Atomausstieg

2
Nov
2005

Jetzt nicht wackeln – Atomausstieg heißt Abschalten

.ausgestrahlt-Newsletter
Mittwoch, der 2. November 2005

Schickt dem SPD-Parteivorstand seine Wahlwerbung als E-Card: „Jetzt nicht wackeln – Atomausstieg heißt Abschalten!“

Kommt zur bundesweiten Demo „Erneuerbare statt Atom!“ am Samstag nach Lüneburg

Trotz allen Personalgerangels gehen die Koalitionsgespräche zwischen Union und SPD weiter. Die Gefahr ist, dass alle Welt nur noch auf das Postengeschacher schaut, und niemand mehr auf die Inhalte. Dem wollen wir vorbeugen - mit Eurer Hilfe.

Schon in den letzten Tagen sind viele Menschen aktiv geworden. Lasst uns den Druck noch einmal steigern!

Seit letztem Donnerstag haben über 2.800 Menschen den Offenen Brief an die Verhandlungsführer in Sachen Atom Sigmar Gabriel und Klaus Lippold unterzeichnet. Die Unterschriften haben sicher einen Beitrag geleistet, dass die Unterhändler der SPD in der Arbeitsgruppe Umwelt bisher wenigstens standhaft geblieben sind und zumindest eine Verlängerung der Restlaufzeiten ablehnen. Jetzt wird die Atompolitik Teil der letzten Pokerrunde.

Nach Informationen der FAZ steht das Thema am Freitag wieder auf der Tagesordnung von SPD und Union. Es droht ein fauler Kompromiss: In einer Nebenvereinbarung zum Koalitionsvertrag soll, so die FAZ, erlaubt werden, Reststrommengen von neuen auf alte Meiler umzuschichten. Dann würde in dieser Legislaturperiode kein einziges AKW abgeschaltet.

Jetzt müssen wir den Druck auf die SPD erhöhen, damit sie sich weder auf verlängerte Restlaufzeiten noch auf den Weiterbetrieb der Schrottreaktoren Biblis, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel einlässt. Weitere aktuelle Infos:
http://www.campact.de/atom/info/log

Schickt dem SPD-Parteivorstand seine Wahlwerbung zurück: „Jetzt nicht wackeln – Atomausstieg heißt Abschalten!“

Im Wahlkampf hat die SPD für den Atomausstieg getrommelt und viele WählerInnen haben sie auch deshalb gewählt. Jetzt wollen wir sie mit ihrem eigenen Wahlplakat an ihr Wahlversprechen erinnern:
http://www.campact.de/atom/act/signer

Kommt zur bundesweiten Demonstration „Erneuerbare statt Atom“ am kommenden Samstag, den 5. November in Lüneburg. Zwei Wochen vor dem nächsten Castor-Transport und zeitgleich zur letzten Runde der Koalitionsverhandlung wollen am kommenden Samstag Tausende ein Zeichen für eine konsequente Energiewende setzen. Komm auch Du am 5. November, 13.00 Uhr nach Lüneburg. Weitere Informationen: http://www.erneuerbare-statt-atom.de

Informiert Freunde und Bekannte über die Demonstration:
http://www.erneuerbare-statt-atom.de/demo/recommend


Jochen Stay

28
Okt
2005

Ganz neue Methoden, an Datenmaterial von Atomkraftgegnern heranzukommen

von BI Lüchow-Dannenberg

GENERALVERDACHT GEGEN HUNDERTE CASTOR-GEGNER

Ganz neue Methoden, an Datenmaterial von Atomkraftgegnern heranzukommen, hat die Polizei vor kurzem auf den Gleisen der CASTOR-Transportstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg angewendet. Nach einer friedlichen Protestaktion sammelte die Polizei Zigarrettenkippen von Beteiligten auf. Dazu hatten die Beamten Untersuchungshandschuhe übergezogen, und steckten nach Beobachtungen die Kippen einzeln in Plastikbeutel. Zuvor schon waren Aktionsteilnehmer fotografiert und wohl auch gefilmt worden.

