jahren ein Handy besitzt, ist es kein Wunder, dass kein Krebs diagnostiziert wird." In fünf bis zehn Jahren, da schaue es schlechter aus.

In der Gemeinde Icking (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) zum Beispiel, erzählt der Chef der Anti-Elektrosmog-Initiative, gebe es "in unmittelbarer Nähe der Sendemasten 60 Erkrankte". Tendenz: steigend. An Zufall will Schmid nicht glauben.

mat/bn

http://www.merkur-online.de/nachrichten/vermischtes/blickpkt/art281,710400.html

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HLV INFO 104/AT

22-09-2006

Mainzer Epidemiologie-Professorin Maria Blettner räumt Missverständnisse zu ihrer über die Medien gestreute “’Entwarnung“ ein.

“...sie sei ungeübt im Umgang mit Medien, räumt sie ein...“


Die Zeit 41 Nr. 39 v. 21.09.2006

“Verfrühte Entwarnung - Ob Handys schlecht fürs Hirn sind, bleibt ungeklärt“

Tobias Hürter

Maria Blettner liest sonst nicht die Bild-Zeitung. Am Dienstag vergangener Woche jedoch studierte die Mainzer Epidemiologie- Professorin das volkstümliche Blatt genau. Denn sie stand selbst drin. Auf der Titelseite, neben den baren Brüsten von »Keeley«, berichtete Bild von Blettners Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. Überschrift: Amtlich! Handys für Menschen ungefährlich.

Schön wär’s, es trifft aber in keiner Hinsicht zu. Weder ist Blettner eine Amtsperson, noch hatte sie über Gesundheitsgefahren gesprochen. Und eigentlich auch nicht über Handys, sondern über die Sendeantennen der Netze: Blettner hatte auf der Tagung in Leipzig eine bundesweite Umfrage vorgestellt, die das rein subjektive Gefühl der Beeinträchtigung durch solche Anlagen in der Bevölkerung untersuchte. Ergebnis: Das Maß der Besorgnis hängt nicht davon ab, ob die Befragten nahe einer Sendestation wohnen. Mit der wirklichen Gefährdung hat das natürlich nichts zu tun.

Doch die Meldung zog bereits ihre Kreise. Auch bedächtigere Blätter gaben fälschlich Entwarnung in Sachen Handystrahlung. Vielleicht begann das Missverständnis schon bei Maria Blettner. Sie sei ungeübt im Umgang mit Medien, räumt sie ein und erinnert sich, gegenüber Journalisten in Leipzig eine internationale Studie erwähnt zu haben, die tatsächlich das Hirntumor-Risiko bei Handynutzern untersuchte - mit widersprüchlichen Ergebnissen in verschiedenen Ländern. Allerdings wurde der deutsche Teil dieser älteren Studie schon im Januar vermeldet.

Die mediale Verwirrung zeigt immerhin, dass das Thema Handystrahlung einen Nerv trifft. Wovon das Hin und Her der Schlagzeilen ablenkt: Der Forschungsstand an sich ist schon verwirrend genug. Eine schwedische Großstudie fand Anfang 2006 ein deutlich erhöhtes Tumor-Risiko bei mobilen Vieltelefonierern. Fast gleichzeitig verneinte eine britische Studie einen solchen Zusammenhang.

Da ist es witzlos, bei jeder Studie wechselweise Warnung oder Entwarnung zu geben.

Eine Krebsepidemie durch Antennen am Ohr ist wohl auszuschließen, aber Gewissheit über das Restrisiko wird erst mit der Zeit kommen. Unser Mobilfunkstandard GSM ist gerade mal zehn Jahre alt – jung in der Zeitrechnung der Krebs-Epidemiologie.


Nachtrag zur HLV Info 104/AT v. 22.09.06

betr. Frau Prof. Dr. Maria Blettner, Mainz -- Johannes Gutenberg - Universität

"Die Zeit 41 -- Nr. 39 v. 21.09.2006


Sehr geehrte Damen und Herren,

die abstrusen Äußerungen der Wissenschaftlerin haben einen buchstäblichen, aber verständlichen Protest ausgelöst.

