Aufruf zur wissenschaftlichen Reaktion bezgl. Mobilfunk
HLV INFO/AT
17-06-2005
Aufruf zur wissenschaftlichen Reaktion bezgl. Mobilfunk
Dr.-Ing. Claus Thiessen, Pfarrer-Schilcher-Weg 5, 86825 Bad Wörishofen, 7.5.05, Tel 08247-998772
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Anhörung von Experten zur Mobilfunk-Problematik durch die Landtagsfraktion der GRÜNEN am 29.4.05 hat es wieder einmal deutlich gemacht: Man redet nicht miteinander über offene Fragen oder über die Bewertung angewandter Regeln und Beurteilungsmaßstäbe. Vormittags gab es sorgfältige Darstellungen über massenhaft beobachtete Folgen von Immissionen zwischen 10 und 1000 µW/m² durch "Ärzte", nachmittags Beweise der Unschädlichkeit unter 100000 µW/m² durch "Wissenschaftler" (Nomenklatur nach Dr. Gunde Ziegelberger).
Die letztgenannte Gruppe beschränkte ihre Untersuchungen auf messbare Substanzen, etablierte Verfahren und abgeschlossene Theorien, d.h. auf die dritte, die "ausdifferenzierende" Phase einer alten Wissenschaft (G. Böhme, W. van den Daele, W. Krohn, "Finalisierung der Wissenschaft", Zeitschrift für Soziologie 4: 353-365), die erstgenannte Gruppe befindet sich in der ersten, der "empirisch beobachtenden" Phase einer neuen Wissenschaft, begleitet von ersten Ansätzen der zweiten, der "theoriebildenden" Phase. Es gilt nicht nur für den Mobilfunk, dass die Spezialisten der ausdifferenzierenden Wissenschaften wenig Verständnis zeigen für die tastenden und nur schrittweise sicherer werdenden Schritte in neuen (als "interdisziplinär" bezeichneten) Wissenschaften.
Es geht uns um ein "neues Krankheitsbild" (Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam). Dazu sind Fragen zu klären, auf die beispielsweise Dr. H.-Peter Neitzke nicht eingegangen ist, wegen einer selbst auferlegten Beschränkung auf etablierte Zeitschriften und die Beurteilung einer "Scientific Community", z.B.: Welche Wechselwirkung zwischen einem Mikrowellenfeld und einzelnen Freiheitsgraden in lebenden Organismen sind plausibel erklärbar? Welche Energieübergänge folgen auf eine solche Wechselwirkung, bevor (im Endstadium einer statistischen Verteilung, "Temperatur" genannt) die "thermische" Wirkung eintreten kann? Wie sind Signale im lebenden Organismus physikalisch zu erklären? Wie "funktioniert" das offensichtlich "lernende" Immunsystem?
Wodurch ist die Annahme begründet, dass alle Beobachtungen der "Ärzte" nur mit Panikmache und eingebildeten Krankheiten zu begründen sei?
Wenn sogenannte "Wissenschaftler" sich gegenüber solchen Fragen verschließen und dennoch die öffentliche Meinung dazu beeinflussen, dann - so denke ich - hilft nur noch die Gründung eines "Vereins kritischer Wissenschaftler" als e.V., um damit in der Öffentlichkeit gemeinsam erarbeitete Aussagen vertreten zu können, beispielsweise zu der von Wiedemann, Jülich, koordinierten "Darstellung und Bewertung des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks". Was halten Sie davon?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Claus Thiessen
--------
Verhalten der Industrie und anderer Beteiligter an der Verschleierung der Gesundheitsrisiken festhalten und systematisch mit juristischen Kenntnissen versuchen denen Betrug und vorsätzliche massenhafte Körperverletzung nachzuweisen. Aber wer hat die Möglichkeit dazu solch aufwendige Arbeit zu leisten? Berufspolitiker die für die Interessenvertretung des Volkes bezahlt werden sich nicht in ausreichender Zahl für die Finanzierung von solchen Vorhaben einsetzen.
