Kinderarmut und Armut an Kindern
URL:
http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=26770
Datum: 07.04.2005
© www.sozialisten.de
Kinderarmut und Armut an Kindern
Familienministerin Renate Schmidt hat die Einführung eines einjährigen Elterngeldes angekündigt. Dazu erklärt die Bundesfrauenreferentin der PDS, Monika von der Lippe:
Die PDS hält ein einkommensabhängiges Elterngeld für sinnvoll, um Frauen nicht länger für ein Taschengeld aus dem Arbeitsmarkt heraus zu komplimentieren. Damit es wirken kann, muss jedoch eine Absicherung nach unten geschaffen werden!
Im Blick hat das Familienministerium in erster Linie Akademikerfamilien: Sie erlitten "massive Wohlstandsverluste" durch Erziehungskosten, dementsprechend sei hier die Geburtenrate am niedrigsten. Doch ganz so einfach ist das nicht. Wohlhabendere Familien sind auch familienpolitisch keineswegs diskriminiert - von Steuererleichterungen und Kindergeld profitieren sie am meisten - während Arbeitslosen das Kindergeld bis zum letzten Cent angerechnet wird. Die Folge: Jedes fünfte Kind in der Bundesrepublik lebt in Armut, infolge der Hartz-Gesetze erwartet der Paritätische Wohlfahrtsverband einen weiteren dramatischen Anstieg.
Wir brauchen ein existenzsicherndes Kindergeld, das alle Kinder gleichermaßen vor Armut schützt!
Die niedrige Geburtenrate bei Akademikerinnen hat verschiedene Ursachen. Einen Ausweg wies kürzlich das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Im europäischen Vergleich wirkt sich besonders die Gleichberechtigung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt positiv auf die Geburtenrate aus!
http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=26770
Datum: 07.04.2005
© www.sozialisten.de
Kinderarmut und Armut an Kindern
Familienministerin Renate Schmidt hat die Einführung eines einjährigen Elterngeldes angekündigt. Dazu erklärt die Bundesfrauenreferentin der PDS, Monika von der Lippe:
Die PDS hält ein einkommensabhängiges Elterngeld für sinnvoll, um Frauen nicht länger für ein Taschengeld aus dem Arbeitsmarkt heraus zu komplimentieren. Damit es wirken kann, muss jedoch eine Absicherung nach unten geschaffen werden!
Im Blick hat das Familienministerium in erster Linie Akademikerfamilien: Sie erlitten "massive Wohlstandsverluste" durch Erziehungskosten, dementsprechend sei hier die Geburtenrate am niedrigsten. Doch ganz so einfach ist das nicht. Wohlhabendere Familien sind auch familienpolitisch keineswegs diskriminiert - von Steuererleichterungen und Kindergeld profitieren sie am meisten - während Arbeitslosen das Kindergeld bis zum letzten Cent angerechnet wird. Die Folge: Jedes fünfte Kind in der Bundesrepublik lebt in Armut, infolge der Hartz-Gesetze erwartet der Paritätische Wohlfahrtsverband einen weiteren dramatischen Anstieg.
Wir brauchen ein existenzsicherndes Kindergeld, das alle Kinder gleichermaßen vor Armut schützt!
Die niedrige Geburtenrate bei Akademikerinnen hat verschiedene Ursachen. Einen Ausweg wies kürzlich das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Im europäischen Vergleich wirkt sich besonders die Gleichberechtigung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt positiv auf die Geburtenrate aus!
Starmail - 7. Apr, 16:01