Gerne kommen wir der Aufforderung nach Kontaktadressen zwecks Dialogaufnahme mit Frau Blettner nachfolgend nach.

Auch wir teilen die Auffassung derer, die der Ansicht sind, dass bei "ungewollter Irritation" durch evtl. dubiose Falschmeldung, (Bild-Zeitung etc.) ein Dementi von Frau Prof. Blettner über die Medien zwingend erforderlich wäre; ansonsten wäre ihre wissenschaftliche Reputation erheblich gefährdet.

M.f.G.

Alfred Tittmann c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.


Kontaktadressen: Johannes Gutenberg-Universität Mainz:

Prof. Dr. Maria Blettner (Mainz), 06131 / 173252, E- Mail: blettner-sekretariat@imbei.uni-mainz.de

Direktorin des Instituts für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Petra Giegerich Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06131/392-2369 Fax: 06131/392-4139 E-Mail-Adresse: idw@verwaltung.uni-mainz.de

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Leserbrief zu
Amtlich: Handys für Menschen ungefährlich Bild vom 12-09-06
http://www.buergerwelle.de/pdf/leserbrief_zu_amtlich_handys_fuer_menschen_ungefaehrlich.htm

Die Strahlen des Handy sind nicht gefährlich?
http://tinyurl.com/25r7sb

Max-Planck-Forscher: "Handystrahlung ist der Horror"
http://omega.twoday.net/stories/2558696/

Strahlung: Handy-Warnung von Ärzten
http://omega.twoday.net/stories/2666896/

STEINBACH HALLENBERG: Krebsrate mehrfach erhöht um den Mobilfunksendemast
http://omega.twoday.net/stories/2657378/

Krebshäufung in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen
http://omega.twoday.net/stories/580235/

Handys können Krebs auslösen
http://omega.twoday.net/stories/3261806/

Zunahme der Hirntumore bei Handy-Vieltefonierern: Risiko steigt um 39 Prozent
http://omega.twoday.net/stories/3261838/

Langzeitstudie aus Dänemark: kein Krebsrisiko durch Handy-Strahlung?
http://omega.twoday.net/stories/3040849/



http://omega.twoday.net/search?q=Blettner
http://omega.twoday.net/search?q=Sch%C3%BCz (Schüz)

9
Sep
2006

Stellungnahme zur E-Smog Gesundheitsvorsorge

----- Original Message -----

From: Dr. Erwin Tripes e.tripes_at_risiko-elektrosmog.at
To: SPÖ klub@spoe.at ; Grüner Klub im Parlament infopool@gruene.at ; Klub der ÖVP office@oevpclub.at
Cc: Österr. Ärztekammer post_at_aerztekammer.at
Sent: Tuesday, September 05, 2006 2:38 PM

Subject: Stellungnahme zur E-Smog Gesundheitsvorsorge

Sehr geehrte Damen und Herren!

Anverwahrt erhalten Sie ein attachment zu Ihrer gefälligen Information, weil Herr Dr. Lopatka namens der ÖVP Aussagen zum vermeintlichen Schutz vor Mobilfunkstrahlung verbreitet, die nicht unwidersprochen bleiben dürfen.

http://www.omega-news.info/stellungnahme_zur_oevp_leitlinie.doc


MfG

Dr. jur.Erwin Tripes
Obmann des Vereins
Risiko Elektrosmog Kärnten

8
Sep
2006

EC opens public consultation on the protection of minors using mobile phones

Child safety and mobile phone services

The enclosed information from Dr Gerd Oberfeld is important, please participate.