Link zum Artikel: http://www.aku-wiesbaden.de/artikel_94.htm

--------

CASTOR-TRANSPORT UM 2 WOCHEN VERSCHOBEN

Nach Informationen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) sind die ursprünglich für den 5. November anvisierten Castortransporte um zwei Wochen verlegt worden. Voraussichtlich am Wochenende des Totensonntag (19./20.11.) soll nun die hochradioaktive Fracht per Bahn aus dem französischen Verladebahnhof in Valogne rollen.

Link zum Artikel: http://www.aku-wiesbaden.de/artikel_93.htm

"Ich sehe mich in der Mitverantwortung dafür, den Ausstieg aus der Atomindustrie politisch durchzusetzen, und werde das mir Mögliche dazu beitragen"

.ausgestrahlt-Newsletter

Freitag, der 28. Oktober 2005

Die nächsten Tage sind entscheidend Atomlobby macht massiven Druck auf Koalitionsverhandlungen. Wer aus der Atomkraft raus will, sollte dem jetzt etwas entgegensetzen. 7 Möglichkeiten aktiv zu werden.


Eine Vorbemerkung: Bisher wurde im .ausgestrahlt-Newsletter ein eher distanziertes „Sie“ als Anrede benutzt. Wir wollten niemanden vereinnahmen und niemandem zu nahe treten. Doch jetzt, so mein Eindruck, wo in Berlin die Atompolitik auf der Kippe steht, sollten wir AtomkraftgegnerInnen enger zusammenrücken. Deshalb biete ich Ihnen mit diesem Newsletter das „Du“ an, in der Hoffnung dass Du Dich davon genauso oder sogar noch direkter angesprochen fühlst. Denn darum geht es mir: Ich will ganz konkret Dich ansprechen, jetzt aktiv zu werden und hoffe auf Dein Einverständnis und Deine Handlungsbereitschaft. Es kommt auf jede/n an, auch und gerade auf Dich!

Weit mehr als 2.000 Menschen haben inzwischen die .ausgestrahlt-Erklärung unterschrieben und fordern darin die Stilllegung der Atomanlagen. In dieser Erklärung steht auch folgender Satz: „Ich sehe mich in der Mitverantwortung dafür, den Ausstieg aus der Atomindustrie politisch durchzusetzen, und werde das mir Mögliche dazu beitragen".

Ehrlich gesagt: Als wir diese Erklärung Anfang Mai formuliert haben, war uns nicht klar, dass es noch in diesem Jahr einen Zeitpunkt geben würde, an dem es so sehr darauf ankommt, dass möglichst viele Menschen diese von ihnen unterschriebene Ankündigung wahr machen. Jetzt ist dieser Zeitpunkt. Und wir fordern Euch dazu auf, genau jetzt alles euch Mögliche zu tun, um dem Ziel eines wirklichen Atomausstiegs näher zu kommen.

In einer bombastischen Lobby- und PR-Offensive setzt die Atomwirtschaft im Bündnis mit einigen Gewerkschaften, mit dem BDI, dem Industrie- und Handelstag usw. SPD und Union unter Druck, um eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten zu erreichen. Noch sind aus der SPD hauptsächlich Stimmen zu hören, die sich gegen Laufzeitverlängerungen oder eine Übertragung von Reststrommengen auf die ältesten Schrottreaktoren wehren. Aber der Druck steigt. Viel zu wenig ist in der Öffentlichkeit dagegen von den Positionen der gesellschaftlichen Mehrheit zu hören, die weder ein Mehr an Atomkraft noch ein weiter so wie bisher, sondern einen wirklichen Atomausstieg wünscht.

Wir alle müssen nun dafür sorgen, dass auch die Stimme derer hörbar wird, denen nicht kurzfristige Profitinteressen, sondern eine lebenswerte Zukunft für unsere Nachkommen am Herzen liegt. In Berlin wird in den nächsten ein bis zwei Wochen die Entscheidung fallen, wie die Große Koalition atompolitisch vorgeht. Nehmen wir gemeinsam aktiv auf diese Entscheidung Einfluss!

