Wer arbeitet, soll auch essen: Immer mehr Menschen müssen sich mit geringem Salär begnügen, das schadet der Wirtschaft
Thesen für eine europäische Mindestlohnpolitik
"Angesichts von Dumpinglöhnen in Osteuropa und der umstrittenen EU-Dienstleistungsrichtlinie wird auch hier zu Lande über Sinn und Unsinn von Mindestlöhnen gestritten. Experten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz kommen in ihren Überlegungen zu dem Schluss, dass das Problem europaweit gelöst werden muss. Wissenschaftler des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung haben zusammen mit Kollegen des Schweizer Denknetzes und des französischen Forschungsinstitutes Ires Thesen für eine europäische Mindestlohnpolitik entwickelt…." Dokumentation in der Frankfurter Rundschau vom 19.4.05
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?sid=48477979ccd74b79da360e31a2959297&cnt=663652
Wir erheben den Titel "Wer arbeitet, soll auch essen" zum Unzitat des Tages, denn da war doch was mit der Anti-These…. ?
WSI plädiert für europäische Mindestlohn-Politik
Erweitertes Entsendegesetz erster Schritt auf dem Weg zum Mindestlohn / Beschäftigungsrisiken nicht belegt
"Mit der von der Bundesregierung geplanten Erweiterung des Entsendegesetzes würde erstmals in Deutschland eine weitreichende Mindestsicherung eingeführt. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung sieht darin einen wichtigen Schritt, um Lohndumping und die weitere Zunahme von Armutslöhnen einzudämmen. Allerdings ist nach Einschätzung des WSI absehbar, dass auch nach einer Erweiterung des Entsendegesetzes große Lücken bei der Absicherung von Mindestlöhnen bleiben. So können die tariflichen Mindestlöhne nur in Branchen für allgemeinverbindlich erklärt werden, die über gültige Flächentarifverträge verfügen. Das ist jedoch in vielen Branchen nicht der Fall. Keine Lösung bietet das Entsendegesetz auch für Branchen, in denen die unteren tariflichen Lohngruppen mit Beträgen zwischen 4 und 6 Euro pro Stunde deutlich unterhalb der Armutsschwelle liegen..." WSI-Meldung vom 18.04.2005
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/547_34534.html
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 24, Eintrag 12
"Angesichts von Dumpinglöhnen in Osteuropa und der umstrittenen EU-Dienstleistungsrichtlinie wird auch hier zu Lande über Sinn und Unsinn von Mindestlöhnen gestritten. Experten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz kommen in ihren Überlegungen zu dem Schluss, dass das Problem europaweit gelöst werden muss. Wissenschaftler des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung haben zusammen mit Kollegen des Schweizer Denknetzes und des französischen Forschungsinstitutes Ires Thesen für eine europäische Mindestlohnpolitik entwickelt…." Dokumentation in der Frankfurter Rundschau vom 19.4.05
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?sid=48477979ccd74b79da360e31a2959297&cnt=663652
Wir erheben den Titel "Wer arbeitet, soll auch essen" zum Unzitat des Tages, denn da war doch was mit der Anti-These…. ?
WSI plädiert für europäische Mindestlohn-Politik
Erweitertes Entsendegesetz erster Schritt auf dem Weg zum Mindestlohn / Beschäftigungsrisiken nicht belegt
"Mit der von der Bundesregierung geplanten Erweiterung des Entsendegesetzes würde erstmals in Deutschland eine weitreichende Mindestsicherung eingeführt. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung sieht darin einen wichtigen Schritt, um Lohndumping und die weitere Zunahme von Armutslöhnen einzudämmen. Allerdings ist nach Einschätzung des WSI absehbar, dass auch nach einer Erweiterung des Entsendegesetzes große Lücken bei der Absicherung von Mindestlöhnen bleiben. So können die tariflichen Mindestlöhne nur in Branchen für allgemeinverbindlich erklärt werden, die über gültige Flächentarifverträge verfügen. Das ist jedoch in vielen Branchen nicht der Fall. Keine Lösung bietet das Entsendegesetz auch für Branchen, in denen die unteren tariflichen Lohngruppen mit Beträgen zwischen 4 und 6 Euro pro Stunde deutlich unterhalb der Armutsschwelle liegen..." WSI-Meldung vom 18.04.2005
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/547_34534.html
Aus: LabourNet Nachrichtensammlung, Band 24, Eintrag 12
Starmail - 21. Apr, 13:41