Eileen O'Connor Trustee - EM Radiation Research Trust http://www.radiationresearch.org


-----Original Message-----

From: Oberfeld Gerd
Sent: 26 July 2006 13:11
To: Eileen O'Connor
Subject: Child safety and mobile phone services - Deadline to send contributions: 16/10/2006

For your information and participation!

http://europa.eu.int/information_society/activities/sip/public_consultation/index_en.htm

Dr. med. univ. Gerd Oberfeld
Amt der Salzburger Landesregierung
Landessanitätsdirektion Referat Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin
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http://www.salzburg.gv.at/umweltmedizin

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EC opens public consultation on the protection of minors using mobile phones

Message sent by the Research Radiation Trust (UK):

The following information is from Dr Gerd Oberfeld is important, please participate.

Brussels, 25 July 2006

Commission opens public consultation on the protection of minors using mobile phones http://europa.eu.int/information_society/activities/sip/public_consultation/

The European Commission today launched a public consultation on the potential risks for children of using mobile phones. Input is invited from any stakeholder, including child safety, parent and consumer organisations, mobile network operators, content providers, handset and network manufacturers, and regulators. The consultation will run until 16 October 2006.

“Mobile phones are part of our daily lives, not only for adults but also for teenagers and increasingly for younger children. Mobile communication is a great opportunity for the development of Europe’s economies and societies. However, at the same time, the protection of minors needs to be guaranteed”, said Viviane Reding, Commissioner for Information Society and Media. “In my view, protection of minors in mobile communications is the responsibility of all actors: industry, child safety associations and public bodies. The more efficient self-regulation can become, the less the need for State intervention.”

The new consultation launched by the Commission today addresses issues linked to content and behaviour, such as access to harmful or illegal content, bullying (e.g. distribution of abusive or compromising messages and photos amongst children), grooming (e.g. strangers “making friends” with children with a view to meeting them), risks to the privacy of children, and the risk of unexpectedly high expense.

In the last few years, the use of mobile phones by children and young people has increased dramatically, as have the capabilities of mobile phones. According to a Eurobarometer survey of May 2006, 70% of European youngsters aged 12-13 years and 23% of children aged 8-9 years own a mobile phone. Handsets can now be used for video messaging, entertainment services (downloading games, music, and videos), access to the internet and location-based services.

The growth in mobile use clearly helps people link-up in an Information Society. But it also gives rise to concerns about the safety of children. The consultation aims to gather factual information and views from different stakeholders on the types of risks faced by children in their use of mobile content services, the technical and regulatory solutions that exist and the scope for further action, in particular at European level.

The consultation launched today is part of a process which started in June 2005, when a plenary session of the Safer Internet Forum attracted 200 representatives from the industry and child welfare organisations. The Commission would like such a European level debate to lead to the kind of self-regulation which is already developing in some Member States. It is therefore supporting several related initiatives of mobile operators, NGOs and other stakeholders.

The Safer Internet Forum is part of the Commission’s Safer Internet Programme, which has been running since 1999, and aims to equip parents and teachers with the knowledge and tools they need to ensure internet safety. The current 4-year programme (2005-08) has a budget of €45 million to combat illegal and harmful internet content. It also covers other media, such as videos, and explicitly addresses the fight against racism, and e-mail “spam”.

More information on: http://ec.europa.eu/saferinternet

Source: http://www.emfacts.com/weblog/index.php?p=548

Stadt Attendorn trotzt O2-Plänen

Attendorn. (dro) Die "große Koalition" in Sachen Mobilfunkkonzept hält. Alle Ratsfraktionen waren sich gestern einig, es auf ein mögliches Verwaltungsverfahren mit dem Mobilfunkbetreiber O2 ankommen zu lassen.

Wie von der WR berichtet, will O2 u.a. auf dem Hochhaus Stettiner Straße im Schwalbenohl zusätzliche Sendeanlagen errichten, was mit dem Attendorner Mobilfunkkonzept nicht in Einklang zu bringen ist und auch auf massiven Protest der Anlieger stößt. Mittlerweile werden im Schwalbenohl Unterschriften gegen die Pläne gesammelt.