Jede/r kann eigene Wege des Engagements gehen. Wir von .ausgestrahlt schlagen Euch sieben konkrete Schritte vor:

1. Komm zur bundesweite Demonstration gegen Atomkraft und für Erneuerbare Energien am 5.11. nach Lüneburg!

Nie war eine Demonstration zu einem besseren Zeitpunkt angesetzt: Unter dem Motto „Atomkraft Nein Danke – Erneuerbare Energien Jetzt!“ ruft ein breites Bündnis von Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbänden, Förderern Erneuerbarer Energien, Gruppen aus der Friedensbewegung und den GlobalisierungskritikerInnen von attac zur bundesweite Demonstration in Lüneburg am 5.11. auf.

Beginn ist pünktlich 13 Uhr „Am Sande“ in der Innenstadt, fünf Gehminuten vom Bahnhof. Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, damit die neue Bundesregierung merkt, woher der energiepolitische Wind wirklich weht. Lasst uns von Anfang an klarstellen, dass Merkel, Müntefering und Co keine Ruhe bekommen, wenn sie weiter auf Atomkurs fahren.

Die Zeiten werden kurzlebiger und spontaner. Deshalb entscheiden sich unserer Erfahrung nach viele Menschen erst sehr kurzfristig, ob sie sich an einer Demonstration beteiligen. Deshalb unsere Bitte: Kommt nach Lüneburg! Und nutzt die nächsten Tage, um in Eurem Umfeld ganz kräftig die Werbetrommel für den 5.11. zu rühren. Bildet Fahrgemeinschaften! Verabredet Euch mit FreundInnen, die Ihr schon lange mal wieder sehen wolltet! Schickt E-Mails herum! Telefoniert! Mehr Infos zur Demo gibt es unter

http://www.erneuerbare-statt-atom.de

(Last-Minute-Tipp: Anti-Atom-Demonstration in Karlsruhe, 29.10., 13 Uhr, Marktplatz. Infos: http://www.castor-stoppen.de/demo.htm

2. Fordere ver.di-Chef Bsirske zum Umdenken auf!

Mit am meisten Furore hat in der atompolitischen Debatte der letzten Tage die Tatsache gemacht, dass die bisher eher atomkritische Gewerkschaft ver.di in einer gemeinsamen Erklärung mit den Stromkonzernen den Weiterbetrieb der AKWs fordert. Ver.di-Chef Bsirske hat zwar inzwischen allgemein erklärt, er halte am atomkritischen Kurs fest, verteidigt aber im Detail fatalerweise jede einzelne Forderungen der Atomstromer. Das hat nicht nur innerhalb von ver.di zu Empörung geführt. Fordern wir Bsirske dazu auf, seine Unterschrift zurückzuziehen. Schreibt ihm eine persönliche E-Mail an frank.bsirske@verdi.de

Hintergrundinformationen:
http://www.ausgestrahlt.de/atom/info/log

3. Unterzeichne den Offenen Brief an die Verhandlungsführer!

Noch ist nichts beschlossen. Fordert mit unserem Offenen Brief die Verhandlungsführer in Sachen Atom Sigmar Gabriel und Klaus Lippold dazu auf, ein Comeback der Atomenergie zu verhindern und sich für einen raschen Atomausstieg einzusetzen! Beteiligt Euch unter:
http://www.campact.de/atom/sn/signer

4. Misch Dich persönlich in die öffentliche Debatte ein! Schreib jetzt Leserbriefe!

Derzeit wird täglich in den Zeitungen vom atompolitischen Ringen in den Koalitionsverhandlungen berichtet. Die Argumente der Atomkraft-Befürworter aus den Stromkonzernen und dem BDI nehmen dabei viel breiteren Raum ein als die Argumente der GegnerInnen. Tragt dazu bei, dass sich das ändert und schreibt Leserbriefe an Eure Tages- oder Wochenzeitung. Schiebt das nicht auf, sondern tut es jetzt, denn jetzt ist das Thema heiß. Noch nie einen Leserbrief geschrieben? Ein besserer Anlass kommt nicht. Kurz und knackig ist besser als langatmig. Wenn Ihr den Leserbrief auch an info@ausgestrahlt.de schickt, können wir Euren Leserbrief auch auf der Homepage veröffentlichen. Bitte gebt an, an welche Zeitung Ihr ihn adressiert habt und ob er dort veröffentlicht wurde.