randolf_everywhere
Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5392
17-06-2005
Aufruf zur wissenschaftlichen Reaktion bezgl. Mobilfunk
Dr.-Ing. Claus Thiessen, Pfarrer-Schilcher-Weg 5, 86825 Bad Wörishofen, 7.5.05, Tel 08247-998772
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Anhörung von Experten zur Mobilfunk-Problematik durch die Landtagsfraktion der GRÜNEN am 29.4.05 hat es wieder einmal deutlich gemacht: Man redet nicht miteinander über offene Fragen oder über die Bewertung angewandter Regeln und Beurteilungsmaßstäbe. Vormittags gab es sorgfältige Darstellungen über massenhaft beobachtete Folgen von Immissionen zwischen 10 und 1000 µW/m² durch "Ärzte", nachmittags Beweise der Unschädlichkeit unter 100000 µW/m² durch "Wissenschaftler" (Nomenklatur nach Dr. Gunde Ziegelberger).
Die letztgenannte Gruppe beschränkte ihre Untersuchungen auf messbare Substanzen, etablierte Verfahren und abgeschlossene Theorien, d.h. auf die dritte, die "ausdifferenzierende" Phase einer alten Wissenschaft (G. Böhme, W. van den Daele, W. Krohn, "Finalisierung der Wissenschaft", Zeitschrift für Soziologie 4: 353-365), die erstgenannte Gruppe befindet sich in der ersten, der "empirisch beobachtenden" Phase einer neuen Wissenschaft, begleitet von ersten Ansätzen der zweiten, der "theoriebildenden" Phase. Es gilt nicht nur für den Mobilfunk, dass die Spezialisten der ausdifferenzierenden Wissenschaften wenig Verständnis zeigen für die tastenden und nur schrittweise sicherer werdenden Schritte in neuen (als "interdisziplinär" bezeichneten) Wissenschaften.
Es geht uns um ein "neues Krankheitsbild" (Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam). Dazu sind Fragen zu klären, auf die beispielsweise Dr. H.-Peter Neitzke nicht eingegangen ist, wegen einer selbst auferlegten Beschränkung auf etablierte Zeitschriften und die Beurteilung einer "Scientific Community", z.B.: Welche Wechselwirkung zwischen einem Mikrowellenfeld und einzelnen Freiheitsgraden in lebenden Organismen sind plausibel erklärbar? Welche Energieübergänge folgen auf eine solche Wechselwirkung, bevor (im Endstadium einer statistischen Verteilung, "Temperatur" genannt) die "thermische" Wirkung eintreten kann? Wie sind Signale im lebenden Organismus physikalisch zu erklären? Wie "funktioniert" das offensichtlich "lernende" Immunsystem?
Wodurch ist die Annahme begründet, dass alle Beobachtungen der "Ärzte" nur mit Panikmache und eingebildeten Krankheiten zu begründen sei?
Wenn sogenannte "Wissenschaftler" sich gegenüber solchen Fragen verschließen und dennoch die öffentliche Meinung dazu beeinflussen, dann - so denke ich - hilft nur noch die Gründung eines "Vereins kritischer Wissenschaftler" als e.V., um damit in der Öffentlichkeit gemeinsam erarbeitete Aussagen vertreten zu können, beispielsweise zu der von Wiedemann, Jülich, koordinierten "Darstellung und Bewertung des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks". Was halten Sie davon?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Claus Thiessen
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Verhalten der Industrie und anderer Beteiligter an der Verschleierung der Gesundheitsrisiken festhalten und systematisch mit juristischen Kenntnissen versuchen denen Betrug und vorsätzliche massenhafte Körperverletzung nachzuweisen. Aber wer hat die Möglichkeit dazu solch aufwendige Arbeit zu leisten? Berufspolitiker die für die Interessenvertretung des Volkes bezahlt werden sich nicht in ausreichender Zahl für die Finanzierung von solchen Vorhaben einsetzen.
randolf_everywhere
Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5392
Starmail - 17. Jun, 22:11