"Wir vertreten die Interessen der Bürger und keine wirtschaftlichen Interessen", stellte sich der neue CDU-Fraktionsvorsitzende Bruno Droste auf die Seite der Anwohner. Jürgen Meise (SPD) appellierte an den Hausbesitzer, mögliche "Gefahren von der Bevölkerung abzuwehren", auch wenn dies finanzielle Einbußen bedeute. Meise nahm alle "Haus- und Immobilieneigentümer" in die Pflicht, sich "um die Sorgen und Ängste der Bevölkerung" Gedanken zu machen.

Wolfgang Hilleke von der Stadtverwaltung bekräftigte erneut, dass der Mobilfunkanbieter O2 "seine Standorte durchsetzen" wolle, trotz aller Angebote. Wie ein mögliches Verwaltungsverfahren ausgeht, konnte Hilleke natürlich nicht voraussagen.

Allerdings sieht der Experte die Linie der Stadt durch eine Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes bestärkt, das vorgestern im Rathaus per Fax eintraf. Darin wird angezweifelt, dass ein UMTS-Netz zum gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorgungsauftrag gehört. "Das ist wie ein Erdbeben", ist Wolfgang Hilleke überzeugt, dass sich viele andere Kommunen auf diese Rechtsauffassung "stürzen werden".

Einstimmig bestätigte der Rat den Beschlussvorschlag der Verwaltung. Demnach wird O2 "aufgefordert, sämtliche Aktivitäten auf der Grundlage der bisherigen Netzplanung für Attendorn einzustellen."

Westfälische Rundschau vom 7. September 2006

http://tinyurl.com/kc5tp

Weitere Informationen zum fehlenden Grundversorgungsauftrag und zur Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes NRW finden sich unter http://www.attendorn.de in der Rubrik "Heute - Mobilfunk".

Wolfgang Hilleke
Telefonnummer 02722/64236
E-Mail: W_Hilleke at Rathaus.Attendorn.de


Omega siehe auch unter:
http://www.buergerwelle.de/pdf/anschreiben_vom_4_september_2006.pdf
Copyright Gemeinde Attendorn

Das zitierte Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) vom 18.3.03 Aktz.: 15 N 98.2262 finden Sie unter: http://tinyurl.com/edner


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RA Prof. Dr. iur. Klaus Kniep: Rechtsaufsätze zu MOBILFUNK
http://omega.twoday.net/stories/163266/

7
Sep
2006

Korruption der Wissenschaft durch die Wirtschaft

http://www.buergerwelle-schweiz.org/Wissenschafts-kritik.299.0.html#1657

Korrupte Wissenschaft…

… ein starker Ausdruck! Wird da verallgemeinert und dramatisiert? – Leider nicht. Denn der Titel der Sonderausgabe des International Journal of Occupational and Environmental Health Nr.4 vom Oktober/Dezember 2005 lautet: Korruption der Wissenschaft durch
die Wirtschaft.

Diese wissenschaftliche Zeitschrift für Gesundheitsprobleme im Arbeits- und Umweltbereich weist in 14 von Spezialisten geschriebenen, sachlich formulierten Fachartikeln nach, dass die Firmen und Industrien meist über die Gesundheitsrisiken ihrer Produkte und Verfahren sehr wohl Bescheid wissen, und dies in der Regel schon von Anfang an. Zur Vermarktungsstrategie gehören die Taktiken, wie Wissenschaft, Gesetzgeber und Öffentlichkeit über die wahre Schädlichkeit der Produkte getäuscht werden sollen. – Die Quelle dieser Informationen sind Firmendokumente, die anlässlich von Schadenersatz-Gerichtsprozessen bekannt wurden.

Der Mobilfunk wird in der Sonderausgabe dieser Fachzeitschrift nicht erwähnt. Doch wer die Mobilfunkbranche genau beobachtet, der weiss, dass – international und im Gesamten gesehen – Wort für Wort dieser 14 Fachartikel auf sie genauso zutrifft.