5. Beteilige Dich an den Protesten gegen den Castor-Transport nach Gorleben vom 19. bis 22. November!

Hin- und Herkutschieren von Atommüll löst das Entsorgungsproblem nicht. Die Castor-Behälter werden in Gorleben oberirdisch in einer Leichtbauhalle gelagert. Der unterirdische Salzstock ist für die Endlagerung denkbar ungeeignet. Trotzdem setzen Union und Teile der SPD weiter auf diesen Standort. Und trotzdem wird tagtäglich weiter Atommüll produziert. Der Protest gegen den Castor-Transport wird zu einem wesentlichen Gradmesser dafür, ob die Bevölkerung die Atompolitik der Großen Koalition mitträgt oder nicht. Merkel wird wahrscheinlich am 22.11. zur Kanzlerin gewählt. Geben wir ihr ein klares Signal mit auf die Reise! Mehr zu geplanten Protesten
unter http://www.castor.de

6. Spende jetzt für die Finanzierung der Aktivitäten von .ausgestrahlt!

In diesen ereignisreichen Tagen versuchen wir vielen AtomkraftgegnerInnen mit .ausgestrahlt die Möglichkeit zum Einmischen zu geben. Das kann aber nur gelingen, wenn viele Menschen mit kleinen und großen Spenden dazu beitragen, dass .ausgestrahlt handlungsfähig bleibt.

Spendet mit dem Webformular unter https://www.campact.de/atom/donate oder überweist auf folgendes Konto: Campact e.V., Konto 698 100 0040, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 251 205 10, Stichwort: "ausgestrahlt".

Eingehende Spenden werden ausschließlich für die gemeinsame Kampagne .ausgestrahlt verwendet. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Für Spenden bis 100 Euro reicht dafür der Abbuchungs- oder Überweisungsbeleg. Für Spenden über 100 Euro schicken wir Euch im Januar nächsten Jahres selbstverständlich eine Spendenbescheinigung zu.

7. Mache andere auf .ausgestrahlt aufmerksam!

Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn jede/r Einzelne möglichst aktiv wird und wenn wir möglichst viele aktive Einzelne sind. Deshalb muss die .ausgestrahlt-Kampagne noch bekannter werden. Dazu gibt es zwei einfache Möglichkeiten: Zum einen kannst Du diese Mail an Menschen weiterleiten, von denen Du annimmst, dass sie sich für einen wirklichen Artomausstieg einsetzen wollen. Zum anderen gibt es auf
http://www.ausgestrahlt.de/atom/help/home diverse Möglichkeiten, andere auf .ausgestrahlt hinzuweisen.

In der Hoffnung, dass all unser Bemühen Schritt für Schritt zum Erfolg führt

grüßt Euch aus dem schönen Wendland

Jochen Stay

24
Okt
2005

Wir brauchen einen wirklichen Atomausstieg und keine Laufzeitverlängerung durch die Hintertür

.ausgestrahlt-Newsletter
Montag, der 24. Oktober 2005

SPD und Union verhandeln schmutzigen Deal in der Atompolitik: Schrottreaktoren Biblis A & B, Brunsbüttel und Neckarwestheim 1 sollen noch länger am Netz bleiben!

Offener Brief an die Verhandlungsführer in den Koalitionsverhandlungen gestartet

Unterschreiben Sie noch heute: http://www.campact.de/atom/sn/signer

"Steinzeit-Aktion" vor der CDU-Zentrale

Kommen Sie zur bundesweiten Demonstration am 5.11. nach Lüneburg.