Zur Erinnerung: Der industriefreundliche, teils mit Behörden personell in Verbindung stehende, als offizielle „Kommission" getarnte Verein der ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection), von der WHO (World Health Organization) als „Fachgremium" anerkannt, schlug frühzeitig Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung vor, die nur die thermischen Auswirkungen der Strahlung berücksichtigten. Folgsam übernahmen die Staaten diese Grenzwerte. Zwar hätte man schon in den 90er Jahren wissen können, dass sie von der ICNIRP absichtlich so hoch vorgeschlagen wurden, um den Ausbau des Mobilfunks nicht zu behindern. Dadurch jedoch sind diese Grenzwerte für den Gesundheitsschutz um Grössenordnungen zu hoch.

Die Mobilfunkbranche wendet auch alle weiteren in den 14 Artikeln beschriebenen Strategien und Taktiken an, zum Beispiel

- Beeinflussung der Meinungsbildung in Wissenschaft, Journalismus und Öffentlichkeit über die Wege der Fachinformationen und über die Massenmedien

- Lobbyarbeit bei Gesetzgebung, Druck auf Behörden und Verordnungsgebung

- Bildung eigener wissenschaftlicher Beiräte oder Einflussnahme auf deren Zusammensetzung

- Beteiligung an Forschungsinstitutionen; Benützung von an Universitäten angegliederten Institutionen

- Bildung eigener Frontorganisationen, Diskussionsforen und Internetseiten und deren Tarnung als „neutral"

- Ignorieren, Bezweifeln oder Abwerten publizierter wissenschaftlicher Nachweise von Effekten, die in unabhängiger Forschung gefunden wurden

- Unterdrückung oder Nichtpublikation eigener Forschungsergebnisse, die Effekte zeigen

- „Science to Specification": Eigene Planung von wissenschaftlichen Studien (oder Einflussnahme auf deren Planung) so, dass das Ergebnis – z.B. ein Negativergebnis (= „keine Effekte") – von vornherein möglichst gesichert ist

- Einflussnahme auf die wissenschaftliche Grundsatzdiskussion, welche Kriterien ein Forschungsergebnis für den schlüssigen, allgemein akzeptierten Nachweis von Effekten erfüllen muss (= wie hoch die zu überspringenden Beweishürden sind)

- Diskreditierung von Wissenschaftern, deren Aussagen dem Firmenziel der Gewinnmaximierung schaden

- Finanzielle Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen

28.08.2006


Michael Meyer
michael_meyer_at_aon.at
Risiko Mobilfunk Österreich
Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage
A - 5165 Berndorf, Stadl 4
Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

6
Sep
2006

Umweltminister Sigmar Gabriel: Es gibt 1000 Konflikte dieser Art

Funkmasten – "Es gibt 1000 Konflikte dieser Art"

Herr Gabriel, die einen freuen sich über das Resultat Ihrer Bemühungen in Sachen Gadenstedter Funkmast. Andere fragen sich, ob der Bundesumweltminister keine anderen Dinge zu erledigen hat, als einzelnen Gruppen zu helfen. Dritte sprechen von Wahlkampf-Manöver. Was hat Sie zu diesem Engagement veranlasst?