Laden Sie FreundInnen und Bekannte dazu ein:
http://www.erneuerbare-statt-atom.de/demo/recommend


Nun ist die Katze aus dem Sack: Union und SPD überlegen, in den nächsten vier Jahren keinen einzigen Reaktor vom Netz zu nehmen, obwohl laut Atomgesetz die Abschaltung der Schrottreaktoren Biblis A und B, Brunsbüttel und Neckarwestheim 1 vorgesehen ist. Dies umgehen sie mit einem Trick: Sie verteilen die von Rot-Grün garantierten Reststrommengen von neueren Meilern auf die alten um. Damit verkommt der ohnehin windelweiche Atomkonsens zur völligen Farce. Wir meinen, dass wir einen wirklichen Atomausstieg brauchen und keine Laufzeitverlängerung durch die Hintertür.

Unterzeichnen Sie den Offenen Brief an die Verhandlungsführer!

Doch noch ist nichts beschlossen. Fordern Sie mit unserem Offenen Brief die Verhandlungsführer in Sachen Atom Sigmar Gabriel und Klaus Lippold auf, ein Comeback der Atomenergie zu verhindern und sich für einen raschen Atomausstieg einzusetzen! Beteiligen Sie sich unter: http://www.campact.de/atom/sn/signer

Steinzeit-Aktion vor der CDU-Zentrale

Heute morgen um 10.30 Uhr vor der CDU-Zentrale: Merkel und Stoiber trommeln im Steinzeitlook auf Atomfässern für ein "Zurück in die atomare Steinzeit". Hinter ihnen pfeift ein in Nebel gehüllter Schrottreaktor aus dem letzten Loch. Mit dieser Aktion machte .ausgestrahlt zusammen mit der IPPNW Druck gegen eine Weiterführung der Atomkraft. Denn im Konrad-Adenauer-Haus wird heute auch um die Zukunft der Energiepolitik in Deutschland gepokert. Am Morgen tagte der CDU-Bundesvorstand, am Nachmittag kommen die Verhandlungsführer/innen zu ihrem zweiten Koalitionsgespräch zusammen. Viele Bild- und Fernsehjournalisten machen Aufnahmen. Bilder von der Aktion unter:
http://www.ausgestrahlt.de/atom/press/fotos

Die Steinzeit-Aktion im Fernsehen

Am kommenden Donnerstag um 23.30 Uhr wird das ARD-Magazin Polylux über die heutige Aktion berichten. Schauen Sie sich den Beitrag an.

Demo am 5. November in Lüneburg: "Erneuerbare statt Atom!" - Informieren Sie Freunde und Bekannte

Am 5. November wollen Tausende ein starkes Zeichen für Erneuerbare Energien und gegen Atomenergie in Lüneburg setzen. Kommen auch Sie zu der bundesweiten Demonstration und fordern Sie mit einer E-Mail Freunde und Bekannte auf mitzukommen:
http://www.erneuerbare-statt-atom.de/demo/recommend

Proteste gegen den Castor-Transport nach Gorleben vom 19. bis 22. November. Mehr dazu unter http://www.castor.de


Mit herzlichem Gruß

Jochen Stay

Gegen 'Renaissance der Atomkraft'

Gegen 'Renaissance der Atomkraft': Bundesweite Anti-Atom-Demo am 5. November in Lüneburg (24.10.05)

Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, Friedens- und Anti-Atom-Initiativen sowie weiteren Organisationen hat zu einer bundesweiten Demonstration gegen Atomkraft am 5. November in Lüneburg aufgerufen. Unter dem Motto "Atomkraft Nein Danke - Erneuerbare Energien Jetzt!" wollen sie vor dem Hintergrund des für November geplanten Castor-Transports nach Gorleben sowie einer "von Industrie und Politik heraufbeschworenen 'Renaissance der Atomkraft'" daran erinnern, dass ein Großteil der Bevölkerung gegen Atomkraft ist. Gleichzeitig verstehe sich die Demonstration als Auftakt für eine bundesweite Anti-Atom-Kampagne anlässlich des 20. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 2006.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12114

20
Okt
2005

Union und SPD wollen offenbar alle Atomkraftwerke weiterbetreiben

Scharfe Kritik: Union und SPD wollen offenbar alle Atomkraftwerke weiterbetreiben (20.10.05)