Auslöser war eine Beschwerde einer Bürgerinitiative über eine Behörde des Bundesumweltministeriums. Und ich finde es eigentlich selbstverständlich, dass man als Minister Bürgerbeschwerden über die eigenen Behörden nachgeht. Bei dieser Beschwerde ging es darum, dass das Bundesamt für Strahlenschutz keinen Vertreter zu einer Diskussion über die geplanten Funkmasten entsenden konnte. Dies war nicht möglich, weil dann die Fachleute dieser Behörde, die übrigens in München sitzen, nur noch auf öffentlichen Diskussionen auftreten und nicht mehr zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen. Denn es gibt rund 1000 derartiger Konfliktfälle um die Aufstellung von UMTS-Funkmasten. In diesem Zusammenhang haben wir uns dann natürlich auch bei der T-Mobile über den eigentlichen Sachverhalt erkundigt und dabei schriftlich die Information erhalten, dass das Unternehmen aus internen Überlegungen heraus die Planungen in Gadenstedt nicht weiterverfolgen will. Diese Information haben wir dann natürlich an die Bürgerinitiative weiter gegeben, denn damit hatte sich ja die Bitte um Entsendung eines Behördenvertreters zu einer Diskussion vor Ort erledigt. So einfach ist der Vorgang. Das danach entstandene Informationschaos haben wohl andere zu verantworten. Und es wäre auch schön gewesen, wenn sie mich vor Ihrer Berichterstattung über eine angebliche Falschinformation des Bundesumweltministeriums schon um ein Interview gebeten hätten. Jetzt ging es ja auch. (Die PN haben keine Falschinformation unterstellt, sondern zwei widersprüchliche Positionen dargelegt, d.Red.)

Wie werden Sie sich verhalten, wenn in der nächsten Woche eine Bürgerinitiative aus Oberbayern mit gleichem Anliegen auf Sie zukommt?

Wenn sich diese Bürgerinitiative über die Arbeit von Behörden meines Ministeriums beklagt, werde ich ihnen natürlich auch nachgehen. Ich hoffe, Sie machen das in Ihrer Zeitung auch so, falls sich – was sicher nur selten der Fall ist – ein Leser beschweren sollte.

Wird Ihr Ministerium das Thema nun grundsätzlich mit den Mobilfunkanbietern angehen? Wie könnte eine Lösung aussehen, die den Menschen die Ängste nehmen kann und den Unternehmen gerecht wird?

Das tun wir natürlich längst. So ist das Bundesamt für Strahlenschutz eines der Kooperationsinstitute der Weltgesundheitsorganisation. Und Ängste nimmt man Menschen am besten dadurch, dass man sie offen diskutiert und in jedem einzelnen Fall gemeinsam nach Lösungen sucht. Und das kann man nach meiner Erfahrung auch mit T-Mobile sehr gut. jf

Mittwoch, 06.09.2006

© Braunschweiger Zeitungsverlag 2006

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/5848897

23
Aug
2006

Die flämischen Grünen fordern strengere Normen für Strahlenemissionen der Mobilfunk-Industrie

Die flämischen Grünen fordern strengere Normen für Strahlenemissionen der Mobilfunk-Industrie. Groen will hierzu eine entsprechende Gesetzesinitiative im flämischen Parlament einbringen. Stein des Anstoßes ist der flächendeckende Ausbau des jüngsten Mobilfunknetzes UMTS. Hierzu werden in den Mehrfachnetzen in den kommenden Jahren alleine in Flandern vermutlich tausend neue Sendeanlagen gebaut werden müssen. Die Antennen der Basisstationen überdecken insbesondere dicht besiedelte Regionen feinmaschig bis hinunter zu wenigen Metern. Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu möglichen gesundheitsschädlichen Risiken durch Mobilfunkantennen und deren Strahlung.

Omega das stimmt nicht. Siehe "Gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk sind nicht nachgewiesen?"
http://omega.twoday.net/stories/379258/


Doch plädieren die flämischen Grünen für Vorsicht in diesem Bereich. Die Partei tritt für eine siebenmal strengere Strahlungsnorm für Mobilfunk-Antennen ein, wie die derzeit angewandten gesetzlichen Regelungen. Sollte diese Gesetzesinitiative umgesetzt werden, würden in Flandern die strengsten Strahlenemissionsnormen in ganz Europa Anwendung finden.

23.08.2006 16:22

http://www.brf.be/nachrichtenex/shownachricht?id=45647
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Starmail - 15. Mär, 14:10
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https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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