In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD zeichnet sich ab, dass in der kommenden Legislaturperiode keines der deutschen Atomkraftwerke stillgelegt werden soll. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" erwägen CDU und CSU, eine spezielle Übertragungsklausel aus dem "Atomkonsens" vom Juni 2000 zu nutzen, damit die Atomkraftwerke Biblis A und Neckarwestheim 1 nicht wie im Atomkonsens vorgesehen in der laufenden Legislaturperiode stillgelegt werden müssen. Danach könnten bis 2009 alle Atomkraftwerke in Betrieb bleiben, ohne das so genannte "Atomausstiegsgesetz" ändern zu müssen. Für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW zeigt dies in aller Deutlichkeit, dass der so genannte Atomausstieg von der rot-grünen Bundesregierung "vollkommen fehlkonstruiert worden ist". Obwohl der Bevölkerung der Ausstieg aus der Atomenergie als beschlossene Sache "verkauft" worden sei, könnten jetzt CDU/CSU und SPD elegant die im Atomgesetz vorgesehene Möglichkeit der "Strommengenübertragung" von einem Atomkraftwerk auf ein anderes nutzen, um für "gefährliche Anlagen" wie Biblis A und Neckarwestheim-1 den Weiterbetrieb zu ermöglichen. "Der Atomausstieg macht's möglich" schreiben die Atomkritiker sarkastisch.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12092

15
Okt
2005

Gute Gründe gegen ein Zurück in die atomare Steinzeit

Info- und Ankündigungsliste der Kampagne .ausgestrahlt

.ausgestrahlt-Newsletter

Samstag, der 15. Oktober 2005

Aktion: Wir präsentieren „Gute Gründe gegen ein Zurück in die atomare Steinzeit“ zum Start der Koalitionsverhandlungen am Montag in Berlin – Tragen Sie jetzt noch Ihr Argument bei - Kommen Sie bei der Präsentation vorbei!

Demonstrieren Sie am 5. November 2005 in Lüneburg gegen Atomkraft und für Erneuerbare Energien!

Verschiedene SPD-Politiker wie der designierte zukünftige Umweltminister Sigmar Gabriel und der niedersächsische SPD-Landeschef Wolfgang Jüttner kündigten in den letzten Tagen an, gegenüber der Union hart bleiben zu wollen und keine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken mitzutragen. Doch sind dies bisher nur Absichtserklärungen. Die Union ist schon bei vielen anderen politischen Themen auf die SPD zugegangen und könnte beim Thema Atom deshalb mauern. Und selbst wenn die von Rot-Grün der Energiewirtschaft zugesagten Laufzeiten vorerst so bestätigt werden, geht so schnell kein Reaktor vom Netz.

Deswegen werden wir am kommenden Montag beim Start der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD aktiv. Die vielen Argumente von BürgerInnen gegen ein Comeback der Atomenergie, die in den letzten zwei Wochen bei uns eingegangen sind, werden wir mit einer Beamerprojektion den VerhandlungsführerInnen öffentlich präsentieren. Denn es wird Zeit für einen Atomausstieg, der diesen Namen wirklich verdient.

Wenn Sie noch kein Argument beigesteuert haben, holen Sie doch dies gleich nach: https://www.campact.de/atom/ulist

Wenn Sie am Montag in Berlin sind, kommen Sie doch vorbei und unterstützen Sie die Aktion! Treffpunkt: Willy Brandt Haus, Wilhelmstr. 140, 18.30 Uhr

Demonstrieren Sie am 5. November 2005 in Lüneburg! Sorgen Sie für eine gute Beteiligung an der Demonstration!

Tausende wollen bei der bundesweiten Demonstration am 5. November 2005 in Lüneburg ein Zeichen gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und für Erneuerbare Energien setzen – parallel zu den Koalitionsverhandlungen und kurz vor dem Castor-Transport nach Gorleben. Seien Sie dabei! Weitere Informationen unter
http://www.erneuerbare-statt-atom.de

Die Demonstration kann nur dann ein Erfolg werden, wenn viele Menschen sich darum kümmern, andere von der Teilnahme zu überzeugen. Deshalb können Flugblätter und Plakate zur Mobilisierung unter http://www.ausgestrahlt.de downgeloadet und mit einer E-Mail an friekoop@bonn.comlink.org bestellt werden.

Schöne Grüße

Jochen Stay


Und was machen die .ausgestrahlt-Trägerorganisationen sonst?

campact

Dringende E-Mail-Aktion: Neue Transparenzpflicht für Nebeneinkünfte von Abgeordneten darf nicht kippen! http://www.campact.de/nebenekft/abgmail Ein Thema, das auch energiepolitisch große Brisanz hat. Wäre es doch interessant zu erfahren, welche Abgeordneten für welche Nebentätigkeiten von den großen Atomkonzernen bezahlt werden.


X-tausendmal quer

Der nächste Castor-Transport nach Gorleben rollt im November. Der genaue Termin steht noch nicht fest, entweder ab dem 5.11. oder ab dem 19.11. (jeweils Start in Frankreich). Viele Menschen wollen den Castor blockieren, um auf das weiter ungelöste Atommüll-Problem hinzuweisen. Mehr demnächst unter http://www.x1000malquer.de


BUND

Kein Öko-Dumping bei Koalitionsverhandlungen Gemeinsam mit den Umweltverbänden Naturschutzbund (NABU) und der World Wide Fund for Nature (WWF) warnt der BUND davor, Umweltthemen bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen unter den Tisch fallen zu lassen. Mehr unter http://www.bund-gegen-atomkraft.de

23
Sep
2005

Welche Atompolitik macht Jamaika?

Jetzt nach der Wahl kommt es auf Sie/Euch an. Im Moment ist es völlig offen wie es in der Frage der Atom- und Energiepolitik weiter geht. Im Falle einer wahrscheinlichen großen Koalition werden die Atomkonzerne ihre guten Kontakte zu einigen Leuten in der SPD aktivieren und versuchen, dort von Laufzeitverlängerung bis Exportförderung die Illusion einer Renaissance der Atomkraft zu stabilisieren. Sie drängen darauf, dass das nachweislich ungeeignete Bergwerk in Gorleben zum Endlagerstandort wird. Union und FDP haben schon vor der Wahl zu alldem ihre Unterstützung zugesagt. Und auch der atompolitische Kurs einer inzwischen sehr unwahrscheinlichen Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen ist alles andere als sicher. Wer weiß, was die Grünen diesmal für eine Beteiligung an der Regierung alles aufgeben würden? (mehr Lesen unter: http://www.ausgestrahlt.de/atom/info/log)

Doch wir können der Atomlobby einen Strich durch Rechnung machen. Gegen ihre Finanzmacht setzen wir die Stimmen der BürgerInnen. Wir müssen die Parteien zwingen, der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Sachen Atompolitik zu folgen. Und diese Mehrheit will einen wirklichen Ausstieg aus der Atomenergie.

Unterstützen Sie die Aktion zu den Koalitionsverhandlungen „Gute Gründe für den Ausstieg“. Senden Sie uns Ihr Argument gegen Atomkraft.

Wir wollen den Ort der Koalitionsverhandlungen mit hunderten Argumenten von Bürger und Bürgerinnen belagern. Die Argumente werden sich zu einem großen Argumenteteppich zusammenfügen. Machen Sie mit: https://www.campact.de/atom/ulist

Die Kampagne .ausgestrahlt gewinnt an Fahrt. Mehr als 1.500 UnterzeichnerInnen.

Mit der neuen Webplattform, die gemeinsam von X-tausendmal quer, BUND und Campact gestartet wurde, kommen täglich mehr Menschen zur Kampagne hinzu. Sie erklären, sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten für den Ausstieg aus der Atomenergie einsetzen zu wollen. Weisen Sie weitere Menschen auf die Kampagne hin: https://www.campact.de/atom/recommend

18
Sep
2005

Kein Zurück in die atomare Steinzeit

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer und das Online-Bürgernetzwerk Campact haben die Kampagne ".ausgestrahlt" gegen die Renaissance der Atomenergie unter einer möglichen unionsgeführten Bundesregierung und für einen wirklichen Atomausstieg gestartet.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6884.php

10
Sep
2005

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Familie Lange aus Bonn...
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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